Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ist es meine Schuld?

Komplett außer Atem lag ich nun auf ihm und war noch dabei zu realisieren was überhaupt gerade passiert war. Es fühlte sich an, als wäre die Zeit für einen Moment stehen geblieben, bis Daesung sich mir entzog, womit meine Aufmerksamkeit wieder dem Hier und Jetzt galt.

Immer noch machte ich jedoch keine Anstalten von ihm herunterzugehen, bis er mich darum bat, was mir etwas unangenehm war. Schüchtern nickte ich und wusste nicht so recht wohin mit mir, weswegen ich etwas verloren nehmen ihm auf dem Bett saß.

,,Ich geh' kurz ins Bad, danach kannst du.", sagte er mit einer viel zu ernsten Stimme, während er aufstand und den Raum verließ. Seine Abwesenheit brachte sofort hervor die Situation Review passieren zu lassen, was in mir ein bisschen Panik hervorrief.

Ich habe gerade mit einem Mann geschlafen und dann war es auch noch mein erstes Mal, wovon er nicht einmal weiß.

Der Gedanke störte mich, da sowas doch eigentlich etwas Besonderes sein soll. Etwas Unvergessliches und Unersetzbares. Eben eine Erfahrung, die man nicht mit jedem Dahergelaufenen teilt, sondern mit einem ganz besonderen Menschen. Aber war er dieser eine besondere Mensch in mein Leben?

Besonders war er allemal, das will ich gar nicht ausschließen. Mit niemandem habe ich bisher so eine Gefühlswelt erkundet, wie mit ihm. Jedoch war diese Welt so viel von Hass und Negativität geprägt, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob das hier gut werden kann. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht was ich jetzt erwarten kann und wie es mit uns weitergeht.

War ich nur jemand für zwischendurch, oder hegt er ähnliche, vielleicht sogar die gleichen Gefühle wie die, die ich in letzter Zeit durchlebe?

Mein Kopf war durchwachsen mit den wildesten Gedanken und Gefühlen.

Ob das bei jedem so ist?

Erschrocken drehte ich mich Richtung Tür, als ich hörte, wie Daesung den Raum betrat. In der Hand hielt er ein Handtuch, was er mir kurzerhand zuwarf. ,,Hier, damit du nicht nackt durch den Gang rennen musst.", kommentierte er seine Aktion trocken und kam mir unfassbar kaltherzig vor.

Bilde ich mir das nur ein, oder ist er wirklich gerade genervt?

Mit gemischten Gefühlen nickte ich bloß, ehe ich mir das Handtuch ummachte und mitsamt meinen Klamotten den Raum verlassen wollte. ,,Ich geh' runter Frühstücken, nur damit du Bescheid weißt.", wieder nickte ich und verließ mit leicht gesenktem Blick sein Zimmer.

Im Bad ließ ich mich direkt nachdem ich abgeschlossen hatte an der Tür heruntergleiten und kauerte mich etwas zusammen. Ich habe hundertpro etwas falsch gemacht. Bestimmt bereut Daesung mich schon.

Hätte ich aktiver sein sollen? War ihn ihm dann doch nicht attraktiv genug? Lag es daran, dass ich nicht sofort heruntergegangen bin? Warum ist er jetzt so komisch?

Ich fühlte mich schlecht und das wirklich so sehr wie schon lang nicht mehr. Oft genug habe ich mich unzureichend gefühlt, besonders meiner Familie gegenüber. Noch nie aber einem Freund.

Aber warte, sind wir denn überhaupt Freunde? Sind wir jetzt mehr? Was bin ich denn jetzt für ihn und viel wichtiger noch, was ist er jetzt für mich?

Anhand seines kühlen Auftretens würde ich fast schätzen, dass ich derjenige bin, der sich zu viel erhofft und wünscht. Eine deprimierende Vorstellung, die hartnäckiger war als sie sein sollte. Mühevoll versuchte ich mir diesen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, stattdessen liefen die Zweifel wie ein Mantra in meinem Kopf ab.

Sie zerrten so sehr an mir, dass ich völlig die Zeit vergessen hatte. Ich konnte schon gar nicht mehr sagen wie lange ich auf dem Boden gesessen habe und dabei in meinen Gefühlen nahezu ertrunken bin. Wahrscheinlich viel kürzer als es mir vorkommt, trotzdem aber zu lang, als das ich mich nur ganz kurz abgeduscht hätte.

Also tat ich lieber schnell wofür ich ursprünglich hergekommen war und entschied mich für eine komplette Dusche, auch um symbolisch all das Negative von mir abzuwaschen. Zu meiner Überraschung hatte das warme Wasser auf meinem Körper wirklich dazu beigetragen, dass es mir etwas besser ging, womit ich zumindest ein bisschen selbstbewusster den Weg nach unten zur Küche antreten konnte.

Dort musste ich zu meiner Verwunderung aber feststellen, dass Daesung gar nicht anwesend war, wie zuvor angekündigt. Also fragte ich kurzerhand einer der Angestellten, die mich aufklärten.

Er ist schon fertig?

Anscheinend habe ich doch viel länger gebraucht, als eben noch angenommen. Ich hoffte zutiefst, dass er das nicht in den falschen Hals bekommt, da ich jetzt schon das Gefühl hatte, dass es irgendwie komisch zwischen uns ist. 

Von diesem Tag hätte ich alles andere erwartet als das, was mich etwas traurig stimmte. Gerade wusste ich absolut nichts mit mir anzufangen und wünschte zum ersten Mal in meinem Leben in der Schule zu sein. Dort hätte ich wenigstens Ablenkung und könnte mit Sungmin chillen, anstatt verloren in einem fremden Haus zu stehen. Jetzt noch zur Schule fahren wäre aber keine Option, hier bleiben fühlt sich aber auch falsch an.

Darum entschied ich mich dazu meinen besten Freund anzurufen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro