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Die Rückkehr des Vaters


Severus Snape hatte noch nie den Sinn verstanden, zum Essen in ein Restaurant zugehen und dort für das Essen zu bezahlen, wenn man zu Hause eine Schar von Hauselfen zur Verfügung hatten, die einem das beste Essen kredenzten. Erschwerend kam noch hinzu, dass es höchstwahrscheinlich einfacher war mit einem Kobold zu verhandeln, als einen Abend mit seiner Frau in einem Restairant zu verbringen. Die ganze Sache war ein äußerst unüberlegtes Vorhaben. Er würde trotzdem gehen, was blieb ihm auch anderes übrig. Severus zog seinen Anzug an und wappnete sich bereits innerlich, um von Hermine der Schrecklichen unter die Lupe genommen zu werden. Er fuhr sich mit einer Bürste durch die Haare, was jedoch ein hoffnungsloses Unterfangen war.

Es war traurig, dass die alte Binsenweisheit doch irgendwie stimmte, dass die Ehe manchmal eine Kompromissübung war.

Severus wußte dass er sich weigern konnte. Er konnte Hermine sagen, dass er lieber zu Hause bleiben wolle und in seiner gewöhnlichen Kleidung in der Küche essen. Er konnte, aber er wollte nicht. Severus hatte keine Angst vor seiner Frau. Nun nicht wirklich. Trotzdem musste erwähnt werden, dass Hermine keine Hexe war, mit der man irgendwelche Spielchen treiben konnte.

Wenn man sich ihrem Willen offen wiedersetzte, dann forderte sie im Gegenzug oft eine äußerst schmerzhafte Bestrafung. Die Wahrheit war, wenn Hermines Zorn entfacht wurde, dann war sie schlimmer, als jedes Marktweib.

Severus Snape war schließlich kein Dummkopf, er wußte aus jahrelanger Erfahrung, dass der Weg des geringsten Widerstands meistens über ein angenehmes Abendessen zu wundervollem Sex führte. Es war ein kleiner Preis, den Severus für die allgemeine Harmonie bezahlen musste und er bezahlte ihn gerne.

In den wenigen Monaten seit dem Beginn seiner politischen Kampagne, hatten die beiden mehr Zeit in der Öffentlichkeit zusammen verbracht, als in den ganzen neunzehn Jahren zuvor.

Er selber würde ja lieber zu Hause bleiben, kalte Sandwiches essen und anschließend neue Wege finden, um seine Frau in der Chaiselongue zu verwöhnen.

Aber nein, nein auf gar keinen Fall, Hermine die Schreckliche musste schließlich ihren Willen durchsetzen. Hermine vertrat die Meinung, dass sie ausgehen mussten, sie mussten gesehen werden. Als wäre dies allein nicht schon schlimm genug, musste es umbedingt auch noch der Goldene Kürbis sein. Dort gab es fast ausschließlich, das von ihm streng verachtete Curry in all seinen vegetarischen Variationen. Allein von dem Geruch wurde ihm übel.

Severus einziger Trost war dabei, dass der ein oder andere Patil bestochen werden konnte, ihm heimlich ein Steak und eine Nierenpastete von Tom aus dem Tropfenden Kessel zu holen.

Das Ganze brachte ihn dazu, würgen zu wollen. Die Idee, gesehen zu werden, wie er seine Frau am Valentinstag zum Abendessen mitnimmt und vielleicht ausgerechnet fotografiert wird. Ein strenges Gesicht verzog das Gesicht zum Spiegel, der als Antwort die Zunge herausstreckte.

Alleine der Gedanke daran, wie er, Severus Snape, seine Frau am Valentinstag in ein angesagtes Restaurant ausführte und dabei wohlmöglich auch noch fotografiert wurde, ließ ihn würgen.

Severus zog eine Grimasse im Spiegel, worauf ihm sein Spiegelbild die Zunge herausstreckte.

Hermine war der Meinung, dass sein Image im Wahlkampf dringend humanisiert werden musste. Hermine und ihre blöden Muggel-Politik-Bücher. Hermine und ihr entsetzlicher Wunsch die öffentliche Wahrnehmung umzuformen. Bei diesem Gedanken musste er unwillkürlich knurren. Hermine und ihre verdrehte Wirklichkeit.

Severus Snape wurde von dem tiefen Drang erfasst, seine Stirn gegen die kühle Oberfläche seines Granitwaschtisches zu schlagen.

Er wußte, dass er heute Abend an der kurzen Leine hängen würde. Zur Zeit tat er das eigentlich immer, seit Hermine ihn als Faschisten bezeichnet hatte. Und das nur, weil er sich nach wie vor weigerte seine Aussage zurückzuziehen, dass dieser Muggel Chomsky gefährlich sei und dass wenn die ganzen Muggelbehörden nur dann einen Sinn ergaben, wenn sie diesen Kerl, zum Gemeinwohl aller wegsperren würden. Solch ein Denker, wie dieser Mann, konnte die ganze Ordnung in der Welt auf den Kopf stellen. Und die Sache, für die er gemeinsam mit Hermine einstand, hatte absolut nichts mit den Ideen dieses Muggels gemeinsam. Sie versuchten doch lediglich, etwas Vernunft in den Regierungssaal der Zauberwelt zu bringen.

Severus untersuchte den unteren Teil seiner Robe auf Staub; Staub war eins von den Dingen, die Hermine auf 20 Meter erkennen konnte.

Er vergaß seine Roben komplett in dem Moment, in dem Hermine aus ihrem Bad kam. Manchmal entfiel ihm das Wissen, dass sie eigentlich eine Frau war, die in der Blüte ihres Lebens stand.

In ihren blassblauen Seidenroben mit goldenen Verzierungen sah sie aus wie Nimueh.

Zum Teufel mit der Chaiselongue, wenn es nach ihm ginge, dann würde er sie hier und jetzt auf dem Fußboden nehmen.


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Es sollte keinen Sex auf dem Boden geben. Zumindest nicht sofort. Manchmal brauchte es ein gewisses Feingefühl, um den Willen von Madame Snape zu umgehen.

Severus näherte sich mit Bedacht, vorsichtig küsste er ihre Fingerspitzen und anschließend einen in jede Handfläche ihrer zarten Hände.

Seine Sinne forderten ihn auf, seine Lippen sanft zu ihrem Handgelenk wandern zu lassen, um dann den pochenden Venen an der Innenseite ihres Armes zu folgen.

Hermine atmete scharf ein. Er konnte spüren, wie er bei ihrer Reaktion, hart wurde. Vielleicht würde das ganze Umgarnen gar nicht so lange dauern, wie zuerst angenommen, er wurde immer ziemlich schnell von seinen egoistischen Trieben übermannt.

„Severus", flüsterte Hermine und ihre Schultern bebten leicht, „wir haben eine Reservierung."

„Dann storniere sie", hauchte er an der zarten Haut ihrer Armbeuge.

"Sssseverus", keuchte sie und schien leicht zu schwanken. Unbekümmert drückte er ihre Hand an seine Brust, während er sich seinen Weg weiter nach oben küsste. Doch Hermine entzog sich ihm. „Wir müssen gehen, Severus", sagte sie leicht verärgert.

„Du hast die wundervolle Gabe, mein Liebling, jeden romantischen Moment mit einem einzigen Satz zu verderben!", funkelte Snape, als sie sich aus seinem Arm wand.

