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Von Erwachsenen und Kindern 1. Teil


Mit nun fünfundfünfzig hatte er einen Punkt des unerwarteten Gleichgewichts in seinem Leben erreicht.

Professor Severus Snape genoss die Trägheit des Sommers in Snape House, die Abwesenheit der Kinder anderer Leute und die damit verbundene Stille.

Obwohl es der Ort seiner Geburt, sein Elternhaus und mit schrecklich Erinnerungen aus seiner Kindheit verbunden war, liebte er es, dieses alte großflächige Haus, als Sommerresidenz für sich und seine Familie zu nutzen. Hier könnte er starke Schutzzauber aufstellen, die es seinen Kindern erlaubte Baumhäuser zu bauen und wo sie versuchen konnten sich gegenseitig im Teich zu ertränken ohne das ihnen etwas geschah, während er Madame Snape stundenlang in ihren Gemächern vögelte.

Besonders genoss er es, zu seiner gewohnt frühen Stunde aufzustehen und über das weite Gelände zu laufen, ehe die Sonne aufging und alles ruinierte.

Severus konnte die herankommende Störung spüren, noch bevor er sie hörte. Er sah nach oben und suchte den Himmel ab, als die Vibration sich in ein Geräusch verwandelte, ähnlich einem Donnergrollen.

Inmitten der schwarzen Wolken, könnte er ein entferntes Glitzern von Chrom erkennen.

Der Himmel spuckte einen kleinen Mann aus, der von der Monstrosität des Gefährts, mit dem er reiste deutlich in den Schatten gestellt wurde.

Egal wie oft seine Kinder darauf bestanden, dass es sehr schroff war, er würde Potter, gekleidet in die übergroße Lederjacke seines Paten und auf dem riesigen Motorrad sitzend, immer absolut lächerlich finden. Nur wenn er geneigt war zu lachen, natürlich.

Snape fragte sich vage, was Harry Potter dazu bewegte, ungebeten vor Tagesanbruch in Snape House aufzutauchen.

Wie üblich kannte die Rücksicht des Bezwingers des dunklen Lords keine Grenzen. Er musste warten, bis Potter das Monstrum vor seinen Füßen zum stehen brachte, ehe er ihn fragen konnte.
Der Lärm, den das Motorrad machte war überwältigend.

„Potter", grüßte Severus knapp.

„Snape", kam die ebenso knappe Antwort.

„Du bist früh unterwegs. Mir war nicht bewusst, dass du in der Lage bist, eine so makellos schöne Stunde zu genießen.", begann Severus und registrierte Harrys rote Augen, das graue Gesicht und die Schlamm verkrusteten Klamotten. „Oder hast du deinen Schlafplatz gewechselt?"

Potter vergrub seine Hände in den Taschen. „Ich hab sie verlassen!"

„Dann geh sofort zurück und entschuldige dich augenblicklich!", knurrte Severus und musterte Potter von oben bis unten abfällig. Was für ein verdammter Idiot, warum hatte dieser Trottel nicht einfach dafür gesorgt, dass die kleine Weasley ein paar hübsche kleine Rotschöpfe zu umsorgen hatte?

Harry antwortete nicht. Stattdessen reichte er ihm eine kleine flache muschelförmige Schachtel.
„Habe das bei mir zu Hause gefunden!"

Snape öffnete sie vorsichtig und konnte Muggel-Pastillen darin erkennen. Ortho Novom, stand auf dem Blister in den die Pastillen verpackt waren. Er drückte eine von ihnen heraus. Es handelte sich definitiv um kein Gift. Es roch ausgesprochen weiblich. Severus roch erneut an der Tablette und leckte dann kurz über die Stelle, an der sie mit seinem Finger in Kontakt gekommen war. Trotz des synthetischen Muggel-Nachgeschmacks, bestand kein Zweifel daran, was dieser Geschmack wirklich war.

„Es ist ein Verhütungsmittel", sagte Potter angewidert. „Wenn ich den Titel Auror wirklich verdient hätte, dann würde ich jetzt meine Frau für den Gebrauch von dunklen Künsten einsperren."

