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Gefallen

Stundenlang hat sich Law in seinem Bett gewälzt. Doch egal was er versucht hat, es ist ihm nicht gelungen einzuschlafen. Er hat sich von links nach rechts gedreht, die Beine erst angewinkelt, dann wieder gestreckt, sich auf den Bauch gelegt, damit sein Hintern nicht allzu sehr von der vorherigen Aktivität zu schmerzen beginnt, doch keine Position scheint ihm geeignet, um einschlafen zu können. Umso schlimmer kommt es ihm vor, dass der letzte Satz aus dem Mund des Rothaarigen in seinem Ohr immer wieder hallt wie ein unendliches Echo. Er hat eine Art Ohrwurm bekommen. Einen Ohrwurm, der unteranderem Schuld an seiner Schlaflosigkeit hat.

„Das ist meine Adresse. Wenn du bedarf nach mehr hast, dann komm vorbei, Honeydoc."

Was bildet sich dieser Mistkerl eigentlich ein? Das letzte, was Law in seinem kompletten, restlichen Leben machen will, ist diesen Perversling aufzusuchen. Dieser Idiot, der ihm zum Sex genötigt hat. Dass Law es am Ende selber wollte, versucht er in seinen Gedankengängen soweit er kann zu verdrängen. Dennoch steigen die Erinnerungsfetzen immer wieder hoch, wie er den Rothaarigen angeschnauzt hat, endlich in ihn einzudringen. In diesen Momenten schüttelt er den Kopf, um den Gedanken zu verwerfen. In diesen Momenten erinnert er sich wieder an diese verdammten, letzten Worte, die ihn nicht mehr in Ruhe lassen wollen. Man könnte sie schon fast so widerspenstig wie Herpes bezeichnen, würde man eine radikale Formulierung wie Law nutzen.

„Das ist meine Adresse. Wenn du bedarf nach mehr hast, dann komm vorbei, Honeydoc."

Gibt der Idiot eigentlich jedem x-beliebigem Menschen seine Adresse? Hat der Idiot keine Angst, dass er irgendwann mal ausgeraubt oder abgestochen wird, wenn er so eine scheiße abzieht? Vor allem fragt sich der Chirurg, was gewesen wäre, wenn er nicht eingeknickt wäre. Nicht, dass er es gewollt hätte, aber was wäre gewesen, wenn er aktiv gegen Kids Berührungen angegangen wäre? Hätte er dann trotzdem weiter gemacht? Hätte er sich dennoch genommen, was er so unbedingt zu wollen schien? Oder hätte er Law dann schlussendlich doch in Ruhe gelassen? Der Arzt kann diese Fragen nicht beantworten und das beunruhigt ihn ebenfalls. Noch ein Grund, weswegen der Schlaf bei ihm ausbleibt.

„Das ist meine Adresse. Wenn du bedarf nach mehr hast, dann komm vorbei, Honeydoc."

Und was zur Hölle soll dieses Honeydoc? Schlimm genug, dass sich Kid diese dämlichen Spitznamen bereits zuvor ausgedacht hat, aber das ist nun die Krönung von allem! Was soll das überhaupt heißen? Honigarzt? Der Idiot weiß wahrscheinlich selber noch nicht einmal, was das bedeutet und dachte sich in seinem Erdnussgroßem Hirn: ‚Der Kerl ist Arzt und Honey nutzen manche als Spitznamen. Dann füge ich das einfach mal zusammen.' Intelligentere Gedankengänge traut Law ihm nicht zu. Zumindest redet er sich das ein.

