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Fidelia

Madame Snape war es nicht gewohnt, mitten in der Nacht geweckt zu werden und daher dauerte es einige Minuten bis sie realisierte, dass ihr Mann, seit einiger Zeit aus dem Wohnzimmerkamin, nach ihr schrie.

„Ich bin erfreut zu sehen, dass Ihre Majestät, sich die Mühe gemacht hat und sich aus ihrem Bett erhoben hat", komentierte er in einem Ton, wie nur er es konnte.

„Ach halt die Klappe", knurrte sie und rieb sich die Augen. Sie war zu müde, um etwas anderes zu sagen, als das erst Beste, was ihr in den Sinn kam.,

Severus grinste. „Was für einen Umgangston du pflegst, Dornröschen. Miss Canon und Miss Milton scheinen in Binns Büro eingebrochen zu sein, um an die Testergebnisse über den Zwergenkrieg zu gelangen. Intelligente Hexen, wie sie es sind, ist ihnen dies auch gelungen. Sie haben eine Explosion im Klassenzimmer der siebtklässler und zwei im achten Stockwerk, gleichzeitig verursacht. Die im achten Stock dienten allerdings nur als Ablenkungsmanöver. Hermine, ich brauche dich, du musst die Jungs abholen.

„Die Jungs? Wo sind sie jetzt?", fragte sie schläfrig.

„Sie sind in Argus Räumen. Es gibt dort ein Porträt, das sie in der Zwischenzeit im Auge behalten wird.", er drehte den Kopf leicht zur Seite, um zu lauschen.

„Severus, ein Gemälde kann unmöglich ..." , doch sein Kopf war verschwunden, bevor sie ihren Satz beenden konnte.

Hermine zog ihre Roben an und eillte so schnell zu Filchs Räumen, wie es ihr enormer Bauch zuließ.

Der beklommene Frieden zwischen ihr und dem Hausmeister hatte Severus zuliebe gehalten. Aber so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte einfach nicht aus ihrer Haut, um ihren Schwager zu mögen. Filch hingegen verachtete sie offensichtlich.

Hermine wusste, wo sich seine Räume befanden, aber sie hatte noch nie einen Fuß hinein gesetzt.

Sie stapfte durch das dunkle Schloss und verfluchte innerlich Canon und Milton.

Als Hermine durch den unechten Schrank trat, der als Eingang zu seinen Räumen diente, hörte sie eine Frau singen. Eine Frau? Eine Frau in den Räumen von Argus Filch? Der Gedanke ließ ihre Haut kribbeln. Und ganz bestimmt nicht auf diese angenehme Art, wie es Severus Snape tat.

Sie lauschte, während sie im Dunkeln nach dem Hebel oder Knopf suchte, der die Wand öffnen würde.

Die Stimme, die sie hörte war ein satter und warmer Alt. Das Lied, das die Frau sang war eine veraltete Melody, die Hermine bereits früher schon gehört hatte, wenn Severus die Jungs ins Bett brachte. Natürlich wäre es ihm unendlich peinlich, wenn sie es wagen und ihn bitten würde, für sie zu singen. Und da würde es auch keine Rolle spielen, wenn sie ihm versichern würde, dass seine Stimme wundervoll klang. Es spielte auch keine Rolle, die Jungs waren so an die makellose Tonlage ihres Vaters gewöhnt, dass das einzige Mal, als Hermine versucht hatte ein Lied zu singen, die Jungs sie gebeten hatten, aufzuhören und nie wieder für sie zu singen. Verdammt, wo war dieser Hebel? Oder war es doch eher ein Schalter? Sie hörte dem Inhalt des Liedes zu.

„Je größer eine Kiefer wächst, desto schöner ist ihr Ast. Und je edler ein junger Mann spricht, desto schwächer ist sein Schwur.

Er wird dich küssen und dich umgarnen, bis er dich gewonnen hat. Dann wird er gehen und dich für eine andere verlassen.

Passt auf all ihr schönen und liebevollen Mädchene, nehmt die Warnung von mir an und versuchet nie, euer Nest zu bauen auf einem hohem Baum."

