Kapitel 18
Hallo Ihr Lieben,
wie versprochen heute das neue Kapitel mit unserem kleinen Hybriden. Ich hoffe es gefällt Dir @Salli246 .
Habt einen schönen Tag!
Eure Schäfchenbetreuerin
Harry POV
Als die Tür klingelte, raste Louis wie so oft direkt darauf zu. Er hatte auf der Couch geschlafen, als wir das Thema besprochen hatten und war so nicht im Bilde, dass Roman noch vorbei kommen würde.
Ich drückte den Hybriden ein wenig bei Seite, als ich die Tür öffnete und als er Roman roch, sprang er sofort ein Stück nach hinten.
"Alles gut.", dieser hob die Hände. "Ich habe noch schnell frisch geduscht und keine Klamotten an, die jemals mit einer Katze in Berührung gekommen sind.", sagte er sofort und ich grinste.
Lou dagegen runzelte die Stirn, ließ ihn einen Schritt eintreten, bevor er schnuppernd um ihn herum lief, irgendwann nickte und dann zurück zu den anderen lief und uns keines Blickes mehr würdigte.
"War das jetzt gut, oder schlecht?", der Journalist sah mich irritiert an und ich zuckte mit den Schultern.
"Er hat nicht geknurrt, daher denke ich, es ist in Ordnung.", ich schob Roman ins Wohnzimmer, wo die anderen bereits saßen und aufstanden, als wir den Raum betraten.
"Jungs, das ist Roman Kemp, Roman, das sind Niall und Liam. Zwei sehr gute Freunde von mir.", ich lächelte ihnen zu und sah, wie Louis sich direkt vor Niall drängte, als Roman ihn begrüßte.
"Hey.", ich schüttelte den Kopf, sah Louis mahnend an.
"Mein Spielpartner.", brummte er nur, drückte sich einmal an Niall, rieb seinen Kopf an ihm und der kicherte.
"Tja, also mit Spielen ist nichts Roman, da bin ich schon vergeben.", lachte der Blonde und der Journalist fiel ins Lachen mit ein.
"Also, dann erzähl nochmal, was du herausgefunden hast.", forderte ich ihn nach einem Moment auf und dann begann er ausführlich zu berichten, was er in Erfahrung gebracht hat.
XXX
"Das ist ein heißes Eisen, Leute.", Liam, der sich die ganze Zeit still angehört hatte, was der Journalist sagte, war ganz blass um die Nase. "Sich mit der Regierung anzulegen ist kein Pappenstiel."
Ich nickte, fuhr mir durch die Haare. "Ja, aber was gibt es denn für eine Alternative?", Lou war inzwischen neben mich auf die Couch gekrabbelt, hatte seinen Kopf in meinen Schoß gelegt und war kurze Zeit später, durch die kraulenden Finger wieder ins Schlummerland verschwunden.
"Eigentlich gibt es keine.", Roman seufzte, sah in die Dunkelheit des Gartens, bevor er sich wieder zu uns drehte. "Wir können Louis nur vor Schaden bewahren, wenn wir es offensiv und schnell öffentlich machen, sodass sie keinerlei Möglichkeit haben, vorher einzugreifen.
Ich habe bereits mit ein paar Leuten telefoniert. Eine Livesendung, direkt von hier, möglichst kurzfristig wäre das, was uns helfen würde.", er sah in die Runde und ich schluckte.
"Kurzfristig heißt was?", fragte ich und er zuckte mit den Schultern.
"Also am besten morgen. Umso länger wir warten, umso höher ist die Chance, dass sie doch spitz bekommen, wo sich Louis aufhält und das Vorhaben scheitert. Deshalb... Ich würde das morgen durchziehen. Ich kann ein Fernsehteam herholen, kann Sendezeit bei den Nachrichten rausschlagen.", ich merkte wie meine Hände feucht wurden, sah auf den süßen Kerl auf meinem Schoß herunter. Ich liebte Louis und wenn es bedeutete, dass ich aus meiner Bedeutungslosigkeit in die Öffentlichkeit musste, war das wohl der Preis.
"Ich finde die Idee gut, Harry. Anders ist das Risiko tatsächlich zu groß und wenn die Öffentlichkeit von dir und Louis weiß, können sie euch nichts mehr anhaben. Jedenfalls nicht mehr so einfach. Wichtig ist nur, dass Louis sich als denkender Mensch zeigt, auf keinen Fall anfängt zu knurren, so dass sie ihn als gefährlich einstufen könnten und dadurch weg sperren.", Liam dachte wie immer schon drei Schritte weiter, aber ich wusste, dass er Recht hatte.
"Gut. Gut, dann, dann machen wir es so. Wann, wann würde die Livesendung kommen?", hakte ich nach und Roman runzelte kurz die Stirn.
