Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kennenlernen

Erregung und Übelkeit lösten sich mittlerweile ab, es schien fast schon so, als ob das eine das andere auslösen würde. Aber Übelkeit hin oder her, ihre erste Woche des Ehelebens, hatten die zwei, merkwürdiger Weise recht kameradschaftlich verbracht.

Obwohl Snape sich es doch nicht ganz verkniffen hatte, ein paar abfällige Bemerkungen über Krummbein zu machen, schienen die Katze und er anscheinend sehr zufrieden damit zu sein, einander komplett zu ignorieren; Hermine und ihr ehemaliger Professor dagegen gingen bemüht freundlich, wenn nicht sogar herzlich miteinander um. Sie verbrachten, die Abende hauptsächlich gemeinsam, wobei jeder bemüht war, am gegenüberliegenden Ende des Sofas, sitzen zu bleiben.

Hermine hatte in dieser ersten Woche bereits gelernt nicht zu versuchen, ihn in ein Gespräch zu verwickeln wenn er gerade dabei war, Schulaufgaben zu korrigieren und Severus hingegen hatte gelernt, sie nicht früher zu wecken als umbedingt nötig war.

Abends nach dem Essen in der großen Halle und nach den üblichen Korrekturen der Hausaufgaben, wenn jeder von ihnen ein Bad genommen hatte und Severus nicht länger nach Zaubertränken und Kräutern roch; rief Hermine ihn beim Vornamen und bat ihn darum, sie ins Bett zu bringen.

Er kam ihrer Bitte stillschweigend nach und manchmal wenn seine Stimmung besonders melodramatisch war, hob er sie auf seine Arme und trug sie zu dem großen breiten Holzbett, in dem sie gemeinsam schliefen.

Manchmal lächelte er so flüchtig, dass selbst Hermine beinah davon überzeugt war, sich dieses nur eingebildet zu haben.

Trotzdem patrouillierte er jede Nacht durch die Gänge der Schule und auch seine Gewohnheit, morgens vor Tagesaufbruch aufzustehen, setzte er fort. Hermine erwachte des öfteren mitten in der pechschwarzen Nacht, mit ihrem Kopf auf seiner Brust gebetet.

Sie machte sich nichts vor, in dem sie auch nur eine Sekunde daran glaubte, dass einer von ihnen beiden romantische Gefühle für den anderen hegte, aber trotzdem war es nicht so, dass sie sich nicht mochten.

Es hätte wirklich alles viel schlimmer sein könne.

Als er eines Tages unerwartet aufbrach, um in Hogsmeade ein paar Sachen zu erledigen, zog er es nicht einmal in Erwägung sie mit zunehmen.

Gerade als er dabei war die Apotheke zu betreten, um dort Nachschub an seltenen Glasfischen, die Longbottem in der letzten Stunde mit einer kleinen Kesselexplosion vernichtet hatte, zu besorgen; spürte Severus, wie seine Nervenenden plötzlich begannen, schmerzhaft zu kribbeln.

Dies war ein Überbleibsel aus seiner Zeit als Spion und war eine ständige Erinnerung daran, das er deutlich öfters unter dem Cruciatus Fluch gestanden hatte, als jeder andere Zauberer, den er kannte.

Er hatte sich angewöhnt, den dumpfen Schmerz mit dunkler Schokolade zu bekämpfen, also beschloss er, seine Besorgungstour kurz zu unterbrechen, in dem er einen kurzen Stop im Honigtopf einlegte. Während er in dem einen der zahlreichen Regale nach der richtigen Schokolade suchte, blieben seine Augen an einem Glas mit Sauerkirschkäfern hängen. Abgesehen von der Tatsache, das diese Dinger beim ersten Kontakt kurz zu summen begannen, waren sie völlig frei von diversen Spielereien und einfach nur sauer und köstlich.

Als Severus zwei Stunden später wieder seine Wohnräume betrat, mit einem Sack voller süßer Köstlichkeiten in der Hand, wurde er von dem lieblichen Lächeln Madame Snapes begrüßt.

Sie sah anders aus, erwachsener. Ihre normalerweise wirren Haare waren geflochten und mit einem grünen samt Band umwickelt. Sie trug ein langes Kleid, das ihr bis zu den Knöcheln reichte. Die Ärmel waren ab dem Ellbogen etwas ausgestellt und bedeckten ihre Handgelenke. Hermine schien sich zu bemühen, nicht weiter, wie ein Schulmädchen auszusehen.

Als Snape jedoch merkte, dass sie auf Schuhe verzichtet hatte, war er sich nicht sicher, ob sie mit ihrem Vorhaben erfolgreich war oder nicht.

