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Nervosität

„Ein hübscher Kerl wie du, sollte nicht alleine hier sitzen." säuselt der Fremde, der sich soeben auf Laws Schoß gesetzt hat. Seine Beine umschlingen halb die Hüfte des Chirurgen und schmiegen sich eng an diesen. Die Hände schlingen sich um den Hals des unter ihm sitzenden und flirtet mit halb geschlossenen Augenlidern und einem charmanten Lächeln mit Law. Dieser weiß zunächst nicht, wie er mit der Situation umgehen soll. Das Gespräch mit Kid hat ihn mehr mitgenommen, als er zugeben würde. Der Rothaarige Idiot weiß halt immer noch, wie man sich in das Gehirn des Gelbäugigen einbrennt, so ungern Law sich das eingesteht.

„Stör ich?" fragt der relativ junge Mann auf Laws Schoß amüsiert und hebt eine Augenbraue. Zunächst perplex sieht Law diesem in die Augen, fängt sich jedoch schnell wieder und setzt ein dezentes Anstandslächeln auf. „Nein, du störst nicht. Ich war nur in Gedanken versunken. Das ist alles." versucht er sich zu retten und so Kid aus seinen Gedanken zu verbannen. Dies gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht. Zumindest da ihn die roten Haare der Prostituierten ihn leicht an den Idioten erinnern, auch wenn sein Rotton eher dunkler ist. Es ähnelt eher einem dunkleren Wein-Ton, als einer Blutkonserve.

„Das freut mich zu hören. Ich würde hier ungern wieder weg gehen." zwinkert er ihm zu und reibt seine Hüfte provokativ an die des Tätowierten. Seine roten Haare fallen ihn wirr ins Gesicht und geben dem kecken Grinsen einen ganz eigenen Charme. Im Gegensatz zu den anderen trägt er kein billig wirkendes Outfit aus Latex oder Leder. Dagegen bedeckt ein simples weißes Shirt mit grauen Längsstreifen seinen Oberkörper. Zwar ist das Shirt soweit es der Ausschnitt zulässt aufgeknöpft, aber es sieht lange nicht so ‚einladend' aus, wie die Outfits der beiden Herren am Eingang. Zu seinem Hemd trägt er eine schlichte, braune Hose, die kurz vor seinen Waden enden und seine leicht gebräunten Unterschenkel Preis geben. Festgehalten wird die Hose von einem roten Gürtel. Sandalen runden das für das Etablissement ungewöhnliche Outfit ab. Würde er kein Namensschild mit der Aufschrift „Ruby" tragen, würde Law denken, dass der Rothaarige mit den blauen Augen eher ein Gast als ein Dienstleister wäre. Seine Hände wandern von Laws Hals nach vorne über dessen Brust und begeben sich in untere Regionen. Seine Augen wandern mit seinen Händen und fangen nahezu an zu funkeln, je weiter sie ihrem Ziel kommen.

„Also ‚Ruby'" fängt Law amüsiert an wieder zu sprechen und hält dessen Hände auf seine Hüftregion so offensichtlich zu erkunden. Erst recht nicht, so lange sie von jedem hier beobachtet werden könnten. Privat hätte er kaum etwas dagegen, aber er muss sich nicht wie die ganzen anderen verzweifelten Seelen die Blöße geben und sich halb auf seinem Hocker vögeln lassen. „Du hebst dich gut von den anderen ab, wie man sieht." Versucht Law auf den Flirtversuch einzugehen. Er ist nicht sonderlich gut in solchen Sachen. Ein Grund wieso er es bevorzugt alleine zu bleiben, auch wenn sein Ziehvater seit Jahren versucht ihn zu etwas anderem zu überreden. Dieses Streitthema ist ein Grund, wieso er den Kontakt so gering wie möglich zu halten. Doch bevor seine Gedanken wieder abdriften, versucht er diese zu Verdrängen.

