.Kapitel 20.
Perry löste sich nun komplett von seiner Schwester und kam auf mich zu. Er legte einen Arm um mich ,,Schwesterchen, das ist Kiki. Mein Mädchen. Du musst sie entschuldigen, manchmal ist sie etwas sehr verrückt." Ich grinste nur und küsste ihn auf die Wange. Er lächelte, seine Schwester ging auf mich zu und reichte mir die Hand. Ich schüttelte ihre Hand und sie lächelte ,,Ich hab schon oft was von dir gehört, es tut mir leid das wir euch alle nicht zur Hochzeit eingeladen haben, aber es War uns zu gefährlich mit mehreren Leuten. Wir wollten euch nur schützen." Ich nickte ,,Kein Problem, kann ich ja verstehen, Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit.", ich lächelte sie grinsend an, innerlich war ich aber schon verletzt. Und als ich Perry ansah, sah er auch irgendwie betreten aus. Wahrscheinlich war er doch ziemlich enttäuscht von seiner Schwester. Konnte ich ja verstehen, ich war ja auch sauer auf Liam, er hatte einfach nix gesagt. ,,Ihr habt das Rätsel also auch gelöst? ", meldete sich Tobi zu Wort. Liam nickte ,,Ja, gestern erst, aber wie man sieht sind wir ja rechtzeitig hier angekommen. Na los, wer will klingeln?" Er grinste, aber ich konnte sehen das er unsicher war. Perry nahm den Arm von meiner Schulter ,,Na hop, hop, ab mit euch in die Büsche, versteckt euch, wenn alles okay ist dann könnt ihr dazu kommen, ich will aber kein Risiko eingehen.", mit Protest hätte ich jetzt eigentlich schon gerechnet, aber der kam nicht. Die anderen sahen sich an, zuckten mit den Schultern und trollten sich in die Büsche. Ich griff mir Perrys Schwester und zog ich mit mir mit. Ich zog sie hinter einen Busch ,,Warum hören denn hier alle so brav auf mein Brüderchen? " sie kicherte. Ich zuckte mit den Schultern,irgendwie verwirrte sie mich ,, Er hat sich den Respekt verdient, da hat keiner Bock ihm zu wieder sprechen, bringt eh nix."
,,Oh ha, ich will nicht wissen wie er das geschafft hat.", sie kicherte wieder. So sympathisch fand ich sie gar nicht. Sagt ihrem Bruder erst nicht das sie noch lebt und kommt dann verheiratet mit meinem Bruder wieder an. Hallo?! Was stimmt denn bitte mit der nicht? Ich schwieg einfach weiter und wartete ab. Perry ging auf die große Tür des Hauses zu und klingelte. Nichts, es passierte nichts. Niemand kam und machte die Tür auf, niemand kam und schoss auf uns. Niemand kam und schrie uns an. Stille. Nichts regte sich, nichts war zu hören. Ich stand auf, ging um den Busch herum und stellte mich neben Perry. ,,Sorry Kiki.", murmelte er und zog mich an sich. Ich vergrub das Gesicht an seiner Schulter. Leise und still flossen die Tränen über mein Gesicht. Die anderen kamen dazu und stellten sich neben. Wir schwiegen,Liam nahm Perrys Schwester in den Arm und vergrub das Gesicht in ihren Haaren. Tobi und Florian standen verwirrt daneben, Roman legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich sah auf das große Haus. Es hätte ja alles so einfach werden können. Ich hätte geklingelt und hätte meine Eltern endlich kennen Gelernt. Liam war ja jetzt auch schon wieder hier. Dann wäre die Familie doch endlich komplett. Aber so sollte es anscheinend nicht kommen. Anscheinend sollte es kein Happyend für mich und Liam, oder auch für meine Eltern geben. Florian meldete sich zu Wort ,,Leute! Typ auf drei Uhr.", ich löste mich von Perry und stellte mich neben ihn. Liam stellte sich halb vor Perrys Schwester um sie zu beschützen. Ach mein süßes Brüderchen, das war ja echt herzzerreißend. Der Mann der auf u s zu kam hatte mit Erde verklebte Klamotten an, und vor sich schob er eine Schubkarre her. Das war bestimmt der Friedhofs Gärtner. Er kam näher uns sah uns neugierig an. ,,Was macht ihr den hier Kinder? " ,,Wir wollten unseren Geschäftspartner besuchen." Sagte Perry schnell. ,,Ihr macht ja schon Geschäfte? Ist ja dolle."Ich lächelte freundlich. ,,Wir suchen die Leute die hier wohnen, wissen sie vielleicht zufällig wo die sind?", Roman meldete sich und zeigte auf das große Haus hinter uns.