„Sei nicht dumm, Potter. Wenn du deine Frau wegen der Benutzung von Verhütungsmittel einsperren würdest, dann gäbe es weitaus schlimmere Namen für dich als Auror und glaube mir meine Frau würde sie alle für dich benutzen!"

Harry zog an seinen kurzen strubbeligen Haaren. Es war eine lästige Angewohnheit, die er sich in den letzten Jahren zu gelegt hatte. „Aber es ist gegen das Gesetz!"

„Ja, weil die meisten Zauberer Dummköpfe sind und den meisten Hexen, das Rückgrat fehlt, um es Ihnen zu sagen. Hast du nicht einmal die gigantische Anzahl der Kinder in Betracht gezogen, die eine Hexe in ihren fruchtbaren Jahren hervorbringen könnte? Fertile Hexen lernen entweder ihre Empfängnis zu hemmen oder sie heiraten erst gar nicht." Die dritte Option von einem frühen Tod, erwähnte er erst gar nicht.

„Ich hätte nie gedacht, dass du die dunklen Künste rechtfertigen würdest, Snape." sagte Harry.

„Und ich wiederum Potter, hätte nie gedacht, dass du ungerechte Gesetze verteidigen würdest. Wie kommst du überhaupt darauf, das Verhütung dunkle Magie ist? Weil es das Ministerium behauptet? Wenn es keine Muggelerfindung, wie diese geben würde, dann hätte meine Frau wahrscheinlich inzwischen ein duzend Kinder zur Welt gebracht.", entgegnete Snape sauer.

„Aber meine könnte zumindest eins haben!", schnappte Harry.

„Glaubst du allen Ernstes, dass Nymphadora Tonks in vierzehn Ehejahren, Ron Weasley wirklich nur zwei Kinder geboren hat, wenn nicht auch sie zur Muggelverhütung gegriffen hätte? Oder bist du vielleicht sogar selber in ihre Praktiken mit diversen Empfängnisverhinderung eingeweiht?", grinste der Ältere, wohl wissend, dass es ein sehr heikles Territorium war, einen Auror zu verdächtigen, Mitwissender bei der Umgehung von Gesetzen zu sein.

Potter trat ziellos gegen das Gras. „Könnte möglich sein!"

„Ich dachte wirklich, du hättest vor Jahren aufgehört ein Trottel zu sein, dabei hast du einfach nur gelernt es effektiver zu verbergen. Dabei hätte deine Frau, wenn es keine Mugglemethoden gäbe, einfach die äquivalenten magischen Mittel verwendet und dabei einen dauerhaften Fortpflanzungsschaden in Kauf genommen. So wie die Dinge stehen, könnte sie vielleicht überredet werden, ihre Meinung doch noch zu ändern.", erklärte Severus. „Doch letztendlich gehört ihr ihre Gebärmutter ganz alleine. Wenn du versuchst ihn zu besitzen, könnte es sein dass du am Ende selber zum Verbrecher wirst."

Harry Potter schien Snapes Worte zu überdenken.

Severus fragte in die Stille, „Hast du ihr die Gelegenheit gegeben, es dir zu erklären?"

„Ich wünschte ich hätte es nicht getan.", schnappte Harry. „Wie würdest du dich fühlen, wenn du wüsstest, dass deine Frau sich weigert dein Kind zu haben, weil sie nicht daran glaubt, dass du einen guten Vater abgeben würdest?" Der Junge lachte bitter auf und Professor konnte den Gestank von unglaublich billigem Feuerwhisky riechen.

Potter war weil zu zerbrechlich, um mit Alkohol umgehen zu können.

„Du verstehst natürlich nichts davon, Snape, hab ich recht? Es ist schon witzig, alles, was ich jemals wirklich wollte, war, von einem anderen Menschen akzeptiert zu werden. Irgendwohin gehören. Zu jemandem gehören. Die Masse mag dich nicht mögen, Severus, aber du hast eine Frau, die dich aufrichtig liebt, also bist du mir meilenweit voraus.
„Du redest wirres Zeug, Potter", Severus klang ärgerlich. „In meinem Wohnzimmer steht eine Flasche Ernüchterungstrank...."

