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Kapitel 12

Harry POV

Wir hatten einen Zuckerkuchen und ein paar Obststücken beim Bäcker geholt und Louis hatte tatsächlich seine erste Bestellung aufgeben dürfen.

Er war zwar so aufgeregt gewesen, dass er den Satz, den wir auf dem Weg dahin geübt hatten, zweimal verhaspelt hatte, aber die Verkäuferin fand ich scheinbar so putzig, mit seinem süßen Gesicht, dass sie nur lächelte und geduldig wartete, bis er endlich alle Worte in der richtigen Reihenfolge heraus gebracht hatte.

Stolz hatte er dann die Tüte zurückgetragen, in der der Kuchen war und ich lächelte in mich hinein, freute mich unheimlich, dass er noch immer versuchte wirklich alles richtig zu machen. 

"Louis spielen?", fragte er, als ich begann den Tisch zu decken und er den Ball in die Küche trug.

"Gleich, wenn meine Mom und Gemma da sind. Mir wäre es lieber, wenn du dich jetzt noch eine wenig ausruhst.", ich ging auf ihn zu, streichelte einmal über seinen Kopf und sofort senkte er diesen genussvoll, drehte ihn ein wenig, sodass ich die Stelle hinter seinem Ohr erwischte, die er so liebte.

"Gut. Fernsehen?", war das Nächste und ich seufzte, nickte dann aber.

"Ja. du darfst. Aber nicht so laut, ja?", er nickte enthusiastisch, ließ den Ball auf den Boden fallen und wollte schon ins Wohnzimmer rennen, als ich ihn zurück rief.

"Lou, nimm den Ball bitte wieder mit, leg ihn irgendwo hin, wo keiner drüber stolpern kann.", ich deutete auf den Tennisball und er ließ die Ohren ein wenig zur Seite hängen.

"Tschuldigung Harry.", sagte er kleinlaut, da ich ihm schon gefühlte hunderte Mal gesagt hatte, dass er Spielzeug nach Benutzung bitte wieder an den Ort zurück räumen sollte, wo er es her geholt hatte.

"Schon gut. Also los, ab mit dir.", ich zwinkerte ihm zu und so verschwand er und kurze Zeit später hörte ich die Stimmen des Fernsehers, auf der scheinbar eine Naturdokumentation lief.

XXX

Natürlich war Louis wie fast immer während des Gucken eingeschlafen und so schaltete ich ein paar Minuten später die Flimmerkiste aus, strich ihm einmal liebevoll über den Kopf, ehe ich zum Fenster ging und auf die Straße hinunter blickte.

Da sah ich gerade, wie meine Mom ihr Auto parkte, öffnete das Fenster und rief herunter, dass ich den Summer betätigen würde, so würden wir vielleicht noch ein paar Minuten zum Reden haben, ehe Louis aufwachte und dann  vermutlich meine Mom gleich komplett in Beschlag nehmen würde.

Als meine Familie kurze Zeit später dann in der Küche stand, konnte Gemma es gar nicht erwarten, Louis zu sehen.

"Darf ich nicht schon mal gucken?", fragte sie schon zum dritten Mal und meine Mom grinste.

"Gucken ja, aber weck ihn noch nicht.", bat ich und Gemma wäre nicht Gemma, wenn sie nicht sofort los gelaufen wäre, um meinen Hybriden, meinen Freund anzuschauen.

"Und wie läuft es?", meine Mutter sah mich an, blickte auf den gekauften Kuchen. Das war eigentlich nicht mein Stil und das wusste sie genau.

"Na ja, wir wollten Kuchen backen und da hat die Küchenmaschine Louis angegriffen.", wiederholte ich in etwa seine Worte und sie sah mich erst mit gerunzelter Stirn an, bevor sie anfing zu lachen.

"Chaos?", fragte sie nur und ich verdrehte die Augen, nickte. 

"Es war eine Katastrophe. Er hat während des Rührvorgangs den Löffel zwischen die Rührstäbe gesteckt.", erklärte ich und ihre Augen wurden groß.

"Aber zum Glück ist nichts weiter passiert. Aber die Küche war ein einziges Chaos. Überall Teig!", ich fuhr mir durch die Haare, spürte, dass in einer meiner Strähnen auch immer noch Überreste zu finden waren.

"Man kann ihm aber doch nicht böse sein, oder?", die Augen meiner Mutter waren warm und weich und ich schüttelte den Kopf.