„Die grünen Blätter werden verdorren und die Wurzeln werden verfallen ..."

Endlich fand ihre Hand den ersehnten Hebel. Hermine hatte die ganze Zeit, die falsche Wand abgesucht. Wenn sie nicht so sehr damit beschäftigt gewesen wäre, den Hebel zu finden, der die Wand öffnete, dann wäre sie eventuel auf das vorbereitet gewesen, was sie sah, als sie sich endlich öffnete.

Argus Filch hatte aller Wahrscheinlichkeit nach eine gemütlichere Wohnung, als sie selber.

Es war nicht nötig gewesen, sich Sorgen um ihre Söhne zu machen. Sie lagen zusammengerollt und schlafend, wie zwei Kätzchen, auf einem Feldbett in Mr. Filchs Wohnzimmer. Er oder Severus mussten das Bett dort aufgestellt haben. Waren sie oft hier?

Wenn Hermine ehrlich war, dann hatte sie nichts gegen ihre Räume im Kerker, die von der Decke bis zum Boden mit Bücherregalen versehen waren. Die Möbel die sie hatten, waren zwar nicht die modernsten, aber sie waren gemütlich und durchaus vorzeigbar.

Hermine war sich sicher, dass wenn sie es wirklich gewollt hätte, sie alles hätte renovieren köönen, aber es schien für sie ein viel zu großer Aufwand zu sein. Sie dachte eigentlich nur immer darüber nach, wenn Ginny, ihre Räume wieder einmal, als "Bibliotheksanbau" bezeichnete.

Aber um ehrlich zu sein, sie hatte Teppich eingeführt, als Traian zu krabbeln begann.

Aber Mr. Filchs Wohnräume waren wirklich viel schöner.

Hermine empfand das eigentlich ziemlich beunruhigend.

„Shhhhhhh", ein Gemälde riss sie aus ihren Gedanken.

Severus und sie hatten keine Gemälde in ihren Räumen. Severus irritierten Bilder und sie selbst machte sich nicht wirklich viel aus ihnen.

Als sie das Porträt sah, konnte sie nicht anders, als es entsetzt anzustarren. Es war eindeutig, das eine, das gesungen hatte. Sie konnte ihre Augen nicht davon abwenden. Es gab absolut keinen Zweifel daran, wer sie war. Sie war nicht schön oder hübsch. Trotzdem gehörte sie zu dem Typ Frau, der es alleine durch ihre Ausstralung und ihre Präsenz, andere zu faszinieren.

Und in ihrem Gesicht, da war es, das nicht gebrochene Orginal von Severus großer Nase. Ihre Haut war zwar nicht ganz so weiß, wie seine, aber ihre Augen und Haare waren genauso Kohlrabenschwarz wie seine. Sie hatte das gleiche Lange Gesicht und ebenso hohe Wangenknochen, wie Severus. Ihre Kleidung war exquisit. Der Gesamteindruck von ihr war, dass sie eine Hexe mit tunfehlbarem Urteilsvermögen war.

Wer hätte gedacht, dass Severus seiner Mutter ähnelte? Das Portrait starrte ebenso neugierig zurück.

„Ich habe sie in den Schlaf gesungen!", sagte die Hexe aus dem Gemälde.

Nachdem sie ihren tiefen, reichen Gesang gehört hatte, klang die relativ, hohe Stimme, mit der sie zu Hermine sprach, unerträglich. „Sie sind sie, nicht wahr? Sie sind die Frau meines Sohnes."

Hermine nickte. „Was hat er Ihnen erzählt?"

„Severus erzählt mir nichts. Jedenfalls nicht mehr, als ein "Hallo Mutter, hier sind die Kinder", aber Argus würde mir nie die Bastarde seines Bruders bringen, egal wie hinreißend er sie auch finden würde. Also schließe ich daraus, dass Severus verheiratet sein muss!", antwortete sie mit trockener Leichtigkeit.

Hermine ließ, die Worte von Severus Mutter einen Moment auf sich wirken. „Keiner von den Beiden, hat Ihnen etwas über mich erzählt?"

