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Ich falle durch ein Bücherregal

Schwer.

Da war das erste Wort, dass ich am nächsten Morgen dachte. Irgendjemand hatte seinen Riesenarm genau auf meine Hüfte gelegt und mich an sich gepresst, sodass er mir meine gesamte Bewegungsfreiheit raubte.

Und ich wusste auch sofort, wer dieser Jemand war (was theoretisch auch nur logisch sein kann).

"Len." brummte ich und versuchte mich von ihm loszueisen.

"Nur noch 'n paar Minuten." entgegnete er verschlafen, ließ mich aber glücklicherweise los. Ich rappelte mich auf und sah dann auf mein Bett hinunter.

Mir schoss die Röte in die Wangen (was wirklich nur äußerst selten geschah).

Was war da gestern passiert? Hatte ich mich so mitreißen lassen?

Das war ja peinlich.

"Ich geh ins Bad, okay? Wenn ich wieder draußen bin, bist du weg." sagte ich. Das mag jetzt wohl ziemlich kalt klingen, aber Len lachte nur tief und bedeutete mir mit einem Handzeichen, dass er verstanden hatte.

Ich schloss die Badezimmertür hinter mir und rutschte erstmal erschöpft auf die kalten Fliesen.

Es ist gerade einmal 9:30 Uhr und ich bin jetzt schon fix und fertig. Wie kann das sein?

Stöhnend erhob ich mich und überredete mich zu einer Dusche, mit der Hoffnung, mich danach besser zu fühlen. Was sogar überraschenderweise der Fall war.

Als ich eine Weile später aus dem Bad kam, roch es schon im ganzen Haus nach Rührei und Speck. Noch deprimiert wegen des Geschehens von gestern (und damit meine ich nicht das gemeinsame Einschlafen) schlich ich die Treppe hinunter und setzte mich dann auf einen der Barhocker, die am Tresen standen.

Ich beobachtete Len von hinten und stützte dann nach kurzer Zeit seufzend mein Gesicht in die Hände.

Was war nur los?

"Mach dir keine Sorgen. Wir werden eine Lösung finden." sagte Len und stellte mir mein Frühstück vor die Nase.

"Nein, das- . . . das ist es nicht." murmelte ich leise und schob mir trotzig eine Gabel Rührei in den Mund, als Lens Augen wissend aufblitzten. "Na ja, doch schon." druckste ich herum und schnaubte, weil Len mich mit hochgezogener Augenbraue beobachtete. "Ach, ich bin verwirrt!" rief ich aus und knallte mein Saftglas etwas zu energisch auf den Tisch.

"Ja, ich jetzt auch." entgegnete er.

"Wie auch immer." Verärgert spießte ich einen Speckstreifen auf. "Du wolltest mir gestern Abend noch etwas erklären."

"Ach ja." Len legte die Stirn in Falten und überlegte.

"Wie schon gesagt, den Zauber zu unterbrechen, ist eigentlich unmöglich. Doch wenn man von der Person, die ihn auferlegt hat und "er sah mich bedeutungsvoll an "von der Person, die in Begleitung war, etwas persönliches besitzt, ist man dazu in der Lage, ihn aufzuheben. Man würde eine Lösung mischen und sie dann auf den Anfang der Spur gießen. Was genau dann passiert, weiß ich allerdings nicht." In Gedanken versunken starrte er für ein paar Sekunden auf die Tischplatte. Dann runzelte er erneut die Stirn. "Wenn einem ausschließlich von der Begleitung etwas zur Verfügung steht, dann wirkt die Aufhebung nur ein Viertel, Sylvia hatte mir mal davon erzählt. 'Es ist zwar nicht viel, aber man könnte damit arbeiten.'" zitierte er sie schulterzuckend.

Mit meinem besten Das-ist-doch-jetzt-wirklich-nicht-dein-voller-Ernst-Blick, sah ich ihn entgeistert an.

"Und du denkst nicht, dass Mrs. Roberts da schon drauf gekommen ist?" fragte ich.

"Das ist sie, aber es nützt ihr nicht viel. Das "Persönliche" Len zeichnete mit seinen Händen Anführungszeichen in die Luft "muss etwas organisches sein."

"Aber, . . . man kann doch einfach Rubys Haare aus ihrer Haarbürste nehmen, denkst du nicht?" Len überlegte einen Moment.

"Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht."

Seufzend ließ ich mich wieder zurück in den Stuhl sinken.

