Mein Ein Und Alles
[Ist auch im Os-/Kurzgeschichten-Buch zu finden]
[Zomdado; Y-tuber]
(In diesem OS gibt es Chessie nicht !!!)
Sicht: Maudado
"Zug fährt ein. Austieg links. ", hörte ich die weibliche Stimme aus den Lautsprechern ertönen.
Ich rekelte (?) mich noch einmal bevor ich aufstand um meinen Koffer unter meinem Sitz hervor zu ziehen. Langsam, mitten in einer Menschenschlange, aber sicher kam ich an der Bahntür an. Ein kurzes quietschen, dann blieb der Zug stehen. "Danke, dass sie mit uns gefahren sind.",ertönte es nochmal aus den Boxen und die Türen sprangen auf.
Schon komisch eigentlich....
Heute traf ich Micha aka Zombey zum ersten Mal in Reallife. Es hatte mich ziemlich viel Überwindung gekostet, aber nach einer Woche entschied ich mich dann dafür, mich ihm zu zeigen. Wäre auch eigenartig eine Beziehung zu führen, wenn der andere nicht weiß wie sein fester Freund aussieht.
Ja... Ich bin schon fast drei Wochen mit Zimbel zusammen...
Nach zwei Wochen wollte er dann ein Treffen, und wie schon gesagt wolltebich zuerst nicht.
Aber ja. Da saß ich nun. Auf einer Bank am Bahnsteig.
14:48, zeigte mein Handy an.
'Wo bleibt er nur'? fragte ich mich. Mein Freund hätte schon vor knapp einer halben Stunde da sein müssen.
Ich öffnete WhatsApp.
Du: Schatz? Wo bist du?
Keine Antwort. Nicht mal zwei Hacken.
Was wenn er mich vergessen hat? Nein! Micha würde niemals vergessen, dass wir uns heute treffen wollten. Oder?
Egal. Nur rum sitzen und nichts tun bringt sich auch nix.
Also stand ich auf und verließ den Bahnhof.
Micha hatte mir vor langer Zeit mal seine Adresse geschickt, in der Hoffnung, ich würde eines Tages einfach mal so vor seiner Tür stehen. Aber das war schon vor einem Jahr gewesen und damals hätte ich sowas ganz bestimmt nicht durchgezogen.
Doch, wie schon gesagt, bin ich seit etwa drei Wochen mit dem Zimbelmann zusammen.
Ich gab seine Adresse in Google-Maps ein. 'Blumenstraße 11' .
Puh. Dreißig Minuten. Mit dem Auto. Na ganz toll. Ach was solls, dann gehe ich eben zu Fuß.
Nach zwanzig Minuten und etlichen Versuchen meinen Freund anzurufen, bekam ich eine Nachricht. Voller Hoffnung, dass es Michael sein könnte, entsperrte ich hastig mein Handy. Aber NEIN!
'Noch 5 Prozent Akku'
Stand auch dem Bildschirm. S**t. Ich wusste den Weg zu Michas Wohnung nicht auswendig und wenn mein Handy jetzt schlappmachen würde wäre ich am Arsch. Ich begann zu rennen, ohne den Blick vom Bildschirm anzuwenden.
*Zeitsprung; vor Zombeys Wohnungstür*
Ich klingelte Sturm. Seit ungefähr fünf Minuten stand ich schon da und versuchte Micha auf mich aufmerksam zu machen. Aber ohne Erfolg...
Mein Handy hatte, kurz nachdem ich vor Zimbels Tür angekommen war, den Geist aufgegeben.
Ich beschloss einfach mal durchs Fenster zu schauen um zu sehen ob mein fester Freund überhaupt da war. Zum Glück lag seine Wohnung im ersten Stock.
Dank meiner 1.90m konnte ich ohne Probleme einen Blick durch das Fenster in das innere des Mehrfamilienhauses werfen. Ich sah ein Wohnzimmer und im Hintergrund eine kleine Küche.
Hm. Aber keinen Zombey. Ich wollte mich gerade wieder weg drehen, als ich etwas auf der Couch entdeckte. Gänsehaut bildete sich auf meinem Rücken.
Blut...
Auf der Couch war ein nicht gerade kleiner Blutfleck zu sehen. Es könnte zwar auch eine andere rote Flüssigkeit sein, aber was wenn es doch Blut war?
Ohne lange zu überlegen, versuchte ich vorsichtig eine der zwei Glasscheiben zu entfernen, um in hinein zu gelangen. Nach etlichen Versuchen, schaffte ich es, aber auch nicht ohne die Scheibe zu zerschlagen.
Aber das war jetzt egal.
Im Inneren der Wohnung, stellte ich erschrocken fest, dass es wirklich Blut war.
„Zombey?!", rief ich.
Keine Antwort...
„ZOMBEEEEYYY!!!", schrie ich nun verzweifelt. Wieder nichts...
„D-Dado...", hörte ich auf einmal eine Stimme flüstern. Ich spitzte meine Ohren. Das konnte nur, nein, das MUSSTE Micha sein.
Ich lief in die Richtung, aus der die leise Stimme gekommen war, bis in Zimbels Zimmer. Was ich dort sah ließ mein Blut in den Adern gefrieren.
Zombey.
Schwach atmend.
Blutverschmiert und kurz vorm Bewusstsein verlieren.
Fuck.
*Zeitsprung ; im Krankenhaus*
Schon knapp eine Stunde saß ich im Warteraum des (Name einfügen) Krankenhauses und wartete auf eine gute Nachricht.
Auf einmal sprang die Tür auf und ein Arzt im weißen Kittel kam heraus. Er stellte sich als Dr. Bergmann vor und gab mir die Hand.
„Sie sind Maurice David Doll, richtig? ", fragte er und ich nickte.
„W-was ist mit Michael? Wissen sie schon was im passiert ist? Muss er operiert werden? ", fing ich an Dr. Bergmann auszufragen.
Dieset hob seine Hand und sagte: „Erstens. Er hat sich den Arm gebrochen und wurde, zweitens, anscheinend mit einem schweren Gegenstand am Hinterkopf getroffen, was zur Bewusstlosigkeit führte. Und drittens. Machen sie sich keine Sorgen ihr Freund muss nicht operiert werden und darf wenn er heute schon aufwacht, übermorgen nach Hause."
„Warten Sie, WAS? Wie wenn er heute aufwacht?! Ist er etwa... " schockiert sah ich den Arzt an.
„Nein, nein. Er liegt nicht im Koma. Er schläft nur, aber wir müssen ihn noch überwachen. " erklärte Bergmann mir und ich atmete erleichtert aus.
„K-Kann ich ihn sehen?", fragte ich vorsichtig, was Dr. Bergmann bejahte und mir die Zimmernummer sagte.
Zimmer 65.
Leise öffnete ich die Tür und trat in das weiß gestrichene Zimmer ein. Da lag er. Mein Micha. Meine große Liebe. Mein ein und alles.
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OFFENES ENDEEEEEE
\(@ ̄∇ ̄@)/
Wollt ihr einen zweiten Teil?
~LittleDemon❤️
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