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8.

Es geht mir langsam immer besser. Ich werde gesund. Ein Mann im weißen Kittel war da. Dann einer in blauen Hosen. Der zweite hat einen Kasten on die Ecke meiner Kammer gebaut. Aus dem Kasten strömt warme Luft. Die glückliche Frau kommt oft vorbei. Eines Abends, ich schlafe beinahe schon, höre ich wieder ihre Schritte. Aber sie ist nicht alleine. In mir geht ein Licht auf, als ich die Stimme erkenne. Er ist wieder da. Er ist bisher der einzige Verschwender,  mit dem ich versucht habe zu kommunizieren,  und ich frage mich, wie die Geschichte weitergeht. Die Frau schiebt die Tür auf und lacht.  Er kommt hinterher. Seine Augen lächeln. Ich lächle zurück. Die glückliche Frau nimmt meine Hand und hält ihre andere an meine Stirn. Das macht sie immer so. Und dabei redet sie wie ein Fluss. Genau wie ihre Tochter, aber ihre Stimme ist warm. Sie redet mal auf mich ein, dann wieder auf den Jungen. Er steht in der Ecke und nickt. Er ist höflich.  Ich bin froh, dass das so ist. Ich bin krank, also muss jemand anders auf die Frau aufpassen. Sie haben essen mitgebracht uns stellen es auf das Tischchen neben mich. Die Frau besteht darauf, mich zu füttern. Verschwender denken immer, man könnte nichts alleine. Vor allem, wenn man krank ist. Die spricht wieder, aber diesmal klingt sie besorgt und ernst. Sie legt den Löffel bei Seite, und ich erkenne wieder ein Anflug dessen, was sie hinter ihrem Lachen mit sich trägt. Das, was aus ihr herausbricht, wenn sie alleine in der Garage sitzt. Vorsichtig nehme ich ihre Hand. Der Junge legt ihr eine Hand auf die Schulter und sagt etwas, in diesem ruhigen Tonfall, mit dem er versucht die Stimme meiner Partnerin zu zähmen. In dieser Stimme liegt so eine Ruhe und Intelligenz, dass man glaubt, er hätte noch die Oberhand, wenn er gefesselt am Boden liegen würde. Seine Stimme ist Stärke. Eine Stärke,  die niemand brechen kann.

Es ist die zweite Tanzstunde heute. Ich würde wohl für gesund erklärt. Wütend ruckt das Mädchen am Seil. Meine schwachen Beine lassen sich mitziehen und ich falle hin. Sie brüllt etwas und stampft auf den Boden wie ein wütender Zwerg. Als ich meinen Kopf hebe, sehe ich die tiefe, tiefe Falte, die sich in die Stirn des Jungen gegraben hat. Seine Augen sind Dunkel wie die Nacht und er sitzt unbeweglich. Vor den Stunden hat er mit meiner Partnerin gesprochen. Seitdem hat sie schlechte Laune. Jetzt streift sie dass Seil ab und wirft es in die Ecke. Wo es nicht ankommt. Es ist ja noch an meinem Arm fest. Sie stolziert aus der Tür und würdigt dem Jungen keinen Blick. Kaum ist sie aus der Tür steht er und vergräbt den Kopf in den Händen. "Nimm es nicht so schwer". Sagt die junge Frau. Dann deutet sie auf mich und fügt etwas hinzu. Auch sie sieht besorgt aus. Er nickt, stemmt sich hoch und schlurft zu mir herüber. Er sieht müde aus. Er hilft mir hoch.

Auf Wiedersehen, formen seine Finger. Ich erstarren,  als hätte mich ein Blitz getroffen.  Meine Augen suchen sein Gesicht. Er lächelt unsicher, so wie vor kurzem, als er die ganzen Fläschchen umgeworfen hatte. Er hat das gerade wirklich gesagt. Mit seinen Händen. Er hat wirklich. Meine Beine geben nach, ich falle mehr aufs Bett, als dass ich mich hinsetzte. Besorgt kommt er wieder näher, aber ich winke ab. Meine Gedanken verschwommen in einem Wirbelsturm, der Vogel in meinem Herzen fliegt frei.  Es ist alles gut, antworte ich. Er lächelt. Erleichterung. Gut, sagt er. Ich lächle zurück.

Die blechernden Stimmen der Bühnenmenschen dröhnen in meinen Ohren.  Ich habe noch nie einen Bühnenmensch gesehen. Ich höre sie immer nur. Meine Bühnenkleidung ist eng, kurz und golden. Ich trage einen Hut, der mich an eine Amsel erinnert. Meine Partnerin sieht ähnlich aus, nur in Türkis. Sie steht vor der Metalltür, durch die wir gekommen sind und macht ein Gesicht wie die Farbfrauen. Die waren übrigens auch schon wieder da. Es ist ein paar Wochen her, dass ich Krank War.  Gleich müssen wie tanzen. Vor all den anderen, diebisch pfeifen und klatschen höre. Die junge Frau ringt nervös die Hände und redet hektisch auf meine Partnerin ein. Die nickt unwillig. Die nächste Ansage. Mut ganz viel Fantasie kann man "Melody" heraushören. Ich unterdrücken das Bedürfnis den Menschen da draußen die Zunge heraus zu strecken. Ein schmales Kettchen wird um Mein Handgelenk gelegt. Seite kommen auf der Bühne nicht gut. Ich stolpere hinein, in diese Welt aus gleißendem, schmerzenden Licht. Am liebsten würde ich sie schließen. Auch die Musik tut weh. Sie ist viel zu laut und viel zu schnell. Meine Kehle schnürt sich zu, aber ein Leichter Ruck am Arm ruft mir meine Aufgabe in Erinnerung.  Und wir tanzen. Wie tanzen nicht richtig. Nicht mit unserem Herzen. Sie hat noch immer schlechte Laune. Ich bin hier falsch. Eine kleine Tür ganz hinten im Saal geht auf. Ich weiß nicht, wieso diese Tür Mi h plötzlich an meine Kammer erinnert, aber dann schiebt sich ein schwarzhaariger Kopf vorsichtig durch den Türspalt. Und lächelt, als er uns sieht. Ich strahle in diesem Augenblick heller, als die Scheinwerfer. Ich tue es die ganze Zeit, auch als er sich schon hingesetzt hat. Ich tanze jetzt richtig, denn es gibt jetzt jemanden hier, für den ich das tue.

