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Trennung

Aragorns Krönung war ein geschichtsträchtiges Ereignis. Gondor hatte wieder einen König, das würde man in ganz Mittelerde verbreiten und in den Geschichtsbüchern verewigen.

Rohan hatte einen neuen König und es begann mit seiner Herrschaft eine neue Erblinie. Auch das wird man verewigen. Nur wir Elben, wir waren immer noch gleich aufgestellt, was wir unserer Unsterblichkeit zu verdanken hatten. Bald schon würde ich die Unendlichkeit mit meiner Frau an der Seite verbringen. Das wird für mich ein geschichtsträchtiges Ereignis sein.

Vermutlich war Aragorns Krönung nahezu nebensächlich für ihn, als ich ihm seine große Liebe Arwen präsentierte. Er war überglücklich, küsste sie und wirbelte sie umher. Dieser Anblick erwärmte mein Herz. Ich sehnte mir Lenya herbei, doch leider stand sie einige Meter entfernt von mir. Ich suchte sie mit meinem Blick und fand sie. Sie lächelte mich verliebt an. Ich bahnte mir einen Weg zu ihr. Sie sah überrascht aus, als ich vor ihr stand. „Du gehörst zu mir Melin und wenn du nicht an meiner Seite stehen kannst, dann werde ich eben an deiner Seite sein." Überwältigt von meiner Geste und meinen Worten schlang sie ihre Arme um mich und küsste mich stürmisch. „Ich liebe dich!" Ihre Worte taten so gut. Den Rest der Zeremonie verbrachten wir Hand in Hand nebeneinander stehend. Die nächsten Wochen würden einsam werden ohne sie.

Wir verbrachten vergnügliche Stunden mit unseren Freunden und meinen Gefährten. Felin kreuzte unseren Weg. Sie sah etwas verbittert aus. „Felin, dass ist meine zukünftige Frau – Lenya. Lenya das ist eine Freundin von mir." Fenil schnaubte verächtlich. „Küsst du jede Freundin Legolas?"

Warum muss das jetzt so kompliziert werden. An Lenya gewandt erklärte ich: „Vor ich glaube 100 Jahren sind wir ein paar mal ausgegangen und wir haben uns geküsst ein oder zwei mal. Seit dem haben wir uns nicht mehr gesehen und ich habe auch kein verlangen nach weiterer Konversation mit ihr."

Meine Verlobte sah nicht glücklich aus. Umso mehr überraschte mich ihre Reaktion. Sie reichte Felin ihre Hand und benahm sich wie eine wahre Prinzessin. Mit stolz erhoben Haupt sprach sie zu ihr. „ Ich grüße dich Felin. Ich bin Lenya, Prinzessin aus Rohan und zukünftige Gemahlin und somit auch Prinzessin aus Düsterwald. Eure Liebelei mit dem Prinzen ist lange her und gehört zur Vergangenheit. Es wird sich nicht wiederholen. Ich rate euch also Felin... sucht nach Eurer Liebe aber sucht sie nicht im Prinzen ... sein Herz ist bereits vergeben an mich!"

Sie wirkte so selbstsicher in ihrem Auftreten und ihrer ganzen Art. Manch einer würde sie als eingebildet bezeichnen. Auch ich wurde oft als eingebildet eingestuft, was mich herzlich wenig interessierte. Ich empfand das auch überhaupt nicht so, sondern als ihre wahre innere Stärke. Ich war sehr stolz auf meine Zukünftige. Sie nahm meine Hand und ging mit mir auf die Tanzfläche. Ihr Lächeln zeigte mir, dass sich das Thema für sie erledigt hatte. Ich übernahm die Führung und wir verloren uns in einem emotionalen Rausch. Es war der letzte Tanz, ehe sich unsere Wege trennen würden. Noch einmal küsste ich sie mit all der Liebe die ich für sie empfand. Sie erwiderte diese Liebe stumm mit einem zweiten, intensiven Kuss. Ich geleitete sie zu ihrem Pferd und ihren Geschwistern. Die ganze Gefolgschaft Rohan's war bereit für den Aufbruch. Trauer übermannte mich bereits jetzt. Leise sprach ich zu ihr. „Hör zu Lenya ... mach dir keine Sorgen wegen mir und Turiel! Ich vermisse dich wahnsinnig – jetzt schon. Bitte pass auf dich auf Liebste. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn dir vor deiner Verwandlung etwas zustoßen würde! Solltest du mich auch so sehr vermissen und beschließen früher zu mir zurück zu kommen ... tu es! Ich werde auf dich warten!"

Ihr wunderschönes Gesicht war benetzt von Tränen. Ihre Stirn lag an meiner. „Legolas bitte erinnere dich jeden Tag daran, wie sehr ich dich liebe! Ich komme sobald ich kann, vielleicht früher als in vier Wochen. Ich liebe dich!"

Aufbauend schenkte ich ihr ein letztes Lächeln und hob sie auf ihr Pferd. Eomer nickte mir wissend zu und befehligte seinem Heer den Aufbruch. Im preschenden Galopp ritten sie über Pelennors Feld Richtung Heimat. Ein eisiger Schauer überkam mich. Sie war fort.

Ada trat hinter mich und legte mir eine Hand auf meine Schulter. „Komm mein Sohn. Lass uns ein wenig ruhen. Morgen früh brechen wir auch auf."

Ich ging in mein Gemach. Alles erinnerte mich an Lenya und das ich sie eine Zeit lang nicht sehen würde. Ich entkleidete mich und legte mich auf ihr Kissen. Ihr Geruch drang in meine Nase. Nun alleine im Zimmer und mit meinen Gedanken ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Ich hatte wahnsinnige Angst, dass ihr kurz vor der Umwandlung etwas passieren könnte. Ich hatte Angst, dass sie es sich anders überlegen könnte. Kurzum, ich hatte Angst, sie zu verlieren auf die eine oder die andere Weise. Völlig in Gedanken schlief ich ein.

Die Sonne weckte mich am nächsten Tag.Ich machte mich für die Abreise bereit. Bevor ich das Zimmer verließ sammelte ich mich und meine Gefühlswelt. Ich ging hinaus als gefestigter Prinz Legolas Grünblatt, den nichts so schnell aus der Bahn brachte oder erschütterte.

Die Reise mit Ada war lang. So blieb mir genug Zeit um mit Ada über einige Sachen, die mich nun in meiner Heimat erwarteten, zu reden. Er wollte, dass ich mich um Tauriel kümmerte und wenn das getan war, sollte ich mich der Ausbildung neuer Krieger widmen, ehe Lenya zu mir zurückkehrte.

Nun so solle es sein. Ich würde versuchen, die Frau, die meine vermeintlichen Gefühle zu ihr missachtete, vor dem Tod zu bewahren. Ob das eine so gute Idee war? Ob es mir überhaupt gelingen würde? Nun das alles würde sich zeigen

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