Trotz all ihrer Bemühungen, war sie noch immer ein barfüssiges Kind. Severus musste sich gestehen, dass er es ein wenig peinlich fand, von einem Schüler mit Süßigkeiten gesehen zu werden. Er hielt den Sack noch immer in der Hand und hob ihn leicht hoch. „Möchtest du etwas Süsses, Mädchen?", fragte er und runzelte dabei die Stirn. Um ehrlich zu sein, es überraschte ihn ein wenig.

Ihr Grinsen wandelte sich, in das breite Lächeln des Vergnügens.

„Danke, das ist wirklich sehr süß", sagte Hermine und nahm sich die Freiheit, ihn auf die Wange zu küssen.

„Nein", entgegnete er steif, „Um ehrlich zu sein, sind diese Dinger eigentlich eher recht sauer."

„Ich meinet eigentlich auch eher dich, Severus!", lächelte sie, „ Das war sehr lieb von dir!"

Snape blieb einige Sekunden regungslos stehen, ehe er begann seine übrigen Einkäufe zu verräumen.

Die Ehe war im Allgemeinen gar nicht so übel, wie Severus gedacht hatte. Zuerst war er bestürzt gewesen bei der Vorstellung, mit einer anderen Person seine Räume teilen zu müssen, doch nun musste er zugeben, dass sie gar nicht so furchtbar nervig war, wie er zu Beginn befürchtet hatte.

Ehrlich gesagt war sein eigentlicher Plan, seine neue Ehefrau komplett zu ignorieren, war ein völliger Fehlschlag gewesen. Das lag vor allem an der Tatsache, dass Severus frisch angetraute Frau, eine der gesprächigsten Menschen war, mit der er je zusammengelebt hatte.

Zum Glück waren ihre Gesprächsthemen und Unterhaltungen interessant.

Einmal als er wirklich seine Ruhe haben und nicht unhöflich werden wollte, hatte er sie gefragt. „Hältst du eigentlich jemals, die Klappe?" Und prompt war ihre ehrliche Antwort gekommen. „Nein, nicht oft jedenfalls!"

Das komischste dabei war, dass sie es tat. Sie schwieg. Und zwar meistens dann, wenn sie in einer mehr als angenehmen Diskussion über Zaubertränke, Arithmantik oder die seltsamen Motivationen seiner Kollegen steckten, dann schwieg sie plötzlich. Es war merkwürdig zu erklären, woran, das liegen konnte,

„Warum behandelst du die Schüler so, wie du es tust, Severus?" fragte sie, nachdem er erwähnt hatte, dass Longbottom erneut einen Kessel geschmolzen hatte.

„Und wie soll ich sie, deiner Meinung nach behandeln? Wenn ich mich einen Moment lang entspanne, dann ...", begann er, bevor er von ihr unterbrochen wurde.

„Ich weiß, dass du auf Disziplin wert legst, aber musst du dabei so grausam sein?", fragte Hermine. „Wenn sie dich weniger fürchten würden, wären sie vielleicht weniger dazu geneigt, Fehler zu machen."

„Ich bin nicht nett", antwortete er knapp. „Es ist eines meiner charakteristischsten Merkmale, da kannst du jeden fragen. Und ich denke, wenn ich einmal tot bin, wird auf meinem Grabstein stehen: 'Hier ruht Severus Snape. Er war kein netter Mann.' Aber wenn du versuchst mir zu erklären, dass  Mr. Longbottoms Unfähigkeit in Zaubertränken, an meinen Unterrichtsmethoden liegt ... "

„Aber du bist nett zu mir!", unterbrach sie ihn.

Severus kämpfte gegen den Drang, sie dazu zu zwingen, das eben gesagte zurück zu nehmen, statt dessen entschied er sich, sie einfach anzustarren.

„Jetzt, meine ich.", korrigierte sie sich. „Du bist jetzt, nett zu mir!"

„Du denkst, ich war grausam....vorher?" Es war keine Frage, eher eine Feststellung.

Hermine erwiderte nichts sonder musterte ihn auf ihre typische, abschätzende Weise, die ihn so beunruhigte.

„Es wäre viel grausamer gewesen, dich mit Lobeshymnen heraus zu heben!", entgegnete er lapidar.

Sie warf einen Blick zu, diesen neugierigen Blick, so als wäre er das Alchemie Lexikon.

„Du warst ....von Zeit zu Zeit, wirklich sehr unhöflich, aber es gibt nichts worüber ich mich beschweren könnte, was dein früheres Verhalten mir gegenüber betrifft. Was du über mich, mit Sicherheit nicht sagen kannst."

Es war beunruhigen, wie ihre Blicke sich trafen. Snape fand, dass er dem nichts hinzuzufügen hatte. Sie waren sich schließlich noch immer fremd.

