.Kapitel 27.
Ich wurde knallrot, das war ja jetzt echt peinlich. So extrem peinlich.
Aber meine Mutter hatte sofort eine Ausrede parat. ,,Ach Perry schön das du da bist, Kiki und ich haben uns gerade über meine Hochzeit und die ihres Vaters unterhalten. Du weißt schon, sie will ja so viel wie möglich über uns erfährt, nicht war Kiki?", fragte sie zuckersüß und stieß mich in die Seite. Ich nickte und lächelte Perry süß an ,,Ja stimmt" Er sah mich prüfend an und zuckte dann mit den Schultern ,,Aha", es klang zögernd und nicht ganz überzeugt. So ein Mist. ,,Geht es ihr gut? ", fragte er an meine Mutter gewandt, als wäre ich gar nicht im Raum. Meine Mutter nickte ,,Jaja, ihr geht es besser." Perry nickte zufrieden und lächelte mich an ,,Dann ist ja gut."
,,Gibt es Neuigkeiten wegen Mario?",fragte ich ihn neugierig. Er seufzte ,,Nun ja, einer der vermeintlich toten hat überlebt, die Männer deines Vaters bewachen ihn gut. Er ist zwar schwer verletzt worden, aber nicht Lebens gefährlich oder so."
Ich nickte, das waren zugegeben interessante Neuigkeiten. ,,Dein Vater hat vier Männer verloren, ein paar konnten gerettet werden, aber es war ziemlich knapp. Das Mädchen hat uns und vor allem dir, wohl das Leben gerettet.", sagte er ernst. Ich nickte ,,Ja, ich weiß Perry, wo ist sie?",fragte ich ihn. Er sah mich an und lächelte leicht ,,Sie ist bei Roman, du kannst später noch mit ihr reden.", er zwinkerte mir leicht zu und ich lächelte, anscheinend hatte Roman hatte endlich jemandem Gefunden der, oder besser die, ihm zu gefallen schien. Das freute mich, ich mochte Roman wirklich sehr, und er wahr wahrscheinlich nur so lange Single geblieben weil ihm die Zeit für eine Freundin fehlte, oder weil er sie einfach nicht belügen wollte. Perry kam zu mir und bot mir seine Hand an, ich ließ mich von ihm mitziehen und entschuldigte mich bei meiner Mutter für das frühe abhauen. Doch sie lächelte nur wissend, und irgendwie traurig. Perry zog mich behutsam mit auf das Zimmer aus dem ich erst gerade aufgewacht war, und fuhr die Rolläden hoch. Ich sah ihn an, irgendwas hatte er doch, und dann fing er auch an zu sprechen, dabei nahm er mein Gesicht in seine Hände und zwang mich ihn anzusehen ,,Kiki, ich weiß das du deine waren Eltern erst gerade gefunden hast, und ich weiß das dir das ziemlich viel bedeutet. Aber Mario hat es auf uns abgesehen, und hier bei deinen Eltern, da sind wir alle noch viel leichter zu bekommen. Und wir bringen all diese Leute zusätzlich noch in Gefahr, und um ehrlich zu sein, das will ich gar nicht. Kiki, wir dürfen nicht immer nur an uns selbst denken, sondern auch an die anderen, und ich bin dafür das wir fahren, Clyde und die anderen schicken wir möglichst nah zu Marios Sitz, und wir, Roman, Daniel, Tobi, Florian, du und ich. Wir gehen.", er sah mir weiter tief in die Augen, und er sprach mit ruhiger, fester Stimme, aber er sah die Panik, und die Unverständnis in meinen Augen. ,,Kiki, versteh doch, wir bringen sie alle damit in Gefahr, stell dir vor, Romans vielleicht neue Freundin, sie muss sterben weil wir noch hier sind, und Roman, er bleibt weiter hin allein, und wer weiß, vielleicht müsste er dann auch sterben. Und wenn wir weiter wir bleiben, und sie uns irgendwie finden, oder vernichten können, dann sterben nur wir. Verstehst du das, mein Mädchen?", er sprach immer noch mit sanfter Stimme und streichelte mit seinen Daumen sanft über meine Wangen. Ich nickte langsam, verflixt er hatte ja recht, aber war ich überhaupt bereit dafür? Wieder meine Familie zu verlieren, Perry hatte nix von Liam oder seiner Schwester gesagt. Aber ich hatte eh den Verdacht das er mit seiner Schwester etwas passiert war, über das er mit mir immer noch nicht geredet hatte. Perry entfernte sich etwas von mir und ging zu meinem Kleider Haufen, er fing an die Sachen in seine überdemensionale Reisetasche zu stopfen. Als er meine Wäsche in die Tasche stopfte, grinste er kurz und fing dann an, seine Sachen in die Tasche zu packen, verwirrt sah ich ihm zu. Was machte er da? Er bemerkte meinen Blick und seufzte ,,Baby, es ist alles mit deinem Vater abgesprochen, wir müssen los. Es scheint so als würden wir nie zu Ruhe kommen würden." Er drückte mir einen schnellen Kuss auf die Lippen.
Wir gingen aus dem Haus nach draußen, die anderen saßen schon in ihren Wagen, ich verabschiedete mich von Clyed und seinen Leuten und weinte dabei. Sie waren mir so ans Herz gewachsen. Sie fuhren als erstes, und ich schaute ihnen wehmütig hinterher. Perry führte mich zu unserem Wagen und drückte mich auf den Beifahrer Sitzt, Roman schaute irgendwie sehnsüchtig aus dem Fenster, Tobi saß hinten im Kofferraum und spielte Nintendo, also ganz normal, Daniel saß neben Tobi und machte die Augen zu, Florian saß auf der anderen Seite neben Daniel und machte sich irgendwelche Notizen. Perry packte die Taschen zu Tobi in den Kofferraum und dann nahm Perry von meinem Vater ein paar, nun ja, Gewehre und Pistolen in den Kofferraum. Ehrlich, Sturmgewehre? Jede Polizei Kontrolle würde uns in zwei Sekunden in den nächst besten Hochsicherheits Knast stecken. ,,Perry, was soll das? Du übertreibst da ein bisschen", wagte ich einzuwerfen. Er knurrte ,,Kiki, stell dir vor wir werden belagert, was denn dann?", fragte er bissig. Ich musste lachen ,,Perry, wir sind nicht im verdammten alten Rom!" Er sah mich weiter an und seufzte, dann klappte er den Kofferraum zu und setzte sich nach vorne ans Steuer. ,,Ist jetzt auch egal.", murrte er und startete den Motor. Tobi johlte hinten begeistert auf, als er beim Mario Kart fahren gewann, ich musste schmunzeln. Er war ein echter Kindskopf, manchmal, na ja eigentlich immer. Florian knurrte genervt und Roman sah weiter aus dem Fenster. Daniel schlief wie ein Stein, Perry starrte auf die Straße und lenkte den Wagen auf die Autobahn, anscheinend fühlte er sich besser als er den Motor endlich aufheulen lassen konnte.
Sorry das es in letzter Zeit mit den Kapiteln immer so lange dauert, ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen ;)
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