Das Bild neigte leicht ihren Kopf. „Nun, ich weiß, dass Ihr Name Proserpina ist!"

„Nein, ist er nicht.", entgegnete Hermine mit einem Blinzen. „Mein Name ist Hermine, Hermine Jean Snape."

„Traian ist aber überzeugt davon, dass seine Mutter eine Hexe Namens Proserpina ist", widersprach die Hexe auf dem Bild misstrauisch.

„Das ist eigentlich nur ein Witz", bagann Hermine abwehrend, „Es ist ein Kosename, den Severus mir gegeben hat. Es wirklich nur zum Spaß!"

„Mein Sohn hat seiner Frau einen Kosenamen gegeben?", fragte das Portrait zweifelnd. „Mein Sohn, Severus?"

Hermine zuckte leicht zusammen. „Warum nicht? Wir kommen ganz gut zurecht."

„Natürlich tut ihre das. Es ist ja nicht zu übersehen.", sagte die Frau in dem Bild zuckersüß und sah zuerst auf die schlafenden Kindern und dann auf Hermines gewölbten Bauch.

„Warum haben sie nicht einfach ein anderes Bild nach uns befragt?", fragte Hermine.

Das Portrait schnaubte verächtlich. „Nun, ich bin nicht besonders beliebt."

Hermine vermutete, dass man als Mörderin und Selbstmörderin, nicht gerade die besten Chancen hatte, um ein aktives Sozialleben zu führen, selbst in der zweidimensionalen Welt der magischen Malerei nicht.

Trotzdem war es kein Grund unhöfflich zu sein, denn schließlich hatten die Bilder, egal was Severus Meinung bezüglich Bildern war, etwas menschliches an sich. Severus war ein guter Mensch, ein sehr guter sogar, trotz seiner scharfen Zunge und seinem manchmal sehr kindlichem Temperament. Von daher konnte seine Mutter nicht völlig schlecht sein.hatte es keinen Sinn, unhöflich zu sein, oder, egal, was Severus über Bilder als Dinge und nicht als Menschen sagte. Severus war gut, sehr gut, trotz seiner scharfen Zunge und seiner kindlichen Beherrschung. Seine Mutter konnte nicht völlig schlecht sein.

Hermine bestimmte ihr Vorgehen und sah der Hexe direkt in ihre schrägen schwarzen Augen.

„Darf ich Sie Fidelia nennen?", fragte sie höfflich. Das Portrait ihrer Schwiegermutter wirkte verblüfft. „Bei Persephone, natürlich darfst du das nicht."

Hermine gab ihr Bestes, um nicht zu zeigen, eie getroffen sie war.

„Niemand
hat mich, als ich noch am Leben war, jemals Fidelia genannt, darum lass uns bitte jetzt nicht damit anfangen. Nenn mich Delia. Wie nennen sie dich? Mine? Hermie?", kam es von der schwarzhaarigen Hexe und ihre Stimme hatte nun wieder mehr Ähnlichkeit mit der Stimme, die vorhin gesungen hatte.

„Nun ich bin nun wirklich niemanden, der Spitznamen mag", gab Hermine zu.

„Willst du etwa damit sagen, dass du darauf bestehst, das man immer den ganzen Namen ausspricht? Immer das ganze lange Ding? Hermine?" Fidelia lachte.

„Langsam verstehe ich, warum Severus dich so anziehend findet. Ich nehme an die Frage lautet eher, was du an Severus findest?"

Hermine stand der Sinn wirklich nicht danach, das ganze Debakel mit Lucius Malfoy zu erklären. Insgeheim fragte sie sich sogar, ob sie Fidelia nicht einfach sagen sollte, dass sie Severus wegen seiner Käfersammlung geheiratet hatte. Im Grunde wollte sie nicht lügen, doch dann wurde ihr klar, dass Delia sie nicht gefragt hatte, warum sie Severus geheiratet hatte, sondern was sie an ihm fand."

„Er ist sehr intelligent", entgegnete sie schnell. Leider zu schnell. Delia warf Hermine einen offensichtlich ungläubigen Blick zu. Es gab schließlich viele intelligente Zauberer, die weniger entmutigend und leichter zu handhaben waren.

