Kapitel 21
Ohne Rücksicht auf Verluste zieht er mich in eine Ecke wo uns niemand sehen kann.
„Na Süße ,du siehst heute ja besonders heiß aus, ich habe dich gestern wirklich vermisst wo warst du nur?".
„Erstens nenn mich nicht Süße und zweitens war ich gestern krank".
„Wenn du wüsstest wie heiß du aussiehst wenn du wütend bist".
„VERDAMMT TIMO LASS MICH ENDLICH IN RUHE WAS ZUR HÖLLE WILLST DU VON MIR?" Ja eventuell bin ich ein bisschen laut geworden aber irgendwann nervt es halt echt mal.
„Ach komm du kannst mir nicht sagen das du mich nicht auch magst"
„also bitte wieso sollte ich dich mögen DU schlägst mich falls du es schon vergessen hast". „Irgendjemand muss dir doch mal die Regeln erklären"
Ohne das ich darauf etwas entgegnen konnte zog er mich wieder in einen festen Griff und küsste mich. Erschrocken über diese Geste wich ich zurück und stolperte über meinen eigenen Füße. Um noch ein bisschen meiner Würde zu bewahren stand ich schnell wieder auf und will selbstbewusst weggehen nur Timo hat da etwas dagegen und packt mich grob am Handgelenk.
Er holte mit seiner Hand aus und wollte mir gerade in den Bauch schlagen als ich den Entschluss fasste mir das nicht gefallen zu lassen und seinen Schlag gekonnt abwehrte.Wie ich das geschafft habe? Ja da hab ich selbst kein Plan.Timo schien von dieser Aktion noch wütender zu werden da er diesmal fester ausholte und einen kompletten Volltreffer landete.
Ohne ein weiteres Wort ging er weg und ließ mich zurück.Verdammt hatte er gut getroffen,für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl mein Bauch sagt auf niemerwiedersehen aber irgendwie schaffe ich es mich wieder aufzurappeln.
Nachdem ich meine Haare gerichtete habe begebe ich mich wieder ins Schulgebäude.
Nachdem ich die letzten beiden Stunden überlebt habe will ich gerade zum Bus gehen als mir einfällt das Stephan mich ja heute abholen wollte. Mist ich wie verstecke ich nur meine Schmerzen also beschließe ich noch eine Schmerztablette zu nehme bevor ich zu ihm gehe. Als sich die erlösende Substanz eingeworfen habe begebe ich mich wieder auf den Schulplatz .Dort wartet Stephan bereits auf mich,als ich jedoch sehe das er mit den Streifenwagen da ist würde ich am liebsten wieder umdrehen.Peinlicher geht es ja garnicht,doch ehe ich mich umdrehen kann hat er mich schon entdeckt und winkt mich zu sich.
Bei Stephan angekommen begrüßt er mich mit einer herzlichen Umarmung die mich etwas überrascht so das ich es nicht verhindern kann das ich kurz zusammenzucke. Das scheint Stephan zwar zu bemerken aber kommentiert es nicht weiter. „Hi Sophie du siehst wirklich gut aus". „Oh danke" da ich in eine Art schockstarre verfallen bin schiebt mich Stephan sanft zur Tür.
Nur leider erwischt er genau die Stelle auf die Timo bearbeitet hatte und ich verkrampfte mich schlagartig.Darauf hin lässt Stephan mich sofort los und schaut mich besorgt an. „Hast du da eine Verletzung oder Schmerzen" „ich...nein ich war nur überrascht von der schnellen Bewegung", sag mal spinnst du jetzt komplett was für schnelle Bewegung.Jap also wenn ich es nicht besser wüsste sollte man mich in eine Psychiatrie einweisen.Herr Sindera schien zwar immer noch skeptisch zu sein ließ aber von mir ab und öffnete die Tür.
Nachdem alle im Wagen sitzen geht die Fahrt auch schon los,nur das das ganze in einem Verhör endet hätte ich nicht erwartet. Die gesamte Fahrt über stellte er mir irgendwelche Fragen im Bezug auf die Schule oder meine Familie.Da ist es ja nur selbstverständlich das ich das ein oder andere Detail etwas geändert habe,aber was macht das schon für einen Unterschied.Laut meiner Aussage bin ich ein glückliches Mädchen was mit ihrer Mutter zusammen wohnt.Wir basteln viel und kochen auch zusammen und in der Schule habe ich viele Freunde. Jap ich sollte mein Talent für das Lügen echt zur Berufung machen.Stephan hat mir das doch tatsächlich alles abgekauft.
Keine 10 Minuten später stehen wir vor der Wg und Stephan öffnet die Tür. Auf der Coach im Wohnzimmer sitzt ein kleiner Italiener den ich aber noch nie gesehen habe neben ihm sitzt dieser Alex, hieß er glaub ich.Oh man natürlich muss der Typ aus dem Supermarkt ausgerechnet hier wohnen.Da mir die Situation mehr als unangenehm ist stehe ich unschlüßig vor der Garderobe.
Es dauert nicht lange da kommt eine hübsch aussehende Frau zu mir.
Sicht Paula
Phil hatte mich gebeten heute für Sophie etwas zu essen zu machen also habe ich Nudeln mit Tomatensoße gekocht,weil ich mir dachte das das ja eigentlich jeder isst. Als ich gerade damit fertig war öffnete sich die Haustür und Stephan kam mit einem hübschen Mädchen durch die Tür. Da sie sich anscheinend nicht so sicher war was sie tuen sollte blieb sie wie erstarrt an der Garderobe stehen.
Sie tat mir schon irgendwie leid,sie ist bei Menschen die sie garnicht wirklich kennt und sollte auch noch bei ihnen essen.Naja ich weiß das Phil es nur gut meint aber die Situation ist für Sophie sicherlich nicht einfach.
Bei ihr angekommen stelle ich mich so vor sie das sie mich ansehen muss.
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