"Aber," Len hob triumphieren den Zeigefinger "ich glaube, in einem meiner Lehrbücher steht, dass die Lösung nicht wirken würde, wenn, sagen wir jetzt zum Beispiel die Haare der Person, über 24 Stunden alt sind. Das heißt, dass die Stunden ab dem Zeitpunkt gezählt werden, indem die, in unserem Fall die Haare ihren Ursprungsplatz verlassen."

"Stimmt!" Ich sprang auf. "Ruby ist seit Freitagabend verschwunden, wenn sie sich am Morgen das letzte Mal gekämmt hat, wären ihre Haare schon über zehn Stunden alt. Wir haben die Nachricht von ihrem Verschwinden am nächsten Tag um 16:34 Uhr erhalten. Die Haare wären aber nicht mehr brauchbar." Ich fuhr mir verzweifelt übers Gesicht "Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit? Es muss doch noch etwas anderes geben. Vielleicht. . ."

Aufgewühlt stand ich auf und ging im Zimmer auf und ab. Fieberhaft suchte ich weiter nach neuen Möglichkeiten, bis es bei mir klick machte. Langsam drehte ich mich zu Len um.

"Du sagtest, bei der Begleitung hat man nur 24 Stunden Zeit. Was ist mit dem Auslöser?"

Len lächelte wissend.

"Du hast auch gesagt, dass, wenn es denn der Fall wäre, dass die Haare von Ruby wirken würden, auch nur ein Viertel als Ergebnis erkennbar sein würde. Dann müssten ja die Haare des Auslösers, oder was auch immer man besitzt, den Rest ergänzen. Also ein Dreiviertel!" Einmal kurz nachgerechnet. "Man hätte also drei Tage Zeit. Heute und morgen." rief ich aufgeregt und drehte mich zu Len um.

Der junge Alpha nickte. "Es wäre schon von vornherein sinnvoller, vom Auslöser etwas zu besitzen." Er machte kurz eine Pause. "Wir sollten den Tag nutzen, um ein wenig zu recherchieren."

"Tja, nur blöd, dass wir erstens nicht wissen, wer Ruby entführt hat und zweitens, auch keine Haare, Nägel oder Hautschuppen besitzen." Entmutigt ließ ich die Schultern hängen.

"Da wäre ich mir nicht so sicher."

Len beobachtete mich genau, als ich ihn fragend ansah. "Ich wusste, dass du nicht alle Haare weggeschmissen hast."

Mich überlief es kalt. "Was?"

"Ich bin seit knapp zweieinhalb Jahren auf dieser Akademie. Denkst du nicht, dass ich es gewohnt bin, mir die exakte Menge eines Stoffes einzuprägen und es genau zu merken, wenn auch nur das kleinste Gramm fehlt? Diese Übung habe ich schon in meinem ersten Jahr durchgenommen."

Beschämt schaute ich zu Boden, aber Len lachte nur leise. "Ist schon okay, ich mache dir keine Vorwürfe."

"Du sagtest, die Haare wären von einem Grizzly." entgegnete ich trotzig. "Ja, es wäre möglich gewesen." war die schlichte Antwort.

"Wenn du jetzt aber glaubst, dass die übrigen Borsten" (ja, ich nenne sie jetzt Borsten, denn zur Haargattung zählen die schon lange nicht mehr) "von unserem Zauberaufleger und Entführer sind, dann müsste doch ein riesiges Tier Ruby geschnappt haben."

Nachdem ich das ausgesprochen hatte, wurde mir ganz schlecht.

Warum? Wieso ausgerechnet Ruby?

"Sarina, beruhig dich. Atme langsam und tief aus und ein."

"Mache ich doch." schnappte ich nach Luft ringend.

"Okay. Wie du meinst."

Nachdem ich mich wieder beruhigt, und ein Glas Wasser getrunken hatte, setzte Len fort.

"Ich bin mir zwar nicht sicher, aber wenn du mir jetzt endlich die restlichen Haare geben würdest, könnte ich meine Vermutung überprüfen."

Ach komm schon, sag mir doch bitte was deine Vermutung ist.

Doch dann fiel mir etwas ein.

"Len?" Mit plötzlicher Selbstsicherheit schaute ich ihn an. Ich hatte es endgültig satt mit dieser Sucherei. Ich würde jetzt einfach die Initiative ergreifen und nachfragen. "Könntest du mir vielleicht mehr über diese Hybriden erzählen?"

Mein Tischnachbar prustet seinen Schluck Saft erschrocken wieder ins Glas zurück. Missbilligend hob ich eine Augenbraue.

"Was?" fragte ich.

