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Kapitel 11


Harry POV

Louis war nach dem Tag mit meiner Mom komplett k.o.. Sie hatte sich wirklich toll mit ihm beschäftigt und bei der Verabschiedung hatte er sich ganz fest an sie geschmiegt.

Wir saßen gerade gemeinsam auf der Couch, er ließ sich zwischen den Ohren kraulen, als er den Kopf langsam hob.

"Auch Mama haben. Anne ist lieb. Louis lieb, sie auch Mama für Louis?", fragte er, seine blauen Augen sahen zu mir hoch und die Worte, so hoffnungsvoll gingen mitten in mein Herz.

So wie ich das am Nachmittag gesehen hatte, die Reaktionen meiner Mom, hatte sie ihn quasi sowieso schon adoptiert, aber vermutlich wünschte er sich, dass sie ihm das auch irgendwann sagte. Das sie für ihn da war, wie eine echte Mutter für ihr Kind.

"Meine Mutter hat dich sehr lieb gewonnen und ja, du warst sehr sehr lieb.", bestätigte ich, strich ihm über die Wange, während er sich direkt an meine Hand presste. "Weißt du, sie hat dich sicher lieb, wie einen Sohn und wenn ihr euch noch besser kennenlernt...", das war der Moment, in dem der müde Hybrid plötzlich über beide Wangen zu strahlen begann.

"Ich hab Mama.", sagte er leise, bevor er plötzlich in Tränen ausbrach, sich fest an mich klammerte.

"Psst. Alles ist gut.", flüsterte ich, küsste seine Haare, drückte ihn fest an mich. "Wir sind alle für dich da. Du hast jetzt eine ganz große Familie. Meine Mom, Liam, Niall und Zayn. Und du hast vor allem mich.", in dem Moment sah er auf, schluckte und sein Zeigefinger wanderte plötzlich an meine Lippen.

"Mein Harry?", fragte er, legte den Kopf ein wenig schief, fuhr meine Lippen nach und ich lächelte, nickte und küsste seinen Finger.

"Ja, ich bin dein Harry, genau wie du mein kleiner Lou bist.", gab ich zur Antwort und keine Sekunde später hatte er fast verzweifelt seine Lippen auf meine gedrückt.

XXX

Auch wenn wir immer wieder Küsse austauschten, beließ ich es in den nächsten Tagen dabei. Ich wollte Louis nicht überfordern, auch wenn er des öfteren zeigte, dass wir das Weitergehen von letztens doch gern wiederholen könnten.

"Nachher kommt Gemma. Meine Schwester und meine Mom.", sagte ich, während ich Louis auf dem Boden mit einer kleinen Plastikmaus spielen sah.

"Anne!", rief er, sprang auf und hastete zur Tür.

Ich lachte, schüttelte den Kopf. "Nachher Lou.", rief ich, als er enttäuscht die Tür geöffnet hatte und niemand davor stand.

"Was ist Nachher?", wie immer, wenn er etwas Neues lernte oder etwas nicht direkt verstand, lag sein Kopf schief und ich liebte dieses Gesicht, das er dann immer machte.

"Nachher ist sowas wie später. Also nicht jetzt sondern Minuten oder Stunden später.", ich hoffte, er verstand was ich damit meinte.

"Hmh.", seine Stirn runzelte sich, bevor er auf die Küchenuhr zu lief, die ich von der Wand geholt hatte, als wir die Zeiten geübt hatten.

"Also jetzt ist es, 12 Uhr.", er zeigte auf die Zeiger und ich schmunzelte. "Nachher ist vielleicht 4 Uhr?", er zeigte auf die Zahl und ich nickte.

"Genau, oder auch 5 oder 6. Es ist keine genaue Zeitangabe.", ich lief dicht an ihm vorbei, drückte einen Kuss auf seine Wange.

"Du machst das echt gut, du lernst so unglaublich schnell. Ich bin sehr sehr stolz auf dich!", seine Augen leuchteten jedesmal wenn ich das zu ihm sagte und ich hatte das Gefühl, dass er dabei auch innerlich wuchs.

"Lou will gut sein.", er nickte fest deutete dann auf die Uhr und zählte noch einmal alle Zahlen auf, die auf dem Zifferblatt standen.

"Sehr gut. So und nun lass uns einen Kuchen zusammen backen."

XXX

Das ich die Worte wohl lieber nie wieder sagen würde, konnte ich in dem Moment ja nicht ahnen. Eigentlich dachte ich, es wäre vielleicht wie mit dem Kind von Freunden, mit dem ich immer mal wieder Plätzchen oder so backte. Ein bisschen ungeschickt, aber bei der Sache.

Anderes war Louis. Er war viel mehr interessiert an sämtlichen Zutaten, als am Kuchenbacken selbst.

