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Miss Powdermouth

Ihr seit nun auf mehrere von mir erwähnte Aspekte in diesem Buch gestossen. Auf verschiedene Geschichten und Erzählungen von Personen, bei denen ich mehr oder weniger die gleichen Beschreibungen benutzt habe, wie zum Beispiel „zu dumm" oder „nach Aufmerksamkeit auf". Und an das Aufhören denke ich nicht wirklich nach. Endlich gibt es einen Ort, an dem ich meinen Gedanken überall verstreuen kann ohne dass jemand auch nur einen blassen Schimmer hat, wer ich eigentlich sein könnte. Sie fragen sich, wer so negativ über allerlei Personen denkt oder wer denn seine Gedanken nicht unter Kontrolle kriegen kann. Doch niemand kann das. Niemand kann seine Gedanken wirklich kontrollieren. Manche tauchen auf ohne dass man eigentlich in diesem Moment an sie denken möchte. Und manche verblassen mit der Zeit immer mehr bis sie selbst nicht mehr im Unterbewusstsein existieren. Aber unkontrollierbarer sind Emotionen, denn diese schaffen es sogar manchmal die Herrschaft über den eigenen Körper zu erlangen.

Emotionen sind eine Sache für sich und unendlich... Manchmal sind sie da ohne dass man es überhaupt möchte. Und manchmal schafft man diese auch rechtzeitig auszuschalten bevor sie in einem mächtig werden. Manche Menschen wurden ohne Empathie geboren, manche hingegen verlieren mit der Zeit durch Schicksalsschläge oder anderen traumatischen Erfahrungen ihre Gefühle. Und manche Menschen lassen ihre Emotionen freien Lauf und an ihrem Verhalten mitspielen. Diese Leute besitzen dann nicht die geringste Ahnung, was sie mit ihren Verhalten anrichten können. Denn nur weil sie eine gewisse Trauer oder Wut verspüren, muss auch jedermann seine Aufmerksamkeit auf diese eine Person lenken. Nur weil sie fühlen können, müssen sie nun wie die Sonne in unserer Galaxie im Zentrum stehen und von allen beneidet werden ohne irgendwas wirklich getan zu haben. Mitleid ist das, wonach sie sich am meisten sehnen. Mitleid für ihre „schmerzhafte" Vergangenheit, weil ihr dritter Partner diesen Monat den Kontakt mit ihnen die Beziehung abgebrochen hat. Solche Leute haben wahren Schmerz nie erlebt und können diesen auch somit nicht verstehen. Damit meine ich den Schmerz im psychischen Sinne. Wie viel Schaden im Unterbewusstsein eines Menschen man anrichten kann war mir nie bewusst, bis ich ihn aber selber erleben durfte. Innerlich zerbrach meine Welt wie Glas, das man mit voller Wucht auf den Boden geschmissen hatte. Scherben breiteten sich auf dem Boden aus und man ahnte, man hätte mich nun endgültig aus dieser Welt ausgelöscht. Doch was niemand auf dem Gewissen hatte, ist die Rache, die ich plante. Diejenigen, die mich zerbrechen sehen wollten, sollten sich auch an mir schneiden. Sie sollten die Taten einsehen und bereuen, die sie an mir verübt hatten. Mit der verstreichenden Zeit taten sie das auch. Endlich litten sie unter denselben Schmerz, den sie mir zugefügt hatten. Doch in diesem Kapitel soll es heute nicht wieder um mich handeln. Heute hatte ich vor, eine anderen Menschen im Fokus zu stellen.