Len rutschte unbehaglich auf seinem Stuhl umher. "Hast du immer noch nichts näheres herausbekommen?"

"Nein."

"Gut."

"Gut? Was ist daran denn bitte gut?" rief ich empört. "Du solltest mir lieber mehr davon erzählen, bevor ich endgültig verrückt werde."

"Ich muss dir gar nichts erzählen." schoss es kühl zurück.

Und da war er wieder. Der emotionslose Len.

"Warum denn nicht?" fragte ich aufgebracht. "Weil es dich nichts angeht!"

"Natürlich geht es mich etwas an!" fauchte ich.

Len presste den Kiefer zusammen und funkelte mich kalt an.

Uuuh, irgendwie gruselig.

Noch eine Weile konnte ich dagegenhalten, aber letztendlich schnaubte ich und senkte den Kopf.

"Meinetwegen." murmelte ich bissig, stand auf und räumte meinen Teller in die Spülmaschine. Dann rauschte ich aus dem Raum und zog meine Jacke an.

"Wo gehst du hin?" fragte Len noch immer leicht sauer und lehnte im Türrahmen.

"Geht dich nichts an." erwiderte ich.

Yes, 1:0 für Sarina.

Ich schnappte mir meine Schlüssel und drehte mich noch einmal um. "Bis irgendwann dann." sagte ich zuckersüß und warf meine Haare in den Nacken, bevor ich die Tür hinter mir zu krachen ließ.

"Hey, Sarina!" rief Len und stürmte nach draußen. Aber zu spät, ich zog schon über ihm meine Kreise und schlug kräftig mit den Flügeln. Meine Eulenaugen waren zwar nicht so scharf wie bei Nacht, aber sie konnten auch von hier oben erkennen, dass Len sich ziemlich ärgerte.

Ich stieß noch einen spitzen Schrei aus und bewegte mich dann in Richtung Akademie. Ich flog über den dichten Wald, der inzwischen einen schönen orangenen Ton angenommen hatte.

Von oben eigentlich ziemlich hübsch, nur von unten. . . naja.

Ich näherte mich immer weiter dem weißen Gebäude und irgendwie hatte ich es geschafft, meine Landemöglichkeiten zu verpassen. Ihr fragt euch jetzt sicher bestimmt, warum kehrst du nicht einfach um? Jaja, wenn es so einfach wäre. Würde ich meinen Kurs ändern, bekäme ich eine volle Ladung Gegenwind ins Gesicht geschleudert. Und so geübt im Fliegen, war ich noch nicht, dass ich dagegen standhalten konnte.

Deshalb suchte ich jetzt nach einer anderen Möglichkeit mich niederzulassen, da ich nicht vorhatte irgendwann vom Himmel zu fallen.

Äh, wo war noch gleich der Platz für Brieftauben? Tyler hatte doch davon erzählt. Südturm? Ostturm? Hilfe, ich weiß es nicht mehr.

Zum Glück entdeckte ich eine der Tauben vom Gelände unter mir und beschloss, einfach ihr hinterher zu fliegen.

Ich überstand meine Landung einigermaßen unbeschadet. Immerhin hatte niemand gebrochene Beine, Flügel oder Schnäbel.

Nun ja, dafür jagte ich Tai einen ganz schönen Schrecken ein. Er streichelte gerade die Flügel einer unserer seltenen weißen Brieftauben, als ich ihm sozusagen vor die Füße fiel.

Und als ich dann auch noch zu normaler Größe heranwuchs, konnte er für ein paar Minuten nur vor sich hin stammeln: "A-aber. . . Eule. . . Taube. . . hä, Sarina . . . okay, okay."

Jep, so in etwa.

Gerade saßen wir im Speisesaal und nippten an unseren Kaffes.

"Was wolltest du eigentlich im Taubenschlag?" fragte Tai und gab den gefühlten hundertsten Zuckerwürfel in sein schwarzes Getränk.

Verlegen kratzte ich mich am Kopf. "Äh, lange Geschichte. " Er sah mich erwartungsvoll an und ich seufzte.

"Irgendwie ist es dazu gekommen, dass-" aber ich kam nicht weiter, denn in diesem Augenblick betrat Len mit Seth, David und Cody als Begleitung den Saal. Er ignorierte mich, doch ich hätte schwören können, dass sich seine Augen verengten, als er sah, wer mir gegenüber saß.

"Sorry," murmelte ich angespannt und erhob mich hastig. "mir fällt gerade ein, dass ich noch etwas erledigen muss."