„Ich bin eben ein ungeschliffener Diamant." scherzt der Rothaarige und deutet mit einem Blick auf sein Namensschild. Law schüttelt leicht den Kopf, hätte er auch ohne den offensichtlichen Wink mit dem Zaunpfahl den fahlen Witz verstanden. Sich nach einem Edelstein zu benennen, ist jedoch nicht sehr kreativ für einen Dienstleister. Um genau zu sein heißt jede zweite Prostituierte nach irgendeinem Juwel. Zumindest ist es neu, dass sich ein Mann einen Edelstein als Spitznamen zulegt.

„Kreativ." schmunzelt Law und nippt an seinem Drink.

„Man tut was man kann." scherzt Ruby grinsend. Seine gute Laune färbt zumindest etwas auf Law ab. Zumindest kann er für ein paar Sekunden abschalten.

„Und wieso bist du hier gelandet?" versucht Law den Smalltalk aufrecht zu erhalten. Zwar ist es nicht das beste Gesprächsthema, das man mit einem Fremden anfangen kann, der als Prostituierte arbeitet, jedoch hat Law im sozialen Umgang auch wenig Erfahrung. Ihm fällt schlicht und einfach kein besseres Thema ein. Im Krankenhaus spricht er auch nur mit Patienten und eventuell seinen Kollegen. Und dort kann er über das Krankheitsbild des jeweiligen Patienten mit genau diesem reden oder lässt seine Kollegen ein Thema finden. Auch wenn selbst er merkt, dass er eine unglückliche Wortwahl getroffen hat. Doch was sollte er anderes tun? Wenn er nicht mit ihm redet, zieht der Rothaarige ihn wohlmöglich noch an der Bar komplett aus.

„Soll ich dir mein Herz ausschütten?" fragt sein Gegenüber amüsiert, während er dem Barkeeper ein Handzeichen gibt und sich einen Drink ausschenken lässt. „Es ist toll, dass sich endlich jemand für meine super traurige und extrem bewegende Geschichte anhören will. Es ist nun wirklich an der Zeit es mir von der Seele zu reden. Wenn du meinen Rum bezahlst, kann mich denke ich genug entspannen. Das wird mir helfen lockerer zu werden und mich einem Fremden zu öffnen." schlägt er Law grinsend vor und nimmt sein Glas entgegen. Demonstrativ nimmt er einen Schluck, um seiner Aussage zu unterstreichen.

Innerlich verdreht der Chirurg seine Augen. Schließlich interessiert ihn die Leidensgeschichte einer Prostituierten, so herzlos es auch klingen mag, kein Stück. Und ihn nervt die dreiste Art mit der er meint Law ausnutzen zu müssen. Als wäre er einer der verzweifelten Seelen, die es nötig hätten. Würde er jetzt aber einfach gehen, hätte Kid die Bestätigung, dass Law wirklich nur seinetwegen aufgekreuzt ist. Er würde es ihm unter die Nase reiben und ihn damit weiter ärgern, wie er es bereits im Krankenhaus getan hat. Um es auf den Punkt zu bringen: Law will Kid für seine arrogante Art eine reinwürgen. Und das kann er am besten, wenn er vorgibt sich für ‚Ruby' zu interessieren. Also hat er keine andere Wahl als sich diese für ihn dämlich vorkommenden Geschichte vermeintlich zu interessieren. Dementsprechend holt Law mit flinken Fingern, wie er es von seiner Arbeit gewohnt ist, einen zehn Dollar Schein hervor und hält ihn über seine Schulter, damit der blonde Barkeeper den Schein an sich nehmen kann. „Passt so." murmelt er, ehe sein Blick wieder auf Ruby fällt. Der Barkeeper bedankt sich, bevor er sich einem anderen Gast widmet.

Dieser nimmt einen kräftigen Schluck von seinem Drink, ehe er theatralisch beginnt zu erzählen. „Wo soll ich in meiner unendlichen Leidensgeschichte nur anfangen? Sie ist voller Schmerz und Kummer und bringt sogar den stärksten Mann zum Weinen..." Dabei hält er sich auf dramatische Weise die Stirn und versucht bei Law auf die Mitleidsdschiene zu fahren. Zumindest tut er so. Selbst Law bemerkt, dass der Rothaarige es nicht ernst meint. „Spaß beiseite, ich hab einfach gerne Sex." gibt er am Ende schmunzelnd zu und zwinkert Law ein weiteres Mal zu. Er nimmt noch einen Schluck und wundert sich, dass sein Glas fast schon leer ist. Dabei blickt er verwirrt in sein Glas, als würde er den Inhalt suchen. Verwirrt hebt er die Augenbrauen auf seiner „Suche".