Der Retter der magischen Welt konzentrierte sich auf ihn, sein magisches Auge rollte träge und das Echte funkelte. „Warum in Merlins Namen sollte ich soviel Geld dafür ausgeben betrunken zu werden, wenn ich wollen würde, dass du mich wieder nüchtern machst?"

„So töricht, wie ihr Verhalten auch sein mag, ich bin sich deine Frau liebt dich.", sagte Snape steif.

Harry lachte wieder dieses schreckliche Lachen. „Sie liebt mich so sehr, dass sie mir sagt, dass sie erst bereit ist mir ein Kind zu schenken, wenn ich den dunklen Teil in mir losgeworden bin. Schade nur, dass es genau der Teil ist, der mich ausmacht. Es ist nicht so, dass sie sich schlecht fühlt, mich in dem Glauben gelassen zu haben, dass ich gut... bin.. im.., na du weißt schon was ich meine. Wir sind seit zwölf Jahren verheiratet, Snape, und sie benutzt diese Dinger", er zeigte angewidert auf die Pillen, „ von Anfang an. Ich bin ein absoluter Vollidiot!"

„Was genau gedenkst du dagegen zu tun?", fragte Severus und unterdrückte nur dieses eine Mal eine scharfe Erwiderung.

Ja, Potter war belogen und betrogen worden, aber er hatte alle Möglichkeiten dieser Welt. Vergebung. Versöhnung. Rache. Am besten wäre, man würde das ganze verdammte Durcheinander ignorieren. Severus selbst, wusste allerdings ganz genau welchen Weg er wählen würde, wenn er in Potters Situation wäre. Er wusste allerdings auch, dass dieser Weg nach Askaban führte. Glücklicherweise war Potter einer von den hundert Zauberern, die er nennen konnte, die wesentlich ausgeglichener waren, als er selber.

„Keine Ahnung. Wir haben für unsere Ehe den Coemptio gewählt. Ich bin ein Halbblut. Ich denke, dass ich die Scheidung einreichen werde.", antwortete Harry.

Severus schnaubte verächtlich. „Eine Scheidung einzureichen ist wie wenn man um die Erlaubnis bitten würde, einen Hippogreif in einer Londoner Wohnung zu halten. Es ist zwar nicht verboten, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass das Ministerium ja sagt."

Potter zuckte zusammen.

Doch Snape fuhr unbeirrt fort. „Warum bist du überhaupt hierher gekommen? Mir ist neu, dass wir mittlerweile ein Gasthaus betreiben!"

Harry zuckte mit den Schultern. „Ich habe niemanden außer Hermine und dir. Ihr seid die einzige Familie, die ich habe. Die einzige die nicht zu Gin's Familie gehört!"

Snape musterte den Jungen Zauberer von oben bis unten. Wenn Harry nicht zu Dumbledore gegangen war oder sich ein billiges Zimmer in einem Pub genommen hatte, dann gab es mit Sicherheit einen Grund dafür. Vor vierzehn Jahren hätte er Blacks Patensohn höchstwahrscheinlich die Tür gewiesen, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Wie es schien hatte die Zeit, seine Haltung gegenüber diesem Taugenichts, deutlich gemildert. Severus war ein wenig verblüfft über den Mangel an Vergnügen, welches er verspürte bei Potters Unglück. Vielleicht lag es daran, dass Potters augenblickliche Lage, seine eigenen früheren Ängste bezüglich seiner Ehe mit Hermine hervorrief. Nun gut er war sich sicher, dass er Potter für eine kurze Zeit in seinem Haus ertragen konnte. Zumindest so lange, bis dieses Dilemma aus dem Weg geräumt war.

