Kapitel 2
Als ich wieder aufwachte, war ich alleine in meinen Zimmer und lag auch alleine im meinen kleinen Bett. Ich sah mich verwirrt um und dachte kurz nach ob das mit den Haradashi nicht eigentlich ein Traum war, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger kann ich mir das eigentlich vorstellen. Es fühlte sich zu real an um zu wissen das es ein Traum war. Ich konnte mich nämlich an jedes Detail erinnern und somit zeigt es mir das ich es nicht geträumt habe. Träume vergisst man einfach wieder nach einer Zeit, das meist innerhalb von einen Tag ist, wenn man aber sich daran festhält, dann nur paar Brüche.
Aber ich kannte jedes Detail. Wie er versucht hatte mich aus dem Haus zu kriegen, wie er versucht hatte mich dazu zu bringen zu lächeln. Wie er versucht hatte überhaupt mal aufzuschauen. Ich weiß nicht mal wie es dazu gekommen ist das er bei mir auftaucht. War ich wirklich so einsam? Sie suchen doch nur die Menschen die einsam sind, ich habe mich doch damit angefreundet oder belüge ich mich selber an und wollte die Realität nicht in die Augen sehen und ziehe mich deshalb zurück? Ich schloss wieder die Augen und legte mich wieder hin und ließ alle Erinnerungen durchgehen.
Auch habe ich darüber nach gedacht wie es wäre wenn ich einfach in eine andere Welt gehen könnte. Damit meine ich in die Außenwelt, das ich einfach raus gehen könnte und dann mich erkunden kann wie diese Welt ist. Ob die Welt vielleicht anders ist als die Welt die ich kenne, die ich immer sehe und wie ich es mir erträume. Ich kenne nichts anderes und freue mich immer wieder darüber wenn irgendjemand mal an meinen Haus vorbei lief und kurz zu unseren Haus sah, dann fühlte ich mich nicht wie der letzte Mensch auf der Erde. Ich konnte einfach nicht raus gehen. Ich habe angst vor der Welt da draußen.
Ich sah dann zu meiner Tür und stand auf und ging langsam Richtung Küche. Ich hasse es mein Zimmer zu verlassen. Von meinen Zimmerfenster konnte man so vieles sehen, aber mein Zimmer zu verlassen und in die Küche zu laufen, fühlte es sich bereits so an als würde ich etwas verlassen. Mein Territorium verlassen. Ich wollte es nicht und sah mich immer wieder um und beeilte mich. Ich konnte leider nicht ewig den Hunger unterdrücken und deshalb muss ich dann immer wieder in die Küche. Lebensmittel zu besorgen ist recht einfach. Meine Nachbarn wussten bescheid das ich hier lebe.
Weshalb sie dann für mich immer etwas mit einkaufen. Ich nehme alles an. Meine Nachbarn meinen ich sei ein junges Mädchen mit grauenvollen Schicksal. Ich habe nie mit ihnen gesprochen, aber ich bekam immer Handgeschriebene Nachrichten. Ich weiß nicht wie, aber immer wenn ich meine Sachen dann rein hole, was mich verdammt viel Überwindung kostet, liegt immer ein kleines Bisschen Geld und wenn ich immer genug zusammen kratze und dann sparsam bin konnte ich das Geld in ein Briefumschlag unter den Teppich vor meinen Haus legen und so bezahlen ich immer die Kosten des Hauses.
Ich habe keine Eltern. Die Nachbarn hoffen jeden Tag das ich eines Tages aus dem Haus wieder kommen kann. Aber ich weiß das es niemals so sein wird, den es wird für immer die Wände sein, die mich hier halten mich niemals hinaus bringen lassen werden. Ich werde auch keinen Fuß außerhalb des Hauses setzen. Ich machte mir schnell was zu essen und dann ging ich damit schnell ins Zimmer zurück und setzte mich auf mein Bett und machte den Vorhang nur mit einen kleinen Schlitz auf und sah hinaus zu den Menschen. Sie alle liefen gerade durch die Straßen. Die Nachbarskinder lachten zusammen und spielten in der Sonne.
Ich sah auch zu wie die Erwachsene gerade ihre Gartenarbeit erledigen. Ich bemerkte erst jetzt das unser Garten schon seid langer Zeit verwüstet aussieht. Es sah zu gewuchert aus, ich nehme an das unser Haus auch von Außen bestimmt gruselig aussehen muss. Der Boden unter mir knirschte oft wenn ich einfach nur durch das Haus lief und einfach nur kurz in die Küche möchte, aber an all diese Sachen habe ich mich gewöhnt und lebe in dieser Welt das sich mein Haus nennt. So ist mein Leben und anders wird es nicht sein, ich werde auch nicht hier raus wollen, selbst wenn man versucht mich hier raus zu zerren.
Ich nahm meine Mahlzeit zu mir, als ich spürte wie jemand sich neben mich setze.......................................................................................................................
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