Law lacht leicht auf. „Trinken tust du wohl auch gern..." merkt er belustigt an. Auch wenn er der einzige ist, der dies bei sich selbst bemerkt. Ruby verwirrt die kühle Art des Arztes, jedoch ist er es gewohnt seinen Kunden genau das zu geben, was sie wollen. Dementsprechend tut er einfach so, als würde er seine Kunden und in diesem Moment Law verstehen.

„Ist es so offensichtlich?" lacht er. Dabei versucht er weiter mit seinem neusten Kunden zu flirten und durch seine gute Laune dem Arzt irgendwie zu gefallen. Zwar versucht er den Besuchern zu gefallen, aber ohne sich großartig zu verstellen. Er ignoriert stattdessen einfach nur ihre Macken, egal wie merkwürdig diese sind.

„Ein wenig." schmunzelt Law. Irgendwie amüsiert der Rothaarige den Chirurgen, allerdings hält ihn das Gespräch nur mäßig gut von den Gedanken an Kid ab. Im Hintergrund spuckt er immer noch in Laws Kopf herum.

„Also was willst du hier, Süßer?" fragt Ruby grinsend. Er legt sein Glas weg und widmet sich wieder dem Arzt, dessen Schritt sich schön vor dem Rothaarigen präsentiert. Sanft streicht er über den Schritt des Blauhaarigen.

Dieser fühlt sich immer noch nicht ganz wohl bei dem Gedanken, sich hier vor allen verführen zu lassen. „Vielleicht habe ich einfach das gleiche Hobby wie du." versucht Law sich herauszureden und sich selber dazu zu bewegen selber zu glauben, dass auch er es will. Und das alles nur, um Kid zu beweisen, dass er ihn nicht mag. Innerlich ist er total genervt von der Situation und versucht sich nun irgendwie durch die Situation zu mogeln.

„Wollen wir also unser Hobby gemeinsam ausleben?" fragt der Rothaarige grinsend.

„So schnell kommst du also zur Sache?" Ein leichter Schauer läuft an Laws Rücken herunter. Doch was ihm die meiste Sorge bereitet, ist das er seine eigenen Gedanken nicht zuordnen kann. Er ist überfordert mit seiner eigenen Situation zur Zeit klar zu kommen. Sein Kopf fängt an zu brummen und er fühlt sich von Sekunde zu Sekunde gestresster anstatt sich zu entspannen.

„Wieso auch nicht?" Dabei streicht der Rothaarige sanft über Laws Brust. Er lehnt sich leicht nach vorne und knabbert sanft an Laws Hals. Law verspannt sich unter den Berührungen. Und zu seinem Leidwesen stellt er sich vor, wie Kid ihn so am Hals bearbeitet.

Der Blauhaarige weiß nicht, was er von der gesamten Lage halten soll. Er lässt Ruby machen, hat aber auch nicht das Verlangen mit einzusteigen. Er weiß einfach nichts mit sich anzufangen und erstrecht nicht, was er von der Aktion von Ruby halten soll. Sicher, er wollte es prinzipiell, da er Kid eine reinwürgen möchte. Zumindest glaubt er, dass es so ist. Andernfalls würde er doch nicht so oft an ihn denken. Und dennoch hält ihn etwas davon ab sich auf diese Situation einzulassen. Früher hätte er sich nie so angestellt. Er war schon des Öfteren unterwegs, denn auch er hat Bedürfnisse. Und es wäre nicht das erste Mal, dass er mit einem Prostituierten verkehrt. Umso mehr verunsichert ihn seine Beklommenheit.

„Alles in Ordnung?" fragt der Rothaarige mit hochgezogenen Augenbrauen und nimmt etwas Abstand von dem Chirurgen. Er hat natürlich bemerkt, dass irgendwas nicht stimmt. Dabei schmunzelt er amüsiert darüber, dass Law offensichtlich seine Probleme mit der Situation hat. Denn entgegen der Wahrheit denkt er, dass Law wegen einem Bordellbesuch nervös sei. „Dein erstes Mal?" grinst er.