„Severus, nun sei nicht so kindisch, wir haben die ganze Nacht Zeit, um Sex zu haben, aber ich weiß auch, dass du hungrig bist. Dein Magen ist nicht zu überhören.", entgegnete sie und atmete schwer.

Wie auf Komando machte sein verräterischer Magen ein unüberhörbares nerviges Geräusch.

Severus verdrehte die Augen und spürte, wie sich Frustration in ihm breit machte.

„Severus, ich verspreche dir, dass ich es wieder gut machen werde!", sagte Hermine, in ihrer unnachahmlichen Art, sanft.

Der sinnliche Blick mit dem er sie daraufhin bedachte, ließ sie leicht erschaudern.


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Er saß an seinem Tisch im gräßlichen, völlig überfüllten Goldenen Kürbis und Severus Snape war praktisch am verhungern. Er hatte seinen Teil für den Abend getan. Er hatte seine Bedürfnisse hinten angestellt. Er war in das blöde, überfüllte Restaurant mitgegangen und er hatte sich brav fotografieren lassen, ohne dem Journalisten die Kamera sonstwohin zu stecken. Im Gegenteil, er hatte dem abscheulichen Journalisten höflich die Fragen beantwortet.

Er sich mit Sicherheit nicht nur ein Steak und eine Nierenpastete verdient. So wie er den Sachverhalt sah, hatte er sich ein halbes Rind und mindestens einige Runden Geschlechtsverkehr für einen Monat im Voraus verdient. Und dabei spielte es auch keine Rolle, dass seine Frau das Ganze mit anderen Augen sah.

Diesesmal hatte er es sich verdient. Aber um ehrlich zu sein, wenn er nicht gerade am verhungern wäre, dann hätte Severus eigentlich eine ganz passable Zeit gehabt. Hermines Gesellschaft war wie immer ausgezeichnet. Ihre eher etwas spitze Parodie einiger Bekannter ließ ihn mehr als nur einmal schmunzeln.

Aber leider änderte dies nichts an der Tatsache, dass sein Essen nicht kam. Madame Snapes Essen wurde unterdessen kalt, zum Teufel mit ihren guten Manieren. Der wiederliche Geruch des Currys hing überall. Es dauerte unerträglich lang, bis Severus endlich einen Kellner auf sich aufmerksam machen konnte.

„Ich glaube es war eindeutig, dass mir ein Teller mit Speisen aus dem Tropfenden Kessel gebracht werden sollte", knurrte Severus ungehalten.

„Ich bitte vielmals um Verzeihung, Sir, aber es war ein chaotischer Abend", sagte der junge Mann, eindeutig ein Patil, der aber anscheinend nicht über das Arrangement informiert worden war.

Obwohl bei genauerem Überlegen war es ihm vielleicht docht gesagt worden, aber die Informationen schienen ihm entfallen zu sein. Überhaupt schien der junge Mann Probleme damit zu haben, Informationen zu behalten. In Anbetracht der Qualität seiner Arbeit schien es auch möglich, dass es sich bei ihm um einen Neuling handelte, der rein willkürlich ausgewählt und einfach eingestellt worden war.

„Macht nichts", entgegnete Severus gereizt und warf die Serviette zur Seite, von der er nicht gewusst hatte, dass er sie in der Faust geballt hatte. „Ich werde es mir einfach selber holen. Es ist nicht zu übersehen, dass Sie die Grenze Ihrer Fähigkeit erreicht haben."

Hermine seufzte. „Können wir nur ein einziges mal in ein Restaurant gehen, ohne dass du das Personal ständig misshandelst?"

Severus sah verwirrt zu ihr hinüber. „Aber ich habe doch gar nichts getan!"

Manchmal war sie wirklich verwirrend. Es war wiklich beruhigend, dass ihre Schönheit und ihre Intelligenz, ihre merkwürdigen Standards des Sozialverhaltens, die meiste Zeit überwogen.

„Geh und hol dir dein Fleisch, bevor du vor Hunger noch Ohnmächtig wirst." Hermine scheuchte ihn mit einem grinsen und einer nonchalanten Handbewegung weg. Severus erhob sich und verbeugte sich knapp.

Sie war wirklich eine bemerkenswerte Hexe und ihr Lächeln war der reinste Sonnenschein.


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Im hinteren Teil des wuselnden Kneipe ließ sich sich gerade Cornelius Fudge in einer ruhigen abgelegenen Ecke nieder, als er an der überfüllten Bar eine Gestalt erblickte, die seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Es war wie, wenn sich eine 1,90 große Krähe über die Theke beugen würde, sein weißer großer Schnabel und seine Hände rakten aus dem schwarzen Federkleid hervor. Es war die Art von Dingen, die man nutzte um Kinder zu erschrecken aber so etwas wählte man auf keinen Fall in ein öffentliches Amt. So etwas war ein Alptraum.

Fudge schüttelte den Gedanken ab und beschloss, sich stattdessen mit der großen Figur zu unterhalten. Er musste lächeln. Snape war so abstoßend, dass selbst in der völlig überfüllten Bar die Leute darauf achteten, ihn nicht zu berühren.

„Severus", rief Fudge fröhlich und klopte mit seiner Hand auf den Rücken der übergroßen Krähe. „Wie schön Sie zu sehen!"

„Verzeihung, aber ich versuche gerade mein Abendessen zu bestellen, ehe ich gezwungen bin, auf Kannibalismus umzusteigen.", funkelte Snape finster.

„Ich sah Sie hier stehen und sagte zu mir: 'Das ist doch Severus, ich muss zumindest kurz Hallo sagen.'Stört es Sie, wenn ich Sie Severus nenne, Severus?", lächelte Fudge freundlich.

„Ja, tut es!", erwiderte Snape direkt.

„Interessieren Sie sich eigentlich für Quidditsch, Severus? ich hatte erst kürzlich ein äußerst faszinierendes Gespräch mit einem Quidditschspieler, einem Bekannten von mir....", fuhr Cornelius glückselig fort, mit der vollen Absicht Snape dabei verstehen zu helfen, auf welches Spiel er sich da eingelassen hatte,„.....er musste sich leider aus dem Profisport zurück ziehen, nach dem er sich bedauerlicherweise eine ernste Verletzung zugezogen hatte. Leider ist er seitdem dem Alkohol etwas zu sehr zugetan."

„Was Sie nicht sagen", entgegnete Snape so leise, dass man das Gefühl hatte, als wäre er der ausgelichenste Zauberer in dieser Welt.

„Ein Kerl Namens Krum, Viktor Krum. Es scheint so, als hätte er Ihre Frau ziemlich gut gekannt, als sie noch zur Schule ging.", sagte Fudge lapidar.

„Ich bin mir dieser eher banalen Tatsache durchaus bewust", erwiderte Snape und sein Tonfall verriet noch immer keine Emotionen.

Nun Cornelius Fudge würde ihm schon noch eine herauskitzeln.

„Es scheint, dass er sich äußerst gerne an Ihre Frau erinnert.", fuhr Fudge mit einem wissenden Lächeln fort. „Tatsächlich sagte er mir, dass sie mit vierzehn das willigste und empfänglichste kleine Ding war, dass er jemals geknallt hatte und er bedauert es noch immer, dass er sie damals gehen lassen hat. Aber das muss ich Ihnen ja nicht sagen, oder? In manchen Kreisen ist das mit Sicherheit keine schlechte Publicity, aber bestimmt auch nicht gerade die Fähigkeiten die Reinblüter an einer Hexe bewundern."

