Ein Blitz, ein Donner, ein Schluchzen.

Doch draußen, da sitzt sie, sitzt im Regen am Grabe.

Am Grabe der Person, die sie liebte.

Die ihr Herz gestohlen hatte.

Doch jetzt, was blieb ihr jetzt?

Ihr blieb die Trauer, Sehnsucht und die Erinnerungen.

Erinnerungen, die ihr niemand nehmen könne.

Doch jetzt, jetzt im Moment tun sie ihr nur weh.

So unfassbar weh.

Eine Träne fällt auf den Boden.

Ihre Träne.

Doch sie, sie bemerkt es nicht.

Sitzt da im Dreck und weint.

Weint um ihn.

Ein weiterer Blitz erhellt den Himmel.

Dieser gibt die Umrisse einer weiteren Person preis.

Einer Person, die Unheil bringt und den Tod.

Ihren Tod.

Sie bemerkt ihn nicht.

Spürt nur wie sie getroffen wird, getroffen von einer Kugel.

Einer Kugel von ihm.

Langsam wird ihr kalt und das Gewitter hört auf.

Die Wolkendecke verschwindet, verschwindet wie das Leben aus ihrem Körper.

Eine Stille breitet sich aus.

Eine Stille, die gespenstisch wirkt.

Doch im Schatten der Bäume sieht man ihn.

Ihn mit einem lächeln im Gesicht.

Ein Lächeln voller Trauer.

Trauer um eine Person, die er hasste, aber auch liebte.

Doch sie, sie musste sterben.

Sterben, weil sie zu viel wusste.

Zu viel wusste über ihn.