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Schreibaufgabe II - Sprachparadoxon

Hallo :)

Ich hab auch bei der 2. Schreibaufgabe von  Sprachparadoxon 's Schreibwettbewerb teilgenommen.
Es ging darum, den folgenden Dialog in eine eigene Story einzubetten. Zusätzlich durfte man noch bis zu dreimal eigene wörtliche Rede einbauen.

"Du bist so schön" sagte er

"Meinst du?" sagte sie

"Schön und klar, von innen sowie außen" sagte er

"Du übertreibst" sagte sie

"Das würde ich nie" sagte er

"Wie lange bleibst du noch bei mir?" sagte sie

"Bis morgen. Dann muss ich zum Flieger" sagte er

"Vergiss mich nicht" sagte sie

"Wie könnte ich das?" sagte er

"Ich liebe dich" sagte sie

"Ich dich auch" sagte er

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Jeden Tag, wenn der Himmel anfängt sich nach einem warmen und klaren Sommertag langsam zu verfärben und man bereits nach wenigen Minuten von der Schönheit seiner Farben hypnotisiert ist, wiederholt sich die Geschichte aus einer längst vergangenen Zeit.

Auch heute wirkte es als würden sich aus den verloren gegangenen Strahlen der Sonne die Umrisse von zwei Gestalten bilden, die viel zu weit auseinanderstanden, als dass sie gesprochene Worte des anderen vernehmen könnten. Und doch, als die Lichtgestalt eines Mannes ganz leise "Du bist so schön", wisperte, hob die andere Person ihren Kopf und lächelt traurig. Es war ein junges Mädchen, nicht alt genug, um zu wissen, wie grausam die Welt sein konnte. "Meinst du?" Sie zupft vorsichtig an ihrem aus Licht gewobenen Kleid und schaut auf ihre Zehenspitzen, die sich unsicher in das weiche Gras bohrten.

Der Mann mit schütterem Haar und Militärs Uniform, trat langsam näher an das Mädchen heran. "Schön und klar, von innen sowie außen." Er ging vor ihr in die Hocke und legte seine große Hand unter ihr Kinn, um ihren Kopf zu heben. Die leuchtend goldenen Augen der beiden fanden sich und schienen jede Sekunde ein bisschen heller zu strahlen. "Du übertreibst." Es war kaum mehr als ein Murmeln und trotzdem waren ihre Worte so klar und deutlich überall im Tal zu hören, als würde sie direkt hinter einem stehen. "Das würde ich nie." Langsam zog der Mann ein kleinen Stoffhasen aus seiner Jackentasche und hielt ihn dem kleinen Mädchen hin, welches zögernd danach griff und das kleine Tier, mit dem leicht angerissenen Ohr dann ganz fest an ihre Brust presste.

"Wie lange bleibst du noch bei mir?" Ihre großen Augen füllten sich mit Tränen, als sie an einen erneuten Abschied dachte. "Bis morgen. Dann muss ich zum Flieger." Auch er musste sich eine einsame Träne von der Wange wischen, als er versuchte das kleine Mädchen mit den krausen, goldenen Haaren zu umarmen und sie sich von ihm abwendete. "Wieso kann ich nicht mitkommen? Mama hätte nicht gewollt, dass ich alleine bin." Ihre Tränen kullerten nun lautlos zu Boden und benetzten die Wiese mit goldenen Sprenkeln aus reinem Licht. "Mama hätte gewollt das du sicher bist", widersprach der Mann mit gebrochener Stimme, als er an seine Geliebte dachte und stellte sich langsam wieder auf. Frustriert und traurig klopfte er sich den nicht vorhandenen Staub von seiner Uniform und machte Anstalten zu gehen. "Vergiss mich nicht", sie schluchzte leise und vergrub ihr Gesicht in dem weichen Stoff des Plüschhasen. Während er sich sofort wieder zu ihr umdrehte, antwortete der junge Mann sanft: "Wie könnte ich das?"

Tapfer nickte das kleine Mädchen, wischte sich die Tränenspuren aus dem Gesicht und stellte sich gerade hin. "Wir schaffen das." Ihre glockenklare Stimme klang in diesem Moment so ehrlich und hoffnungsvoll, dass wohl keiner an ihrer Aussage gezweifelt hätte. Ich liebe dich, fügte sie noch leicht lächelnd hinzu. Sie rannte auf ihren Vater zu und schlang ihre dünnen Arme um seinen Bauch. "Ich dich auch." Er beugte sich zu ihr hinunter und hielt sie ganz fest.

Und in diesem Moment verschwanden auch die letzten Schimmer der Sonne hinter den Bergen und die Welt war in das dunkle Blau des Himmels getaucht. Das Licht aus dem die beiden Gestalten gewebt waren, floss zu einer goldenen Kugel zusammen und stieg langsam in Richtung Universum. Und so suchte sich auch diese Erinnerung wieder ihren Platz zwischen den Sternen.

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