Snape antwortete nicht, sondern starrte nur geradeaus, undurchsichtig wie immer. Es war die Art von Blick, die andere Zauberer erzittern ließ, aber Fudge war keine von ihnen. Nein, Cornelius würde ihm schon zeigen, worauf sich Snape da einließ, in dem er sich ihm einfach widersetzte. „Auf die Art und Weise, wie Krum Ihre Frau beschrieben hat, kann ich mittlerweile sehr gut verstehen, warum Sie Potter bei sich aufgenommen haben!", plauderte Fudge weiter und strich beiläufig den Stoff seines Nadelstreifenanzugs glatt.

„Bitte?", fragte Snape schneidend, gerade als Tom ihm seinen Teller mit Pilzen, einem Steak und einer Nierepastete reichte.

„Die einzige Frage die sich mir nun stellt ist, ob Sie beide sich an den Abend abwechseln oder ob Sie alle eher ein >Jeder-mit-Jedem-Arrangement> haben? Er lebt nun seit wieviel Jahren mit Ihnen beiden unter einem Dach?" Cornelius lächelte unschuldig, als er Snape in die Augen sah.

„Ich gehe stark davon aus, dass es ein äußerst unreifer Versuch von Ihrer Seite ist, meinen Zorn zu erregen.", entgegnete Snape kühl.

„Überhaupt nicht, überhaupt nicht", lächelte Fudge dümmlich.

„Nichts von dem, was Sie gesagt haben, enthält auch nur die geringste Spur an Wahrheit", fuhr Snape fort und seine Stimme klang leicht gereizt. „Deshalb ist das ganze Gespräch für mich auch völlig bedeutungslos."

„Es interessiert Sie nicht? Nicht einmal der Teil mit Krum?", fragte Fudge neugierig. „Das kam direkt aus seinem Mund. Der Kerl kann einfach nicht die Finger vom Schnaps lassen. Der Rest der Geschichte war eher eine Vermutung von mir. Nicht dass es für die Presse von Bedeutung wäre."

Snape nahm dem Barkeeper gelassen einen Teller mit Brötchen ab.

„Politik ist kein passender Beruf für ehemalige Lehrer", sagte Fudge höflich, „oder für ehemalige Spione. Es könnte ein wenig grob werden."

„Hören Sie, Fudge, Sie irren sich gewaltig, wenn Sie den Eindruck haben, dass sie die Fähigkeit besitzen, mich einzuschüchtern. Sie sind nicht Lord Voldemort!", entgegnete Snape und kräuselte seine Lippe. Seine ganze Körperhaltung, vom Scheitel bis zur Sohle, strahlte tiefste Verachtung aus. Reinblütler waren am Ende alle gleich. Sie sprachen immer von einem fairen Wahlkampf, aber am Ende fehlte ihnen immer das Durchhaltevermögen für ernste und faire Wahlkämpfe.

„Alles was ich versucht habe war, ein angenehmes Gespräch mit Ihnen zuführen, Professor. Ich wollte Ihnen nicht drohen, es sollte ganz unbeschwert sein. Ich übernehme nur Verantwortung!", strahlte Fudge und setzte seine Melone auf.

„Fühlen Sie sich völlig frei, ihr Schlimmstes zu geben", kommentierte Snape auf eine Art, die der Bezeichnung humorvoll bisher am nächsten kam.....

„Glauben Sie mir, das werde ich", entgegnete Fudge fröhlich.


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Als Quintus, das dritte Mal Beryl einen Besuch abstattete, nahm Madame Jeanette ihn in ihr Privatbüro zur Seite. Er war noch nie zuvor in ihrem Büro gewesen. Anstatt nach Weihrauch roch es hier nach Tinte und Büchern, was ihn stark an seine Mutter erinnerte. De Gedanke an seine Mutter machte ihn alles andere als glücklich.

„Ich möchte, dass Sie das nächste Mal ein anderes Mädchen wählen, Großnase!", mahnte Madame Jeanette ernst.

„Warum?", fragte Quintus höflich. Ihm machte der Spitzname nichts aus; Er hatte nun mal eine große Nase, somit war die Wahrheit auch keine Beleidigung für ihn.

„Ihr alter Herr kam früher hierher, vor Ihrer Mutter. Beryls Mutter war damals seine Favoritin....", fuhr die Bordellbesitzerin sachlich fort.

Quintus errinnerte sich später nicht mehr daran, wie er die Venusfalle verlassen hatte, aber er erinnerte sich daran, wie er unter Tränen den ganzen Weg zurück nach Hogwarts gelaufen war.

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Harry Potter stand ein paar Meter hinter Quintus vor der Venusfalle.

Er wurde das Gefühl nicht los, dass das Ganze eine äußerst schlechte Idee war. Wenn er nicht ganz genau wüsste, wieviel Ärger Quintus für den Bordelbesuch eines Minderjährigen bekommen würde, dann würde er den Jungen an Dumbledore übergeben, damit dieser sich der Sache annehmen konnte.

„Bist du wirklich sicher, dass du das durchziehen möchtest?", fragte er nun zum zwölften Mal.

„Ich habe dir gesagt, Harry, dass ich sie mag.....ich mag sie sogar sehr....ich....ich muss es einfach wissen!", stotterte der großgewachsene Junge.

„Aber was ist, wenn dir die Antwort nicht gefällt?", fragte Harry besorgt. Quintus zuckte mit den Schultern und öffnete die Tür.

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„Wir wollen zu Beryl", sagte Quintus entschlossen, sobald er Madame Jeanette sah.

„Ihre Rate hat sich soeben erhöht.", entgegnete die Besitzerin der Venusfalle.

„Das ist uns egal", erwiderte Quintus.

„Der Preis ist das dreifache vom normalen für zwei Freier aufeinmal", sagte Madame Jeanette und beäugte dabei Harry argwöhnisch.

„Der Preis ist absolut kein Thema", antwortete Quintus. Harry bemerkte, dass er dabei versuchte, wie sein Vater zu klingen,als er die Galeonen in ihre Hand fallen ließ.

„Geld ist immer ein Thema", knurrte die Frau und gab Harry den Schlüssel zu Beryls Zimmer.


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Harry war schockiert, wie familiär die Hexe auf ihn wirkte, die nackt auf der Chaiselongue in dem blauen Zimmer lag. Für ihn war es, als hätte er sie bereits tausendmal gesehen. Es war nicht so, dass sie wirklich aussah wie Severus oder Eleanore, aber er erkannte dieses Gesicht definitiv.

„Ohhnein, Snape", rief die Hure offensichtlich entsetzt, als sie in das Sandwich biss, dass vor ihr auf einem Teller lag. „Ich kann dreier nicht ausstehen! Es ist so, wie wenn ich versuche meinen Kopf zu klopfen und gleichzeitig meinen Bauch zu streicheln!"

„Beryl, wir sind nicht wegen einem dreier hier", sagte Quintus schnell.

„Wir brauchen nur drei Tropfen Blut", erklärte Harry und zog eine Phiole unter seiner Robe hervor.

„Wozu?", fragte Beryl misstrauisch.

