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Kapitel 16

Das Jahr vergeht langsam und doch immer in seinem stetigen Schritt. Zuerst wandelt sich der Herbst in den Winter und dann weicht der weiße Schnee der Sonne, die das Frühjahr ankündigt und mit sich die Wärme zurückkehren lässt. Nun ist der Frühling schon dabei sich in den Sommer zu wandeln und die Schüler von Hogwarts beginnen sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten.

Und mit der voranschreitenden Zeit der Jahreszeiten neigt sich auch ein weiteres Jahr in Hogwarts dem Ende zu.

Mein Leben habe ich in diesen Hallen bisher verbracht, kenne jeden Winkel und viele Geheimgänge von den Erkundungsgängen mit Thunder und den Tagebüchern meiner Mutter. Doch kann ich auch nicht ganz ausblenden, dass mit jedem Jahr, das vergeht, mein Abschied von diesem Ort näher rücken wird. Ich bin in meinem vierten Schuljahr und werde nach dem Sommer, wenn alles gut geht, in mein fünftes Jahr hier kommen und damit wird mein Abschluss immer und immer näher rücken. Und mit meinem Abschluss kommt auch die Zeit, in der ich an einem anderen Ort leben werde, eine andere Welt kennenlernen, außerhalb der Schutzzauber und außerhalb der sanften Hügel von Hogwarts.

Dieser Gedanke dreht langsame Runden in meinem Kopf, während ich neben Cedric hinab zum Quidditchfeld gehe. Es steht das letzte Spiel der Saison an. Eines, dass wie jedes Jahr über den Ausgang des diesigen Jahres entscheiden würde und somit über Sieg oder Niederlage eines Hauses. Hufflepuff selbst hat dieses Jahr leider nur geringe Chancen auf den Sieg, auch wenn sich zwei Siege auf dem Konto der Hausmannschaft befinden.

"Ich hoffe wirklich, dass die Gryffindors die Ravenclaws heute Platt machen. Ich gönne es Flint, diesem Aasgeier einfach nicht den Sieg dieses Jahr davon zu tragen." reißt mich Cedric aus meinen Gedanken und ich nicke leicht. "Ja, sie müssen nur taktisch klug spielen." erwidere ich nachdenklich. "Wir reden gerade von Wood und seiner Chance auf den Hauspokal." "Da hast du recht." stimme ich lachend zu und schüttle belustigt den Kopf.

Zwischen Oliver und mir war mittlerweile alles wieder ziemlich normal und so hatte ich mit ihm ziemlich lange an den statistischen Daten für das Spiel gesessen und hatte sogar einen Blick in seine Taktiken werfen dürfen, da es ja kein Spiel gegen Hufflepuff war und somit war ich recht zuversichtlich gestimmt, dass das schon was werden würde. Außerdem hatte Cedric recht, es ging hier um Oliver Wood und Quidditch, wenn es eine Sache gab, die dieser verstand und liebte, dann war es wohl dieser Sport.

"Außerdem dürfen wir auch nicht vergessen, dass sie indirekt gegen Slytherin spielen." füge ich noch unserer Unterhaltung hinzu und dieses Mal nickt Cedric bedächtig, bevor er grinst. "Oliver wird bestimmt alles zu, um Flints zerknirschtes Gesicht zu sehen." "Alles." stimme ich ihm zu, bevor ich den größeren kurz umarme und mich dann zu Madame Pomfrey geselle, während Cedric sich irgendwo einen Platz auf der Tribüne sucht.

Während des Spiels achte ich wenig auf den Verlauf, sondern beobachte Oliver der elegant die Torringe umkreist und geschickt die Angriffe abwehrt. Sein roter Umhang flattert dabei im Wind und die goldene Nummer und sein Name auf dem Rücken leuchten leicht im Licht der Sonne, so dass ich in der Betrachtung vollkommen alles um mich herum vergesse. Manchmal, vor allem in solchen Momenten, frage ich mich, ob ich in Oliver vielleicht nicht noch mehr sehe, als einen meiner besten Freunde. Doch eigentlich will ich das gar nicht, ich will nichts anderes in ihm sehen und doch macht mein Herz einen kleinen Sprung, wann immer ich denke, dass dort mehr sein könnte, dass wir uns auf eine andere und vielleicht romantische Art und Weise nahe sein könnten.

Doch wann immer sich solche Gedanken in meinen Kopf mogeln, versuche ich sie so schnell es geht zu verdrängen. Zum einen bin ich Oliver bestimmt zu jung und zum anderen ist es doch so gut, wie es ist. Oder?

Erst als lauter Jubel aufbrandet, schaffe ich es meine Gedanken zu vertreiben. Mit einem schnellen Blick auf den Punktestand und einen überschwänglichen Kommentar von Lee Jordan kann ich mir sicher sein, dass Gryffindor gewonnen hat und unweigerlich huscht ein Lächeln auf meine Lippen.

Oliver und der Rest des Teams landen und sofort werden sie von den anderen Schülern bestürmt, die schon längst die Ränge verlassen haben. Ich selbst halte mich im Hintergrund, denn zum einen ist es ein schöner Anblick Oliver aus der Ferne anzusehen, wenn er so glücklich lächelt und zum anderen will ich mit ihm noch etwas besprechen, dass seiner Stimmung bestimmt einen mächtigen Dämpfer geben wird. Doch ich kann die Sache einfach nicht auf sich beruhen lassen und ich weiß, dass es das richtige wäre.

Also warte ich bis Oliver sich umgezogen hat und dann zu mir tritt. Mit breitem Grinsen umarmt er mich und ich lehne sanft den Kopf an seine Brust. Ich mochte seine Nähe, sie beruhigte mich und machte mich nervös zur selben Zeit. Eilig schiebe ich den Gedanken zur Seite und sehe dann zum Hüter der Gryffindors auf, nur um zu sehen, dass er mich bereits aus seinen sanften braunen Augen mustert.

Langsam löse ich mich von ihm und mein Blick wird ernster. "Oliver. Ich muss mit dir reden." sage ich leise und er seufzt. Scheinbar weiß er genau auf was ich hinaus will. "Du musst darüber mit McGonagall reden. Sie kann dir und deiner Mutter helfen." "Ich kann nicht Rose, wie oft soll ich dir das noch sagen." erwidert Oliver und tritt einen Schritt zurück, um Raum zwischen uns zu bringen. "Doch du kannst das." Diesmal werde ich nicht locker lassen. Nicht dieses Mal.

Schweigend gehen wir hinauf zum Schloss. Ich muss mich beeilen mit Oliver Schritt zu halten. "Doch du kannst das." wiederhole ich mich, da er mich eben einfach hatte stehen lassen. "Ich komme auch mit dir." sage ich sanft und er wirbelt zu mir herum. "Du verstehst das nicht." gibt er heftig zurück und ich nicke. "Nein. Ich verstehe es wirklich nicht und ich werde es bestimmt auch nie ganz, aber ich will dir helfen. Bitte, lass mich dir helfen." sage ich ehrlich und sehe zu Boden.

Dann schweigen wir wieder. Wir stehen uns vor dem Portal gegenüber und schweigen uns an, während der Wind leise rauscht und die Sonne warm auf uns hinab scheint und dann, dann nickt Oliver und ich falle ihm erleichtert um den Hals.

Überarbeitung: November 2020

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