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Kapitel 3

Neugierig sah ich mich um. Die Eingangshalle schien sich nicht großartig verändert zu haben, der einzige Unterschied zur Gegenwart- also, zur Zukunft- war der, dass ich sie noch nie so komplett leer gesehen hatte. Es war beinahe beängstigend still, ob ich bei meiner Ankunft hier irgendein Geräusch verursacht hatte, war mir unklar.

Vorsichtig schlich ich beinahe zu dem Büro von Professor McGonagall, in dem sich jetzt eigentlich (hoffentlich) Dumbledore befinden müsste.

Kurze Zeit später stand ich vor dem Büro. Bevor ich jedoch anklopfen konnte, hörte ich schon ein vergnügtes 'Herein' von drinnen. Jetzt war ich irritiert. Wie hatte er mich bemerkt? Egal, es war eben Dumbledore. Ich drückte die Klinke herunter und stand nun in Dumbledores Büro.

Wie das des Schulleiters, war auch dieses jetzt mit allerlei seltsamen Gerätschaften ausgestattet. Antiobskuranten, das wusste ich noch von Moody. Mein Blick glitt zur Mitte des Zimmers, wo hinter einem zugegeben großen Schreibtisch ein recht junger Professor Dumbledore saß. Zumindest jünger, als ich ihn kannte. Er lächelte mich freundlich an.

"Darf ich fragen, wie Sie Stunden vor den anderen Schülern nach Hogwarts gelangt sind?", fragte er.

"Sie dürfen", gab ich grinsend zurück. Er hatte längst bemerkt, dass er mich nicht kannte und ich neu sein musste. Ich wusste jedoch nicht genau, was ich dazu sagen sollte und hielt ihm etwas ratlos einfach den Brief hin.

Der Professor öffnete ihn, nachdem er mir noch einen interessierten Blick zugeworfen hatte, und begann zu lesen. Er ließ keinerlei Gefühlsregung erkennen.

Schließlich ließ Dumbledore den Brief sinken und sah mich, wie er es schon oft getan hatte, über die Ränder seiner Brillengläser hinweg an.

"Wie es scheint", begann er, "erachtet mein späteres Ich diese Aufgabe als äußerst dringend. Er hat nicht geschrieben, um was es genau geht", unterbrach er sich, als ich schon den Mund aufmachte. "Allerdings denke ich, werde ich schon einen guten Grund gehabt haben.", sagte er mit einem Zwinkern. Immerhin, Dumbledore hatte den Grund nicht mit aufgeschrieben. Sollte der Brief in fremde Hände fallen, würde zwar klar, dass ich aus der Zukunft kam, aber nicht, was ich hier machte.

"Nun, ich denke es wird Zeit, dass wir Professor Dippet einen Besuch abstatten", stellte er lächelnd fest und erhob sich. Ich tat es ihm gleich, wenn auch etwas überrascht.

Als wir vor dem Wasserspeier standen, wartete ich gespannt. "Phönix", sagte Professor Dumbledore. Die Statue gab den Weg frei und bald standen wir vor der Tür zu Dippets Büro.

"Was werden Sie ihm sagen?", fragte ich.

"Nun, es bleibt dir überlassen, wem du die Wahrheit erzählen willst, aber ich denke, zumindest der Schulleiter sollte bescheid wissen, meinst du nicht?", fragte er vergnügt. Ich hatte ihn wirklich noch nie schlecht gelaunt erlebt.

"Okay"

Nach nicht einmal einer Minute standen wir vor der hellen Holztür. Es war ungewohnt, vor dem Büro des Schulleiters zu stehen und dabei ebenjenen neben sich zu haben. Vermutlich würde ich einige Zeit brauchen, bis ich mich hier eingewöhnt hatte.

Dumbledore klopfte und von drinnen ertönte ein leises "Ja?"

Er öffnete die Tür und wir traten in Professor Dippets Büro ein. Ich musste erstaunt feststellen, dass sich beinahe nichts verändert hatte. Nur ein Bild an der Wand fehlte und ich war mir außerdem ziemlich sicher, dass nicht einmal die Hälfte von Dumbledores Gerätschaften auf dem Tisch vorhanden waren. Außerdem fehlte Fawkes, was dem Büro etwas von seiner Wärme und Freundlichkeit nahm, wie ich fand.

"Nanu, wer ist denn das?", fragte der Schulleiter freundlich, den Blick auf mich gerichtet. Er schien um den Kopf herum etwas kahl, und sein Gesicht war von Sorgenfalten getrübt. Er hatte aber den Blick, der für die Schulleiter typisch zu sein schien: stechend, berechnend, aber freundlich und immer neugierig. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass er etwas behäbiger war als Dumbledore und vielleicht nicht unbedingt Dumbledores Genialität hatte.

Dafür war ich mir sicher, dass er Sätze bilden konnte, ohne die gleiche Anzahl an neuen Fragen zu verursachen, wie die die er gerade beantwortet hatte. Das war definitiv ein Vorteil.