„Dafür", sagte Harry und zog einen kleinen runden Spiegel aus der Tasche. Er würde dem Mädchen auch noch weitere fünf Galeonen geben, wenn sie sich dafür nur eine Robe anziehen würde.

„Und wofür ist das?", fragte sie, bevor sie schluckte.

„Das ist ein Spektulum Veritas, ein sogenannter Wahrheitsspiegel.", erklärte Quintus ernst. „Drei Tropfen Blut und die richtige Zauberformel und schon zeigt er uns, wer dein Vater ist. Würde es dir etwas ausmachen, dich anzuziehen? Ich glaube, deine Nacktheit ist für meinen Onkel Harry unangenehm."

„Warum in Merlinsnamen, sollte es euch zwei kümmern, wer eine Hure gezeugt hat?", fragte Beryl desinteressiert und krazte sich am Bauch. „Vorallem, was kümmert es mich?"

„Was wäre, wenn er reich ist?", fragte Quintus berechnend.

„Was ist, wenn er es ist?", erwiderte sie grinsend. „Huren erben nichts, also interessiert es mich auch nicht!"

„Aber was ist, wenn... Was ist, wenn er dir Geld geben wollen würde?" Quintus ließ nicht locker. Beryl lachte laut auf. „Sag mir ganz ehrlich, wenn du mein Blut bekommst, wirst du dafür ganz fair und ehrlich bezahlen?"

„Sag mir den Preis.", sagte Quintus aufgeregt.

„Du solltest allerdings wissen, dass wir nicht mehr als vier Galeonen dafür bezahlen", warf Harry, in einem geschäftsmäßigen Ton ein.

„Zehn Galeonen oder ich behalte mein Blut für mich", erwiderte Beryl mit einem zuckersüßen Lächeln.

„Sechs", war Harrys Gegenangebot.

„Acht", kam Beryls Antwort und ihre Augen leuchteten.

„Sieben, isz mein letztes Gebot", sagte Harry und Quintus drückte ihr die Münzen in die Hand, ehe sie es sich noch einmal anders überlegen konnte.

Es wurde plötzlich still im Raum, als Harry mit der Spitze seines Zauberstabes ihren Zeigefinger berührte. Dabei murmelte er leise den Zauber. „∗In Sanguis Veritas", und drei Tropfen Blut tropften lautlos auf die Oberfläche des Spiegels. Die beiden Zauberer und die junge Hexe sahen zu, wie das Blut auf der glatten Oberfläche kurz zischte, ehe es vollständig verschwand.

Während sie auf das Glas starrte, verfinsterte sich Beryls Miene immer mehr, ehe es einen überraschten Gesichtsausdruck annahm. Quintus wiederum sah äußerst erleichtert aus. Harry hingegen hatte plötzlich das Gefühl, gleich in Ohnmacht zu fallen. Das Gesicht, welches man nun im Spiegel sah, gehörte keinem anderen als Sirius Black.

Deshalb war sie Harry so bekannt vorgekommen. Und wenn er genauer hinsah, hatte Beryl eine äußerst bemerkenswerte Ähnlichkeit mit einem Foto von Sirius Cousine Bellatrix Lestrange, das Harry behalten hatte, weil sein Pate ebenfalls auf diesem zu sehen war.

Wenn Sirius sich damals unzählige Male zu seinem Patensohn in die Schule hatte schleichen können, um diesen zu sehen, dann hatte es bestimmt auch keinen Grund gegeben, warum ein erwachsener Mann nicht auch sein Leben für etwas Sex aufs Spiel setzte, vor allen nach zwölf Jahren in Askaban. Die Ironie des Ganzen war, dass er ausgerechnet Snapes Lieblingshure gewählt hatte.

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An diesem Abend beim Essen, saß Beryl ihrer Mutter am Tisch gegenüber und hörte ihr zu, wie sie sich immer und immer wiederholte. Wie die anderen Mädchen neben ihr, verdrehte auch Beryl die Augen.

„Ich kann nicht glauben, dass ich mit Sirius Black gefickt habe", sagte Madame Madame Jeanette zum x-ten Mal. „Die meisten von euch sind zu jung, um sich an ihn zu erinnern, aber Sirius Black war der einzige Zauberer, der jemals aus Askaban entfliehen konnte." Sie unterstrich ihre Worte, in dem sie eine punktuelle Bewegung mit ihrer Gabel ausführte.

„Wißt ihr wen ich heute hatte?", fragte Beryl, gespielt lässig.

„Wen? Merlin?", fragte Suzann lachend.

„Fast! Der unglaubliche unsterbliche Harry Potter. Na was sagt ihr nun?",grinste Beryl.

„Du kleines schwindelndes Flittchen.", kicherte Judith.

„Nein tu ich nicht!", rief Beryl empört. „Er kam zusammen mit Großnase zu mir." Ihr Stolz ließ es nicht zu, dass sie vor den anderen zugab, nicht mit dem Retter der Zauberwelt gevögelt zu haben. Aber er hatte sie schließlich bezahlt, dass zählte doch auch, oder?

„Wie war er den so, der berühmte Harry Potter?", fragte Suzann mit einem anzüglichem Lächeln.

„Das würdest du gerne wissen, was?", entgegnete Beryl kokett.

„Wahrscheinlich war er nicht wirklich der Bringer, ansonsten würden uns bereits die Ohren bluten vor lauter Einzelheiten!", sagte Judith und stopfte sich eine Kartoffel in den Mund.

„Eifersüchtig?", fragte Beryl spitz.

„Kommt drauf an, wieviel dir der Junge der noch immer lebt, bezahlt hat.", antwortete Judith und fischte sich etwas Schinken aus ihrem Ausschnitt.


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Eine Woche später erhielt Beryl in der Venusfalle zwei Eulen. Von Harry Potter erhielt sie ein Collier mit Rubinen, das sie für den einen Tag an dem sie es trug, wie eine edle Dame aussehen ließ, ehe sie es am nächsten Tag zum Pfandleiher brachte. Großnase schickte ihr, was für die junge Hexe etwas Seltsames und Neues zugleich war, etwas, womit sie sich nicht ganz sicher war, was sie damit anfangen sollte.

Einen Brief.

Als sie ihm zurückschrieb, war es eher aus Langeweile. Jedenfalls beim ersten Mal.


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Severus hatte ein merkwürdig nagendes Gefühl in sich und er mochte es nicht. Bisher hatte Fudge noch nichts unternommen, und das irritierte ihn. Aus dem Winter war Frühling geworden und aus dem Frühling Sommer und die einzigen Probleme die es gegeben hatte, waren die mit denen er gerechnet hatte. Alles Fragen, auf die er klare Antworten hatte. Severus war etwas besorgt, dass er zu sorglos werden könnte. Er war allerdings nach wie vor fest entschlossen, egal was kommen würde, Albus Dumbledore nicht mit in den Wahlkampf zu ziehen. Politik war nicht geeignet für einen so würdevollen Zauberer, wie es Dumbledore war.

Potter hingegen war ein ganz anderes Thema. Es war das Mindeste, was er für Severus tun konnte, nach all den Jahren die er bei ihnen hier in Snape House verbracht hatte.

Doch durch die Akzeptanz Potters und durch die Entgegennahme des Ordens des Merlins, hatte Snape äußerst effektiv jegliches Aufkeimen von Gerüchten über Todesser oder dunkler Magie im Keim erstickt.

