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Vorbereitung

Eilig durchschritt ich die Flure auf dem Weg zu meinem Gemach. Ich verschwendete keinen Gedanken daran, gar meinen Vater zuerst aufzusuchen oder zu essen. Mich verlangte es nur nach einem - meiner Verlobten. Leise und vorsichtig öffnete ich die Tür zu meinem Gemach, denn ich hoffte, das sie in meinem Bett schlafen würde. Das tat sie, friedlich, tief und fest. So leise wie möglich entkleidete ich mich von meiner blutverschmierten Rüstung. Sie musste einen festen Schlaf haben oder schlechte Ohren. Ich empfand es als recht laut, als meine Rüstung zu Boden fiel.

Vorsichtig hob ich die Decke an, betrachtete einen Moment ihren wunderschönen Körper und stieg zu ihr ins Bett. Sie lächelte selig und schmiegte sich mit ihrer Kehrseite an mich ran. Ob ich wollte oder nicht, sie löste Unruhe in meinem Körper aus. Sie lächelte und seufzte verträumt. Mit einem mal riss sie ihre Augen auf und sah mich schockiert an. „Legolas, du bist wieder da!" schrie sie vor lauter Aufregung. Ich lachte über ihre Reaktion und küsste sie ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Langsam legte ich mich ohne viel Gewicht auf sie, immer noch mit den Lippen vereint. In Wallung hatte sie mich eh schon gebracht und die Zeit der Zurückhaltung würde endlich bald vorbei sein. Sie seufzte scheinbar erregt und ließ ihre weichen Hände über meinen Rücken gleiten. In einer Atempause suchte sie meinen Blick. „Die letzten Tage waren die schwersten Meldo! Ich habe mir solche Sorgen gemacht! Wohl zurecht. Du siehst furchtbar mitgenommen aus mein schöner Prinz. Du musst dich erholen und ausruhen!" Sanft drückte sie mich zur Seite. Ohne Gegenwehr ließ ich mich einfach fallen. Fürsorglich deckte Lenya mich zu und streichelte mein Gesicht. Meine Augen wurden schwer und schlossen sich unter Melin's liebevollen Worten.

Ich erwachte aus einem erholsamen Schlaf und fühlte mich deutlich weniger gerädert. Ich hörte Gekicher aus meinem Garten. Eindeutig hörte ich Lenyas Stimme heraus. Auch die von Lyrann und Arrian konnte ich erkennen. Lenya mahnte die beiden leise zu sein, um mich nicht zu wecken. Ich schmunzelte vor mir hin. Ich beschloss mir etwas leichtes anzuziehen, um dann zur heißen Quelle zu gehen und mich dort zu reinigen. Kaum trat ich aus dem Zimmer, erblickte mich Arrian als Erste. „Legolas! Geht es Euch gut? Wo ist Ridlah? Geht es ihm gut?" Ich war erstaunt über ihre vielen Fragen. Noch erstaunter war ich über ihre zitternden Stimme. Arrian war eine meiner besten Ausbilder und immer die Ruhe in Person. Nichts und niemand brachte sie aus der Fassung.

Besänftigend und mit einem fragenden Blick legte ich einen Arm auf ihre Schulter. „Ihm geht's sicher gut Arrian. Er war bei dir in der Ausbildung nicht wahr? Du hast gute Arbeit geleistet. Der Bursche besitzt Scharfsinn und Talent! Er hatte einen Warg gefangen und gezähmt, damit ich so schnell wie möglich zu Lenya gelange! Da Luthil gefallen ist .... um mich zu retten ..." meine Stimme brach ab. Lenya stand auf und nahm mich liebevoll in den Arm. Sie lernte Luthil als einen sehr guten, wenn nicht sogar meinen besten Freund kennen und verstand, was in mir vorging. Ihre Umarmung tat gut und verschaffte mir etwas Frieden. Mit fester Stimme fuhr ich fort: „Ridlah wurde von mir zum Hauptmann befördert. An und für sich waren unser Gegner vernichtet, als ich das Schlachtfeld verließ. Jedoch bekam er den Befehl, das Dorf nach versteckten Orks zu durchsuchen, ehe er mit den restlichen Männern zu Fuß zurück kommt. Lyrann ... wir haben viele Tote zu beklagen – sowohl Pferde als auch Soldaten. Kümmer dich um unseren Bestand und geh mit Niroht nach Bruchtal, um mit Herrn Elrond zu verhandeln und neue Pferde nach Düsterwald zu bringen." Freudestrahlend nahm sie diesen Befehl entgegen. Nun ... seit ich Lenya kennen lernte, verstand ich etwas mehr von der Liebe, ich konnte sie in den Augen aller drei Frauen sehen. Lenya's Liebe bedeutete mir alles und ich würde auch alles dafür tun. Auch Tauriel's Tod ließ mich verstehen, wie weit wahre Liebe wirklich reichte. Sie konnte ein glücklich machen oder ins Verderben stürzen.