Ich hatte die Schüssel auf die Arbeitsfläche gestellt, alle Dinge auf drappiert, die wir brauchen würden und er stand nun mit großen Augen davor. Mit wachsender Sorge, sah ich seine Fixierung auf die Eierschachtel. Etwas, was ich bereits gelernt hatte, Louis war verrückt nach Eiern. Egal ob gekocht, gebraten oder auch roh.

"Gut, als erster wiegen wir 400 g Zucker ab.", versuchte ich nun den Prozess in Gang zu setzten, reichte ihm den Zuckerbehälter und die kleine Küchenwaage.

"Du musst den Rührtopf darauf stellen und dann kippst du solange Zucker da hinein, bis auf dem Display eine vier und zwei Nullen stehen. In Ordnung?", er löste kurz den Blick von der Eier Schachtel, nickte.

Ich übergab den Behälter, Louis stellte tatsächlich die Schüssel auf die Waage und begann zu schütten, sehr sehr langsam rieselte der Zucker hinein.

Da ich davon ausging, dass das etwas länger dauern würde bei der Geschwindigkeit wollte ich nur schnell die Butter aus der Mikrowelle nehmen, die ich dort drin hatte schmelzen lassen, doch als ich mich wieder umdrehte, seufzte ich laut auf.

Louis Augen lagen erneut auf der Eierbox wohingegen der Zucker langsam aber sicher auf den Fussboden rieselte, statt in der Schüssel zu landen.

"Louis.", sprach ich ermahnend und erst in dem Moment registrierte er, was passiert war.

Sofort wurde seine Nase leicht rot, er blickte beschämt auf den kleinen Zuckerhaufen, den er sogar über seine Füße geschüttet hatte.

"Oh. Lou tut leid. Harry.", fiepte er, hüpfte und schüttelte seine Füße aus, sodass der Zucker von seinen Socken rieselte.

"Nicht so schlimm. Wir haben ja noch genug.", ich schmunzelte, als ich ihn so sah, deutete auf den Spülenschrank. "Nimm das Kehrblech und den kleinen Besen, fege es auf und wirf es in den Müll."

Er nickte dienstbeflissen, begann nach kurzer Zeit den Zucker aufzufegen, was er aber dann tat, irritierte mich. Lou ging zum Mülleimer und statt den Zucker hinein zu kippen, warf er das ganze Kehrblech in die Tonne.

"Was tust du?", fragte ich, sah ihn mit großen Augen an und sofort war wieder Panik in seinen Augen zu sehen.

"Du gesagt fegen und in Müll.", er kratzte sich am Kopf, begriff nicht, was schief gelaufen war. Ich überdachte meine Äusserung und verstand. Er dachte, er solle alles, samt Kehrblech in den Mülleimer werfen. Gut. Ich hatte verstanden, es war Zeit, meine Wünsche präziser zu formulieren.

"Ich meinte eigentlich nur den Zucker.", ich zwinkerte ihm zu, zeigte damit, dass ich nicht böse war und sofort spürte ich seine Erleichterung, wie sein kleiner Körper sich wieder etwas entspannte.

"Gut. Also dann, nochmal. Und diesmal schaust du bitte genau hin."

XXX

Mit meiner Hilfe hatte Louis es dann geschafft, den Zucker abzuwiegen. Als nächstes waren dann aber die Eier dran und ich wusste nicht, ob ich es nicht lieber selbst machen sollte.

"Ich denke ich mache das.", sagte ich, öffnete die Verpackung und griff nach dem ersten Ei.

"Nein, Lou will.", sagte er energisch, fingerte nach dem Ei in meiner Hand und natürlich kam es, wie es kommen musste, es fiel aus meiner Hand, landete auf der Arbeitsplatte und bildete schön eine Pfütze aus Eiweiß und Eigelb.

"Lou.", ich brummte, sah auf das Malheur vor mir. "Du musst dich schon an meine Anweisungen halten.", schimpfte ich ihn leise. "Jetzt ist das Ei kaputt und es muss in den Müll."

Fast zeitgleich mit meinem Ausspruch schüttelte er den Kopf. "Nicht Müll, Louis macht.", sagte er, schob mich und die Schüssel zur Seite und ehe ich reagieren konnte, lehnte er sich über die Arbeitsplatte und begann das ausgelaufene Ei aufzulecken.

Die Situation hatte irgendwie eine morbide Faszination und auch wenn ich es hätte unterbrechen sollen, sah ich wie paralysiert zu.

Als alles weg war, drehte er sich zu mir um, leckte sich nochmal über die Eckzähne und die Mundwinkel und lächelte.