„Also gut, dann geh mal rein. Die Hauselfen haben gestern Abend einen hervorragenden Rinderbraten gemacht. Selten köstlich. Ich bin überzeugt, dass sie sich freuen werden, dich mit den Resten voll zustopfen.", sagte Severus listig und sah zu, wie Harry bei der Erwähnung von Essen deutlich die Farbe wechselte. „Machst du dir was aus Soße?"

Er möchte zwar für seine Nerven aus Stahl bekannt sein, doch Severus wußte genau, dass dies nicht für den Magen des Wunderkindes galt.

„Ich will ins Bett, du sadistischer Idiot", murmelte Harry.

Severus grinste und freute sich insgeheim, dass er soeben seine Position deutlich gemacht hatte.

„Wenn das so ist, dann werde ich meinen morgendlichen Spaziergang fortsetzen."

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Unglücklicherweise war Harry zu betrunken, um in Snape House, nach seinem Zimmer zu suchen. Schnell gab er auf, öffnete die Tür eines x beliebigen Zimmers und fiel kurzerhand auf ein bereitstehendes unbequemes Sofa. Aus lauter Gewohnheit, jahrelang in einem Schrank unter der Treppe geschlafen zu haben wo er mit herab rieselndem Gips bestreut wurde, zog er ein Stück Stoff aus seiner Tasche und legte sich diesen übers Gesicht. Ginny hatte dies immer gehasst, aber er konnte nicht anders. Er konnte nicht ohne Laken über dem Gesicht schlafen.

Aber das spielte nun auch keine Rolle mehr; Ginny war mittlerweile sicher zurück in ihrem Haus am Grimauldplatz, soweit es ihn betraf, so konnte sie es auch behalten. Es würde schon weit mehr dazu benötigen, als den furchterregenden alten Snape, um ihn wieder nach Hause zubringen, nachdem sie ihn so betrogen hatte. Schließlich hatte der Professor es mit seinen grausamen Methoden auch nicht geschafft, ihn zum lernen zu zwingen, als er fünfzehn war.

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Unglücklicherweise war Harry zu betrunken, um in Snape House, nach seinem Zimmer zu suchen. Schnell gab er auf, öffnete die Tür eines x beliebigen Zimmers und fiel kurzerhand auf ein bereitstehendes unbequemes Sofa. Aus lauter Gewohnheit, jahrelang in einem Schrank unter der Treppe geschlafen zu haben wo er mit herab rieselndem Gips bestreut wurde, zog er ein Stück Stoff aus seiner Tasche und legte sich diesen übers Gesicht. Ginny hatte dies immer gehasst, aber er konnte nicht anders. Er konnte nicht ohne Laken über dem Gesicht schlafen.

Aber das spielte nun auch keine Rolle mehr; Ginny war mittlerweile sicher zurück in ihrem Haus am Grimauldplatz, soweit es ihn betraf, so konnte sie es auch behalten. Es würde schon weit mehr dazu benötigen, als den furchterregenden alten Snape, um ihn wieder nach Hause zubringen, nachdem sie ihn so betrogen hatte. Schließlich hatte der Professor es mit seinen grausamen Methoden auch nicht geschafft, ihn zum lernen zu zwingen, als er fünfzehn war.

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In Harry Potters Schädel schien sich eine ganze Horde von Wichteln zu befinden, die sich mit kleinen Hämmern bewaffnet, einen Weg nach draußen zu bahnen versuchten. Zumindest fühlte es sich im Moment so an.

Harrys magisches Auge begann sich zu bewegen und seine Umgebung aufzunehmen. Er unterdrückte den Drang zu stöhnen, als er sich an die Ereignisse der vergangenen Nacht erinnerte und erkannte, dass er nicht in seinem eigenen Bett lag, und so wie es aussah auch nie wieder dorthin zurückkehren würde.

Einige Sekunden später, hörte er jemand anderen stöhnen und er war plötzlich sehr froh, dass er sich still verhalten hatte.

Sein Glücksgefühl war jedoch nur von kurzer Dauer, da er feststellte, dass er sich unter seinem Tarnumhang befand und in Hermines und Snapes Schlafzimmer gefangen war.

