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Kapitel 4

Drei Wochen kannte sie jetzt Blaise Zabini schon und beiden kam es eher vor, als würden sie sich schon ein Leben lang kennen. Den Gedanken dachte Kate auch, als sie gemeinsam einen Spielplatz betraten und sich auf die Schaukeln niederließen. Kate war froh, dass Draco dieses Mal nicht dabei war. Meistens stritten die beiden. Sie konnte ihn nicht ausstehen und er konnte sie nicht leiden. Der einzige Grund, warum sie sich noch nicht gegenseitig umgebracht hatten, war Blaise.

„Danke für die Bücher nochmal. Ich geb sie dir die nächsten Tage mal zurück." „Kein Stress." Kate grinste und ließ ihre Füße baumeln, während sie leicht vor und zurück schaukelte. „Kommst du mit deinem Vater klar?" Sie nickte. „Ja, sehr gut sogar. Ich mag ihn sehr gerne. Er ist ziemlich so, wie Mum ihn beschrieben hat." „Er war ein sehr guter Professor." „Und das aus dem Munde eines Slytherin." „In welches Haus wirst du wohl kommen?" fragte Blaise und musterte dabei seine Schuhe.

Kate hatte keine Ahnung. „Meine Mum und mein Dad waren in Gryffindor." Blaise nickte stumm und Kate seufzte. „Er hat Recht, oder? Ich meine das in Hogwarts, Gryffindor und Slytherin sich..." „Bekriegen?" vervollständigte Blaise den Satz und nickte. „Ja, ja das ist tatsächlich so. Was nicht bedeutet, dass wir keine Freunde mehr sind, oder?" „Natürlich nicht."

„Ich kann ihn nicht ausstehen." warf sie ein und Blaise grinste. „Du redest von Draco?" „Ja von dem rede ich. Ich versteh einfach nicht, wie du mit solch einem Idioten befreundet sein kannst." Blaise schaute in die Ferne: „Ihr seid euch sehr ähnlich, weißt du das?"

Kate schnappte nach Luft. „Ähnlich? Willst du mich beleidigen?" Blaise lachte. „Ich meine das doch nicht so. Draco schimpft auch andauern, wie ich mit dir befreundet sein kann." „Er ist ein eiskaltes Arschloch. Wieso nimmst du ihn andauernd in Schutz? Du vertrittst doch nicht seine Ansichten, oder?"

Blaise wurde ernst. „Nein, tue ich nicht. Aber du musst das auch mal aus einer anderen Sicht sehen. Draco wurde so erzogen. Er stammt aus einer alten, reinblütigen Zaubererfamilie ab." „Na und? Das tust du auch und du behandelst Muggel nicht wie Abschaum."

„Er ist kein schlechter Mensch Kate." erklärte Blaise ruhig und Kate schnaubte. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht." Er sah sie durchdringend an. „Doch tue ich. Kate, ich weiß, dass ihr euch beide hasst. Aber er ist mein bester Freund." Kate musterte ihn still und Blaise atmete ruhig aus. „Er ist wirklich oft ein Arschloch, aber er hat ein gutes Herz. Er war immer für mich da und das wird sich nie ändern."

Blaise kratzte sich kurz am Kopf. „Er hat mir immer geholfen. Schon als wir klein waren. Wir sind zusammen aufgewachsen und er hat mich so oft in Schutz genommen oder mich getröstet, wenn meine Mutter mal wieder keine Zeit hatte, weil sie jemanden Neues kennengelernt hat."

Kate fühlte sich plötzlich unwohl. „Es... es tut mir leid. Ich wollte deine Freundschaft zu ihm nicht in Frage stellen. Es ist nur..." „Du kannst ihn nicht leiden." brachte es Blaise kurz und knapp auf den Punkt. „Ja." „Schon gut." Er runzelte plötzlich die Stirn. „Er sagt immer, du bist unehrlich." „Ich?" gab Kate verwundert von sich.