"Ich denke in den 16 Uhr Nachrichten wäre gut. Da schauen oft sehr viele Mütter, teilweise auch Kinder, die vollkommen hin und weg sein werden, von Louis. Und das kommt uns dann zu Gute.", er lächelte zuversichtlich und ich wünschte, ich könnte es teilen. Ich war zwar grundsätzlich immer positiv gestimmt, aber bei dem Vorhaben ging mir tatsächlich der Popo ein wenig auf Grundeis.
XXX
Liam und Niall hatten beschlossen, gleich über Nacht dazubleiben und Roman hatte angekündigt, dass er gegen Mittag mit seinem Team bei uns erscheinen würde.
Louis hatten wir, als wir abends ins Bett gingen, noch nicht in den Plan eingeweiht, weil ich sicher war, dass er sonst so aufgeregt wäre und kein Auge zubekommen würde.
Auch mir ging es so. Ich lag noch bis kurz vor 4 am morgen wach, malte mir alle Szenarien aus die passieren konnten, doch irgendwann hatte auch mich der Schlaf heimgesucht.
"Aufstehen.", Louis hüpfte neben mir im Bett herum und ich rieb mir über die Augen.
"Wie spät ist es?", murrte ich und da hörte ich Nialls Stimme.
"Kurz vor 10 Uhr. Los komm, wir sollten vernünftig frühstücken und dann muss Louis eingeweiht werden, damit der heutige Tag kein Desaster wird."
Ich nickte, streckte mich einmal, bevor ich mich aus der Decke schälte.
"Warst du schon im Bad?", ich sah Louis an, der noch Zahnpasta am Mundwinkel hatte und das beantwortete eigentlich bereits meine Frage.
"Probier.", ehe ich verstand was er meinte, hatte er seine Lippen fest auf meine gedrückt und eroberte frech mit seiner Zunge meinen Mund. Seine Hände hatten meinen Kopf gepackt und ich spürte, wie seine Rute sich um uns legte.
"Auch eine schöne Art einem zu sagen, dass man bereits Zähne geputzt hat.", Niall lachte laut, klatschte dann in die Hände.
"Los jetzt. Auf, schmusen könnt ihr später immer noch."
Louis begleitete mich ins Bad und nachdem ich angezogen und vorzeigbar war, zumindest einigermaßen, frühstückten wir, während Liam meinem Hybriden erklärte, was nachher auf uns zu kommen würde.
"Wir in dem Ding?", fragte er ungläubig, deutete auf den Fernseher und Liam nickte.
"Richtig. Ein Kamerateam kommt und du musst heute wirklich brav sein. Es geht darum, dass du nicht wieder dahin musst, ins Labor, verstehst du? Die Menschen die kommen werden dir Fragen stellen und du kannst und musst sagen, was dir dort Schlimmes passiert ist, in Ordnung?", fragt ich, strich ihm über die Wange, als er mich aufgeregt ansah.
"Die böse?", fragte er direkt und die Augen waren weit aufgerissen.
"Nein, die die heute kommen, sind nicht böse. Sie kommen um zu helfen, dass du bei mir bleiben kannst.", erklärte ich weiter und sofort atmete er scheinbar beruhigt aus.
"Nicht weg. Lou will immer bei Harry bleiben. Liebt Harry.", er schlang seine Arme um mich und ich merkte, wie mir die Tränen in die Augen schossen, bei dieser Liebeserklärung.
"Ich dich auch, Lou. Ich liebe dich auch.", im Augenwinkel sah ich Niall, der sich scheinbar ebenfalls eine Träne aus dem Augenwinkel wischte, ehe Liam wieder die Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Gut. Dann besprechen wir mal, was du darfst und was du nicht darfst, in Ordnung, Lou?"
Nach zweistündiger Vorbereitung war Louis nun bereit, dass Kamerateam zu empfangen. Beziehungsweise schlief er wieder einmal kurz auf der Couch, weil das Lernen für ihn immer wieder verdammt anstrengend war.
"Er schafft das, mach dir keinen Kopf.", redete Niall mir Mut zu, während ich besorgt auf den Hybriden auf meiner Couch runter sah. Ein Leben ohne ihn konnte ich mir tatsächlich nicht mehr vorstellen. Er brachte zwar Chaos, aber auch ganz viel Leben ins Haus.
"Ich hoffe es so sehr. Du machst dir kein Bild, welch Angst ich habe.", gestand ich und spürte plötzlich die warmen Arme von Liam, die mich von hinten umarmten.
"Wir sind da. Wir gehen da gemeinsam durch und wir schaffen das. Friendshippower never dies.", wiederholte er eine Floskel, die wir irgendwann mal in besoffenem Zustand für unsere Freundschaft als Motto auserkoren hatten.
"Er hat Recht, alles wird gut gehen. Und bald bist du ein Fernsehstar Harry. Vielleicht entdecken sie dich ja und dann, dann kannst du ins Dschungelcamp oder zu Let's Dance.", kicherte er und ich seufzte nur, schüttelte den Kopf.
"Sicher nicht."