Der Gärtner nickte ,,Ja weiß ich, die sind für drei Tage weg gefahren. Haben Wie immer den ganzen Hofstaat mitgenommen. Aber morgen wollten sie wieder da sein. Keine Ahnung warum die immer weg sind. Aber das sind sie oft. Sie waren in den Letzten zwei Monaten zehnmal weg. Angeblich irgendetwas familiäres, aber das glaube ich persönlich nicht. Die sind immer etwas komisch, ich meine wer baut sich schon ein Haus auf dem Friedhof, und jetzt wohnt da auch noch so ein junges Mädel bei denen. Das ist doch alles etwas komisch, aber das interessiert euch alles bestimmt gar nicht. Tut mir leid. Na ja, auf jedenfall wollten sie morgen wieder kommen. Kommt einfach morgen nochmal wieder." Wir nickten. Perry bedankte sich schnell bei ihm und zog mich mit sich Richtung Tor des Friedhofs. Draußen stiegen wir in unsere Wagen ein, Na ja alle außer Liam und ich ,,Willst du nicht mitkommen? Wieder zu uns kommen? Wenigstens für eine Nacht." ,,Nein Kiki, tut mir leid, wir gucken morgen mal wie das alles läuft. Ich habe jetzt meine eigene Familie um die ich mich kümmern muss. Ich bin verheiratet. Vielleicht wird es ja Zeit das ich mich aus dieser Szene zurück ziehe um ein normales Leben zu führen. Zusammen mit meiner Frau, und vielleicht mit dem einem oder anderen Kind. Das wird mir hier langsam alles zu gefährlich. Man sieht ja was mit Lexi passiert ist. Und mit den ganzen anderen Leuten. Verstehst du das?" Ich nickte ,,Bis morgen Brüderchen." Er lächelte, küsste mich auf die Stirn und stieg in sein Auto. Ich sah zu unserem Auto. Perry hatte sich seine Sonnenbrille aufgesetzt und das Fenster halb runter gefahren. Er rief mich und ich stieg zu ihm ins Auto. ,,Hast du den anderen Bescheid gesagt dass das alles länger dauern könnte Roman? " ,fragte Tobi hinten auf der Rückbank. Diesesmal saß ich vorne und die anderen saßen hinten. Roman nickte ,,Jap, hab ich gemacht." Perry steuerte ein kleines Motel an und hielt davor an. Wir stiegen aus und ich ging vier Zimmer für eine unbestimmte Zeit buchen. Jedes für eines der Jungen und eines für Perry und mich. Mal schauen was uns die nächsten Tage alles bringen würden. Als ich ins unser Zimmer ging machte Perry irgendwie einen bedrückten Eindruck. ,,Was ist denn los? " ,,Nichts Bby. Alles gut " ich seufzte und schloss die Tür ab.
Hey Leute!
Ich finde es schade das in letzter Zeit so wenig von euch Kommentieren oder liken, denn die Leser Anzahl in den Kapiteln bleibt wie immer. Na ja, das nächste Kapitel kommt natürlich nächste Woche. Bis dann♡
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro