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Kapitel 2

"Du tust was?", fragte Hermine geschockt. Ich hatte mich am nächsten Morgen, nachdem Ginny und Fleur, die gestern mit Bill unterwegs gewesen waren, sich im Garten unterhielten, in Harrys vorübergehendes Zimmer geschlichen, um meinen Freunden die Sache zu erklären. Da die Zwillinge sich noch nicht in die Winkelgasse verzogen hatten, konnte ich es ihnen auch gleich erzählen.

"Hör mal, natürlich wäre es nützlich und so, aber meinst du nicht, dass das nicht vielleicht zu gefährlich ist? Immerhin ist das Du-weißt-schon-wer!", warf Ron ein.

"Hab mal ein bisschen Vertrauen, Ron!", warf ich meinem Cousin an den Kopf. "Ich will ihn ja nicht umbringen, Dumbledore hat klargemacht, dass er nur einige Infos braucht, an die er sonst nicht kommen kann."

Harry warf mir einen skeptischen Blick zu. "Und du meinst, wenn er erkennt, dass du für ihn ganz nützlich wärst, könntest du ihm das locker verweigern?"

Ich wurde wütend. Ich wollte ihnen helfen, Leben zu retten, und sie hielten mich für schlicht nicht dazu in der Lage. Als ob ich nichts tun könnte, nur weil ich kein Mitglied des Goldenen Trios war!

"Ich finde es genial, wie viel Vertrauen ihr in mich habt!", fauchte ich. "Und wäre ich für ihn ganz und gar uninteressant- ich rede von Magie, Ron-", unterbrach ich mich, da er angefangen hatte, zu lachen. "-würde das ganze ja auch nichts bringen. Immerhin muss ich irgendwie so weit an ihn herankommen, dass etwas Nützliches dabei herauskommt, oder nicht?"

Fred und George warfen sich einen Blick zu. "Und was wirst du sagen, wenn du dort einfach so im sechsten Schuljahr auftauchst?", fragte Fred.

Erleichtert sah ich die Zwillinge an. Immerhin die Zwei hielten zu mir.

"Ich sage einfach, dass ich vorher auf Beauxbatons war. Ich habe mich ja schon im vierten Jahr über die Schule informiert und werde mich vielleicht nochmal an Fleur wenden, um besser über die Lehrer und den Unterricht bescheid zu wissen."

Harry, Ron und Hermine sahen sich an. Ich wusste, dass sie mich nicht gehen lassen wollten, allerdings wussten sie auch, dass ich Abenteuer schon immer geliebt hatte. Und das hier wäre das erste, in dem mir niemand zur Seite stehen würde. Natürlich war ich auch nervös deshalb, aber ich sah es auch als eine Chance, mal selbst etwas anderes zu machen als den ganzen Tag im Unterricht zu sitzen oder Hausaufgaben zu machen.

In diesem Moment kam eine der Schuleulen zum offenen Fenster hereingeflogen. Sie setzte sich auf meine Schulter und kreischte mir auffordernd ins Ohr.

"Ist ja gut!", sagte ich etwas genervt, da sie nicht gerade leise gewesen war, und band ihr den Brief vom Bein.

"Liebe Lilith,

wenn du dich nicht umentschieden hast, bitten wir dich, morgen um vier Uhr nachmittags deinen Koffer bereit zu stellen und im Hof auf uns zu warten. Alles Weitere werden wir dir dann erläutern.

Mit freundlichen Grüßen,

die Professoren Dumbledore und Snape"

Nachdem ich den Brief vorgelesen hatte, herrschte erst einmal Stille. Schließlich war es Hermine, die sie brach.

"Wenn Professor Dumbledore es selbst vorgeschlagen hat, sollten wir ihm vertrauen. Er würde Lilith nicht in die Vergangenheit schicken, wenn zu große Gefahr bestünde. Vielleicht sollten wir abwarten, wie es sich entwickelt."

Ich warf ihr einen dankbaren Blick zu. Nun schienen sich auch Harry und Ron wieder beruhigt zu haben. Eine letzte Frage schien aber noch offen zu sein.

"Selbst wenn sie dir das mit Beauxbatons abkaufen, was ist mit den Lehrern? Die müssten doch wissen, dass das nicht stimmt!", warf George ein. Da musste auch ich kurz überlegen.

"Das hat Dumbledore gestern nicht gesagt, aber ich nehme an, er schreibt an sein früheres Ich oder sowas.", warf ich belustigt ein. Damit schienen nun die meisten Zweifel beseitigt zu sein.

"So. Wenn das geklärt ist, gehe ich meinen Koffer packen. Wenn ich erst morgen damit anfange, werde ich die Hälfte vergessen.", stellte ich fest. Hermine folgte mir, ich meinte, ein "Daran könnten sich Harry und Ron mal ein Beispiel nehmen", gehört zu haben.


Am nächsten Morgen war ich schon deutlich aufgeregter, als ich mir gestern hatte anmerken lassen. Vorfreude, Nervosität, Ehrgeiz und ein bisschen Angst machten sich in mir breit. Immerhin würde ich mich zumindest ein Stück weit mit den ersten Todessern abgeben müssen, die sicher damals auch schon nicht ohne gewesen waren. Aber ich war ja selbst nicht die Schlechteste, was das Zaubern anging, und für den Notfall hatte ich ja noch meine 'Spezialkräfte', wenn man es mal umsichtig ausdrückte.

Schließlich musste Riddle auf irgendeine Art erfahren, dass ich nicht normal war, und ich hatte keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. Wenn ich Glück hatte, merkte er es selbst, wenn nicht, müsste ich ihn irgendwie so darauf aufmerksam machen, dass es nicht gleich die ganze Schule mitbekam.

Während ich so grübelte, verging der Morgen. Ich versuchte, mit meinen Freunden einen - so weit es ging- fröhlichen Tag zu verbringen, um die Tatsache, dass ich sie nun ein Jahr lang nicht mehr sehen würde, möglichst zu vergessen.

Wir spielten Quidditch, ich war zwar eine begeisterte Jägerin, bis ins Schulteam hatte ich es aber nie geschafft. Obwohl ich gut genug war, wie die Zwillinge immer wieder betonten. Vermutlich hatte ich mich immer zu wenig darauf konzentriert. Wenn gerade Auswahlspiele gewesen waren, hatte ich immer viele andere Dinge im Kopf gehabt, Quidditch war dabei in den Hintergrund gerutscht.

Als es schließlich kurz vor Vier war, standen wir alle draußen im Hof und warteten. Molly hatte das Ganze relativ gefasst aufgenommen, auch wenn sie schwer zu überzeugen gewesen war. Von ihr, Arthur und den anderen hatte ich mich schon verabschiedet, draußen standen nun die Zwillinge, Harry, Ron und Hermine, die ebenso wie ich neugierig waren, wie sich das mit der Zeitreise abspielen würde.

Schlag Vier, tauchten mit einem Knall Dumbledore und ein zu Tode gelangweilt aussehender Snape auf. Harry war schon jetzt die Abneigung gegen den schwarzhaarigen Lehrer anzusehen, während Fred und George zu beratschlagen schienen, was man wohl für so einen Zeitreisetrank benötigte.

"Ah, Lilith, wie ich sehe, bist du bereit. Schön.", sagte der Schulleiter. "Wie ich vorgestern vielleicht vergessen habe zu sagen, habe ich hier einen Brief an mein jüngeres Ich-" Ha, dachte ich triumphierend- ", den ich dann vermutlich auch Professor Dippet zeigen werde. Wie ich vermute, wird er den Hut noch einmal feststellen lassen, in welches Haus du kommst, wobei ich allerdings davon ausgehe, dass du wieder in Ravenclaw landen wirst. Weiterhin möchte ich dich bitten, daran zu denken, dass das, was du tust, zwar keine großen Veränderungen in der Gegenwart zur Folge haben wird, allerdings kann es dazu kommen, dass sich hier jemand wieder an dich erinnern wird. Soweit wir wissen, hat etwas dergleichen noch nie jemand getan, so sind wir relativ unwissend. Und ich möchte dich daran erinnern, dass du keinesfalls etwas gegen Voldemort selbst tun, sondern nur möglichst viel über ihn herausfinden sollst."

Ich nickte. Riddle alleine anzugreifen wäre vermutlich damals schon einem Selbstmord gleichgekommen, so lebensmüde war ich nun auch nicht!

"Wenn alles klar ist, Severus, bitte ich nun Sie, das Folgende zu erläutern.", wandte er sich an Snape, der forsch nickte und mich ansah.

"Sie werden am Tag des Schulbeginns, vier Stunden vor der Ankunft der Schüler in der Eingangshalle erscheinen. So haben Sie genug Zeit, den Professoren Dippet und Dumbledore alles zu erklären und sich zwischen die ankommenden Schüler zu schmuggeln. Alles Weitere ist dann Ihre Sache. Sie bekommen eine kleine Menge des Tranks mit. Den werden Sie dann nach Ende der Schulzeit einnehmen, um wieder in der Gegenwart zu landen. Klar?", fragte er, während er mir eine kleine Phiole mit einem rötlich schimmernden Trank in die Hand drückte.

Wieder nickte ich. Wenn ich also keinen Fehler machte, würde ich problemlos wieder hier ankommen.

Schließlich verabschiedete ich mich von meinen Freunden, was etwas länger dauerte als gedacht. Dann war ich jedoch bereit. Dumbledore streckte mir noch seinen Brief entgegen, den ich in meinem Umhang verstaute.

Snape hielt mir ein Fläschchen hin, das dieselbe Flüssigkeit zu enthalten schien wie die, die ich vorhin eingesteckt hatte. Da eigentlich nichts mehr zu sagen war, nickte ich den Professoren kurz zu, lächelte meinen Freunden noch einmal frech entgegen und stürzte den Trank in einem Zug hinunter.

Sofort begannen der Hof und das Haus zu verschwimmen, grüne und rote Schlieren zogen vor meinen Augen um mich herum, kamen immer näher, bis ich in ihnen gefangen war und mich nicht mehr traute, mich zu bewegen. Allgemein fühlte es sich in etwa so an, wie Harry das Apparieren beschrieben hatte. Schließlich verlor ich mit einem Ruck den Boden unter den Füßen, prallte jedoch gleich wieder irgendwo hart auf. Dann war es vorbei.

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