Tai winkte ab, als er meinem Blick folgte. "Klar. Bis dann."

Fluchtartig verließ ich die Cafeteria und steuerte automatisch auf unsere Bibliothek zu. Als ich sie betrat, schaute Mrs. Bristow überrascht auf und eilte dann auf mich zu. "Oh Schätzchen, das tut mir so leid." sie strich mir über die Wange. "Ruby ist so ein süßes Mädchen. Hoffentlich ist ihr nichts passiert." Und schon befand ich mich in einer mütterliche Umarmung. "Soll ich dir einen Tee machen?"

"Nein, nein ist schon gut. Ich möchte keine Umstände machen." lächelte ich leicht. "Ich wollte mich einfach nur umsehen."

"Alles klar. Ruf mich, wenn du etwas brauchst." damit dackelte die alte Dame auch wieder davon.

Seufzend setzte ich mich in Bewegung. Aber dann fiel mein Blick auf die Feuerstelle. Ein hochgewachsenes, schwarzhaariges Mädchen saß regungslos da und starrte in die Flammen.

"Hey Scarlet." sagte ich vorsichtig und setzte mich neben Rubys große Schwester. Sie sah noch nicht einmal auf.

"Wie konnte ich das nur zulassen?" fragte sie fassungslos. "Ich hätte doch aufpassen sollen, bis wann sie Abends weg ist, oder nicht?"

"Hör mal,-"Mir stiegen schon wieder Tränen in die Augen.

"Nein. Ich hätte auf sie achtgeben sollen." beharrte sie. "Das ist meine Aufgabe."

"Du kannst doch aber nicht dauernd beschützen." redete ich auf sie ein. "Was hättest du denn tun sollen? Sie einsperren und in Ketten legen?"

"A-aber wenn ihr etwas passiert ist, dann würde ich mir das nicht verzeihen können." wimmerte sie und ich legte einen Arm um ihre Schulter.

"Wir werden sie finden. Da bin ich mir sicher." sagte ich mit fester Stimme.

"Wie willst du das anstellen? Wir dürfen das Gelände nicht mehr verlassen. Mrs. Roberts hat gestern eine große Ansprache gehalten."

Ups, hatte sie das?

"Mir fällt schon etwas ein." versprach ich leise und zum ersten Mal wand sie mir ihren Kopf zu. Ihre Quecksilberaugen, die mich so sehr an Ruby erinnerten, schauten mich hoffnungsvoll an.

"Mir fällt etwas ein." wiederholte ich fest.

◆◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆

Ich hatte Scarlet nach Hause geschickt. Die Arme sah aus, als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen. Sie musste sich erst einmal gehörig auskurieren.

Im Moment stand ich im hintersten Teil der Bibliothek und fragte mich, wie ich eigentlich hier hin gekommen war. Die Bücher und Regale waren staubig, fast schon so, als wären sie seit Jahren nicht mehr berührt worden. Aber das kann nicht sein.

Oder doch?

Ich näherte mich einem der riesigen Regale und zog ein Buch hervor. Der Titel lautete: Geografie des Nordens von Mânen.

Okay. Wirklich sehr faszinierend.

Jetzt wusste ich, warum niemand die dicken Wälzer auslieh. Ich schlug den Deckel auf. In der Ausleiheliste stand nur ein Name: Maurien Sawyer

Wow, Respekt für diese Frau.

Und wie ich sah, war das Buch vor knapp zehn Jahren, das letzte Mal von ihr angefasst worden. Ich stellte es wieder zurück und ging weiter die Regale entlang. Umso weiter ich vordrang, umso dunkler und dreckiger wurde es. Da fiel mir etwas auf.

Mrs. Bristow war doch Bibliothekarin. Warum also, putzte sie hier nicht? Waren die Bücher wirklich so schrecklich, dass keiner sie haben möchte? Oder gab es einen anderen Grund? Sollte der ganze Staub vielleicht abschrecken? Verbarg sich hier etwas?

In plötzlicher Neugier wagte ich mich weiter vor. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und plötzlich. . . stand ich vor einer Steinwand.

Ich fluchte leise. Sackgasse.

Schweren Herzens drehte ich wieder um und lief zurück.

Also doch nicht. Mensch Mädchen, du bist echt zu paranoid. schimpfte ich mit mir selber.

Urplötzlich krabbelte etwas über meinen Schuh und ich quietschte vor Schreck auf. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und kippte zur Seite. Ich bereitete mich schon auf eine unschöne Bekanntschaft mit einem der Regale neben mir vor, als mein Ellbogen gegen ein Buch rammte und das hölzerne Gestell sich einmal um die eigene Achse schwang. Und genau in dem Moment, fiel ich.

