꧁❤︎Roses❤︎꧂
„Ich muss ihnen folgen, ich kann es nicht ignorieren.", versuchte ich es meinem Freund Fionn zu erklären.
„Es ist viel zu gefährlich. Du kannst nicht alleine in den Wald gehen. Lass das, Olivia!", sagte er und schlug dabei kräftig auf den alten Holztisch. Seine hellblonden Locken wippten bei seinem aufgeregten Vortrag auf und ab.
„Ich fasse es nicht. Deine blauen Knopfaugen können mich dieses Mal nicht abhalten! Du könntest umkommen!", es war schon ziemlich niedlich wenn er sich aufregte.
Er nahm mich in den Arm und flüsterte:„Ich habe bloß Angst um dich."
Er hatte ja recht, pink leuchtenden Rosen durch einen verzauberten Wald zu folgen, war ziemlich verängstigend.
Laut Gerüchten von panischen Menschen wohnte ein böser Zauberer und viele tückische und gefährliche Ungeheuer in diesem Wald.
„Ich muss aber gehen! Versteh doch, das ist ein Zeichen. Fionn? Bitte.", versuchte ich ihm zu erklären.
Er kniff seine Lippen zusammen und starrte mich mit einem flehenden Blick an.
„Bitte.", bekräftigte ich meine Aussage noch mal.
Würde ich nicht seine Zustimmung haben, würde er mich aufhalten oder es meinen Eltern sagen. Dann würde ich niemals die Wahrheit erfahren.
„Und wenn du mich begleitest?", fragte ich vorsichtig und schmollte ihn an.
Er sah mich zuerst skeptisch und dann lächelnd an.
Er streichelte mit seiner rauen Hand meine Wange und ich errötete. Er küsste mich.
Als er mich wieder losließ, wand oh mich beschämt an.
Obwohl ich es mir so sehr gewünscht hatte, war es in der Realität so ... fantastisch?
„Ich begleite dich.", sagte Fionn entschlossen und umarmte mich ermutigend.
Ich schmiss Ersatzkleidung, Nahrungsmittel, drei Karten von dem Wald und noch viele andere Dinge in einen großen, grauen Rucksack. Dazu noch einige Bücher über Pilzen, Pflanzen und Tiere im Wald.
Fionn packte Schlafsäcke, Zelte und Wolldecken zusammen und nahm so viel er konnte auf seinen Rücken. Ich nahm mir den grauen Rucksack und verließ mit Fionn, meinen besten und treuesten Freund, das Haus.
Wir machten uns auf den Weg zum Waldrand und blieben staunend davor stehen.
„Bist du dir sicher? Jetzt liegt es an dir, zeig uns den Weg.", er lächelt Mühe an und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange.
Dann ließ er meine Hand los und ich machte mich auf die Suche nach den mystischen Rosen.
Gebückt durchsuchte ich die Büsche und fand keine.
Eine Träne kullerte über mein Gesicht. Ich wollte Fionn nicht enttäuschen, schließlich hatte ich ihn zu dieser Reise überredet.
Er kam zu mir. Ein Ast auf dem Boden knackte und ließ mich aufschrecken.
Er legte eine Hand auf meine Schulter und sagte:„Du schaffst das schon."
Ich sah mich nochmal um und entdeckte es: eine pinke, leuchtende Rose.
Leichter Morgentau spiegelte das Licht der untergehenden Sonne, die Rose strahlte Schönheit und Erhabenheit aus.
Weitere wunderschöne Rosen erleuchteten strahlend pink und formten eine Reihe, die zum Folgen lockten.
Eine anziehende Aura wurde von den Rosen aus ausgestrahlt.
So verlockend.
Wie hypnotisiert folgte ich den mystischen Blüten, die auf ein Geheimnis hinwiesen.
Ich ging tiefer und tiefer in den Wald hinein und Fionm folgte mir.
Wortlos.
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