„Warum starrst du mich so an? Man sollte meinen, dass du in den sieben Jahren, in denen du hier bist, mittlerweile vertraut geworden bist, mit meinem Gesicht." entgegnete er frustriert.

„Ich frage mich Severus, wie genau du so geworden bist, wie du bist" sagte sie leise und hielt seinem Blick stand.

„Jahre der konzentrierten Anstrengung, meine Liebe", erwiderte er und wand sein Gesicht ab. „Und nun, wenn du mich entschuldigen würdest, ich habe noch einen Test der fünften Klassen, den ich vorzubereiten habe!", log er und erhob sich, mit einem undefinierbaren Unbehagen vom Sofa.

In der zweiten Woche hörten sie auf so höflich miteinander umzugehen. Severus beschwerte sich über ihre eiskalten Füsse in der Nacht und sie sich über seine fettigen Haare. Hermine war mehr als erstaunt, als er begann dem Abhilfe zu schaffen. Doch als sie ihm sein abgetragenes graues Nachthemd vorhielt, ignorierte er sie komplett.

Es war merkwürdiges Gefühl, als sie eines Tages feststellte, dass Severus in Wirklichkeit eine ganze Menge Anstrengung investierte, um Hässlich zu wirken. Sie behielt es natürlich für sich, alles andere hätte ihn viel zu sehr gereizt.

Sie verbesserte ihr Benehmen beim Essen am Lehrertisch, in dem sie sich bemühte, nicht mehr einfach dort zu sitzen und Harry und Ron anzustarren, obwohl sie manchmal aus dem Augenwinkel beobachten konnte, wie die zwei in ihre Richtung sahen.

Eines Vormittags, saß Hermine auf dem Sofa und war tief in ihr Alchemie Buch vertieft, als sie deutlich hörte, wie Severus sich räusperte. Das war unmöglich, denn er war um die Zeit im Unterricht, also beschloss sie es zu ignorieren.

„Ahhhhhmmm", wiederholte er, bevor sie aufschaute, um zu sehen, dass sein Kopf aus dem Kamin heraus sah. Im Grunde war es albern, das Flohnetztwerk von einem Teil der Schule zum anderen zu nutzen..

„Hallo.", grüßte sie ihn. „Was brauchst du?"

Er runzelte die Stirn, so als würde er sie zurecht weisen wollen, überlegte es sich aber anders. „Würde es dir etwas ausmachen, einen Auftrag für mich zu erledigen?"

Bei der Tatsache, endlich etwas tun zu können, war sie aufgesprungen. „Ehrlich gesagt, würde ich im Moment nichts lieber tun, als das!", strahlte sie.

Professor Snape, sah sie äußerst unangenehm an. „ In meinem Badezimmer, liegen ein paar Roben die dringend genäht werden müssten!"

Hermine war überrascht, er erlaubte ihr zum einen sein Badezimmer zu betreten, welches für ihn heilig war und zweitens sollte sie seine Wäsche nähen? Sie wußte nicht ob sie so gewillt war seine Wäsche zunähen, auch wenn sie ihn aus fast freien Stücken eingewilligt hatte, ihn zu heiraten.

„Könntest du die Roben zur Schneiderin, nach Hogsmeade bringen? Normalerweise, erledige ich das immer Samstags selbst, aber in der letzten Zeit bin ich leider nicht dazu gekommen", fragte Snape und wirkte dabei fast ein wenig verlegen.

„Sicher", antwortete sie erleichtert, „ich bin so gar froh ein wenig, an die frische Luft zu kommen."

„Du hast doch nicht etwa gedacht, ich würde dich bitten meine Wäsche zu nähen?", hackte er neugierig nach.

Zur Antwort zuckte sie nur mit den Schultern, da sie ihrer Stimme im Augenblick nicht traute.

„Kannst du denn überhaupt nähen?", fragte er so als ob ihm nicht bewusst war, das jeder, der einigermaßen geschickt war mit Nadel und faden umgehen konnte.

„Mehr recht, als schlecht", antwortete sie. „Wie soll ich überhaupt zahlen?"

„Nimm mein Siegel vom Kaminsims und sag der Schneiderin, sie soll es in Rechnung stellen."

„In Ordnung. Kann ich dir sonst noch etwas mitbringen, wenn ich schon in Hogsmeade bin?"

Er schüttelte den Kopf und da er offensichtlich nicht wußte was er sonst noch sagen sollte, sagte er steif. „Auf Wiedersehen, meine Liebe!" Und schon war sein Kopf aus dem Kamin verschwunden.

Hermine holte sich einen langen wollenen Umhang, nahm das Siegel ihres Mannes und verließ die Wohnräume.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro