.Kapitel 45.
Ein hübsches kleines Kapitel für das Lesewochenende ^^
Ein schrilles Klingeln riss mich aus meinem so wie so schon unruhigen Schlaf. Erschrocken fuhr ich hoch und griff nach einer der Waffen auf dem Nachtschränkchen, entsicherte sie und sah mich dann erst mit offenen Augen um. Perry Handy Bildschirm war hell und der schrille Ton kam anscheinend da her. Ich schlug Perry auf den Arm und der grunzte, schnappte sich sein Handy und ging ans Handy. Wie so oft. Ich grummelte etwas und drehte mich auf die andere Seite, zog mein Kissen unter meinem Kopf hervor und legte es mir über den Kopf, damit ich die Musik, die aus dem kleinen Gerät dröhnte, nicht mehr hören musste. Doch Perry war nicht gerade barmherzig, er telefonierte kurz, gemurmelte Wörter die ich nicht ganz verstehen konnte und zog mir dann das Kissen weg, drückte mir einen langen, innigen Kuss auf die Lippen und sagte dann ,,Wir haben ein Problem Babe.", seine Stimme klang wirklich ernst und als ich ihm in die Augen sah, konnte ich keinen verspielten Ausdruck oder ein lächeln auf seinem Gesicht. Okay, es war also wirklich ernst. ,,Was ist denn jetzt schon wieder?", fragte ich ihn und musste wieder gähnen. Er sah mich an, zog eine Augenbraue hoch und sagte dann leise ,,Also ehrlich Kiki.", meckerte er und sagte dann wieder ,,Es sieht so aus, als würde Mario seine Abreise auf heute verschieben, das heißt für uns, so schnell wie es nur geht handeln und dann Mario ausschalten, vernichten bla bla bla. Du weißt schon was ich gerne mit ihm machen würde, nur es könnte knapp werden, weil es so früh wird. Zieh dich an und dann klären wir alles.", noch einmal küsste er mich liebevoll, schnappte sich dann seine Sachen, zog sich im gehen um und ließ mich alleine. Stöhnend rieb ich mir den Kopf, man hatte ich Kopfschmerzen. Dann stand ich langsam auf, schnappte mir meine schwarze enge Jeans und ein schwarzes Top, dazu noch meine schwarze Lieblings Lederjacke und steckte mir eine Pistole in meine kniehohen Lederstiefel und dann eine ins Holster, Patronen in die Brusttasche, ein Messer an den Gürtel. Die Haare band ich mir zum Zopf und schminkte mich dezent, dann ging ich nach unten in den Küche. Dort saß Toby mit Dally auf dem Schoß und futterte ein Brötchen, ich begrüßte die beiden, den Hund mehr als den Jungen und stopfte mir dann zwei Brötchen und einen Liter Wasser rein. Dann schnappte ich mir den Hund und Toby, ging zu Nanas Haus, klingelte und sprang meiner Mutter in die Arme. Wir begrüßten uns fröhlich und wurden dann von aufgeregten bellen unterbrochen. Dally sprang um einen Schäferhund und Nana herum, bellte und beschnüffelte beide neugierig. ,,Also Schätzchen, wir müssen reden", sagte meine Mutter und zwinkerte mir zu. Nana sah uns neugierig an und packte den Schäferhund am Halsband ,,Komm schon kleiner, ab nach draußen.", sagte sie sanft und schickte den Hund nach draußen, Dally folgte dem anderen Hund fröhlich. ,,Ja, dass sollten wir wirklich tun. Am besten bevor wir losfahren.", murmelte ich und schob den verwirrt dreinblickenden Tobi einen Raum weiter, wo ein lärmender Haufen Typen saß. Dann drehte ich mich wieder zu meiner Mutter und meiner Freundin um sah beide an, ging mit ihnen in die leere Küche und holte tief Luft. Meine Mutter, klatschte erfreut in die Hände und grinste uns an ,,Jetzt können wir endlich mal Tacheles reden.", ein freches grinsen breitete sich immer weiter auf ihrem Gesicht aus, ein freches Funkeln konnte ich ihn ihren Augen sehen.
Nana sah uns etwas verwirrt an ,,Was ist denn jetzt los hier?", fragte sie und ihre Augen funkelten neugierig. Meine Mutter warf mir einen fragenden Blick zu, ich überlegte und wollte dann zu einer Antwort ansetzten, doch das dauerte ihr anscheinend zu lange, denn sie sagte fröhlich ,,Meine kleine ist schwanger", pfeifend nahm sie sich ein Glas aus dem Schrank, goss sich Wasser ein und nahm dann einen großen Schluck, die ganze Zeit über lächelte sie fröhlich und zwinkerte uns zu. Die Frau hatte eindeutig einen kleinen Knall. Nana starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an, dann fing sie an zu grinsen ,,Ne oder?", rief sie lachend, kam zu mir, umarmte mich und guckte dann kritisch auf meinen noch flachen Bauch. Etwas überrascht und verwirrt stand ich da und ließ mich anschauen, dann hob ich die Hände ,,Ist ja gut Ladys, ich bin kein neues Weltwunder!" Die beiden grinsten nur ,,Doch irgendwie schon, jeder wusste das ihr Kinder haben wollt, aber so bald.", meinte Nana wie beiläufig. Ich schnaubte ,,War ja gar nicht geplant" Erstaunt sah das junge Mädchen mich an ,,Weiß er es schon?", fragte sie dann und auch meine Mutter sah mich mit neuem Interesse an. Wieder entfuhr mir ein schnauben ,,Denkt ihr, dann würde ich so rum laufen? Oder das ich heute mitfahren dürfte, das er mich auch nur eine Sekunde lang alleine lassen würde?", mir kamen die Tränen und ich wusste gar nicht warum. Verwirrt legte mir Nana eine Hand auf die Schulter und sah meine Mutter fragend an, die zuckte nur mit den Schultern. ,,Ich meine, es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht lieben würde. Ich liebe ihn über alles. Aber... ach, keine Ahnung!", die Tränen versiegten und ich griff mir das Glas meiner Mutter aus ihrer Hand und trank den Rest aus. Sie sah mich an ,,Und Schätzchen, wann willst du es ihm sagen? Wenn er es selbst herausfindet, dann wird er zwar glücklich sein, aber er wird sich auch betrogen fühlen. Wir alle kennen Perry, nichts geht ihm über die Familie und wenn ihm jemand etwas verschweigt, dann na ja du kennst ihn ja am besten Schätzchen.", sagte sie immer noch fröhlich, Nana nickte zustimmend und sah meine Mutter zustimmend an. Ich stöhnte ,,Leute, ich regel das. Ist ja lieb und so, aber gleich wird Perry ungeduldig, wenn wir nicht sofort antanzen um mit den letzten Vorbereitungen zu beginnen. Damit wir irgendwelchen Arschgeigen das Hirn wegblasen können.", maulte ich und verließ dann die Küche um Perry und meinen Vater zu suchen. Hinter mir blieben meine Mutter und Nana mit erstaunten Blick stehen, sahen sich an, runzelten die Stirn und folgten mir dann.
Perry saß mit meinem Vater und den wichtigsten unserer Leute im Wohnzimmer um einen großen runden Tisch herum und besprachen die Lage. Ein Telefon stand auf dem Tisch, aus dem Romans Stimme tönte. Die Waffen lagen auf dem Tisch und die Männer trugen bereits ihre Jacken und die Kugelsicheren Westen darunter. Ich persönlich hasste diese Westen und zog deswegen auch nie eine davon an, sie machten mich unbeweglich und behinderten meine Bewegungsfähigkeiten. Perry zog mich neben sich auf den leeren Stuhl, meine Mutter ließ sich elegant auf dem Stuhl neben meinem Vater nieder und sah irgendwie plötzlich seriös aus. ,,In ein paar Stunden geht es los", sagte Perry und sah ernst in die Runde. Zustimmendes Gemurmel von allen Seiten.
Die erste Frage für das Spiel:
- Wer ist Janosch?
Das Spiel endet, wenn alle folgenden Fragen aus den nächsten Kapiteln erfolgreich von einer Person gelöst worden sind :)
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