Blaise nickte. „Jep." „Wieso sollte ich...? Was?" Kate war irritiert und Blaise begann zu lachen. „Meine Güte, dein Gesicht. Wirklich unbeschreiblich." Kate grinste und stieß ihn, in die Seite. „Hör auf, damit." Blaise sah auf die Uhr. „Wir sollten los. Ich treff mich noch mit Draco." „Ja und ich sollte nachhause." Blaise reichte ihr die Hand und half ihr, unnötigerweise, von der Schaukel auf. Zu zweit gingen sie Richtung U-Bahn und fuhren dort, mit unterschiedlichen Bahnen, in verschiedenen Richtungen, nachdem sie sich verabschiedet hatten.

Nachdenklich betrat Kate ihr neues Zuhause und verkroch sich in ihr Zimmer. „Er sagt immer, du bist unehrlich." Kate starrte zur Decke. Unehrlich? Sie war nie unehrlich... oder zu mindestens fast nie. Okay, sie sagte nicht immer alles. Aber das ging ja wohl kaum jemanden etwas an, oder?

Sie hielt sich ihren linken Arm vors Gesicht und sah außer ihrer Haut, nichts. Sie seufzte und drehte sich zur Seite. Ihr Blick fiel auf das Bild ihrer Mutter, die sie fröhlich aus dem Bild heraus anlächelte. Ihr Herz wurde schwer. Konnte es sein, dass Malfoy etwas wusste? Wusste oder ahnte er etwas? Nein, unmöglich. Wie sollte er davon wissen?

Sie schluckte und begann zu zittern, als ihre Gefühle sie einfach überrumpelten. Sie vermisste ihre Mutter so schrecklich, wie sollte sie das alles bewältigen ohne sie? Wie sollte sie all das schaffen ohne ihre Hilfe? Kate schluchzte in ihr Kissen hinein und sah erst auf als ihr jemand beruhigend über den Rücken strich.

„Was ist los?" fragte Remus ruhig und sie wischte sich ihre Tränen weg. „Ich vermisse sie so schrecklich. Sie fehlt mir so sehr." gab sie erstickt von sich und Remus zog sie in eine Umarmung. „Ich weiß. Ich weiß." Kate wollte am liebsten herausplatzen, herausplatzen mit allen Sachen, die sie bedrückte, doch sie würde damit ihren Vater nur in Gefahr bringen und das wollte sie nicht. Es sollte nicht noch jemand deswegen sterben. Weshalb sie einfach weiter weinte und froh war, dass sie sich mit Remus so gut verstand. Das er für sie da war und ihren Kummer mit ihr teilte.

Als sie wieder aufwachte, war es bereits dunkel in ihrem Zimmer. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es zweiundzwanzig Uhr war. Als erneut ein grollen von draußen zu hören war begriff sie, dass ein Unwetter heraufzog. Langsam schlich Kate nach unten und fand einen Zettel von Remus auf den Tisch >Bin bald zurück. Remus<

Kate hatte Hunger, aber nicht auf ein normales Essen, sie wollte etwas süßes, am besten Schokolade. Aber bei Merlins gerippter Unterwäsche, kein einziger Krümel war in dem Haus zu finden. Sie setzte sich aufgebracht, in den gemütlichen Sessel im Wohnzimmer. Das hielt sie geschlagene fünf Minuten aus. Sie wollte Schokolade und zwar sofort.

Es war riskant, Remus würde wohl ausflippen wenn er wüsste, dass Kate sich ihre Weste schnappte und zur U-Bahn lief. Sie fuhr zwei Stationen und kam dann in dem kleinen Laden an, der vierundzwanzig Stunden offen hatte, außer an Weihnachten.

Der Ladenbesitzer sah sie misstrauisch an, während sie durch die Regale schlenderte. Kate packte sich allerhand Zeugs. Schokoladentafeln, Riegeln, Lutscher und noch lauter ungesunder Muggelsüßigkeiten. Vollbeladen ging sie zur Kasse und ließ alles auf das Band fallen.

Der Ladenbesitzer ließ alles darüber laufen und räumte die Artikel, in eine Plastiktüte. „Ist das alles für dich?" Er musterte sie kritisch, wahrscheinlich konnte er nicht glauben, dass so ein zierliches Ding wie Kate, solche Sachen aß. „Ja, alles für mich." bestätigte sie und ihr Blick blieb kurz an einer Muggelzeitung hängen. >Dreizehn Menschen umgekommen, bei Brand auf Campingplatz.< Das Bild zeigte einen, eher zersprengten Wohnwagen. Todesser, so viel stand für Kate fest.

