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4.

Die Kiste, die neben mir steht, rutscht über den schrägen Boden und drückt mich an die kalte, harte Metallwand des Wagens. Aus dem Lautsprecher direkt neben meinem Ohr wummern Lieder, deren Texte mit so einer Wut geschrien werden, dass es mir kalt den Rücken herunterläuft. Die Töne hämmern von außen schmerzhaft auf meinen Kopf. Vorne, wo die Sitze sind, unterhalten sich zwei Verschwender. Ich kenne sie nicht, aber ich nehme an, dass sie mich an einen neuen Ort bringen. Dass passiert mir nicht zum ersten Mal. Ich Frage mich, ob es dort einen Hof geben wird oder Fenster, so wie in den Geschichten meiner Mutter. Einer von ihnen wirft einen Blick zurück. Er scheint zusehen, wie ich von der Kiste zerdrückt werde und macht den anderen darauf aufmerksam. Danach fahren sie vorsichtiger. Ich richte mich wieder auf. Die Verschwender sind gestern gekommen, während wir am Tanzen waren. Heute morgen haben sie mich mitgenommen. Ich sitze hinten im Wagen, als wäre ich auch ein Karton. Oder irgendeine andere Ware. Am Fenster mir gegenüber ziehen Häuser vorbei, die von oben auf mich herabzublicken scheinen. Sie sind weiß, genau wie die Verschwender, und vor ihnen wächst grünes Gras. Ich wusste gar nicht, dass so grünes Gras existiert. Ich passe nicht hier her. Dass ist kein Ort für eine wie mich, und der Ort lässt mich dass auch spüren. Der Wagen hält an. Jemand öffnet die Klappe und zerrt mich hastig aus dem Gefährt. Mehrere Personen schieben mich auf ein flaches Nebengebäude zu. Sie schnattern wie nervöse Enten. Das einzige Wort, dass ich verstehe ist "Melody". Wütend beiße ich mir auf die Lippen. Ich bin Valetta! , möchte ich schreien, aber diese Menschen sind es nicht wert. Ich werde in eine Kammer voller Gerümpel gezerrt. Irgendwer stellt mir Essen herein. Dann werde ich alleine gelassen.

Ich habe nicht lange geschlafen, als die Tür aufgerissen wird. Gedämpfte, aufgeregte Stimmen ergreifen mich, sie tragen mich fort, auf eine neue Tür zu. Hinter der Tür ist alles sauber und ordentlich. Ich War bis jetzt nur einmal in so einem Haus. Damals sollten wir dort tanzen. Hier leben die Verschwender. Sie haben ein ganzes Haus für sich. Von 99% der Gegenstände hier habe ich keine Ahnung, wofür man sie benutzt. Eine rundliche, buntgekleidete und überdrehte Frau mit starkem Griff schleift mich eine Treppe hoch und drückt mich unter eine Dusche. Es ist die saubere Dusche, die ich je gesehen habe, und sie steht voller bunter Plastikfläschchen. Ich weiß nicht, wozu sie gut sind. Die Frau redet in einem fort wie ein Wasserfall. Sie ist wahrhaftig eine Verschwenderin. Aber ich kann ihr nicht böse sein, auch nicht, als sie mit ihren großen Händen und groben Bewegungen beginnt, meine langen Haare einzuseifen. Ihre Augen leuchten. Sie ist glücklich. Ich bringe es nicht über mich, einen glücklichen Menschen zu hassen, auch wenn er mich Melody nennt. Solange ein Mensch glücklich sein kann, kann er nicht durch und durch schlecht sein. Das sagte meine Mutter immer, wenn ich aus wut auf diese quietschenden kleinen Verschwenderkinder die leeren Teller durch die Kammer warf. Die glückliche Frau hilft mir, die Kleidung, die ich tragen soll, anzuziehen. Das könnte ich auch selber, aber aus irgendeinem Grund glauben Verschwender immer, sie müssten einem dabei helfen. Die Sachen sind unbequem, aber an dem seltsamen Schnitt und den goldenen Fäden erkenne ich, dass es Bühnenkleidung ist. Die Tür wird aufgerissen, und zwei weitere Frauen mit einem riesigen Koffer stürmen in den kleinen Raum voller warmem Wasserdampf. Sie haben beide einen verkniffen Gesichtsausdruck und viel zu viel Farbe darüber. Auch mir tupfen sie ihre Farbe ins Gesicht, mit harten, unmotivierten Bewegungen. Als ich huste, zischt die Frau mich unfreundlich an. Ich verzieh dass Gesicht. Die Farbe im Mund ist widerlich. Eine andere Frau hantiert an meinem Haar herum. Ich kann ihre unruhigen Finger auf meiner Kopfhaut spüren, und es macht mich ganz kribbelig. Ich bin ihr Spielzeug. Sie basteln an mir herum wie es ihnen gefällt. Ich mag dieses Gefühl nicht. Die Frau, die die Farbe in mein Gesicht geschmiert hat, dreht mich zum Spiegel. Valetta blickt mich aus dem Gesicht einer überzeichneten Blume unter Schlangenhaaren an. Der Anblick gefällt mir nicht. Ich wende mich ab. Die Glückliches Frau lacht. Sie schiebt mich auf demselben Weg zurück, aber nicht zurück in die Kammer, sondern nach draußen.
Vor mir geht die Sonne auf. Groß und gewaltig, als wolle sie mich umarmen. Der Himmel ist hellen und jung, er hat heute wenig leid gesehen. Ich wünsche dem Himmel, dass es so bleibt. Dann werde ich weiter geschoben, auf ein Haus zu, dass fast genauso aussieht wie dass andere. Jemand hängt mir eine Schärpe um. Dann bleiben alle stehen. Die glückliche Frau läuft ins Haus. Alle sind still, bis auf mich. Die Metallplätchen an meiner Kleidung klirren. Die Tür wird aufgerissen. Die Frau kommt zurück. Sie hat ihre Arme um ein Mädchen gelegt, dass mich an die Frauen mit der Farbe erinnert. Neben ihr stand ein hochaufgerichteter Mann in Anzug. Er ist genauso überheblich wie die Häuser hier. Er beobachtete sie Wohlwollend wie ein gutes Geschäft. Die glückliche Frau deutet auf mich und redet mit ihrer aufgeregten Stimme auf das Mädchen ein. Das Mädchen streift die Frau ab und geht auf mich zu. Kurz sehe ich einen Anflug von Schmerz in den Augen der Glücklichen, aber er ist sofort verflogen, und sie beobachtet mit warmem Blick, wie dass Mädchen prüfend um mich herumgeht. Plötzlich begreife ich. Dass Mädchen ist ihre Tochter! Sie klatscht zufrieden in die Hände, dreht sich um und fällt dem Anzüge um den Hals. Er lacht und sagt etwas. Ich nehme an, dass er der Vater ist. Ihre Mutter würdigt das Mädchen mit keinem Blick. Dann verschwinden die drei im Haus, und ich werde zu meiner Kammer geführt.

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