Ich ließ die drei noch eine Weile alleine und ging in der Zeit zur heißen Quelle und nahm mein Bad. Lenya würde sich nun von ihren Freundinnen verabschieden müssen, denn es blieb nicht mehr viel Zeit für die Vorbereitungen. Nass und nur mit einem Handtuch um meinen Lenden kehrte ich zu der kleinen Gruppe zurück. Meine Verlobte schien recht stolz auf mich zu sein, als die anderen beiden mich schüchtern musterten. Unbeirrt trat ich an meine Schöne heran. „Es ist soweit Melin..." brauchte ich nur zu sagen und sie verstand sofort. Sie nickte einsichtig. „Geh schon mal vor Meldo ... ich bin sofort bei dir." Ich lächelte in die Runde und gab ihr einen Kuss auf ihr braunes Haar. Ich ging vorweg, hörte aber noch die wehleidigen Stimmen der Frauen. Sie hatten sich alle in recht kurzer Zeit lieb gewonnen und wussten auch nicht, wann sie wieder vereint sein würden. Tatsächlich dauerte es nicht lange, als Lenya in unser Gemach zurückkehrte. Ich nahm mir einen Moment, um sie in meine Arme zu schließen und in meiner Liebe zu umhüllen. Sie genoss es sehr, das konnte ich spüren. Sie wollte wissen, was genau in der Schlacht geschah. „Ich werde es dir und meinem Vater berichten Melin, doch jetzt treffen wir uns mit den hohen Elben, die unsere Verwandlung vorbereiten." Sie gab sich damit zufrieden. Zuversichtlich nahm ich ihre Hand mit dem Verlobungsring dran und küsste diese. Mit zuversichtlichen Schritten brachte ich sie zum Thronsaal, wo Gandalf,Galdriel, Elrond und mein Vater auf uns warteten. Allen stand die Aufregung und Anspannung ins Gesicht geschrieben. „Ihr kommt gerade recht. Euer Trank ist fertig. Lasst uns was essen, ehe der neugeborene Mond seine endgültige Form annimmt! Ihr beide müsst bei Kräften sein!" sagte Galadriel relativ beruhigend. Da die Sonne noch nicht am untergehen war, hatten wir ausreichend Zeit.

Beim Essen berichtete ich von den Geschehnissen im Dorf, was überfallen wurde und wir nicht mehr schützen konnten. Ada war nicht sonderlich über meine verfrühte Abreise begeistert, verstand aber den Grund. Er wolle sich während meiner Abwesenheit weiter um die Problematik der einmarschierenden Orks kümmern. Auch in Bruchthal und Lorien häuften sich solche Vorfälle. Nach einigen Diskussionen und reichlich Speisen, widmeten wir uns nun vollends Lenya's Umwandlung. Galadriel wollte sie mitnehmen und für das Ritual vorbereiten. Elrond wollte mich vorbereiten, während Ada unser Gemach vorbereitete. Es fiel mir schwer mich von ihr jetzt trennen zu müssen und er erst bei der Zeremonie wieder zu sehen. Ich hatte zu wenig Zeit mit ihr. Ich wollte ihr noch so viel sagen und nun blieb uns keine Zeit mehr. Wir waren einen Moment alleine im Thronsaal. Lenya nahm meine Hand. „Wir sehen uns später, Meldo." Sie war genauso nervös und gespannt wie ich. Ich atmete tief aus und legte meine Stirn an ihrer. „Ja wir sehen uns gleich wieder. Es wird alles gut werden Melin! Deiner Familie und dir wird nichts geschehen. Ich werde da sein, wenn du erwachst! Ich lasse dich nicht im Stich! Du weißt wie sehr ich dich liebe!" Sie wirkte aufgewühlt. „Wirst du mich lieben, auch wenn ich ewig im Schlaf bin? Wirst du dich nicht neu verlieben? Oder des Wartens überdrüssig sein?" das waren also die Zweifel, sie plagten. „Niemals! Ich gehöre dir!" sagte ich recht streng, aber nur weil ich ihr mit aller Deutlichkeit klar machen wollte, wie ernst es mir war. Erleichtert legte sie ihren Kopf auf meine Brust. Ich schlang meine Arme um sie. „Ich habe angst, dass ich nicht mehr aufwache. Und wenn ich nicht mehr aufwache, will ich nicht, dass du alleine bleibst und dein Leben damit verbringst auf mich zu warten!" Ich war etwas erschrocken. „Melin, wenn das so sein sollte, ist es mein Schicksal auf dich zu warten! Nur du und keine Andere, meine Schöne – ist es mir wert mein Leben lang zu warten." mit wässrigen Augen sah sie mich an: „Ich liebe dich so sehr!" sagte sie nur. Doch ihre Stimme sagte mir so viel mehr als ihre Worte. Ich küsste sie liebevoll, weil auch ich mit Worten nicht mehr ausdrücken konnte. Als ich meine Augen wieder öffnete, standen bereits Galadriel und Herr Elrond hinter Lenya. Meine Verlobte drehte sich um und löste sich langsam von mir. Galadriel reichte ihr mit einem Lächeln die Hand, die Lenya ergriff. „Bis gleich." flüsterte sie in meine Richtung. Ich nickte zuversichtlich lächelnd.

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