Hermine seufzte. „Ehrlich gesagt, ich kenne keinen anderen Mann, der so einen starken und festen Charakter besitzt, wie Severus. Und darüberhinaus auch keinen, der an seine Loyalität hinan reicht!" Hermine hob trotzig ihr Kinn, sah dem Gemälde ihrer Schwiegermutter fest in die Augen, ehe sie fragte. „Warum hast du eigentlich Severus Vater geheiratet?"

Delia schloss, zu tiefst verletzt, ihre Augen. „Vielleicht, weil er mich gefragt hat? Vielleicht, weil ich ihn geliebt habe, obwohl mir klar war, dass er niemals in der Lage sein würde, jemand anders so zu lieben, wie er sich selbst liebte? Keine besonders gute Antwort, oder?"

Hermine hatte keine tröstenden Worte parat, dafür aber einen Vorrat an Fragen.
„Es tut mir leid, wenn ich dich mit meiner Frage verärgert habe, es ein ziemlich intimes Thema, für Fremde.", entschuldigte sie sich bei Severus Mutter.

„Sind wir wirklich Fremde, Hermine? Immerhin hatten wir beide bereits dieses dunkle Ding in uns.", entgegnete Fidelia bitter.

Hermine keuchte empört. „Severus ist mit Sicherheit kein dunkles Ding!"

„Hör auf, er ist mit Sicherheit kein Sonnenschein. Ausgerechnet du solltest mich in dieser Beziehung nicht anlügen. Ich weiß, was er ist. Ich habe ihn schließlich gemacht."

Fidelia und Hermine starrten sich wütend an.

Tatsache war das sie beide Recht und beide auch Unrecht hatten.

„Warum zur Hölle, hast du das getan?", schnappte Hermine. „Warum begehst du so ein Verbrechen, nur um anschließend, die eine Sache, die du dir so sehr gewünscht hast, so zu hassen?"

„Du würdest es eh nicht verstehen!", sagte Delia.

„Warum nicht? Weil ich eine Muggel- Geborene bin?" hakte Hermine nach.

„Du bist ein Schlammblut?" Fidelia schien zutiefst geschockt zu sein. Es dauerte einige Sekunden, bis sie sich wieder gefasst hatte. Als sie schließlich weitersprach, wirkte sie deutlich ruhiger. „Du würdest es nicht verstehen, weil du nicht mit Liberius Snape verheiratet bist."

„Versuch es mich verstehen zu lassen!", bat Hermine durch zusammengebissene Zähne.

„Jeder der Liberius kannte, liebte ihn. Man möchte ihn nicht einfach, nein man vergötterte ihn. Er liebte Partys, das Tanzen und vor allem schnelle Rennen. Jeder einzelne Tag mit Liberius war wie ein Feiertag. Ich kannte ihn seit ich geboren wurde. Er war wie ein großer Bruder für mich." Delia lächelte verträumt. „Ich war hässlich und verträumt und das gute Gefühl, das ich hatte, wenn ich mich in seiner Nähe befand, war wie ein Bad in der Sonne.", fuhr Fidelia fort.
„Liberius heiratete mich schließlich, weil ich für ihn das beste Publikum war, das er jemals hatte. Denn nichts war für ihn von so großer Wichtigkeit, wie Verehrung und die könnte ich ihm ebenso geben, wie jedes andere hübsche Mädchen, wenn nicht sogar noch viel besser und überzeugender."

„Bitte sprich weiter", bat Hermine und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Leider konnte ich ihm keinen Erben schenken. Er war schon immer ein Schürzenjäger, doch nach dem Argus geboren wurde, wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer. Weißt du was er mir geantwortet hat, als ich ihn fragte, warum jemand, den ich kenne, ihn mit einer anderen Frau gesehen hatte?" „Es war klassisch. Delia, Liebes, das war keine Frau, das war eine Hure! Als ob das einen Unterschied machen würde."