Und hiermit wäre ich auch schon zur nächsten Person auf meiner Liste angelangt. Eine Person, die sich nicht wagt, sich mit ihren eigenen Problemen zu beschäftigen und stattdessen sich ständig mit den Tragödien anderer auseinandersetzt. Eine Person, die ihre Emotionen zu oft und zu sehr an ihrem Verhalten spielen lässt. Ich könnte sie bei ihrem echten Namen erwähnen, doch auch wenn mein Hass zu ihr stetig grösser wird und ich so langsam jegliche Grenzen nicht mehr zu respektieren vermag, muss ich wohl oder übel nun auch hier meine Kreativität mit ins Spiel ziehen. Daher trägt sie fortan den Namen Miss Powdermouth. Interessanter und auch komischer Name, der eigentlich auch passend zu ihrem Verhalten und Erscheinung zu sein scheint. Ein vollgepudertes Gesicht mit einer enormen Klappe, bei der sie sich weigert, diese auch nur ein paar Sekunden geschlossen zu halten. Gefühlt jeder wäre ihr dann dankbar, wenn sie es schaffen würde, nicht mehr irgendwelche unsinnigen Sätze aus ihrem Mund fallen zu lassen. Doch ihre Dummheit ist leider so gross wie ihr Ego. In ihr schwirrt der Gedanke rum, dass sie die einzige Sonne ist, von der auch das ganze Licht ausgeht und für die Menschheit nicht mehr wegzudenken ist. Dass wir alle ihr unser Mitleid teilen müssen und unsere Aufmerksamkeit nur auf sie zu richten haben, weil sie ja eine ach so tolle Person zu sein scheint. Das ich nicht bei diesen Worten lache. Miss Powdermouth ist eines der Personen, die ich so sehr verabscheue, dass ich ihr selbst den Tod wünsche. So sehr sie es auch versucht, beliebt und intelligent zu wirken, wird sie nie irgendwas erreichen, wenn ihre Klappe weiter wie ein Wasserfall, Wörter strömt.
Ihr fragt euch gerade bestimmt, wieso ich sie abgrundtief verabscheue. Was sie wohl gemacht hatte, dass sie für mich nur noch Abschaum in meinen Augen ist.
Tja, zum einen spielt ihre Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Ihre Persönlichkeit gleicht der Art von Menschen, die ich auch schon im ersten Kapitel erwähnt habe. Die Art von Menschen, die sich als was besseres wahrnehmen, nur weil sie es schaffen, jedes einzelne Male, die Augen hinter ihren Lidern rollen zu lassen. Die Art von Menschen, die kaum aufhören können, sich über andere zu beschweren, nur weil sie existieren. Die Art von Menschen, dessen Aufmerksamkeit auf die unnötigsten Angelegenheiten gelenkt wird, da sie sich nicht mit ihren wahren Problemen auseinandersetzen möchten. Und das andere ist ihr Verhalten. Ich weiss jetzt nicht so recht, ob das Verhalten und die Persönlichkeit einer Person zwei unterschiedliche oder ähnliche Dinge sind, aber ich nehme es meistens als unterschiedlich wahr. Man kann die Persönlichkeit eines Teufels besitzen, aber sich wie ein Engel verhalten.
Und ihr Verhalten war nichts des Guten. Ihre Vorstellung des Lebens ist, dass sie im Rampenlicht steht und wir ihre Zuschauer sind, die ihre volle Aufmerksamkeit ihr zu schenken haben. Ich weiss, diese Wörter habe ich schon nun mehrere Male benutzt. Doch eine passendere Beschreibung existiert leider nicht, weshalb ich bei diesen Worten auch bleibe.
Sie war innerlich sowie äusserlich ein purer Teufel, wie von der Hölle direkt geliefert. Am besten hätte sie dort lieber verweilen und es nicht in die Gegenwart schaffen sollen. Sie hätte in ihrer Einsamkeit und Dummheit ersticken sollen.
Ich vermute mal, dass ihr von Miss Powdermouth bis hierhin keine wirkliche Vorstellung habt, wie sie sein oder aussehen könnte. Aber keine Sorge, ich helfe euch da ein bisschen raus, in dem ich von vergangenen Geschehen berichte, die ihre Dummheit perfekt widerspiegeln. Ach, ich weiss nicht, wo ich anfangen soll... Aber da fällt mir gerade ein Moment ein. Ein harmloser, aber dennoch peinlicher Moment von ihr.