Die Vorwürfe über Reinblutvoreingenommenheit verschwanden durch Hermines Eigenschaften und der Tatsache, dass sie eine muggelgeborene war. Ihr Wesen war einfach bezaubernd und offen, dass selbst ein muggelhasser nicht anders konnte, als sie zu verehren. Vorwürfe wegen Untreue seinerseits waren darüber hinaus nie ein Thema; Man sprach hier schließlich von Severus Snape, ein Monster mit dunklen Wurzeln.

Der schlimmste Vorwurf, den man ihm machen konnte war die mangelnde Erfahrung, aber nach der jüngsten Debatte zwischen Fudge und ihm bezweifelte er stark, dass dieser Vorwuf all zu viel Staub aufwirbeln könnte.

Mit großem Bedauern gestand er sich ein, dass es höchstwahscheinlich nicht besonders viele weitere Debatten zwischen ihnen beiden geben würde. Dabei hatte es Severus äußerst genossen, den Minister verbal in der Luft zu zerreissen.

Eine weitere gute Nachricht war, dass Septimus seinen Hogwartsabschluss gemacht hatte und nun mit seiner Ausbildung begonnen hatte. Um allen Beteilligten die Umstände zu erleichtern, hatte Severus Urgroßmutter Xi Wang Tang einen kleinen Zaubertrankladen in der Winkelgasse mit einer Wohnung im Obergeschoss gekauft.

Severus hatte merkwürdigerweise das junge Mädchen schnell in sein Herz geschlossen und in den letzten Tagen war ihm und Madame Snape ihre Abwesenheit ziemlich bewusst geworden.

Quintus schien diesen Sommer äußerst beschäftigt zu sein, so dass man nur sehr wenig von ihm sah und hörte. Nur Lieblings-Eleanore, wie die Hauselfen sie nannten, um sie von ihrer Ur-Ur-Großmutter zu unterscheiden, schien zufrieden zu sein, damit unglücklich mit einer Jammermiene über die Ländereien zu wandeln.


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Die war absolut der Weg den Hermine bevorzugte, um morgens geweckt zu werden, auch wenn es technisch gesehen nicht morgens war. Sie grinste in ihre Kissen, als sie eine ihr wohlvertraute Härte spürte, die sich in ihren Rücken bohrte.

Starke Arme zogen sie zu ihm heran, sowie ein Kind eine Puppe an sich zog. Seine Arme umschlossen sie, während sich seine Hüften an sie drückten. Severus stöhnte leise und sie konnte spüren, wie es in seiner Brust vibrierte. Sein Kinn lag auf ihrem Kopf. Man konnte nicht sagen, dass die zermalmende Umarmung eines schlafenden Severus bequem war, aber es war durchaus beruhigend. Und das war viel wert. Seit vielen Jahren standen die Kinder im absoluten Mittelpunkt ihres gemeinsamen Lebens. Seit sie Hogwarts verlassen hatten, wurden sie ständig daran erinnert, was sie alles gemeinsam erreicht und erlebt hatten und es wurde schwieriger für sie beide, ihre Ehe als selbstverständlich zu betrachten.

In gewissen Dingen waren sie so untershiedlich und in anderen wiedrum waren sie sich sehr ähnlich. Severus war auf der einen Seite hypersensibel was seine eigene Person anbelangte und auf der anderen Seite absolut rücksichtslos gegenüber den Gefühlen anderer. Und bei dieser Tatsache ließ sich auch absolut nichts beschönigen. Sein Verstand war so brilliant aber sein Verhalten war, bis auf wenige Ausnahmen, absolut verwerflich. Aber er liebte sie und zeigte ihr das stets auf diese typisch schüchterne, aber hartnäckigen Art von Severus Snape.

Hermine war ziemlich häufig äußerst wütend auf ihn. Er schaffte es nach wie vor, wie kein anderer, ihren Geist zu Höchstleistungen anzutreiben. Aber genauso schaffte er es auch, ihr tiefstes Mitleid zu erregen.

Sie waren nun fast zwanzig Jahre verheiratet und sie war noch immer sexuell von ihm fasziniert. Soweit Hermine in dieser frühen Morgenstunde rechnen konnte, hatten sie in all den Jahren weit mehr als sechstausend Mal Sex miteinander gehabt und Severus schaffte es nach wie vor in ihr eine wilde und primitive Lust zu entfachen. Für einen Ausenstehenden, der ihre Beziehung rein Objektiv betrachtete, musste das so unwahscheinlich und absurd wirken.

Hermine selbst musste sich eingestehen, dass sie nach wie vor nicht genug von Severus bekommen konnte. Vielleicht war das, dass Geheimnis von Männern wie Severus - einfälltige Männer- sie konnten einen mit ihrer ganzen Liebe und Lust überfluten, aber es gelang ihnen dabei doch, einem die Freiheit zu lassen und sie immer noch zu wollen.

Seine Erektion drückte fordernd in ihren Rücken. Vorsichtig befreite sie sich aus seiner Umarmung, um die Situation selbst in die hand zunehmen. Hermine brauchte einen Moment, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sie betrachtete das Gesicht, ihres schlafenden Mannes. Schwarze lange Wimpern auf weißen Wangen, seine Lippen waren leicht geöffnet und riefen in ihr den Wunsch wach, sie küssen zu wollen.

Severus bewegte sich unbehaglich, sogar wenn er schlief war er unruhig, gereitzt und unzufrieden; und trotzdem liebte sie ihn. Ihr Herzschlag erhöhte sich beim Anblick seines Gesichts.

Vorsichtig zog Hermine die Laken zurück und schob langsam sein neues dunkelgraues Nachthemd hoch. Es war zwar kein vergleich zu seinem alten, aber es wirkte dennoch leicht abgenutzt. Sein errigiertes Glied ragte hoch über seinem schwarzen Schamhaar heraus. Sie wußte genau, dass sie, wenn das Licht besser wäre, ein oder zwei weiße Haare entdecken würde. Sie fuhr mit ihrer Fingerspitze leicht über die Adern an seinem Schaft entlang. Sie kannte jeden Milimeter von ihm so gut, dass sie nur aus dem Gedächtnis eine Landkarte seiner errogenen Stellen anfertigen konnte. Da war die Stelle direkt unter der Eichel, die so empfindlich war, dass ein zeitlich gut getimeter Zungenschlag ihn zum Wimmern bringen konnte. Die Stelle auf halber Höhe seines Schafts, an der, der Einsatz ihrer Zähne am effektivsten war. Oder die Stelle an der Wurzel, an der ihre Lippen auf kurze glatte Haare treffen würden und Severus Lusterfüllt die Augen verdrehen würde.

Hermine fragte sich, wie weit sie kommen würde, ehe er wach wurde. Mit unendlicher Sorgfalt legte sie ihre kleine Hand um seinen Schaft. Sie leckte einmal, zweimal und ein drittes Mal über seine Länge und platzierte ein paar federleichte Küsse auf seine Hoden, ehe sie diese sanft in ihre freie Hand nahm. Langsam und vorsichtig, rieb sie den empfindlichen Kof seines Organs an ihren Lippen, nahm ihn schließlich in den Mund, wobei sie sich konzentrierte nicht zu saugen. Severus machte ein leises zufriedenes Geräusch und griff in ihre Locken, ohne sich dabei die Mühe zu machen, aufzuwachen.

