MEIN DIEB!
Heyho!!
Ich darf mit kurzen und schnellen Worten verkünden, dass dies hier das letzte Kapitel für die Kurzgeschichte ist! Alles Weitere, werdet ihr in einem Nachwort vorfinden! Ich wünsche viel Spaß beim Lesen, des letzten Kapitels! Freue mich wie immer, wenn ihr mir schreibt, wie ihr es gefunden habt. :D
~ Mystery
~*~
~ Narutos Sicht
Mittlerweile sind schon sechs Monate vergangen, seit Orochimaru hinter Gitter sitzt.
Sechs Monate, seit Sasuke uns verlassen hatte.
Sechs Monate, in denen ich nichts von ihm hörte.
Kein Anruf.
Keine SMS.
Kein Einbrechen.
Keine Beschwerden.
Kein Überraschungsbesuch, oder irgendwas der gleichen.
Es machte mich traurig ... Wir hatten nicht mal über unsere gemeinsame Nacht gesprochen ... eigentlich, hatten wir nie über unser eigentliches Verhältnis gesprochen. Wie wir zueinanderstanden. Was wir von dem jeweils anderen halten. Wieso das passierte, was nun mal passiert war zwischen uns.
Die Küsse.
Die Berührungen.
Einfach alles! Nie sagte er etwas oder ich.
Ein Seufzen verließ meine Lippen, während ich meinen Kopf auf meinen Schreibtisch sinken ließ. Nun lag mein Blick auf SEINEM Armband.
Er hatte uns nicht mal fünf Minuten später, als wir ihn freiließen, alles auf ein Dach in der Nähe gelegt. Sein Armband, die Ohrringe, die Kette mit dem Ring, der Ring, die Waffe, selbst die Klamotten ... einfach alles. Meine Hand wanderte zum Armband, welches ich nun in meinen Fingern immer wieder drehte.
Was war das nur zwischen uns? Wir hatten uns sooft in der Wolle, hatten uns angeschrien und runter gemacht, aber trotz allem, gefiel mir seine Aufmerksamkeit. Es gefiel mir irgendwie, wie er mich berührt hatte. Wie sein Atem meine Haut streifte ... Seine Lippen auf meiner Haut und Lippen zu spüren ... ein berauschendes Gefühl ...
Wie er mich in dieser Nacht nahm ... wie er mich dazu brachte, willig zu werden ... wie er mich dazu brachte, alles für diesen Moment zu vergessen ... Ich vermisste ihn ... ICH BAKA, HATTE MICH IN DEN GRÖSSTEN MISTKERL DES JAHRTAUSENDS VERLIEBT! ...
Warum musste es ausgerechnet er sein? Wieso, verliebe ich mich immer in solche Typen? Wieso, kann es nicht mal ein normaler Typ sein?, stellte ich mir Fragen, welche man mir nie beantworten könnte. Mein Geschmack für Männer war wohl zu speziell, dabei wollte ich, nicht fiel ... nur einen, der mich in den Arm nehmen tut, wenn ich traurig bin. Der mich Nachts hält, aber ich ziehe nur Mistkerle an.
„NARUTO?!?!", schrie jemand meinen Namen, weshalb ich erschrak und das Armband losließ.
Sofort sah ich mich um, bis ich an Kiba – der vor meinem Schreibtisch stand – hängen blieb. Meine Hand legte sich auf mein Herz, welches wie wild gegen meinen Brustkorb schlug, während ich versuchte mich von dem Schock zu erholen. Das Blut hörte ich in meinen Ohren rauschen.
„Geht's noch?! Ich habe mich zu Tode erschreckt!", fauchte ich ihn an, als ich mich einigermaßen wieder beruhigte hatte. Dieser Arsch, echt jetzt!, motzte ich ihn an, was mich aber im selben Moment an früher erinnerte und grinsen ließ.
„Tut mir ja leid, wenn ich die Prinzessin geweckt habe, aber ich rede seit gefühlten zehn Minuten mit dir! ... was ist los?", kam er sofort auf den Punkt.
Mit einem geschnaubten ''Nichts'' drehte ich meinen Kopf weg, doch wusste ich, dass er nicht locker lassen würde. Er war immerhin nicht um sonst mein bester Freund, seit wir im Kindergarten waren.
„Erzähl das bitte deiner Tante, aber nicht deinem besten Freund! Also raus mit der Sprache, was beschäftigt dich dieses Mal?" Kiba holte sich bestimmt seinen Stuhl, denn als ich meinen Kopf wieder zu ihm drehte, saß er breitbeinig auf seinem Drehstuhl und sah mich abwartend an. Wieder verließ ein Schnauben meine Lippen, daher mir nach Reden nicht zumute war.
Vor allem, da ich sicher wieder dieselbe Leier gegen den Kopf gedonnert bekommen würde, wie schon seit mehreren Monaten. Aber was sollte machen, wenn nur eine Person in meinem Kopf herrschte? Wenn nur einer, meine Gedanken lenken und kontrollieren konnte?!