"Nein, kann man nicht. Wirklich nicht.", ich wurde in meiner Rede unterbrochen, als Gemma zurück und die Küche kam. Ihre Augen leuchteten und ihr Gesicht war das, wenn sie schon früher irgendwas unfassbar süß fand.

"Oh Gott ist der schnuffig.", piepste sie, ließ sich neben mich fallen. "Brüderchen, warum hast du immer so ein Glück? Ich hätte ihn auch aufgenommen.", sagte sie und meine Mutter begann zu lachen.

"Du kannst ihn gern mal zu Besuch haben und mit ihm Kuchen backen, oder Harry?", schlug sie grinsend vor und ich nickte. "Absolut. Er liebt Kuchen backen.", ich tauschte einen Blick mit meiner Mom und Gemma verstand den Insider nicht. Aber das war auch egal.

"Auf alle Fälle sind diese Ohren und er kuschelige Schwanz einfach unglaublich. Ich habe mich aber nicht getraut, ihn einfach zu streicheln.", sagte sie und Erleichterung flutete meine Venen.

"Er ist auch kein Haustier, Gemma. Er ist zum Großteil auch Mensch und du willst ja auch nicht einfach von irgendwelchen Leuten, schon gar nicht im Schlaf, betatscht werden, oder?", ich sah sie direkt an und sie schüttelte den Kopf.

"Nein, sicher nicht.", ich nickte, lächelte wieder. "Deshalb. Wenn er es dir anbietet, nur zu. Aber er hat auch Reißzähne, mit denen er deutlich machen kann, dass er etwas nicht will.", warnte ich und sie sah mich erschrocken an. "O.k... Dann, dann bin ich lieber vorsichtig."

XXX

Louis schlief noch eine halbe Stunde, ehe er unter lautem Gähnen in die Küche kam. Als er meine Mutter sah, stürzte er direkt auf sie zu, schmiss sich in ihre Arme.

"Mom!", fiepte er, drückte seinen Kopf an sie, rieb seine Wange an ihr.

"Ach Lou.", ich sah sie lächeln, sah wie sie ihre Arme um ihn legte, ihn ein wenig hin und her wiegte. Ich hatte nicht gelogen als ich zu ihm sagte, dass sie ihn eigentlich sowieso schon adoptiert hatte. Ich kannte meine Mutter gut genug und nun zeigte sie mir auch noch einmal, dass ich mich nicht irrte.

"Hi.", Gemma versuchte nun Louis Aufmerksamkeit zu erregen und als er scheinbar genug Nähe gehabt hatte, drehte er sich um und sah meine Schwester direkt an.

"Louis.", sagte er, streckte seine Hand aus, so wie Liam es ihm beigebracht hatte, wenn man neue Leute kennenlernte.

"Ich bin Gemma. Es freut mich, dich kennenzulernen.", sagte sie und ihr Lächeln wurde immer verzückter, als sich seine Ohren aufgeregt zu bewegen begannen.

"Louis Kuchen kauft.", sagte er stolz, deutete auf den Tisch. "Bäcker."

Ich nickte, deutete auf meinen Schoss und er kam tatsächlich direkt, ließ sich auf meinen Oberschenkeln nieder, sodass ich meine Arme um ihn schlingen konnte.

"Genau. Louis hat heute erstmals selbst beim Bäcker etwas bestellt. Das hat er sehr gut gemacht.", lobte ich ihn und die Wangen wurden leicht rot und er nickte.

"Das ist toll.", Gemma ging direkt darauf ein. "Harry und meine Mom meinten, wir könnten auch mal gemeinsam backen."

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als sich Louis Körper verspannte. "Nur ohne gefährliche Maschine.", sagte er in einem Satz und meine Mom und ich lachten.

"Ich habe nichts Gefährliches zu Hause. Da brauchst du keine Angst zu haben.", meine Schwester sah ihn warm an und er legte den Kopf schief.

"Nicht? Dann ja.", sagte er nur, beobachtete ihre Hand, die immer nervös zuckte, wenn seine Rute in ihre Nähe wedelte. Scheinbar merkte er auch deutlich, dass sie ihn unheimlich gern berühren wollte.

"Streicheln?", fragte er dann irgendwann direkt, rutschte von meinen Knien auf den Boden, krabbelte zu ihr rüber und setzte sich so, dass sie perfekt an seine Ohren kam.

"Ich darf?", fragte sie vorsichtshalber noch mal nach, vermutlich hatte meine Warnung mit den Zähnen noch immer Eindruck gemacht.