Alles in allem versucht Law den Abend aus seinem Gedächtnis zu löschen, weswegen er erst recht keinen Schlaf findet. Tief in seinem Inneren weiß er, dass er sich selber nicht belügen kann. Man kann es probieren, doch bleibt immer dieser bittere Nachgeschmack, den die eigentliche Wahrheit hinterlässt. Und dennoch versucht er sich krampfhaft einzureden, dass er den Rothaarigen völlig unattraktiv fand, er den Sex nicht wollte, Kid ein verdammt schlechter Küsser sei und dass der Sex grottenschlecht gewesen sei. Einen anderen Gedanken lässt er zumindest aktiv nicht zu. Wenn er vor ein paar Wochen nur zur Kontrolle einfach nach links und rechts geschaut hätte, bevor er über die Ampel gefahren wäre, dann wär sein Leben genauso geordnet wie immer abgelaufen. Kein ungeplanter Krankenhausbesuch, keine Notoperationen, die mit Sicherheit Irgendwo Narben hinterlassen haben und vor allem kein Kid, der sein Leben in nicht einmal 24 Stunden so auf dem Kopf gestellt hat. Oh wie er diesen Rothaarigen Idioten doch hasst! Am liebsten würde er in das Nachbarzimmer stapfen und den Hünen mit einem Skalpell höchstpersönlich kastrieren. Auch wenn ihn das seinen Job und seine Karriere kosten würde. Verdient hätte er es!

Schlussendlich kommt er jedoch zu dem Entschluss, dass es dieser Penner nicht wert wäre, alles zu verlieren, was er hat. Stattdessen versucht er sich abzulenken und an komplizierte Eingriffe in seiner Vergangenheit zu erinnern, die er an Patienten durchgeführt hat. Zwar bezweifelt er dadurch Schlaf zu ergattern, aber wenigstens drehen sich seine Gedanken nicht immer um dasselbe Thema.

So geht er die restliche Nacht in seinem Kopf durch, wie er den OP betreten, den bereits narkotisierten Patienten vor sich liegen gesehen und das Skalpell in seine mit Latexhandschuhen bedeckten Hände genommen hat. Mit eben diesem hat er die Brust des Patienten geöffnet, mit einer Säge die Rippen aufgebrochen und am offenen Herzen operiert. Es war eine Herzklappenoperation, da der Patient genetisch bedingt eine Fehlfunktion dieser hatte. Ein um die dreißig Jahre alter Mann, dessen Leben Law retten sollte. Sein täglich Brot und seine Passion, wenn man es so umschreiben will.

So lässt Law die restliche Zeit verstreichen, ehe die ersten Sonnenstrahlen den Himmel durchbrechen und das Zimmer des Arztes langsam mit natürlichem Licht füllen, auch wenn sein Zimmer eher in Nord-westliche Richtung zeigt und die Sonnenstrahlen selber somit nicht in sein Zimmer treffen. Dafür wird er am heutigen Abend umso mehr von der Sonne haben, wenn er doch strickte Bettruhe hat und sich somit nicht aus diesem rühren darf. Was die Pfleger wohl sagen würden, wenn sie wüssten, was heute Nacht geschehen ist?

Wahrscheinlich würden sie neben der Angst verklagt zu werden ebenfalls am Rad drehen, da strenge Bettruhe ebenfalls bedeutet, dass Law keinen sportlichen Aktivitäten nachgehen darf. Und so ungern ihm das Thema wieder durch den Kopf geht, muss er sich eingestehen, dass das, letzte Nacht, ebenfalls eine sportliche Aktivität gewesen ist. Auch wenn er sich einen besseren Partner gewünscht hätte, der ihn besser befriedigt hätte als der Schlappschwanz von gestern.

Um die Gedanken wieder frei zu kriegen, schaltet der Blauhaarige den Fernseher an und sieht sich auf BBC eine Dokumentation über Meerestiere an. Grade wird der Fokus vom weißen Hai auf den Blauwal gewechselt, als ein Klopfen an der Tür Laws Aufmerksamkeit erhascht. Sofort rast Laws Herzschlag in die Höhe. Seine Augen weiten sich und innerlich betet er, dass er gleich keinen roten Haarschopf erblicken muss.

Die Tür öffnet sich und Law entspannt sich sofort, als er statt der befürchteten rote Mähne, kurze, braune Haare erblickt. Der Pfleger, der Law am Tag zuvor auf diese Station gebracht hat, tritt in das Zimmer ein und grüßt den Chirurgen. „Guten Morgen, Doktor Trafalgar. Wie geht es Ihnen?" fragt er nett lächelnd und schiebt einen kleinen Wagen in den Raum.

Am liebsten würde der Arzt sagen, dass er beschissen geschlafen hat und sich dementsprechend schlecht fühlt, doch schluckt er jeglichen, bissigen Kommentar runter. Stattdessen antwortet er mit einem simplen „Gut." und ringt sich zu einem müden Lächeln.