Und wirklich, ich kam auf dem Boden auf. Nur, irgendwie hatte ich Stein erwartet und nicht. . . irritiert hob ich meine Hand . . . Sand?

Hustend erhob ich mich und beförderte so eine Ladung der feinen Erde aus meinem Rachen und in meine Schuhe (also nicht das Ausgespuckte in meine Schuhe. Das wäre ja eklig.)

Staunend sah ich mich um. Ich war in einer Art Gewölbe gelandet.

Steinbögen überzogen in regelmäßigen Abständen die Decke und an den Wänden hingen komischerweise, in eisernen Halterungen, brennende Fackeln. Sie waren die einzigen Lichtspender, was es dementsprechend ziemlich schummrig machte.

Ich war misstrauisch. Wer hatte sie angezündet? War noch jemand hier unten?

Der Sand lag überall. Und überall bedeutete, in einer Art von einem kleinen Vorraums. Es gab nur einen Weg. Ein Gang führte weiter ins Innere und ich folgte ihm nach einigen Überlegungen. Was anderes blieb mir wohl auch nicht übrig. Denn ich hatte weder einen Hebel gesehen, womit ich das Regal wieder bewegen konnte, noch eine Tür oder ein Fenster.

Der Korridor war nicht lang und je weiter man ging, umso weniger wurde auch der Sand. Stattessen nahmen große, glatte Steinplatten seinen Platz ein.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich mich mindestens einhundert Mal umgedreht hatte, war der Gang endlich zu Ende und ich trat langsam aus ihm hervor. Und was ich dann sah, ließ mich überrascht nach Luft schnappen.

Ihr müsst euch das so vorstellen: Ich stand auf so einer Art Treppenvorsprung. Eine Wendeltreppe führte in einer leichten Biegung nach unten. Und unten, . . unten war unbeschreiblich.

Ungefähr 20 kleine Bücherregale waren in der Mitte des, eigentlich recht kleinen Raumes aufgestellt. An den Seitenwänden lehnten große Glasvitrinen, die mit allerhand komischer Sachen vollgestopft waren. Eine große Karte, in der Stecknadeln steckten, hing links an der Wand und stellte eine riesige Fläche mit markierten Bereichen zur Schau.

An der gegenüberliegenden Wand, stand ein alt aussehender Schreibtisch, auf dem haufenweise Zettel, aufgeschlagene Bücher und Federkiele verstreut herumlagen.

Langsam setzte ich einen Fuß nach vorn und stieg unsicher die Treppe hinunter. Unschlüssig stand ich nun im Raum. Da fiel mein Blick auf eine der Glasschränke.

Mit klopfendem Herzen steuerte ich auf die Vitrinen zu, um mir den Inhalt näher anzusehen. Holzpfähle, Silberketten und -kugeln, Kreuze. Entsetzt glitt mein Blick über die eingeschlossenen Dinge, die sich bis ins unvorstellbare verschärften.

Von Pistolen bis zu riesigen Schwertern, war hier alles dabei.

Was ist das hier für ein Ort?

Diese Frage und noch viele weitere wirbelten in meinem Kopf, und ich wusste auf keine einzige eine Antwort.

Ein wenig neugierig näherte ich mich nun auch den Bücherregalen. Und was ich dort auf den Buchrücken sah, ließ mich erschrocken auf keuchen.

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Na, wie geht's euch?

Kaum zu glauben (selbst ich bin ein wenig überrascht), dass ich es geschafft habe innerhalb einer Woche ein neues Kapitel zu schreiben xD Ehrlich gesagt, hatte ich schon ein bisschen Bammel vor dieser Veröffentlichung. Fragt nicht wieso xD Vielleicht, weil ich ab jetzt immer genau aufpassen muss, was ich schreibe, damit das darauffolgende genau darauf passt.

Na ja, genug davon. Ich hoffe, ich habe euch oben nicht zu sehr verwirrt. Irgendwie war es schon ein wenig durcheinander.

Und was denkt ihr?

Was hat Sarina gefunden?

(Und entschuldigt bitte für den kleinen Streit zwischen Len und ihr ;))

Natürlich wie immer, Kommis, Verbesserungsvorschläge etc. sind immer erwünscht

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende :)

LG<3

Eure Cherry

PS: Viiiiiieelen Daank für die 2.9K Reads!!! Schaffen wir die 3K auch? ;)

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