XXX
Das Klingeln und Erscheinen der Crew kam schneller, als ich es erwartet hatte. Allerdings war sie auch wesentlich kleiner als befürchtet. Lediglich zwei weitere Männer, mit einer großen Kamera und Mikrophon begleiteten Roman und das half mir tatsächlich, nicht ganz so aufgeregt zu sein.
"Gut. Also, es wird ein Liveinterview sein, d.h. alle Leute werden genau das hören, was ihr sagt. Es gibt keinen zweiten Versuch. Seit ehrlich, auf die Fragen, die ich stelle, Lou?", er sah zu meinem Liebling, der sich schutzsuchend an mich gekuschelt hatte. Wachhund schien also auch nur bedingt in ihm zu stecken, wie man gerade merkte.
"Ja.", fiepte er und ich strich ihm beruhigend über den Rücken.
"Wir machen das zusammen. Alles ist gut. ich passe auf dich auf."
Das Team räumte das Wohnzimmer so um, dass wir drei bequem sitzen konnte, also Roman, Louis und ich und die Kamera uns alle perfekt einfangen konnte.
Liam und Niall beobachteten das Treiben interessiert und ich wünschte mir ehrlich gesagt einfach nur, dass es schon vorbei wäre.
"Gut, es geht gleich los. Seid ihr bereit?", Roman vergewisserte sich ein letztes Mal und ich nickte, hielt Louis Hand in meiner. Seine Rute hatte er um seinen Bauch geschlungen und seine Ohren zuckten nervös hin und her.
"3, 2, 1", hörte ich den Mann am Mikro zählen, bevor Roman mit einem Lächeln in die Kamera sah.
"Einen schönen guten Tag meine Damen und Herren und danke an Bill, für die Anmoderation.", ich sah ihn kurz irritiert an, erinnert mich dann, dass Roman ja einen Knopf im Ohr trug, über den er seinen Kollegen im Studio scheinbar hatte hören können.
"Ich bin heute bei Harry Styles zu Gast und wir decken einen Skandal auf, der ganz England erschüttern wird.", er sah zu mir, lächelte kurz.
"Harry Styles hat nämlich ein Experiment gefunden, dass scheinbar von der Regierung finanziert und vielleicht sogar in Auftrag gegeben wurde. Etwas, was absolut jeder Ethik und Moral widerspricht.", er machte eine Pause und ich sah, wie die Kamera auf Lou schwenkte, der sich noch etwas fester an mich klammerte.
"Hier sehen sie den ersten menschlichen Tierhybriden. Ich darf ihnen vorstellen, dass ist Louis. Er ist eine Mischung aus Mensch und Hund und wurde im Labor gezüchtet und von Aktivisten, die den Machenschaften auf die Schliche gekommen sind, unabsichtlich befreit. Er ist aus dem Labor weggelaufen und Harry Styles hat ihn dann gefunden, aber bitte, erzählen sie doch selbst.", ich hörte ein leises Fiepen von Louis, strich ihm beruhigend über die Finger.
Ich sah Roman an, so wie wir es verabredet hatten und erzählte die Geschichte, wie Lou zu mir gekommen war, wie wir uns inzwischen arrangiert hatten und wie schnell er lernte.
Als ich alle Fragen beantwortet hatte, wendete er sich Louis zu. "Louis, du bist aus dem Labor geflüchtet. Möchtest du mir erzählen, was sie dort mit dir alles gemacht haben?"
Mein kleiner Hybrid neben mir verkrampfte, bevor er dann jedoch tapfer begann in den Worten, die ihm zur Verfügung standen zu erzählen, was ihm dort alles widerfahren war. Dabei liefen schnell Tränen über seine Wangen und als er mit den Worten. "Lou will nie wieder hin. Bei Harry bleiben. Harry liebt.", schloss, zog ich ihn in meine Arme.
"Wie sie sehen, ein absoluter Skandal, der versucht werden sollte, zu vertuschen. Erinnern sie sich an das Fahndungsfoto, was die Polizei an uns gegeben hat? Sie haben versucht der Bevölkerung Glauben zu machen, Louis sei ein Krimineller, damit sie ihn zurück in ihre Hände würden kriegen können. Zum Glück sind Harry und seine Freunde Kämpfer für die Gerechtigkeit und für Louis und werden nicht zulassen, dass er zurück in die Hände seiner Peiniger fällt.
Wir bleiben auf alle Fälle dran und hoffen den Schuldigen zu finden und zur Strecke zu bringen. Jetzt mit der Aufmerksamkeit der Bevölkerung wird diese Verfehlung nicht unter den Tisch zu kehren sein. Sobald es Neuigkeiten gibt, erfahren sie sie zu erst bei uns. Jetzt auf alle Fälle danken wir Mr. Styles für seinen Einsatz, hoffen, dass alle die Louis treffen, ihn freundlich in unserer Menschenmitte aufnehmen und ihm seine Eigenheiten nachsehen. Das war Roman Kemp."
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