"Lecker. Harry Ei schmeißen immer. Lou macht sauber.", sagte er mit voller Überzeugung und das war der Moment, in dem ich ihm schon wieder nicht mehr böse sein konnte, weil er einfach so unfassbar süß war, mit seiner Art.

"Du kannst in Zukunft auch so gern ein Ei haben. Du musst mich nur danach fragen, Lou. Dazu müssen wir nicht um das Ei kämpfen um des dann auf die Arbeitsplatte zu werfen. Und normalerweise leckt man keine Arbeitsplatte ab, verstanden?", ich sah ihn ernst an, musste mir aber ein Schmunzeln verkneifen, weil er die Ohren zur Seite hängen ließ, genau so seine Rute.

"Ja, Harry.", fiepte er, griff nach der Schüssel und schob sie wieder zwischen uns.

"Mach du Ei.", er nickte zum Eierkarton, doch da ich mir sicher war, dass ihm die kleine Standpauke eine Lehre gewesen war, nahm ich das nächste Ei, legte es in seine Hände.

"Schau, du musst es hier am Rand des Topfes anschlagen, dass ein Riss entsteht und dann kannst du es einfach hinein fallen lassen.", ich hatte extra einen Kuchen gewählt, in dem die Eier nicht auch noch zu trennen waren. Ein Schritt nach dem anderen.

Lou bemühte sich wirklich sehr, es richtig zu machen und erstaunlicherweise schaffte er es, alle 5 Eier ohne Eierschale in den Rührtopf zu bekommen.

"Perfekt. Jetzt lassen wir die Küchenmaschine das alles vermischen und dann kommt Mehl, Vanillezucker und Milch. Dann ist der Teig schon fast fertig. Ach ne Backpulver.", fiel mir da noch ein und während die Maschine arbeitete, wogen wir gemeinsam die restlichen Zutaten ab.

"Gut, ich muss mal schnell ins Bad.", sagte ich, als ich ihn zum Rührtopf schon. Du kannst jetzt mit dem Löffel immer langsam nach und nach das Mehl mit den anderen Zutaten hinein geben, in die Rührschüssel. Schaffst du das allein?"

Die blauen Augen leuchteten überzeugt, während er nickte. "Das schafft Lou."

Ich war mir zwar nicht sicher, aber drückte ihm die Schüssel in die Hand, den Löffel und lief dann schnell ins Bad.

XXX

Ich wusch mir gerade die Hände, als ich es fluchen hörte, unverständliche Worte oder Laute drangen an mein Ohr und ich wusste schon jetzt, dass wieder irgendwas schief gelaufen war.

In Windeseile eilte ich in die Küche und...

Auch wenn die Küche gerade aussah wie Sau, ein Lou, über und über mit einer Mischung aus Mehl, Zucker und Eierpampe war ein Bild für die Götter. Sogar seine Ohren waren weiß von dem Backkram und von der Nase tropfte ein bisschen des Vorteiges.

"Er, er mich angegriffen.", sagte er, deutete auf die Küchenmaschine.

"Ich, ich Löffel und dann Bumm und Topf raus und...", er wedelte wild mit den Armen, während seine Zunge immer wieder hinaus glitt, den Teil abschleckte, der in seinem Gesicht hinunter tropfte.

"Du hast nicht ernsthaft den Löffel zwischen die Rühstäbe kommen lassen?", fragte ich, doch er zuckte mit den Schultern.

"Oh Mann, da hätte ja sonst was passieren können.", ich fuhr mir durch die Haare, ärgerte mich einmal mehr über mich selbst, dass ich da nicht dran gedacht hatte. Woher sollte er das wissen. Er war wie ein dreijähriges Kind, dem man wirklich alles beibringen musste.

"Komm, wir gehen dich waschen.", sagte ich, froh das noch alles dran war, kein Finger gebrochen. Die Küche konnte man sauber machen, Lou waschen, aber einen kaputten Finger reparieren, wäre schon schwieriger gewesen.

"Dann kaufen wir halt einen Kuchen beim Bäcker.", flüsterte ich beruhigend, als ich den Hybriden mit den dreckigen Klamotten in die Badewanne gesteckt hatte.

"Es tut mir leid.", erneut waren kleine Tränchen in seinen Augen zu sehen und so konnte ich nicht anders, ich küsste ich, hielt sein kleines dreckiges Gesicht in meinen Händen, während ich unsere Lippen vereinte.

"Es ist alles gut, Lou. Nicht schlimm, wirklich. Das kann immer passieren. Komm, wir machen dich jetzt sauber und dann fahren wir zum Bäcker. Gemma und meine Mom werden auch Kuchen von dort mögen.", ich hauchte ihm noch einen Kuss auf die Stirn, ehe ich den Duschkopf anschaltete und dann begann, den vollkommen verdreckten jungen Mann vor mir zu waschen.

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