„Ich habe von der Geschichte gestern gehört." führt er seinen Smalltalk fort, während er eine Infusion vom Wagen nimmt und diese neben Laws Bett aufhängt.

Zynisch geht diesem durch den Kopf ‚Wenn du nur wüsstest...' und wieder kommen unschöne Erinnerungen in Law hoch. Tief atmet er durch, um nicht nach außen hin auszurasten. Wie gerne würde er sich jetzt ein Skalpell schnappen und den Rothaarigen kastrieren. Doch leider wäre dies eine gefährliche Körperverletzung und sein Karriereaus. Doch der Gedanke wird für Law immer verlockender.

Der Pfleger dagegen interpretiert das Schweigen als eine Art Desinteresse an dem Gespräch. Wer will auch gerne über eine Nötigung sprechen? „Wenn Sie wollen, können wir die Polizei hinzuziehen. Sie können gegen den Patienten Anzeige erstatten." schlägt der Pfleger vor, der dieselben Fragen wie die Schwester zuvor stellt. Trotz des Verlangens den Rothaarigen in irgendeiner Art schaden zu wollen, schüttelt Law den Kopf. Wieso er ihn nicht anzeigt, will er weiterhin nicht wahrhaben.

Der Pfleger lässt die Kochsalzlösung mit entsprechenden Medikamenten durch Laws Katheter laufen und sagt ihm, dass er in ungefähr einer halben Stunde wiederkommt, um diese wieder abzunehmen.

Law tut dies mit einem Nicken ab und wendet seinen Blick wieder zu dem Fernseher.

Den weiteren Tag passiert zunächst nichts interessantes mehr. Der Pfleger kommt mit dem Frühstück zurück und nimmt Law wie versprochen den leeren Beutel mit der Kochsalzlösung ab, der Arzt schaut mit seiner Visite vorbei und fragt nur kurz, wie es Law denn ginge und Law bekommt vom Personal neue Klatschmagazine, um sich die Zeit zu vertreiben. Leichte Enttäuschung macht sich in ihm breit, dass der Rothaarige nicht einmal vorbei kommt. Zwar versucht sich Law dies auszureden, doch spürt er zu seinem Ärgernis selber, dass jedes Mal, wenn es an der Tür klopft und jemand in sein Zimmer kommt, die Enttäuschung groß wird, sobald nicht Kid Eustass den Raum betritt. Trotz allem erhöht sich jedes Mal sein Herzschlag, wenn er ein neues Klopfen vernimmt.

Als es kurz nach dem Mittagessen wieder klopft, sieht Law wieder zur Tür und spürt wieder die Nervosität, die durch seinen Körper dringt. Ein kleiner Teil in ihm wünscht sich, dass nun Kid eintritt und ihn wieder so dämlich angrinst. Was dann genau passieren soll, weiß der Arzt selber nicht, aber aus irgendeinem Grund will er seinen Peiniger wiedersehen.

Als die Tür geöffnet wird, breitet sich Ernüchterung in Law aus. Er hätte sich denken können, dass der Idiot nicht noch einmal vorbei kommt, jetzt wo er bekommen hat, was er wollte. Dennoch hat Law auf gewisse Art einen Grund zur Freude, denn er erblickt ein ihm bekanntes Gesicht, welches den Raum betritt. Die nett lächelnde Frau richtet ihre rote Brille, ehe sie sachte zu Laws Bett herantritt.

„Guten Tag, Doktor Trafalgar." grüßt Lieutenant Tashigi Law und nickt ihm dabei förmlich zu.

Dieser erwidert diese Geste und spricht auch ihr die Begrüßungsfloskel entgegen.

„Ich habe wie Versprochen Ihre Wertsachen bei mir, um Sie Ihnen wiederzubringen." erklärt sie sich freundlich knapp, ehe sie einen Karton auf Laws Beistelltisch abstellt.

Der gelbäugige setzt sich sofort auf, um in den Karton blicken zu können.