Hermine schafte es schließlich, ihre Haare aus seinem Griff zu lösen. Es dauerte zwar eine Weile, aber sie schaffte es ohne ihn dabei zu wecken. Für diese Aktion, davon war sie überzeugt, hätte sie einen Orden verdient. Sie setzte sich auf und betrachtete seinen schlafenden Körper. Seine Hand fuhr zu seinem Penis und ersetzte ihren Mund. Hermine beobachtete fasziniert und mit klopfendem Herzen, wie Severus in seinem Schlaf begann, seinen Penis zu streicheln. Sie konnte sehen, wie seine Augen sich unter den geschlossenen Liedern bewegten. Was träumte er gerade? Träumte er von ihr? In einer einzelnen geschmeidigen Bewegung, die sie schon viele Male zuvor gemacht hatte, legte sie sie sich auf den großen dunklen Zauberer und legte ihre Lippen auf seine.

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Severus erwachte, in dem Moment in dem er die Lippen seiner Frau spüren und schmecken konnte. Wenn es etwas besseres gab, als von dieser Hexe aus dem Schlaf gerissen zu werden, so hatte er dieses noch nicht entdeckt.

Seine Hände wanderten wie von selbst über ihre verführerisch weiche Haut, als er in sie eindrang und sich langsam in ihr bewegte, sie war so eng und feucht, wie eine reife Frucht. Wenn Hermine wüßte, wie perfekt sie war, würde sie absolut unerträglich sein. Unerträglicher. Er löste seine Lippen aus ihrem Kuss und flüsterte heiser in ihr Haar: „Setz dich auf, ich möchte dich sehen, mein Liebling!" Er hoffte, dass irgendwo unter dieser Lockenpracht ihr Ohr war.

Mit einem leisen Seufzer setzte sie sich auf und erlaubte ihm so einen atemberaubenden Ausblick auf ihren Körper. Für Severus hatte es noch keine perfektere weibliche Form gegeben. Ihr weicher Bauch, der durch keine Diät verschwand. Er war seins, er hatte ihn ihr gemacht. Ihn und ihre sanften großen Brüste, die so schnell in ihrer ersten Schwangerschaft erblüht waren. Ihre breiten Hüften, über die er ganze Gedichte verfassen konnte, er würde sie niemals mit irgendjemanden teilen.

Hermine bebte und drückte sich enger an ihn. Er konzentrierte sich darauf, dass das Zittern drohte mit zureissen. Er war kein blutiger Anfänger, aber Hermines Leidenschaft war, wenn ersteinmal entfacht, unbändig.

Er griff mit einer seiner großen Hände nach ihrem Hinterkopf und zog ihre Lippen zurück auf seine eigenen. „Du bist frech", knurrte er und war mehr als erfreut, als sie bei seinen Worten erschauderte. Er liebte den leicht schockierten Ausdruck auf ihrem Gesicht, als er sie von sich runter warf. Auf deine Hände und Knie", befahl er streng. Severus spürte, wie er auf das Gefühl ihres Körpers reagierte, sein Mund verlangte gierig danach, jeden einzelnen Zentimeter ihrer Haut zu schmecken. Er beugte sich über sie und fuhr mit seiner Zunge sanft über die Haut an ihrem Rücken. Sie schmeckte nach rosiger Seife, nach Tinte und dem ihm so vertrauten süßen, pudrigen reinen Hermine-Geschmack. Er drang mit der rauhen Gedeankenlosigkeit eines frisch Erwachten in sie ein und fand sofort zu einem schnellen und steten Rhytmus. Ihr tiefes Stöhnen spornten ihn an. Seine Stöße wurden fester und sie kam ihm immer schneller entgegen. Er konnte spüren, dass es nicht mehr lange dauern würde, erneut stieß er zu. Und noch ein...zwei....drei....vier Stöße.

Hermine bäumte sich auf, ihr ganzer Körper vibrierte. Severus schlang einen Arm um ihre Brust, um sie festzuhalten, und stieß weiter. Seine Lippen fanden ihren Hals und er begann zusaugen als er sich schließlich mit wilden Stößen in ihr entlud. Madame Snape schnarchte, ehe es ihrem Mann gelang das Laken über sie beide zu ziehen. Belustigt und äußerst befriedigt küsste er sie sanft auf die Stirn.

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In dem Buch „Das Leben des Buddha", das Eleanore Snape gerade las, ging es um einen jungen Prinzen, der von seinem eigenen Bewustsein gegenüber dem Leiden anderer geschützt wurde, bis er eines Tages auf einen sterbenden Bettler traf. Eleanore war in dieses Buch vertieft,

Nefer war in dieses Buch vertieft, als plötzlich eine weißhaarige Gestalt auf der Lichtung des alten Wäldchens erschien. Das war an sich schon seltsam genug. Niemand ging jemals in das alte Wäldchen. Nicht Mama. Nicht Papa und mit Sicherheit schon gar nicht Eleanore oder einer ihrer Brüder. Nicht einmal Onkel Harry wagte sich dorthin.

Eine merkwürdige bedrückende Stille ging von diesem dunklen Ort aus, wer würde also auf die Idee kommen und freiwillig diesen Ort besuchen wollen?

Es war nicht verboten, nur war es...irgendwie... widerlich.

Merkwürdig.

Wenn die Gestalt ein Muggel wäre, dann wäre sie von den Schutzzaubern ferngehalten worden. Eleanore schalt sich selbst einen Dummkopf; Muggel trugen schließlich keine Zaubererroben. Doch wenn er ein Zauberer war, dann hatte er mit Sicherheit geschäftlich auf Snape House zu tun. Einer oder beide ihrer Eltern erwarteten ihn höchstwahrscheinlich bereits.

Und trotzden konnte sich Eleanore, das kalte unangenehme Gefühl, das sich in ihrem Bauch ausbreitete, nich erklären.

Der Schutzzauber klingelte jedesmal in der Tasche ihrer Mutter, sobald jemand außer der Familie Snape das Gelände betrat.

Eleanore Florina Snape, geliebtes und stets beschütztes Kind der Familie, legte ihr Buch zur Seite und rief dem Fremden mit einem Lächeln zu. „Hallo, wollen Sie zu Lord Snape? Ich bin seine Tochter. Vielleicht kann ich.....", ihre Stimme klang ungewohnt hell.

„Soweit mir bekannt ist, habe ich keine Tochter", entgegnete der ältere Zauberer.

Oh wie sie unlogische Schlussfolgerungen liebte. Doch im nächsten Moment wurde ihr bewußt, was für schlecht geschnittene Roben er trug. Seine Kleidung war schief genäht, offensichtlich viel zu eng und zu deutlich zu kurz.

Langsam hob der Fremde den Kopf. Unter dem wirren weißen Haar befand sich ein Gesicht, das, obwohl es zerknittertem Seidenpapier das über Knochen gespannt wurde ähnelte, ihr irgenwie vertraut war. Es war fast so, als würde sie in das Gesicht von jemandem kennen, den sie besonders gut kannte, anstatt in das Gesicht eines Fremden.

War er vielleicht ein Werwolf, der gekommen war, um sich bei ihrem Vater zu bedanken? Jedenfalls kam er mit Sicherheit nicht zur Behandlung. Die fanden schließlich im Krankenhaus statt. Vielleicht war er verrückt....