Dumbledore erzählte ihm, woher ich kam und wer mich hergeschickt hatte. Dippet zögerte deutlich länger als sein späterer Nachfolger, erlaubte mir dann aber doch, die Schule zu besuchen.

Jedoch verlangte er, dass ich den Sprechenden Hut noch einmal aufsetzte.

"Wieso?", fragte ich etwas überrumpelt. "Sie haben doch gehört, dass ich eine Ravenclaw bin."

"Und daran zweifle ich auch nicht", erwiderte er bestimmt. "Aber wenn wir dich in eines der Häuser stecken, ohne dass der Hut in dieser Zeit zugestimmt hat wird er es nicht akzeptieren, fürchte ich."

Insgeheim fragte ich mich, was daran so schlimm wäre, würde mich ein gammeliger alter Hut nicht akzeptieren. Um des Friedens Willen setzte ich ihn dann doch auf. Sobald er anfing zu reden, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Es war so gar nicht das, was er bei der Ernennung zu mir gesagt hatte.

"Interessant. Jemanden aus der Zukunft hatte ich noch nie hier. Ist es nett da? Aber warte.... deshalb bist du hier, nicht wahr? Ich gebe zu, ich hatte nicht erwartet, dass Tom Riddle zu so etwas fähig wäre. Ich habe in seinen Kopf gesehen vor sechs Jahren, schon, aber er schien nicht zwielichtiger zu sein als die anderen Slytherins."

"Er ist ein Meister der Täuschung, nach dem was ich weiß, war er es schon damals", dachte ich, wie um ihn zu beruhigen.

"Aber nun zu dir, ich bin mir nicht so sicher, ob meine Entscheidung von damals- oder später- so richtig war. Du bist nicht ganz normal, nicht wahr, selbst unter deinen Freunden in der Zukunft nicht! Zudem würdest du, wenn ich ehrlich bin, in gewisser Weise in alle Häuser passen."

"Was? Wie kann das sein!", dachte ich mir entsetzt. "Du hast damals etwas ganz anderes gesagt!"

"Es liegen von dir aus gesehen sechs Jahre dazwischen meine Liebe, außerdem warst du dir so weit ich hier sehe sogar bewusst, dass diese Reise Einfluss auf dein Ich nehmen würde."

"Aber doch nicht die Reise selbst! Natürlich habe ich nicht erwartet, ohne gewisse Nebenwirkungen heil wieder Zuhause anzukommen-"

"Sondern du dachtest eher, die Erfahrungen selbst würden dich verändern. Und das werden sie auch, keine Sorge, aber auch nicht mehr als alle Erlebnisse das tun, zumindest so weit ich sehen kann. Ich muss sagen, auch wenn du nun auch für andere Häuser infrage kommst, so ist das dominierende immer noch... RAVENCLAW!"

Das letzte Wort hatte er, wie immer, laut herausgeschrien. Ich war nicht darauf gefasst gewesen und zuckte zusammen. Schnell fasste ich mich wieder und spürte, wie mir der Hut vom Kopf gehoben wurde.

"So eindeutig schien es heute nicht zu sein, oder ?", fragte Dumbledore vergnügt. Hinter dem Schalk, der in seinen Augen aufblitzte, sah ich dennoch die Neugier. Er wollte wissen, was sich verändert hatte. Ich beschloss, es ihm zu sagen, aber nicht heute. Dafür war es mir hier noch zu unsicher. Und wenn jemand herausfand, dass sich so etwas verändern konnte...

"Er hatte einige Fragen", erwiderte ich betont gleichgültig. Ich merkte, dass sie mir nicht glaubten, trotzdem sprachen sie das Thema nicht mehr an, was ich ihnen hoch anrechnete.

"Gut, wenn du Glück hast, kannst du dich noch unter die Schüler mischen, die in den nächsten Minuten ankommen müssten. Da ich annehme, dass die Gründe für deinen Besuch nicht einem einfachen Sehnen nach einer Auszeit gleichkommen würde ich dir raten, dich nicht auffällig zu verhalten, egal, was dich von den anderen Schülern unterscheiden sollte.", riet Dumbledore.

Er sah mich scharf an. Er musste wissen, dass ich mir selbst vorgenommen hatte außer den beiden niemandem etwas von meiner Herkunft zu erzählen, also konnte er das nicht meinen. Ahnte er etwa...

"Gut", unterbrach ich meine eigenen Gedanken. "Ich gehe dann besser runter."

"Moment", unterbrach mich der Schulleiter. "Hast du kein Gepäck dabei?"

"Doch, natürlich!" Ich hob meinen Koffer hoch. Ich hatte ihn für die kurze Reise klein gezaubert, damit er nicht im Weg war.

Professor Dippet ließ ihn in den Schlafsaal der Ravenclaws verschwinden. Ich bedankte mich bei den beiden Professoren und machte mich auf den Weg nach unten.



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