„Ihre Aktentasche, ihr Smartphone und ihr Portemonnaie sind dort drin. Den Rest haben wir in ihrem PKW gelassen. Der Inhalt müsste beim Abschleppdienst zu finden sein. Ob er den rausgeholt hat wissen wir nicht, aber Sie müssten alles wiederbekommen können. Wir haben lediglich Ihre Wertsachen konfisziert, um sie Ihnen sicher übergeben zu können."

„Vielen Dank." murmelt Law und holt seine Sachen aus dem Karton heraus. Dabei öffnet er sofort seine Aktentasche und zieht erleichtert sein Ladekabel heraus, welches er immer dabei hat, um sein Handy dauerhaft angeschaltet haben zu können. Das ist insofern wichtig, da das Smartphone zeitgleich als Pieper benutzt wird, um den Arzt zu Notfällen rufen zu können.

Sofort schließt der Tätowierte das Handy an Strom an und lässt dieses hochfahren.

„Ich lasse Sie dann wieder allein. Eine gute Besserung wünsch ich Ihnen." verabschiedet sich Tashigi direkt wieder und nickt ein weiteres Mal zum Abschied.

„Ich bedanke mich herzlich." Zwar meint Law dies wie er es gesagt hat, wirkt dennoch auf die Dame kühl und distanziert. Die Maske, die er trägt, hat er soweit perfektioniert, dass es ihm an sich nicht mehr möglich ist, diese ohne Probleme abzunehmen. Sie hat nur durch Kid leicht gebröckelt, scheint sich aber wieder ohne Makel aufzubauen, um Law vor der ganzen Welt abzuschotten und ihn und sein Inneres wieder komplett zu isolieren.

Tashigi verlässt den Raum und lässt den Arzt alleine. Dieser widmet sich nun komplett dem Mobiltelefon und gibt schnell seinen Pin ein, ehe er wieder den neutralen, hellblauen Hintergrund erblickt, den er eingestellt hat. Natürlich wird er anfangs mit allen möglichen Nachrichten bombardiert, die sein Smartphone nun nachholt. Drei Facebook Chats öffnen sich in kleinen Fenstern am rechten Rand des Bildschirms, mehrere WhatsApp Nachrichten aus zwei Chats werden angezeigt, Facebook Benachrichtigungen über Kommentare und Markierungen erscheinen und weitere Apps melden sich. Unter anderem eine Wetterapp, Snapchat und Flipboard. Genervt geht der Arzt alle Nachrichten nacheinander durch. Flipboard hat ihn über neue, politische Ereignisse in der Welt informiert, die der Arzt einfach wegwischt, da er sich wichtigerem widmen möchte, die Facebook Markierungen stammen von irgendwelchen Sammelposts, in denen Leute über Fotos anderen einen schönen Tag wünschen und anderen unnötigen Kram, die Chats sind Gruppenchats von der Arbeit, die sich privat nach der Arbeit treffen wollen, ehemalige Klassenkameraden, die über ein Klassentreffen diskutieren, wie auch ehemalige Studienkollegen. sowohl auf WhatsApp als auch im Messenger sind es alles unnötige Dinge, mit denen der Arzt seine Zeit verschwendet, ehe er auf WhatsApp die Nummer eines seiner Kollegen heraussucht.

Als er den gewünschten Kontakt gefunden hat, entschließt sich Law kurzerhand seinen Kollegen anzurufen, statt nur zu schreiben. Schließlich haben sie ihm auch einen Blumenstrauß geschickt und sich um ihn gesorgt.

Er wählt den Hörer in der oberen Ecke des Chats und hält sich das Telefon ans rechte Ohr.

Das typische Freizeichen ertönt mehrere Male, ehe der gewünschte Gesprächspartner abnimmt.

„Doktor! Wie geht es Ihnen?! Sind Sie wieder gesund?! Wir haben uns Sorgen um Sie gemacht! Wann sind Sie aus dem Koma aufgewacht?! Die anderen werden überglücklich sein, wenn sie erfahren, dass es Ihnen gut geht!" ertönt auf einmal Bepos Stimme durch die Leitung und lässt den Arzt kurz zusammenzucken. Er wusste gar nicht, dass sein Assistenzarzt ihn so sehr vermisst hat. Dieser hört sich am Telefon nicht nur aufgeregt, sondern den Tränen nahe an.