"Ja. Louis mag kraulen.", gab er zurück und dann ließ Gemma erstmals ihre Hände ins weiche Haar gleiten und begann meinen kleinen Liebling zu streicheln.

XXX

"Ich habe ein bisschen was rausfinden lassen können.", meine Mutter wandte sich jetzt ernst an mich, als Gemma mit Louis in den Garten ging, um ein wenig mit dem Ball zu spielen.

"Es soll ein geheimes Projekt gegeben haben. Irgend ein reicher Amerikaner hat wohl zig Millionen springen lassen, um diese Hybridforschung voran zu treiben. Natürlich ist es ethisch eigentlich nicht vertretbar und deshalb war nichts davon je öffentlich. Dennoch ist aber wohl eine der Organisationen, die Labortiere befreien, dahinter gekommen. Nachdem Proteste, die Versuche zu stoppen gescheitert waren und vor allem auch massiv unterdrückt wurden, von der Regierung.", ich öffnete den Mund sah sie überrascht an.

"Ja, es ist totgeschwiegen worden, als ob es das nie gegeben hat. Man hat die Gegner mit sehr unschönen Mitteln mundtot gemacht und... Na ja, du weißt ja wie das so abläuft.", ich nickte, kannte das aus zahlreichen Reportagen, wie bei sowas gekungelt wurde, Dinge vertuscht und unter den Teppich gekehrt.

"Jedenfalls gab es wohl eine Gruppe, die nicht aufgegeben hat und nach ewigen Recherchen den Standort des Labors gefunden. Diese haben dann in einer Nacht- und Nebelaktion dort eingebrochen und wollten die Tiere/Menschen befreien.", sie stoppte, nahm einen Schluck ihres Kaffees.

"Leider wurden sie alle bei dem Versuch festgenommen, die Labortiere verblieben, nur Louis war der Einzige, der wie auch immer dem Labor entkommen konnte. Sie suchen ihn natürlich noch immer verzweifelt, wie ihr ja schon gesehen habt, deklarieren sie ihn als Verbrecher, damit sich die Leute im Zweifel nicht an ihn heran trauen und entdecken, was er wirklich ist."

Ich nickte, all das hatte ich mir schon irgendwie gedacht. "Wie auch immer. Ich habe auf alle Fälle eine Telefonnummer für dich mitgebracht, die einer der Aktivistinnen gehört. Diese soll wohl mehr über eine Quelle im Labor erfahren haben. Sie weiß wohl, wie genau die Versuche stattgefunden haben, was das Ziel war. Vielleicht wäre es gut, wenn du sie mal anrufst, Kontakt aufnimmst."

"Danke Mom.", sagte ich, nahm den Zettel entgegen, tippte die Nummer direkt in mein Handytelefonbuch. Das Telefonat würde ich machen, wenn Louis schlief. Er sollte nicht mitbekommen, dass ich in der Richtung recherchierte.

"Ja und wie es mit Euch hier weitergeht...", sie lächelte jetzt wieder und ich sah kurz auf den Tisch, ehe ich sie wieder ansah.

"Er ist einfach nur ein Herz. Ich glaube ich war noch nie so verliebt, wie jetzt.", gab ich zu, hörte das freudige Quietschen von Louis, als Gemma wohl den Ball geworfen hatte und er hinterher hetzte.

"Das freut mich so sehr für dich und auch für ihn. Ich hoffe, dass du und die Jungs es schafft, die Situation so zu ändern, dass ihr irgendwann auch draußen offen zusammen herum laufen könnt, ohne das Louis seine Ohren verstecken muss, seine Rute. Das er ein normales Leben mit dir führen kann. Gemma und ich werden immer hinter euch stehen, alle Hilfe die wir geben können und ich bin mir sicher, ihr werdet es schaffen."

Ich seufzte, nickte. "Wir müssen einfach, Mom. Wir müssen. Er hat es so sehr verdient, er hat so  eine reine, treue und liebevolle Seele. Ich liebe ihn wirklich."

XXX

Huhu Ihr Lieben,

Es hat lange gedauert, aber nun auch hier wieder ein Kapitel. Ich hoffe Ihr habt noch Lust weiterzulesen.

Ich plane, dass ich in Zukunft wieder einmal pro Woche ein Kapitel bei der Story hochladen kann. Damit kann ich Euch hoffentlich einigermaßen zufrieden stellen. Vielleicht schaffe ich ja auch mal wieder ein paar mehr.

Habt ein tolles Wochenende!

Eure Schäfchenbetreuerin

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