Law rollt mit den Augen, da er sich nun auch mit so einem Schwachsinn abgeben muss. „Ich sollte jetzt gehen." murrt er genervt und schubst Ruby von sich herunter. Er trinkt noch seinen Drink aus für unterwegs und steht auf, um schnell aus dem Bordell abzuhauen.

„Hab ich etwas falsch gemacht?" fragt Ruby verwirrt.

Law ignoriert ich gekonnt und lässt ihn einfach stehen. Kurz bevor er jedoch die Tür durchschreiten kann, spürt er eine Hand an seiner Schulter. „Wieso denn so eilig?" hört er eine ihm nur zu bekannte Stimme, die in einem amüsierten Unterton getränkt ist.

Law zuckt zusammen und verspannt sich komplett. Er dreht sich mehr oder minder unfreiwillig um und sieht seinem persönlichen Grauen ins Gesicht. Seine Miene verdunkelt sich, als er in die Blutroten Augen sieht und das zum wiederholten Mal an diesem Tag. „Nicht so feindselig mein Süßer." neckt Kid ihn zusätzlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Was willst du von mir?" faucht Law für seine Verhältnisse laut und aufgebracht. Zwar bemerkt es keiner der anderen Gäste, aber Kid muss stocken. Mit so einem Gefühlsausbruch hat er nun wirklich nicht gerechnet.

„Ganz ruhig..." versucht Kid ihn zu beschwichtigen. „Ich wollte nur wissen, ob alles in Ordnung ist. Du scheinst aufgewühlt zu sein und ich wollte dich nicht so gehen lassen."

„Wieso kannst du mich nicht einfach alleine lassen?!" knurrt der Blauhaarige.

„Hab ich doch... Du bist doch bei mir aufgetaucht." murrt der Rothaarige genervt und sieht abfällig auf den Kleineren herunter.

„Ich... Du hast mich doch verführt..."

„In der Hoffnung, dass du mal aus deiner kleinen, eingefahrenen Welt rauskommst."

„Du kennst mich doch gar nicht!"

„Vielleicht wollte ich das ändern, aber nur zu. Hau ab. Ich hab es nicht nötig jemandem hinterher zu rennen. Erst recht nicht, wenn dieser Jenige so ein Idiot ist wie du." Verachtend rümpft er zusätzlich die Nase und lässt nun den Blauhaarigen stehen. Unsicher sieht er Kid hinterher, nicht sicher was er nun tun soll. Mit so einer Ansage hat er nicht gerechnet. Er ist nun nicht nur verwirrt über seine eigenen Gefühle, sondern auch über Kids merkwürdige Reaktion. Wie bestellt und nicht abgeholt steht er nun da. Unsicher was er als nächstes tun soll.

„Hast du stress mit unserem Chef?" fragt Ruby und stellt sich neben Law.

„Keine Ahnung..." antwortet Law geknickt.

Ruby lacht leise. „Ich hab keine Ahnung, was da zwischen euch ist, aber vielleicht solltest du das klären, bevor es komplett zwischen euch steht. Nur ein Rat von einer dahergelaufenen Prostituierten."

Law schüttelt den Kopf und vergräbt seine Hand in seine Haare. Genervt seufzt er auf und folgt Kid in die hinteren Räume, wo er vor ein paar Sekunden verschwunden ist. Innerlich holt er noch einmal tief Luft und macht sich dann auf, um die Situation mit dem Rothaarigen zu klären.

Hi Leute,

ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen. Ruby ist an einem One Piece Charakter angelehnt. Ihr könnt ja nochmal raten ;) Nächstes Kapitel löse ich es auf ;) Und bevor ihr euch wundert: Ich werde allen OP Charas "Prostituierten" Namen geben. Alles andere würde für mich keinen Sinn machen. Also habt Nachsicht. Ich werde jeden neuen Namen auflösen, falls es nicht klar sein sollte ;)

Bis hoffentlich nächste Woche :)

LG

Mini

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