Die glückliche Frau erdrückt mich fast in ihrer Umarmung. So aufgedreht habe ich sie wirklich noch nie gesehen. Sie will auch meine Partnerin umarmen, aber die windet sich heraus und zischt ihr etwas zu. Die Frau lässt die Arme sinken und steht jetzt etwas deplatziert vor uns. Ihr Mann legt ihr einen Arm um die Hüfte. Er lacht und deutet mit dem Kopf auf den Jungen, der an den Türrahmen gelehnt steht. Meine Partnerin hat ihm das große goldene Ding in die Hand gedrückt. Irgendwie wollen alle immer dieses Ding haben. Sie erwachsenen verlassen den Raum. Draußen hört man welche von den Verschwenden kreischen. Sie nimmt den Pokal wieder an sich, fällt ihm einmal um den Hals und verschwindet dann nach draußen. Er blickt ihr nach. Dann finden seine Augen mich. Komm, sagen seine Hände. Und wir gehen.

Bei den Zuschauersälen gibt es einen Ort, an dem die Verschwender Metallmünzen und Papier gegen Nahrung eintauschen. Meinen Vogelhut habe ich abgenommen, er liegt neben mir auf dem Tisch und ich habe mir einen braunen Mantel übergeben. Draußen ist es dunkel, aber hier drinnen strahlt ein warmes, gelbes Licht. Alle können mich sehen, und ihre Blicke tun mir weh. Sie wissen es. Ich weiß es. Schatten gehören nicht hierher. Nur der Junge weiß es nicht. Oder jedenfalls ignoriert er es gekonnt. Er balanciert zwei Glasflaschen mit einer dunkelbraunen Flüssigkeit zu unserem Tisch und lässt sich fallen. Ich klappe meinen Kragen hoch und hoffe, dass er mich verdeckt. Dann drücke ich mich fester gegen die Sitzlehne. Sie ist so weich, vielleicht verschwinde ich ja darin? Der Junge schiebt mir eine Flasche herüber.  Du warst gut. Danke, antworte ich. Ich könnte das nie, erwidert er und nimmt einen Schluck aus der Flasche. Ich ziehe meine eigene zu mir herüber und nehme sie in die Hand. Sie ist eiskalt. Dafür kannst du anderes. Symbolisiere ich mit der anderen Hand. Jaer lächelt, ich zeige. Er greift nach einer Servierte und zieht einen zerkauten Bleistift aus seiner Hosentasche. Dann fliegen seine Finger über das Papier. Mit so einer unglaublichen Sicherheit, dass man glauben könnte, sie würden vorbestimmten Linien folgen. Er scheint genau zu wissen,  wie er welchen Strich zeichnen muss, wohin welche Schattierung fällt. Und es sieht so einfach aus. Hier, er schiebt mir die Servierte hinüber. Vorsichtig hebe ich die hoch und halte sie mir vors Gesicht. Ich Blicke in einen Spiegel.

Fassungslos schütteln ich den Kopf.  Es ist doch unmöglich, dass ein Mensch... schnell sehe ich zu ihm herüber.  Er liest die Frage aus meinen Augen und zuckt mit den Achseln. Ich verstehe nicht... meine Finger gleiten an den Linien entlang, und ich sehe die Musik des Werkes. Es ist meine Musik. Die Musik ist ich. Er hat mich gefunden, ohne je meine Stimme gehört zu haben. Er ist ein Wunder.

Es wird schlagartig kühler, als wir das warme Gebäude verlassen. Das Bild habe ich in eine Tasche geschoben. Der schwarze Untergrund ist nass und glänzt im roten Licht der leuchtenden Zeichen über unseren Köpfen. Danke, sage ich. Er schüttelt den Kopf. Das Bild ist sehr schön, sage ich. Er schüttelt wieder den Kopf.  Du schreibt seine Hand. Ich bleibe stehen. Etwas in mir regt sich. Etwas in mir, dass ich schon viel zu lange eingesperrt habe. Etwas will nach draußen. Du..Schön. .. seine Finger bringen kein klares Wort mehr zu Stande.  Sie sind meine Sprache nicht gewohnt und deswegen unbeholfen. Er furchtelt sie im Grunde nur noch herum und hofft, dass ich irgendwie verstehe, was ich meine.  Ich halte seine Hände fest, damit sie sich beruhigen. Ich habe schon verstanden. "Valetta", sage ich

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