„Wenn du Pause machen würdest, damit ich sprechen kann, könnte ich deine Fragen beantworten." antwortet Law streng und etwas lauter, damit der Redeschwall seines Untergebenen unterbrochen wird.

„Entschuldigung." ertönt es sofort auf der anderen Leitung, ehe kurz Stille einkehrt.

Ruhig ergreift nun der Blauhaarige das Wort. „Bepo, ich muss dich um einen Gefallen bitten." fängt er an seine Instruktionen zu formulieren. Diese „Bitte" ist allerdings mehr ein Befehl als ein Gefallen, er formuliert es nur aus reiner gesellschaftlichen Konvention auf diese Weise. „Komm bitte ins Uniklinikum auf die Privatstation und hol dir meinen Schlüssel ab. Ich brauche ein paar Dinge aus meiner Wohnung, die du bringen müsstest."

Normalerweise würde jeder andere antworten, dass er nach der Arbeit vorbeikommen würde oder dass er einen Ersatz auftreiben müsste, doch Bepo hat in dieser Hinsicht Sonderrechte von Law bekommen. „Ich sage Penguin Bescheid. Ich bin in spätestens dreißig Minuten da." antwortet er und legt sofort auf.

Zufrieden lässt sich Law wieder in sein Bett fallen. Wenigstens auf seine Assistenzärzte kann er sich verlassen, auch wenn ihm der Gedanke noch immer nicht passt einen von ihnen in seine privaten Räumlichkeiten zu lassen. Bepo ist jedoch der Loyalste von ihnen. Law scheint für ihn eine Art großes Vorbild zu sein, dem er ständig nacheifert, weswegen dieser auch nur Bepo vertraut und diesen in so einer Ausnahmesituation kontaktiert. Ein anderer wäre einfach nicht geeignet dafür gewesen.

Nach grade Mal 15 Minuten stürmt ein weißhaariger, stämmiger Mann ins Zimmer, der ungefähr die gleiche Körpergröße wie Law hat. Seine Haut ist sehr bleich und seine Iris tiefschwarz, sodass er nahezu wie ein Plüschtier mit seinen Knopfaugen wirkt.

„Tut mir Leid, Doktor, ich habe es nicht schneller geschafft." entschuldigt er sich sofort mit einer Verbeugung, ehe er rasch auf das Bett des Arztes zugeht. Da Law unnötige Verzögerungen nicht ausstehen kann, hat er seine Assistenzärzte, Krankenschwestern und OP-Schwestern darauf getrimmt, immer so zügig wie möglich alles zu erledigen und wenn es lediglich der Weg von A nach B sein sollte.

„Danke, dass du so schnell kommen konntest." murmelt Law wieder aus reiner Höflichkeit als das er es ernst meinen würde. Sofort drückt er Bepo den Wohnungsschlüssel in die Hand, den er zuvor aus seiner Tasche entnommen hat und nennt diesem dazu die passende Adresse. „Central Park West, Ecke W71st Street, Haus Nummer 101. Mein Appartement ist im dritten Stock. Ich brauche Sachen zum Umziehen. Hose, Pullover, Unterwäsche, Socken, ein Paar Schuhe. Ich brauche meinen Kulturbeutel mit Shampoo, Zahnbürste, Zahnpasta, Gesichtscreme, Kamm, Bodylotion, Duschschaum, Rasierer, Rasierschaum, Deo. Und bring mir bitte ein paar meiner Bücher mit, die auf meinem Nachttisch stehen, sowie Handtücher und Hausschuhe. Einen Koffer findest du ebenfalls im Schlafzimmer, auf dem Ebenholzfarbigen Schrank.  Hast du dir alles gemerkt?" Mit einer hochgezogenen Augenbraue sieht Law seinen Assistenten an, der sofort den Arm hebt und die ausgestreckte Hand seitlich gegen die Stirn hält, als sei er beim Militär. „Aye, Doktor!" ruft er, ehe er sich den Schlüssel schnappt und wieder eilig das Zimmer verlässt.

Ein zufriedenes Lächeln legt sich ansatzweise auf Laws Lippen. Endlich läuft etwas so, wie er es gewohnt ist, ohne eine böse Überraschung erwarten zu müssen.

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