Es ärgerte sie. Sie konnte nicht aufhören, darüber nachzudenken woher sie diesen Zauberer kannte. Es war so als ob er ihr einst vorgestellt worden war und sie hatte nur vergessen wo.

Aber das konnte nicht sein, in den siebzehn Jahren von Eleanores Leben, hatte sie weder einen Namen noch ein Gesicht vergessen.

Die Augen des Fremden wanderten über ihr Gesicht. War er vielleicht schwachsinnig?

Irgendetwas stimmte mit Sicherheit nicht mit ihm, das erkannte sie an der Art, wie er sie ansah. Es erinnerte Eleanore an die Zeiten, in denen ihr Vater gezwungen war, seinen Zauberstab zu heben, um einen anderen Zauber zu zwingen, in der Winkelgasse abstand zu halten.

„Du bist seins, nicht wahr?", krächzte der alte Zauberer.

Eleanore war noch verwirrter. „Seins, von wem? Ich habe es Ihnen doch bereits gesagt", entgegnete Eleanore und versuchte sicherzugehen, dass er sie verstand, ganz offensichtlich stand er unter dem Verwirrungs-Zauber. „Mein Vater ist Lord Snape. Sind Sie ein Unterstützer, meines Vaters?" Langsam wurde es lächerlich.

„Ich glaube, das ist unmöglich, denn ich bin Lord Snape!"

Es war ein Verwirrungs-Zauber der voll im Gange war oder jemand erlaubte sich ganz offensichtlich einen geschmacklosen Witz. Eleanore musterte ihn erneut. Sie hatte in letzte Zeit einige Male flüchtige Versionen von anderen erhalten, allerdings immer ganz plötzlich und ohne Vorwarnungen und nie mehr als nur ein Bild. Somit war sie auch völlig unvorbereitet auf das, was nun als nächstes geschah. Sie versuchte doch nur, das Gesicht, das scheinbar völlig durcheinandergebrachte Gehirn, vor sich zu verstehen.

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„Also gut, ich werde es dir noch einmal erklären, bitte sei so lienenswürdig, spitz deine großen Ohren und höre zu, Severus. Wenn du die Wähler rational ansprichst, dann werden sie auch rational reagieren", sagte Hermine mit der feder in der Hand, während sie gleichzeitig ihren Ehemann zurechtwies und das Pergament vor ihr markierte.

Severus entriss ihr das Pergament aus der Hand und hielt es außerhalb ihrer Reichweite.

„Wende dich rational an zehn völlig zufällig gewählte Zauberer, und du erhälst mindestens neun uninteressierte Blicke. Die meisten interessieren sich nur für Essen, Sex und Geld und sie fühlen sich umso besser je weniger sie von den Machenschaften im Ministerium erfahren. Es ist wie bei der Toilette, die Geschehen im Ministerium bleiben völlig unbemerkt, es sei denn es funktioniert nicht richtig.", erwiderte Severus und hielt sich das Pergament über den Kopf.

Hermine sah aus, als würde sie den Drang bekämpfen, nach der Rede zu greifen, die ihr Mann weit über seinem Kopf hielt. Plötzlich blinzelte sie und tippte mit ihrem Zauberstab leicht auf das Pergament. „Glaciare."

„Au, au, Scheiße!", rief Severus und versuchte das bitterkalte Pergament fallen zu lassen, aber es schien als wäre das Papier an der Haut seines Daumens und Zeigefingers fest gefroren zu sein.

„Du Miststück!"

Das war nun wirklich völlig unnötig gewesen. Er hätte es ihr ja zurückgegeben. Irgendwann jedenfalls.

„Sei nicht kindisch, Severus. Wo das herkommt, gibt es noch mehr davon!", sagte sie drohend.

„Die Wähler verschlingen Diktatoren wie Pudding, egal ob meine Rde dabei an meinem Finger klebt oder nicht", erwiderte er und riss das Papier gewaltsam von seinen Fingern, dabei zuckte er nur einen Moment zusammen.

„Wenn die auch nur einen Fehler finden, dann sind die in der Lage und verfassen jede Menge vernichtende Artikel im Tagespropheten."

Hermine verdrehte genervt die Augen.

„Es gibt absolut keinen Grund, bewährte Methoden einfach so aufzugeben!", sagte er mit einem Hauch von Überheblichkeit.

Hermine schüttelte den Kopf.

Beide fuhren kurz darauf erschrocken auseinander, als sie die knarrende und gleichzeitig schrille Stimme hörten. Sie klang wie eine ungeölte alte Tür. „Der edle Herr ist zurückgekehrt!" Sie waren beide erschrocken von einer Stimme, die sowohl hoch als auch knarrte wie eine ungeölte Tür. "Der Meister wird zurückgebracht." Es war Moff.

„Ich bin seit drei Tagen ununterbrochen zu Hause. Nicht, dass die Hauselfend das wissen müssten", wandte sich Severus an den alten Hauselfen.

„Ich bitte den edlen Herren um Verzeihung, Sir, aber der edle Herr ist in Snape House", sagte Moff ohne große Emotionen.

„Ich weiß wo ich bin, Moff. Bist du krank oder fühlst du dich nicht gut? Oder hast du dich am Kopf verletzt, eine Art Kopftrauma, Möglicherweise?", fragte Severus bestürzt.

Der alte Elf schien am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu stehen. „Der Vater ist.....im Haus", stotterte er weiter.

„Ich weiß", schrie Severus frustriert. Moff wirkte ebenfalls genauso verärgert und frustriert aus. „Der edle Herr, der edle Lord ist zurückgekehrt.", sagte er stur.

„Mein Vater?", fragte Severus entsetzt und fühlte sich plötzlich, als wäre er von einem unbekannten, aber äußerst schwächenden Zauber getroffen worden. Es war ein wirklich schrecklicher Moment.

„Der edle Herr ist mit Lady Lieblings- Eleanore am Seerosenteich", fuhr Moff schnell fort.

Lord und Madame Snape verschwanden so schnell, dass man beinah eine Staubwolke sehen konnte.

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Später konnte Eleanore die Gefühle die sie empfand, als die Bilder in ihrem Kopf auftauchten, am ehesten mit einem Sturz in einen Speer vergleichen, vorausgesetzt man fällt mit dem Kopf zu erst in die Spitze. Jede einzelne Vision war eine Erinnerung, und die Errinnerung gehörten ins Leben eines anderen. Einem schrecklichem anderen, der das letzte halbe Jahrhundert im Gefängnis verbracht hatte.

Das Schlimmste aber war der kleine Junge. Das kleine Gesicht, das sie hätte erkennen müssen, es aber nicht tat. Der kleine Junge, der im alten Wäldchen durch die Hand seines Vaters starb. Der kleine Junge, dessen Leben endete, damit das Leben seines Bruders beginnen konnte. Das Leben von Severus Snape.

Sie würde nie das ganze Blut in ihrem Kopf vergessen, aber nun verstand sie endlich, was genau mit ihrem Vater los war. Sie verstand nun endlich, warum er gehasst und gefürchtet wurde. Sie verstand endlich warum er so wütend und gleichzeitig so ängstlich war. Sie wusste, was er war, woher er kam.

Durch Liberios Erinnerungen, nahm ihre ganze Familie, ihr ganzes Leben, eine neue, eine scharf verständliche Form an. Eine Form, die sie so vorher noch nie gesehen hatte.