„Was kümmerte mich, die Liebe zu einem kleinen traurigen Squib, wenn mein Liberius mich von Tag zu Tag mehr zurückwies? Der goldene Sonnenstrahl, der mich wärmte, verließ mich. Ich war eine Närrin. Vierzehn lange Jahre vergingen, bis ich schließlich ein weiteres Kind gebar, das die Geburt überlebte. Ein weiterer Junge. Er war so gescheit und schön, wie mein geliebter Mann, aber er besaß genauso viel Magie, wie der einfachste Muggel. Nicht einen Funken mehr Magie, als Argus."

„Aber der sonnige Liberius flüsterte mir ins Ohr. Es ist wie beim Glückspiel, Delia. Gib mir meinen Erben und ich werde dich für immer lieben. Beweise mir, dass du mich liebst, Delia. Er ist doch nur ein Squib, die sind so zerbrechlich wie rohe Eier. Er wird wahrscheinlich sowieso bald sterben."

Fidelia holte tief Luft ehe sie fortfuhr. „Also opferte ich meinen hübschen lieben Jungen und schuf stattdessen ein Monster, das mehr mir glich als meinem schönen Ehemann. Hässlich, dunkel bitter! Severus war mehr ein Ding, als ein Junge. Ich könnte ihn nicht ansehen, ohne mein Verbrechen tagtäglich aufs neue zu sehen!"

„Ich versuchte ihm eine Mutter zu sein. Was hätte ich auch anderes tun können? Aber wer könnte schon so ein Kind, wie ihn lieben?"

„Du warst die einzige Mutter, die er hatte!", erwiderte Hermine kühl.

„Schuldig im Sinne der Anklage", Fidelia lächelte selbstsicher. „Ich wünschte ich hätte Severus geben können, was er gebraucht hätte, aber dieser Teil von mir starb an dem Tag, an dem ich meinen Mann meinem Kind vorgezogen habe. Mein Kind starb an dem Tag, an dem ich Severus bekam. Alles hat seinen Preis. Was auch immer meinen Mann und mich verband, wurde an dem Tag seiner Geburt ebenfalls zerstört und mit dem Blut unseres Kindes ausgesaugt.
Ich war nicht mehr länger Liberius schmachtende Frau und er hörte im Gegensatz auf, mir gegenüber den charmanten Schurken zu spielen. Stattdessen kämpfen wir regelmäßig und heftig miteinander. Liberius gab dem Jungen die Schuld dafür, doch wir wussten beide, bei wem die Schuld wirklich lag. Das laute aussprechen, dieser Wahrheit brachte mir normalerweise einen Schlag mit seinem Handrücken ein."

„Aber offensichtlich fühlte er sich schuldig genug, um sich selbst zu stellen", warf Hermine ein. Severus Version der Geschichte war in Bezug auf die Fakten identisch, aber es schien ihr, dass er in Wirklichkeit nicht verstand, was überhaupt passiert war.

„Ist es das, was Severus dir erzählt hat?" Fidelia lächelte spöttisch. „Mein Mann fühlte sich nicht schuldig; In Wirklichkeit hatte er Angst. Mein Mann und ich kamen aus sehr alten Familien. Aus sehr alten, sehr inzüchtigen Familien. Ich war eine sehr kluge Hexe. Sehr belesen. Eine Besserwisserin, würden die meisten Leute sagen, die mich kannten, wenn du sie nach mir befragen würdest. Mein Mann hingehend war sehr mitfühlend. Keiner von uns hatte die Macht, die man benötigte, um mehr als die Grundzauber zu vollbringen." erklärte sie mit einem Hauch von Belustigung in der Stimme.

„Wovor hatte er genau Angst?", fragte Hermine verwirrt.

„Vor dem Jungen natürlich.", entgegnete Fidelia.

„Severus war praktisch noch ein Baby, als sein Vater nach Askaban ging", kam es gedankenverloren von Hermine.

„Weißt du was meinem Mann wirklich vor Angst das Blut in den Adern gefrieren ließ? Es war war an einem heißen Tag im Juni, Severus war gerade erst fünf Jahre alt. Wir waren gerade beim Frühstück im Garten. Der liebe kleine Severus", erinnerte sich Fidelia nd ihre Stimme troff vor Spott, „spielte gerade die Niederlage Grindelwalds und benutzte eine seiner Kröten als Gegner.

Ich glaube er besaß zu der Zeit ein kleines Bilderbuch, in dem die meisten Details noch nicht wirklich beschrieben war. Und dann griff dieses Baby, so wie du ihn nennst nach einem Stock, keinen Zauberstab, sondern einen gewöhnlichen dürren Stock und schrie „sterben, sterben, sterben!", es war kein vollständiger Satz, sondern nur „sterben, sterben, sterben und damit ließ er die Kröte explodieren. Mein Mann hätte das nicht fertig gebracht, selbst wenn er es gewollt hätte. Und ich hätte es auch nicht können.

„Was hast du dann getan?", fragte Hermine vorsichtig.

„Was habe ich schon tun können?", entgegnete Fidelia und sah beschämt zu Boden. „Ich hab ihn grün und blau geschlagen und ihm gesagt, er solle nie wieder mit etwas spielen, was nur annähernd Ähnlichkeit mit einem Zauberstab hat, solange er lebe."

Hermines Augen weiteten sich. Ein abscheuliches Gemurmel von „kein albernes Zauberstabgefuchtel" drang in ihr Gehirn.

„Natürlich hatte Liberius danach Angst, mir gegenüber die Hand zu erheben. Er war fest davon überzeugt, dass unser kleines Monster ihn töten würde, wenn sein Vater seine Mami verletzte. Es geschah dem Bastard recht. Es war nicht wirklich angenehm gewesen.", grinste Fidelia.

„Du hast als ein Kind, das dich liebte, getötet, für einen Mann der es nicht tat. Du hast wissentlich dunkle Rituale angewendet, um einen mächtigen Zauberer zu zeugen, um ihn dann zu betrafen weil er die Macht benutzte, die du ihm letztlich gegeben hast, als du ihn gezeugt hast?", fragte Hermine entsetzt und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
„Kein Wunder, dass Severus Angst davor hatte, Vater zu werden.

„Pafft." Delia rollte mit den Augen und klang sowohl stolz als auch bitter. „Mein Severus ist absolut furchtlos."

Hermine könnte spüren, wie heiße und kalte Wellen der Wut durch ihren Körper strömten. „Ich finde dass alles sehr interessant. Den der Severus, den ich kenne, der hat Angst vor einer ganzen Reihe von Dingen. Er hat sogar Angst davor, seinen eigenen Zauberstab zu benutzen."

„Schlammblutschlampe", zischte Fidelia.

„Weißt du eigentlich, dass sie ihn in der Schule Schnievellus genannt haben? Weil er, nachdem du den feigen Weg, des Selbstmordes gegangen bist, den ersten Teil seines ersten Schuljahres in Tränen ausgebrochen ist. Während seiner nächsten Schuljahre, haben ihn ander Jungen verhext, weil er zu gehemmt, - nein zu ängstlich war, um sich zu verteidigen. Er hatte keine Angst vor den Jungen, wohlgemerkt, nein viel mehr hatte er Angst vor sich selbst. Jemand hat es erfolgreich geschafft, ihm klar zu machen, dass er ein Monster ist."

„Er ist und bleibt ein Monster", sagte Fidelia emotionslos.

„Wer ist jetzt der Lügner?", entgegnete Hermine.

„Er ist ein verdorbenes, blutgetränktes Monster", zischte Fidelia.

„Du Verdienst keinen Sohn wie Severus. Er verteidigt dich stets, weißt du. Ich glaube, dass er dich sogar liebt. Wer auch immer hier das Monster ist, Severus ist es jedenfalls nich!", entgegnete Hermine wütend.

Hermine erwartete, dass die Hexe in dem Gemälde ihr Gesicht vor Wut verziehen würde. Sie erwartete, dass ihre Schwiegermutter einen Gesichtsausdruck annehmen würde, so wie Severus damals in der heulenden Hütte. Stattdessen ließ die dunkeläugige Delia ihren Kopf hängen.