Und zwar mit den beiden darin.

Harry selbst kannte mit Sicherheit hunderte von verschiedenen Plätzen, an denen er lieber wäre, als im Schlafzimmer der Snapes, während sie gerade zu Gange waren. Harry kniff seine Augen fest zusammen und versuchte sein magisches Auge überall hinzusehen, außer auf das große Bett. Nur leider konnte er dabei nicht seine Ohren verschließen.

Nein, Hermine musste zu dem mit ihrem aufreizenden „Mmmmmmmmmmmm" seine Vorstellungskraft, sowie auch die kleinen Wichtel mit ihren Hämmern, ihre Arbeit in seinem Schädel wieder aufnehmen lassen.

„Shhhhh", konnte man Snapes Stimme hören, seine nachfolgenden Worte waren leise und nachsichtig, ja fast sanft gesprochen. „Wie kannst du erwarten, dass ich das Gedicht beende, wenn du mich ständig unterbrichst?"

„Wie....kannst du.....erwarten, dass ich....leise bleibe...., wenn du dass mit deiner Hand machst?", fragte Hermine und klang dabei leicht verärgert. Zumindest wollte Harry glauben, dass sie verärgert war und deshalb so heftig keuchte. Er wollte ehrlich gesagt nicht darüber nachdenken, was Snape da mit seiner Hand machen könnte.

„Bist du vielleicht undankbar für mein Bestreben? Ich kann auch aufhören!", erwiderte Snape beiläufig.

„Wag es ja nicht!", keuchte Hermine.

Harrys magisches Auge schoss reflexartig zum Bett. Er war sich nicht sicher, ob er erleichtert war, dass Snape vollständig bekleidet oder entsetzt darüber, dass Hermine splitterfasernackt war.

Er kniff die Augen so fest zusammen, dass es weh tat.

So als würde sich das Universum lustig über ihn machen, war diese Stimme, Snapes Stimme, wie er sie noch nie gehört hatte, zu hören. Es war keine Spur von Sarkasmus oder Bedrohung darin zu finden. Sie klang auch nicht verführerisch. Er tat das manchmal, so ähnlich im Unterricht, dass man hinterher am liebsten mit einem Ziegelstein alles sauber schrubben wollte, nur damit man nie wieder das Wort Effluvia in Verwendung von Zaubertränken hören musste.

Nein, zum ersten Mal in Harrys Leben klang Professor Snape arglos. Er lauschte seinen Worten und Harrys Bewusstsein für den Rest der Welt schwand dahin.

„Wär' Liebchen eine Rose,
Und ich daran das Blatt,
Da lebten eins wir weiter
Durch Wetter trüb' und heiter."

Heiter, Snape? Hmm, das war neu. Sowohl Harry als auch die Wichtel machten eine Pause, um darüber nachzudenken.

„Bei Klang und Lustgekose
Im Feld' auf Blumenmatt';
Wär' Liebchen eine Rose,
Und ich daran das Blatt!"

„Wär' ich des Worts Gestaltung,
Mein Lieb der Rede Laut,
Dann küssten wir uns innig
Im Doppelton, so minnig,
Wie Vöglein in der Waldung,
Wenn sanfter Regen thaut;
Wär' ich des Worts Gestaltung,
Mein Lieb' der Rede Laut."

Die Stimme des Professors war so leise, dass Harry für Sekunden seine eigene Existenz vergaß. Es gab für Sekunden nur diesen Raum, diesen Mann, diese Frau. Oh, Scheiße, dieses verdammte allsehende  Auge konnte einfach nicht gestoppt werden. Es wollte die Beiden beobachten und nichts würde es aufhalten können. Er könnte es abschnallen und es würde sich immer noch bemühen, die Beiden zu sehen. Verdammt, verdammt, verdammt!

Harry wollte nichts sehen, aber er sah jedes kleine Detail in unnatürlich Farben. Er sah Snapes Hand zwischen Hermines Beinen. Er versuchte sich krampfhaft auf Snapes Worte zu konzentrieren.