Hier war ein Zauberer, der Emotionen so wahrnahm, wie es ihr Vatet und sie offensichtlich nicht taten. So wie es aussah, war alles was Liberios interessierte, nur seine eigenen Bedürfnisse.

Als sein Verstand ihren ihren losließ, wich sie zurück und wusste, dass der Zauberer, der ihr all das Böse und das Leid gezeigt hatte, kein harmloser Bettler war.

Nein er war ein Mörder, der ihren Vater gezeugt hatte. Den Jungen, der im alten Wäldchen gestorben war, würde sie niemals vergessen. Ebenso den Jungen, der in dieser Nacht gezeugt wurde. Der Junge, der zu ihrem Vater herangewachsen war.

Eleanore fühlte sich so taub und leer, dass sie nicht einmal bemerkte, dass sie weinte.

Mit einem lauten *Plopp* ragte plötzlich aus dem Nichts eine schwarze Gestalt vor ihr auf.

„Daddy", rief sie erleichter. Es war der schönste Anblick, den sie jemals in ihrem ganzen Leben gesehen hatte. Sie hatte sich noch nie so sicher gefühlt, wie in diesem Augenblick, als ihr Vater sie in die Arme nahm und sie an seine Brust drückte. Es fühlte sich an, als wäre sie wieder ein Baby.

Sie hatte sich noch nie so sicher gefühlt wie damals, als ihr Vater sie in seine Arme nahm und sie an seine Brust drückte. Als wäre sie wieder ein Baby.

„Hat er dich verletzt?", fragte er leise und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.

Sie wußte nicht, ob sie ihrer Stimme trauen konnte, doch sie flüsterte leise. „Nein....ich...er hat nichts getan...ich habe es getan....ich wollte es nicht...aber ich habe es gesehen."

„Was hast du gesehen?", fragte er ernst und seine Augen bohrten sich in ihre.

„Alles....Papa, ich habe alles gesehen.......da war so viel Blut!" Sie konnte nicht weitersprechen; Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Robe und schluchzte.

Severus küsste sie sanft auf den Scheitel.

„Vater", sagte er; Das Wort klang wie ein Knurren.

Der ältere Zauberer wedelte abwehrend mit seinem Zeigefinger, „Du kannst mich nicht zur Verantwortung ziehen, nur weil das Mädchen eindeutig zu neugierig ist."

„Was willst du hier, Vater?", fragte Severeus Snape und seine Stimme klang kalte und wütend.

„Ich bin entlassen worden", entgegnete Liberio strahlend und strich sich die schäbigen Robeen glatt, die er an seinem Körper trug.

„Waren die Gefängniswärter betrunken, oder was?", zischte Severus.

Eleanore versuchte ihr Bestes, um sich in den schützenden Armen ihres Vaters zu verstecken.

„Nein, nein. Cornelius Fudge persönlich hielt es für angebracht, meinen Fall erneut zu überprüfen", erklärte Liberio und bemühte sich dabei, auf Severus herabzuschauen, obwohl die beiden sich auf Augenhöhe befanden.

„Verstehe", sagte Severus.

Erst jetzt bemerkte Eleanore, dass ihre Mutter direkt neben ihrem Vater stand. „Ich werde dich zu deinem Bruder nach London bringen", murmelte ihr Vater, ihr ins Ohr. „Oder möchtest du lieber nach Ottery St. Catchpole?"

„Egal, Daddy, bitte bleib einfach bei mir!", flehte Eleanore.

„Ich kann nicht, mein Herz", entgegnete er. „Hermine, bitte kümmere dich um meinen Vater, ich werde so schnell es geht zurückkehren."

Ihre Mutter nickte knapp und hob ihren Zauberstab mit zusammengekniffenen Augen.

Liberio fragte spöttisch. „Hermine, wer?"

„Snape", knurrte ihr Vater. „Ihre Eltern sind Arthur Weasley und Molly Prewett, wenn du das wissen wolltest."

„Sie sieht eher aus, wie jemand aus der Parkinson-Linie", kommentierte Liberio und mussterte Eleanores Mutter überheblch, trotz deren erhobenen Zauberstabs, „außer der Nase."

„Wenn du meiner Frau zu nahe kommen solltest, wird sie nicht zögern, dich zu verhexen!", sagte Severus drohend, ehe er mit Eleanore apparierte.

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„Wenn Sie vorhaben in Snape House zu bleiben, dannn......", warnte Hermine.

„Es ist mein Zuhause. Es gehört mir und kein Schmarotzer der Weasley-Brut wird mir dies......", schoss der ausgemergelte Zauberer zurück.

„Ich bin Lady Snape, ob es Ihnen nun gefällt oder nicht!", entgegnete Hermine. Würde sie nicht gerade einem traumatisierten Kindsmörder gegenüber stehen, dann hätte sie sich wahrscheinlich köstlich über den Vorwurf amüsiert, dass sie einen finanziell unbeholfenen Mann, wie Severus Snape, für sein nicht vorhandenes Vermögen geheiratet hatte.

„Apropos, wo ist eigentlich meine Frau?", fragte Liberio plötzlich.

„Ihre Frau? Ihre Frau hat vor fünzig Jahren Selbstmord begangen", entgegnete Hermine unverblümt.

„Wer hat dann den Jungen großgezogen?", wollte Liberio wissen, anscheinend völlig unbeeindruckt über den Tod seiner Frau.

„Wenn Sie damit Severus meinen, dann ist die Antwort darauf Argus". antwortete Hermine.

„Der Squib?", Liberios Gesicht zog sich angewidert zusammen, als er den Namen seines ältesten Sohnes nannte. „Ich bin das Oberhaupt dieses Hauses......."

„Sie nind das Oberhaupt von nichts. Sie sind ein dunkler, böser Zauberer und ein Kindsmörder!", spie Hermine und zögerte nicht einen Moment, ihm all den Ekel zu zeigen, den sie für ihn empfand.

„Ich wurde begnadigt", winkte er mit einer handbewegung ab. „Das Ganze liegt nun weit hinter mir, davon abgesehen, kannst du mich wohl schlecht aus meinem eigenen Haus werfen."

Hermine war äußerst versucht, ihm genau zu demonstrieren, was sie alles tun konnte, aber sie blieb sachlich. „Sie wären überrascht, wozu ich alles fähig bin. Es ist keine gute Idee, Fremde zu unterschätzen. Hören Sie gut zu Liberio Snape - ich habe hier ein sehr friedliches Zuhause, glückliche Kinder und einen Ehemann, der gerade für das Amt des Zauberministers kandidiert. Wenn Sie sich in irgendetwas davon einmischen, dann werden Sie die Konsequenzen davon zu spüren bekommen und glauben Sie mir, sie werden Ihnen nicht gefallen. Ich bin jedoch bereit, Ihnen zu erlauben auf's erste hier zu bleiben, aber nur weil mir der Gedanke nicht gefällt, dass Sie draußen einfach so frei herumlaufen dürfen." Sie starrte ihn an und presste die Lippen zusammen, so als hätte sie Angst weiterzusprechen.

Liberio lächelte nervös. „Aber, aber meine Liebe, Sie verstehen mich völlig falsch; alles was ich mir wünsche, ist in den Schoß meiner Familie zurück zukehren."

Trotz Liberios verwirrtem Blick musste Hermine irgendwie an Gilderoy Lockhart denken.



∗Die Wahrheit liegt im Blut





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