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Kapitel 12

Mein viertes Jahr bringt eine ganze Menge Überraschungen mit sich, von denen einige schön und andere es nicht sind.

Zuerst wohl die erfreulichen Überraschungen, bevor ich euch mit dem restlichen Kram belaste, der sich dieses Schuljahr ereignen wird.

Als ich auf dem Bahnhof auf Cedric und Oliver warte, entdecke ich ein Gesicht in der Menge, dass ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen habe. Als kleines Mädchen durfte ich ihn oft in den Ferien besuchen. Nie lange, aber einige Tage durfte ich mit dem Helden meiner Kindheit dann immer verbringen. Für mich waren diese Momente immer besonders, denn auch wenn seine Wohnung schlicht und klein war, so waren die Geschichten, die er zu erzählen hatte immer etwas besonders. Sie sorgten dafür, dass ich mich meinen Eltern näher fühlte und sie ein wenig kennenlernte.

"Onkel Remus!" rufe ich deshalb fröhlich und eile durch die Menge auf ihn zu. Irgendwann wollte er mich nicht mehr sehen, doch geschrieben haben wir einander noch immer.  Ohne nachzudenken falle ich ihm und den Hals und er hält mich einige Augenblicke fest, bevor er mich aus seinen sanften Augen mustert. "Von Jahr zu Jahr wirst du deiner Mutter ähnlicher." sagt er sanft und streicht mir liebevoll durchs Haar. "Was machst du hier?" frage ich ohne auf die Bemerkung einzugehen und erwidere seinen Blick ein wenig ernster. "Nun. Professor Dumbledore hat mich eingeladen hier Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten und da ich gerade nichts anderes zu tun hatte, habe ich nach einigem Überlegen zugestimmt." erwidert er und ein breites Grinsen malt sich auf mein Gesicht. Endlich mal ein Professor, der sein Fach auch wirklich verstand und etwas drauf hatte.

Gerade als wir uns auf den Weg hinauf zum Schloss machen wollen, fällt mir eine einsame Person auf, die uns mit respektvollem Abstand erwartet. "Professor Lupin, dass ist einer meiner besten Freunde." stelle ich ihn grinsend vor, während ich den Älteren heran winke. Langsam setzt er sich in Bewegung, den Koffer in der einen Hand und den Besen über der Schulter, während seine braunen Haare vom Licht der Nachmittagssonne beschienen werden.

"Guten Tag. Professor Lupin." stellt sich dieser vor und zwinkert mir grinsend zu. "Rose hat mir vermutlich schon viel über Sie geschrieben, Mister?" "Diggory, Cedric Diggory." "Ah, ja. Dann lasse ich euch beide Mal allein. Tee am Sonntag bei mir im Büro? Wir haben bestimmt beide eine ganze Menge zu bereden." Nachdem ich nickend meine Zustimmung gegeben habe, hebt Remus seinen abgewetzten Koffer an und wendet sich zum Gehen.

Cedric und ich beeilen uns nun ebenfalls hinterher zu kommen, da wir noch eine der letzten Kutschen hinauf zum Schloss erwischen wollen. "Woher kennst du ihn?" "Er ist so was wie mein Patenonkel." erwidere ich und zucke leicht mit den Schultern, während ich auf die Stelle blicke wo die Testhrale sein müssten, um die Kutsche zu ziehen. Die einzige Erwiderung, die ich daraufhin noch bekomme, ist ein leises "Hm." Dann schweigen wir. Es ist eine der Sache, die ich sehr an Cedric schätze, dass er nicht immer reden muss und man prima mit ihm schweigen kann, ohne dass es peinlich wird.

Nun kommen wir am besten chronologisch zu den beiden nicht so schönen Überraschungen, die sich an jenem Abend noch ereigneten.

Nachdem Ced und ich angekommen, trennen sich unsere Wege, da ich unbedingt Oliver begrüßen will. Wie erhofft oder eigentlich schon fast erwartet finde ich den Sechstklässler bei seinem Quidditchteam, doch als ich ankomme passiert etwas unerwartetes. Anstatt aufzustehen und mich zu umarmen, wie wir es sonst immer tun, dreht sich Oliver weg, fährt sich mit der Hand durchs Haar und versucht ganz offensichtlich meine Anwesenheit so weit es geht zu ignorieren.

Doch noch lasse ich mich nicht abschrecken und stupse ihn sanft an. "Hey." versuche ich es, doch er zieht nur seinen Arm weg und starrt weiter in die andere Richtung. Unsicher was ich gemacht habe, dass ihn so verärgert hat, beiße ich mir auf die Lippen. Ich kann die Blicke der anderen des Teams auf mir spüren und zucke leicht mit den Schultern. Vorsichtig winke ich in die Runde, bevor ich aufstehe und mich an den Tisch der Hufflepuffs zurückziehe, von dem aus Cedric alles beobachtet zu haben scheint.

"Versuch es ihm nicht so übel zu nehmen. Ich hatte dir doch erzählt, dass die Dementoren den Zug auf der Suche nach diesem Black durchkämmt haben." versucht er zu erklären. Eine der Sachen in denen Cedric ebenfalls großartig war, Erklärungen für alles zu finden und auch wenn ich ihm nach seinen fehlgeschlagenen Lockhartdiagnosen noch nicht so ganz glaubte, hoffte ich doch tief im Herzen, dass er recht hatte, denn die Zurückweisung von Oliver tat mehr weh, als ich zugeben wollte.

Wir waren schließlich seit dem ersten Schuljahr seinerseits befreundet. Ich war von einer Treppenstufe abgerutscht und hatte den Halt verloren, doch er hatte mich vor einem Sturz bewahrt und im Gegenzug hatte ich ihm Snapes verworrene Aufgabenstellung erklärt. So waren wir uns beide Nahe gekommen, so hatte unsere Freundschaft begonnen und doch wusste ich nicht, was ich jetzt getan hatte, um mir diese Reaktion verdient zu haben.

Doch noch eine weitere Hiobsbotschaft ereilt uns an diesem Abend, die meine Stimmung ganz deutlich nach unten drückt. Ab morgen würden Dementoren das Gelände von Hogwarts bewachen. Möchte jemand den Grund erraten?  Nun den neben der allgemeinen Besorgnis um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler von Hogwarts. Diejenigen die gerade Harry Potter gesagt haben, liegen vollkommen richtig. Sirius Black war einer der besten Freunde unserer beider Eltern und soll sie alle verraten haben, während meine Eltern nur Kollateralschäden waren, wird nun erwartet, dass sich Black auf den Weg nach Hogwarts macht, um die Sache von damals zu Ende zu bringen.

Mein Blick wandert den Lehrertisch entlang zu Remus Lupin, der blass und still da sitzt. Ich weiß, dass Black sein letzter überlebender und einst bester Freund war. Die beiden hatten eine besondere Beziehung zueinander und ich kann kaum erahnen, wie schwer es für ihn sein muss, dass das alles wieder aufgewirbelt wird.

Zum Abschluss dieses doch ereignisreichen Abends, ohne auch nur einen Höhepunkt aufzuweisen, möchte ich mit der erfreulichen Nachricht enden, dass Hagrid der Wildhüter von nun an auch unser Professor für die pflege magischer Geschöpfe sein würde. Ein personeller Wechsel, der mich sehr freut, auch wenn ich den Unterricht von Professor Raue-Pritsche letztes Jahr ebenfalls mochte.

So beginnt mein viertes Jahr in Hogwarts, wobei dieser erste Abend schon wieder für einige Turbulenzen spricht.

Überarbeitung: September 2020

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