Ich öffnete meine Augen, aber musste sie sofort wieder schließen. Mich blendete ein helles Licht. Ich konzentrierte mich auf meine anderen Sinne. Ich hörte ein gleichmäßiges Piepen, welches ziemlich nervig war. Ich spürte auf meinem Mund und Nase eine Art Maske, durch welche ich Luft bekam. Da sie meine Nase bedeckte, konnte ich nichts am Geruch erkennen. Ich versuchte meinen Arm zu bewegen, aber es klappte nicht. Ich hörte, wie sich eine Tür öffnete und wollte wissen, wer da war. Ich versuchte mich irgendwie zu bewegen, aber schaffte es nicht. Ich konnte bloß meine Augen öffnen, was ich auch tat. Ich schaute soweit nach links, wie es meine Augen erlaubten, aber sah nur verschwommen und konnte nicht erkennen, wer es war. Die Person kam zu mir und schaute in meine Augen. Sie nahm mir diese komische Maske ab und das Piepen hörte auf. Als sie redete, erkannte ich ihre Stimme sofort.

Aoi: Sie ist wach!

Ich hörte, wie sich schnelle Schritte näherten und spürte die Anwesenheit von mehreren weiteren Personen. Langsam konnte ich wieder richtig sehen. Ich wurde umarmt und spürte etwas nasses auf meinen Wangen. Ich erkannte, dass es Sonosuke war. °Aber warum weint er?° Immer noch konnte ich mich nicht bewegen und auch nicht sprechen. Er ließ mich los und ging einen Schritt zurück.

Aoi: Sayuri, du hast bestimmt schon bemerkt, dass du weder sprechen, noch dich bewegen kannst. Das ist normal und wird schnell aufhören.

Byakuya: Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht, Sayuri.

°Wieso haben sie sich solche Sorgen gemacht? Warum hat Sonosuke geweint? Was meinte Aoi damit dass es ganz normal war? Was ist passiert?°

Aoi: Du sollest dich für's erste ausruhen, bis du dich wieder bewegen kannst.

Ein Tag später:

Mittlerweile konnte ich wieder sprechen und mich bewegen, weswegen ich nichtmehr im Behandlungszimmer sondern in meinem eigenen lag oder eher saß. Sonosuke betrat das Zimmer und ich zog mein Shirt aus. Mein Verband war wieder in Blut getränkt und Sonosuke entfernte ihn. Die Wunde von der Göttin des Todes war wirklich exakt an der Stelle, wo Kuro's Wunde war. Er legte mir einen neuen Verband an und ich zog mich wieder an.

Ich: Wo ist eigentlich die Göttin des Todes?

Sonosuke: Sie ist auch hier. Sie wurde in einem der Zimmer eingesperrt, aber sie weigert sich etwas zu sagen.

Ich: Kann ich mit ihr reden?

Sonosuke: In deinem Zustand? Sie könnte dich angreifen.

Ich: Wird sie nicht, außerdem passt du doch auf mich auf.

Er nickte und brachte mich zu dem Zimmer. Wir betraten es, er schloss die Tür und stellte sich davor. Ich schaute mich in dem Raum um und sah das rothaarige Mädchen auf dem Bett sitzen. Sie beobachtete jede meiner Bewegungen und schaute mir tief in die Augen. Ich kam näher und gab ihr einen Tritt in den Magen.

Ich: Das war dafür, dass du meinen Freund beleidigt und verletzt hast!

Der nächste Tritt folgte und war schon härter.

Ich: Und das, dafür, dass du mich beleidigt hast!

Ich packte sie am Hals und hob sie etwas hoch.

Ich: Und jetzt wirst du mir schön alle meine Fragen beantworten, verstanden?!

Meine Stimme war kalt und man konnte ganz deutlich hören, dass jeder, der mir widersprach, mit dem Tod davonkommen würde. Sie nickte bloß und ich schmiss sie an die andere Seite des Raumes. Nach einer Zeit hatte ich alle Informationen, die ich wollte und verpasste ihr zum Abschied noch einen heftigen Tritt ins Gesicht.

Ich: Und das war dafür, dass du es gewagt hast meine Schuhe mit dem Blut deiner Opfer zu beflecken!

Ich ging zu Sonosuke und mit ihm aus dem Raum. Wir nahmen wie immer Aufträge an und führten diese auch ohne Probleme aus. Ich genoss meine Zeit mit Sonosuke.

So, das war's. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Feedback könnt ihr gerne in die Kommentare schreiben ^~^