„Lügnerin. Severus verachtet mich!", keuchte Fidelia.

„Er sollte es, ja. Aber er tut es nicht. Er hat dich mehr als nur einmal vor mir verteidigt. Ich bin mir nicht sicher warum, aber er weigert sich, schlecht von dir zu denken." sagte Hermine und in ihrem Köpft surrten die Gedanken.

Sie dachte an die Nacht zurück, in der Traian geboren wurde. An Severus seltsame Bitte, ob sie nicht seine Mutter sein könnte. Es war äußerst beunruhigend für sie gewesen, aber jetzt, als sie diese seltsame Hexe, die seine Mutter war, kennengelernt hatte, verstand sie mehr als sie wollte.
„Willst du mich?", hatte er gefragt. „Willst du mich?"

„Lügnerin", sagte das Gemälde leise unter Tränen. „Du bist eine gemeine Lügnerin."

„Bis heute glaubt er, dass du dich umgebracht hast, um der Rolle seiner Mutter zu entkommen", zog Hermine das Porträt zur Rechenschaft.

„Und damit hat er auch recht", entgegnete Fidelia und hatte noch immer Tränen in den schwarzen Augen.


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Mitten in der dunklen Nacht kehrte sie zurück in ihre Gemächer. Seti und Traian schliefen Berlin den unendlich erweiterbaren Taschen der Roben ihres Vaters. Es war unmöglich an seinem gleitendem Gang oder an der Form seiner Roben zu erkennen, das er seine Nachkommen mit einem Gewicht von mehreren Kilos bei sich trug.

Das ungeborene Baby, das Hermine in sich trug, fühlte sich in dieser Nacht beinah genauso schwer an. Offensichtlich hatten sie die Größe von ihrem Vater geerbt.

„Diese verrückten kleinen Nervensägen, haben buchstäblich jede einzelne Toilette geflutet. Minerva und ich haben fast zwei Stunden gebraucht um das Wasser zu stoppen. Beinah, aber nur beinah war ich schon so weit und hätte mir die Weasleyzwillinge zurück gewünscht." begrüßte Severus sie mit leisem Ärger in der Stimme.

„Severus?", fragte sie.

„Ja?", entgegnete er fragend.

„Severus, bleib bitte für einen Moment stehen.", bat sie.

„Warum?", fragte er ungeduldig.

„Severus, ich muss dir etwas sagen!", bat Hermine.

„Was denn?", fragte er nun offensichtlich genervt.

„Ich liebe dich!", flüsterte Hermine.

Er zog seine Brauen zusammen. „Geht es um meine Mutter? Hast du wieder mit Porträts gesprochen, so als wären sie normale Menschen?"

„Hier geht es um dich. Ich liebe dich. Ich weiß ich sage es nicht oft, obwohl ich es wahrscheinlich tun sollte. Ich liebe dich. Egal was passiert ist. Alles was zählt ist, dass ich dich liebe, ich will dich und du gehörst mir Severus Snape."

„Ich glaube, du hast es ein- oder zweimal gesagt" erwiderte er trocken und sein Gesicht war ausdruckslos, so als stünde er unter Schock. „Aber du hast es oft genug auf....andere Weise ausgedrückt."

Sie legte ihre Hand auf seine stoppelige Wange und fürchtete halb, er würde sich von ihr abwenden. „Ich liebe dich Severus. Verstehst du? Hör zu, ich werde es noch einmal sagen. Ich liebe dich."

Für eine Moment wusste Hermine nicht was passierte, als sie von Schwärze umhüllt wurde. Ein heißer Atemzug in ihrem Gesicht und das leise Schnarchen ihrer Babys sagten ihr, dass sie von den weiten Roben ihres Mannes umhüllt wurde. Sie könnte sein Gesicht nah an ihrem spüren, seine Nase an ihren Haaren. Drei Worte dröhnten in ihrem Ohr.

„Und ich dich!"

Ihr Herz pochte aufgeregt, obwohl er es immer noch nicht geschafft hatte, dass gefährliche Wort zu sagen. Liebe!

„Ich .....du..!" wiederholte er.

Es war genug.

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