Wir beide waren nicht alleine, sondern in einem überfüllten Klassenzimmer voller pubertierenden Kindern, die nicht aufhören konnten, überstellig zu tun. Und in der hintersten linken Ecke sass ich. Auf mich alleine gestellt, wie eigentlich die meiste Zeit. Doch dass sich niemand mit mir anfreunden wollte, konnte ich verstehen. Ich möchte nicht sagen, dass ich „anders" bin. Das kommt bei manchen Leuten so rüber, als wäre ich ein Möchtegern-Mädchen, dass sich von den anderen abheben möchte. Aber mir ist lieber in einer Menschenmasse nicht aufzufallen und für andere Leute nicht zu existieren, als ständig im Mittelpunkt zu stehen und die Nummer eins zu sein.
Auf meiner rechten Seite sass eine wohlgeliebte Kollegin von Miss Powdermouth und einen Platz weiter nach rechts der Teufel höchstpersönlich. Sie hatte ihre grosse Klappe wieder weit geöffnet und liess ein lautes Gelächter raus, so dass es auch jeder im Raum zu hören bekommt. Ihr Augen formten sich zu kleinen schwarzen Schlitzen, wenn sie lachte und ihr Mascara schien langsam durch die Freudentränen etwas zu verschmieren. Aber diese Freude war nur von kurzer Dauer. Denn kurz daraufhin erhielten wir unsere Prüfungen, die wir letztens geschrieben hatten, zurück. Ihr Gelächter verstummte auf einmal und sie starrte entsetzt auf das mit rot bekritzelte Blatt Papier. Wie man schon vermuten kann, hatte sie nicht gut abgeschnitten. Aber so erstaunt hätte sie nicht tun sollen, denn Miss Powdermouth beschäftigt sich in ihrer Freizeit nur mit dem anderen Geschlecht statt mit Bildung. Und das sowas dabei rauskommt, ist für niemanden ein Wunder. Als sie dann einige Sekunden später erfuhr, dass ein anderes Mädchen aus ihrer Klasse die Bestnote erreicht hatte, kochte sie vor Wut und Eifersucht. Mit rotem Kopf sprang sie vom Stuhl auf und schrie durch das Klassenzimmer:
„Wieso hat diese Nutte eine bessere Note als ich?! Sie hat doch das nicht verdient!"
Eine Sache, die Miss Powdermouth nicht kann, ist ihre Emotionen zu kontrollieren und sich bei solchen Situationen zurückzuhalten. Aber ihre Wut hatte nun die volle Kontrolle über ihren Körper und so schob sie ihren Stuhl mit einem Ruck zur Seite und ging auf das hilflose Mädchen zu. Miss Powdermouth streckte ihre Hand für den Anlauf in die Höhe und liess sie gegen das Gesicht des Mädchens mit einem lauten Knall fallen. Auf ihrer linken Wange war eine rote Marke von der Hand zu sehen und an ihrem Blick konnte man erkennen, dass sie versuchte, dass alles zu realisieren.
Sämtliche Zwischengespräche verstummten und eine unangenehme Stille brach in den Raum ein. Nun hatte Miss Powdermouth auch die langersehnte Aufmerksamkeit. Nicht nur von all ihren Mitschülern sondern auch von der Lehrperson selbst. Hilflos stand sie im Mittelpunkt, jegliche Blicke auf sie gerichtet. Doch zufrieden war sie mit all dem nicht. Unbehaglichkeit kam in ihr auf, weil sie nun von über zwanzig verschiedenen Augenpaaren verdutzt angestarrt wurde und erneut stieg ihr das Blut in den Kopf. Doch dieses Mal war es nicht die Wut sondern die Reue. An ihrer Haltung war zu erkennen, dass Miss Powdermouth in diesen Moment lieber vom Erdboden verschluckt werden wollte um sich irgendwie es aus dieser Situation retten zu können. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen entschied sie sich den Raum auf der Stelle zu verlassen und sich auf den Toiletten in einer Kabine zu verkriechen.
Ab diesem Punkt verblasst die Erinnerung an dieses Geschehen, denn was danach geschah war vermutlich nicht wirklich relevant, dass es in meinem Kopf zur Erinnerung wurde.
Wahrscheinlich werden manche von euch Miss Powdermouth nun rechtfertigen wollen, da sie komplett aufgebracht war und deswegen auch handgreiflich wurde. Doch wie vorhin schon erwähnt: Es war eines der harmlosesten Momente, die ich von ihr in Erinnerung halte.

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