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VII

Nach einigen Minuten werden meine Flügel langsam schwer. Bei dem Wetter heute muss ich oft meine Muskeln einsetzen um gegen zu lenken und auf meiner Flugbahn zu bleiben. Hechelnd ziehe ich brav meine Kreise, als die Kollegin die Wiese schließlich verlässt.

Kaum sehe ich gelbes Plüsch durch ihre Finger, klappe ich meine Flügel ein und komme etwas holprig auf sie zu geprescht. Nur wenige Sekunden später stehe ich auf dem dicken Leder und reiße mir das erste Stück vom Fleisch ab.

Nicht einmal das das leichte Schaukeln, als sich die junge Kollegin in Bewegung setzt, hält mich vom Fressen ab. Naturgesetz der Raubtiere: So viel und so schnell wie möglich rein damit! Sonst könnte ja noch jemand anderes kommen und dir deinen Fang streitig machen.

In Gedanken versunken schlendert die Brünette den Weg zur Burg hoch. Sie denkt an eine Begegnung mit einer Besucherin. Nach der Show hat sie kurz ein paar Fragen gestellt, die meinem lebendigen Taxi nicht unbekannt sind. Warum wir denn nicht einfach wegfliegen würden und ob wir nur mitmachen würden, weil wir so einen großen Hunger hätten. Ganz ehrlich, hätten wir einen so großen Hunger, dann würden wir uns woanders Futter suchen. Und ganz ähnlich hatte ihr das mein persönliches Taxi auch gesagt. Der jungen Kollegin ist vor Augen, wie langsam eine gewisse Einsicht in die Besucherin kehrte. Und bei dem Gesicht, welches sie mir so deutlich übermittelt, bleibt mir die Luft weg! Es war die Frau, welche von mir keine Erklärung wollte. Und nun hat sie doch Bewusstsein erlangt.

Plötzlich überkommt mich eine Idee. Blondies junge Kollegin kann mir helfen meine Aufgabe zu erfüllen! In ihrer Freizeit schreibt sie gerne ihre Fantasien auf und sie ist der Sprache der Menschen mächtig. Über mich schreiben soll sie ihre nächste Geschichte, in der den Menschen gezeigt wird, dass unser Leben hier keine Tierquälerei ist und der Job derer, die uns tagtäglich pflegen gewiss kein Zuckerschlecken ist, aber sie geben jeden Tag ihr Bestes.

Unwissentlich nimmt sie meinen Vorschlag an, als sie den Beschluss fasst, ihre neuen Buchidee in die Tat umzusetzen. Noch ist ihr unbewusst, dass die Idee jedoch nicht von ihr kommt. Zum Ende hin wird sie es aber schon merken. Schließlich ist sie eine von denen, die uns zumindest unterbewusst zuhört.

Zufrieden mit meiner heutigen Leistung, die weit mehr ist, als alle Menschen sehen können, schließe ich mit dem Tag ab. Und als die Wärme der Sonne dem Schatten der Nacht wich, zog ich mein linkes Bein ein und vergrub den Kopf hinter meiner Schwinge.

Jeder einzelne Tag ist wie eine Wundertüte. Man weiß nicht was drin ist - es ist nicht immer das Neuste oder Schönste, selten ist es das, was wir uns wünschen - aber dennoch können wir entscheiden, wie wir dieses Geschenk annehmen und was wir draus machen.

- Ende -

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