Ein räuspern „12.50". Kate sah auf und kramte nach Geld. Sie reichte es dem älteren Mann, der ihr dann ihre Tüte reichte. Draußen vor dem Laden zog sie ihre Kapuze über ihren Kopf, es regnete in Strömen. Dicke Tropfen prasselten hart auf den Boden und setzten die Straßen leicht unter Wasser.

Kate atmete tief ein, die Luft war immer noch warm und fühlte sich schwer an, es schien noch nicht abgekühlt zu sein und wie zur Bestätigung, zuckte ein Blitz durch die dunkle Nacht. Sie rannte zurück zur U-Bahn und stellte keuchend fest, dass sie noch fünf Minuten Zeit hatte. Gelangweilt lehnte sie sich gegen eine der gefliesten Säulen und kramte nach einem Riegel.

Gerade als sie ihn aufreißen wollte, sah sie einen kleinen, hageren Mann hinter einer anderen Säule stehen. Die Tüte glitt ihr aus den Händen, ebenso der Riegel. Der Mann schien es bemerkt zu haben, streifte sich seinen Umhang, über die bereits angegrauten Haare und rannte nach oben. Kate setzte ihm nach. „Hey! Bleibe stehen! Hey!"

Der Regen hatte natürlich nicht aufgehört und der dazu heftige Wind, verschlechterte ihre Sicht ungemein. Ihr Herz raste, Adrenalin wurde heftig durch ihren Körper gejagt. Sie sah sich verwirrt um, wo zum Geier steckte dieser alte Kauz? Sie sah ihn in eine Gasse rennen und Kate rannte ihm hinterher.

Ihr Atem ging schnell und sie wusste nicht ob es von dem Schrecken kam, diesen Kerl wieder zu sehen oder aus Wut auf ihn. Die Gasse war dunkel, sehr dunkel. Sie blieb stehen, horchte angestrengt und versuchte den Regen und den Wind auszublenden. Kate vernahm ihren Atem, ihr Herz und noch einen anderen Atem, kaum einen halben Meter von ihr weg.

Sie ging ein, zwei, drei Schritte. Er fühlte sich sicher, sie hörte ihn erleichtert ausatmen und dann aufschreien, als sie ihn packte und der Desillusionierungszauber von ihm abfiel. Vielleicht aus schreck oder Angst. Er war nicht sonderlich stark, das merkte Kate sofort, als er versuchte sich aus ihren Griff zu befreien. Doch Kate ließ seinen Kragen nicht los, sie drückte ihn gegen die Hauswand. „WAS WILLST DU HIER?!"

„Ni..nichts..." stotterte der alte Mann und seine dunkelgrünen Augen sahen ängstlich in die braunen von Kate. „Schickt er dich!?"-Er sagte nichts und Kate rüttelte ihn-„Ob er dich schickt, will ich wissen!" „Nein, nein... bitte tu mir nichts. Bitte." bettelte er und zog die Hände über seinen Kopf zusammen.

„Ich sollte dich töten, dafür dass du mich und meine Mutter verraten hast. Ich sollte dich umbringen, wegen dir ist sie tot! TOT! Du bist schuld!" zischte Kate wütend und merkte vereinzelte Tränen an ihren Wangen herunterlaufen.

„Ich wollte doch nicht... ich wusste nicht, was er vorhatte. Ich hatte keine Ahnung. Bitte Katherine, ich... ich wollte nie etwas Böses." bettelte der um einen Kopf kleinere Mann. Kate hatte sich noch nie so wütend gefüllt. Es war ein berauschendes Gefühl, Macht, reine Macht schien durch ihre Adern zu fließen. Sie fühlte sich lebendig. „Ich hab deine Mutter mit großgezogen, ich wusste wirklich nicht... ich dachte nicht, dass er so weit gehen würde."

Eine erneute Welle Zorn flammte in ihr auf und erlosch augenblicklich, als der Mann zu schluchzen begann. „Ich wusste nicht, dass er sie töten würde. Ich dachte er wollte sich mit ihr, mit euch, versöhnen. Es tut mir so leid. Es tut mir so schrecklich leid."

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