„Wärst du das Leben, Süsse,
Und ich der Tod, mein Lieb':
Da strahlten wir und schnei'ten,
Eh' März brächt' bess're Zeiten
Mit Staarmatz und Narzisse
Und milder Lüfte Trieb;
Wärst du das Leben, Süsse,
Und ich der Tod, mein Lieb'.

Hermines Hüften hoben und senkten sich mit Snapes Stimme, ihre Beine bebten. Er konnte hören, wie feucht sie war, das rhythmische saugende Geräusch, das ihn die Zähne zusammenbeißen ließ. Er konnte sehen, wie nass sie war und er würde alles dafür geben, wenn er es nicht täte.

Es kostete ihn all seine Kraft zu versuchen, angewidert zu bleiben. Das waren seine zwei Möglichkeiten: angewidert zu bleiben oder aufzuleuchten wie ein Glühwürmchen in der Paarungszeit. Er würde angewidert bleiben und wenn es das Letzte wäre, was er tat. Nur es half nicht wirklich dabei, dass er sie nun auch riechen konnte.

„Wärst hörig du dem Kummer,
Ich Edelknab' der Lust,
Da spielten wir für's Leben
Mit Schmollen und Vergeben
Bald weinend uns in Schlummer,
Bald lachend, siegsbewusst;
Wärst hörig du dem Kummer,
Ich Edelknab' der Lust."

Wenn es irgendwelche Götter gab, so hasste Harry sie in diesem Moment zutiefst, denn Snape hatte sich mittlerweile mit seiner zweiten Hand ausgezogen. Merlin sei verdammt. Wieviele Dinge konnte dieser Bastard eigentlich gleichzeitig tun?

Harry dachte an das Denkarium in seinem fünften Schuljahr zurück, das war ganz erträglich. Er wollte auf keinen Fall Snape sehen, wie er weiß und weich auf einer seiner besten Freundinnen lag und grunzte.

Eine Sekunde später fragte sich Harry, warum er eigentlich davon ausgegangen war , dass Snape genauso aussehen würde, wie er als er fünfzehn war.

Eigentlich war Harry niemand, der die Angewohnheit hatte, andere Männer zu bewundern, aber Snape war kein hässlicher Anblick, abgesehen von den Narben. Mit anderen Worten er sah sogar gut aus. Er hatte immer gedacht, dass der Zaubertrankmeister sich so kleidete, um größer zu erscheinen. Aber das konnte nicht sein, da er ohne seine Roben, aus irgend einem Grund viel Größer wirkte. Weiß, ja. Narben, ja. Aber auf keinen Fall klein oder schwach.

„Wärst du Aprils Gestrenge,
Der Herr des Maien ich,
Wie wollten wir uns herzen
Mit Laub- und Blüthenscherzen,
Bis Tag die Nacht verschlänge,
Und Nacht dem Tage glich;
Wärst du Aprils Gestrenge,
Der Herr des Maien ich.", sagte Snape und schob seine Hand plötzlich nach oben.

Harry erwartete, dass Hermine aufschreien oder zusammenzucken würde, aber sie schien sich stattdessen zu langweilen. Er sah hinüber, als die nächsten Worte gedämpft zu ihm herüber drängen, da sie gegen die weiche Haut ihres Bauches gesprochen wurden. Lautlos sprach er den Zauber, um seine Erektion abflachen zu lassen.

Snape glitt über sie während er redete, blauweiße auf sonnengeküsste. Lange Finger mit perfekt manikürten Fingernägeln bohrten sich in ihre Schenkel, Brüste und Taille. Das verdammte Auge sah alles. Verflucht sei Moody dafür, dass er es gewagt hatte zu sterben und ihm dieses verdammte Ding zu vererben. Was für ein Irrer, vererbte jemandem einen Augapfel?

Hermines Hände griffen in dieses gräßliche Haar und strichen über den überraschend breiten Rücken.

Snape war mittlerweile hart und streifte Hermines Oberschenkel. Das war etwas, was Harry mit Sicherheit niemals hatte sehen wollen, aber sein langjähriger Verdacht bestätigte sich; Snape war nicht nur ein riesen Wichser, er hatte auch einen riesen Schw........!

„Wärst Kön'gin du der Freude,
Und König ich der Pein,
Die Liebe dann wir fingen,
Verkürzten ihr die Schwingen
Und lehrten Takt ihr beide
In Schritt und Rede fein;
Wärst Kön'gin du der Freude,
Und König ich der Pein."

Die Worte begannen, abgehackt zu klingen. Harry fragte sich, warum zum Teufel Snape noch immer sprach.

„Wär' Liebchen eine Rose,
Und ich daran das Blatt,
Da lebten eins wir weiter
Durch Wetter trüb' und heiter,
Bei Klang und Lustgekose
Im Feld' auf Blumenmatt';
Wär' Liebchen eine Rose,
Und ich daran das Blatt!"

Harry sah entsetzt zu, wie Hermine ohne Vorwarnung Snape auf seinen Rücken rollte. Er vergrub sein Gesicht in den weichen Stoff des Sofas auf dem er lag.
Es hatte keinen Sinn Moodys Auge sah weiterhin zu.
Achtzehn Zentimeter aufrecht stehender Professor Snape starrte zurück und Hermine bewies, dass sie durchaus eine Zukunft als Schwertschluckerin hatte, sollte das mit dem Hausfrauendasein nicht funktionieren.

„Nein, Liebling, ich kann noch nicht aufhören", knurrte Snape. Harry sah erstaunt zu, wie er sie grob an den Haaren packte und von sich warf. Liebling? Und er warf sie hinunter?

„Ich kann das Gedicht nicht beenden, wenn du das machst.", sagte er lapidar. „Hörzu, mein Schatz und fühle die Worte.

„Wärst du das Leben, Süsse,
Und ich der Tod, mein Lieb':
Da strahlten wir und schnei'ten,
Eh' März brächt' bess're Zeiten
Mit Staarmatz und Narzisse
Und milder Lüfte Trieb;
Wärst du das Leben, Süsse,
Und ich der Tod, mein Lieb'."

Bei diesen Worten presste der Zaubertrankmeister seine Lippen auf ihre, ehe er sich wieder entfernte, um zu seinem Gedicht zurück zukehren. Harry war so bedacht darauf, den Worten des Professors zu lauschen, dass er nicht sofort bemerkte, dass Hermine mittlerweile rittlings auf ihm saß.

Sie fickten.
Snapes Gedicht schien über Hermines Haut zu vibrieren und füllte den ganzen Raum aus. Er. benutzte Magie, doch es war kein Zauber den Harry kannte. Es war definitiv ein Muggelgedicht, aber Snape hatte es irgendwie in eine Beschwörungsformel verwandelt. Harry konnte das Knistern in der Luft nicht leugnen, es stellte ihm die Haare auf. Wenn seine Haare doch bloß das einzige wäre, was sich bei ihm aufstellte.
Harry murmelte erneut den Anti—Erektions Spruch, als Snape fortfuhr, seine Stimme war mittlerweile zu einem Flüstern übergegangen.

„Wärst hörig du dem Kummer,
Ich Edelknab' der Lust,
Da spielten wir für's Leben
Mit Schmollen und Vergeben
Bald weinend uns in Schlummer,
Bald lachend, siegsbewusst;
Wärst hörig du dem Kummer,
Ich Edelknab' der Lust."

Harry sah zu, wie Snape sie auf seine schmalen Hüften hob. Er beugte sich ihr entgegen, wenn sie sich nach unten bewegte. Hermine ritt ihn hart. Er wußte nicht, wie das magische Auge es schaffte, doch es sah ihr ins Gesicht und Harry konnte Schweißperlen auf ihrer Stirn und zwischen ihren Brüsten erkennen.

„Wär' Liebchen eine Rose,
Und ich daran das Blatt,
Da lebten eins wir weiter
Durch Wetter trüb' und heiter,
Bei Klang und Lustgekose
Im Feld' auf Blumenmatt';
Wär' Liebchen eine Rose,
Und ich daran das Blatt!"

Snapes Äußerungen waren kaum mehr als ein Atemzug, aber Harry hörte jedes Wort. Seine ganze Haut vibrierte von dem erzählendem Liebesspiels des älteren Zauberers.

Blitzschnell würde Harry klar, was die Beiden da taten, da ihm plötzlich bewusst wurde, dass es nicht nur Snape alleine war, sondern auch Hermine. Die Luft um ihren Körper schimmerte, weil sie soviel Wärme abgab.
Es war Magie, zauberstabslose Magie. Er kannte dies, er spielte in ihrer Liga, schließlich hatte er mit dreizehn einen Patronus hervorgebracht und mit siebzehn Voldemort vernichtet, aber niemals, niemals hatte er so etwas beim Sex getan. Es war ihm bisher nicht einmal in den Sinn gekommen, dass so etwas möglich war.

Er wußte natürlich, dass er in Bezug auf Sex gehemmt war. Was natürlich auf seine Erziehung im Ligusterweg zurückzuführen war. Zum Glück hatte es Ginny immer als süß empfunden, wenn er rot geworden war oder angefangen hatte zu stammeln.

Die Röte auf Hermines Brust und Hals verfärbte sich jetzt Gasflammenblau. Ein Feuer. Eine lebende, atmende menschliche Flamme und Snape dieser Verrückte umarmte sie. Er warf seinen Kopf zurück und seine Haare blähten sich auf. Hermine schien den ganzen Sauerstoff aus dem Raum zu saugen. Snape war buchstäblich in ihr, in dieser lodernden Flamme, zu der sie geworden war.

Snape keuchte und seine Stimme würde lauter.

„Wärst Kön'gin du der Freude,
Und König ich der Pein,
Die Liebe dann wir fingen,
Verkürzten ihr die Schwingen
Und lehrten Takt ihr beide
In Schritt und Rede fein;
Wärst Kön'gin du der Freude,
Und König ich der Pein."

Das war zu viel für Harry, er ejakulierte lautlos, da er die Zähne in das Sofa grub. Als er schließlich wieder zu sich kam, sah er dass Hermine körperlich wieder die Alte war und Snape in der Beuge ihres Armes lag.

„Woher hast du dieses Gedicht? Ist es neu?", fragte Hermine.

„Nicht ganz, es wurde 1885 veröffentlicht.", antwortete Snape und knabberte an ihrer Brust.

„Pfft, praktisch gestern geschrieben.", lachte sie.

Snape schenkte Hermine ein Lächeln, das Harry den Magen umdrehte.

„Madame Snape", begann Severus mit einem Tonfall, den Harry aus dem Klassenzimmer kannte, „ich habe Sie anscheinend ziemlich durcheinander gebracht, geben Sie mir Ihre Erlaubnis Sie wieder herzurichten?"

„Severus, du weißt doch, wie ich darüber denke!"

Harry hatte erwartet, dass Snape seinen Zauberstab zückte, doch stattdessen tauchte er mit dem Kopf zwischen Hermines Beine. Dieses Bild bestätigte Harrys Jugendliche Ansichten, dass dieser Zauberer verdorben war.

Schließlich schaffte Harry es irgendwie aus dem Raum zu schleichen. Denn Rest des Tages verbrachte er mit den Kindern draußen im Garten, wobei er gelegentlich Feuerwerkskörper und Mistbomben austreten musste, dies sich gegenseitig zuwarfen. Was war das nur mit den Snapes und ihrem Spiel mit dem Feuer?


Tbc...

Coemptio = Kaufehe bei deren Schließung sich die Frau vor Zeugen f. einen symbolischen Kaufpreis in die manus, also die Hand des Mannes begab).

Gedicht von Algernon Charles Swinburne (1837-1909) Ein Paar

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