„Was soll schon los sein? Seit sechs Monaten ist immer dasselbe los", murmelte ich, worauf nun er seufzte. Augenblicklich senkte ich meinen Kopf und sah die Tischplatte an. Ich wusste es!
„Echt jetzt?", meinte er leicht genervt, woraufhin ich bestätigten nickte. „Ach komm schon Naru, er hat dich nicht verdient, wenn er sich einfach aus dem Staub macht und dich alleine lässt! Du verdienst was Besseres, als dieses Arschloch! Der hat doch sowieso keine Gefühle."
„Sag das bitte meinem Herz und meinem Scheiß Verstand!", brummte ich, wobei ich meinen Kopf anhob und einfach nur noch verzweifelt war. Immer wieder stellte ich mir dieselben Fragen:
Lebt er noch?
Ging es ihm gut?
Wo war er?
War er alleine?
Dachte er an mich?
„Sie melden sich auch nicht, oder?", fragte mich Kiba, woraufhin ich erst was sagen wollte, doch nickte ich dann erben, da es keinen Sinn hätte das Offensichtliche auszusprechen.
Einen Monat nach unserem erfüllten Auftrag, da ich mich früher einfach nicht dafür in der Lage befand, suchte ich Obito auf und fragte ihn, ob er wüsste, wo Sasuke wohnen würde, aber er meinte nur, dass Sasuke es nie erzählt hätte.
Also fragte ich Sui, aber auch dieser wusste es nicht, da Sasuke immer wieder umzog. Nach dem ich ihn eine gute Stunde überredet hatte, mir die Adresse seiner Freundin zu geben, ging ich zu dieser.
Als ich bei dieser klingelte, sah sich mich erst fragend an, aber als ich Sasukes Namen sagte, zog sie mich sofort rein. Sie beantwortete mir, jede frage, die ich hatte, doch selber wusste sie nicht, wo ihr bester Freund war. Als ich das damals hörte, war ich so verdammt glücklich, daher ich mir da schon zum Teil eingestanden hatte, dass ich ihn Liebe und verdammt noch mal an meiner Seite wieder haben wollte!
Gerade als ich wieder gehen wollte, kam jemand Namens Sasori und auch diesen fragte ich, doch auch dieser wusste keine Antwort. Niedergeschlagen gab ich allen meine Nummer und flehte sie an, dass sie mich sofort anrufen sollten, wenn sie was wüssten, aber dies ist auch schon FÜNF MONATE HER!
Mit Sakura traf ich mich immer mal, aber nie was Neues. Es kam mir so vor, als wollten sie, mich auf Abstand halten aber wieso? Ich wollte nur mit ihm Reden! Ihm das sagen, was zurzeit in mir vorging. Was damals in mir vorging. Wie sehr ich ihn vermisste und brauchte, doch ...
WIESO HELFEN SIE MIR NICHT?! WIESO VERSCHWINDET ER EINFACH UND LÄSST MICH HIER ALLEINE VERFAULEN?!
„Schreib ihn endlich ab, Naru! Such dir einfach einen Neuen. Soll ich dir wieder helfen?", fragte er, wobei er mit seiner Augenbraue wackelte.
Ohne lange nachzudenken, fuchtelte ich wild mir meinen Händen vor mir herum, da ich wirklich ALLES ertragen kann, nur keinen Verkuppler, der nicht wirklich viel Geschmack besaß.
„ALLES NUR DAS NICHT!"
„Wieso nicht?!", schmollte er, was ich mit einem Dein-Scheiß-Ernst Blick quittierte.
„Nur weil ich mit Sai nicht mehr zusammen bin, heißt es nicht, dass ich als auf Dates gehen muss. Außerdem, verliefen alle die du organisiert hast total scheiße", brummte ich, woraufhin er lachte, aber schnell wieder verstummte.
Witzig finde ich das nicht! Jeder deiner ach so tollen Dates ging immer in die Hose. Es wird sich auch nicht ändern, auch wenn du es gut meinst. Es gibt nur einen, den ich will!, knotterte ich angesäuert, aber hatte dabei ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen.
„Meine fresse, dich hat es richtig erwischt", seufzte Kiba. Es war ein Seufzen, welches nicht gerade begeistert klang. „... fahr nach Hause und Schlaf dich erst mal aus. Wehe du sagst, dass du noch Papierkram machen musst! Wenn Tsunade erfährt, dass du seit mehr als einem Monat hier pennst, wird sie durchdrehen und dich nach Hause bringen. Dort wird sie dich höchstwahrscheinlich ans Bett ketten, damit du schlafen tust und endlich wieder klar in der Birne bist", erklärte er mit einem Grinsen auf den Lippen, was mich nicht wirklich juckte. Seine Worte hingegen ...
Da ist was Wahres dran, aber ...
„Sobald ich aber in der Wohnung bin, ist es kalt und einsam ... was bringt es mir, zur Wohnung zu fahren und dort zu schlafen? Kann gleich hier pennen und durch die Nachtwache geweckt werden", grummelte ich leise, woraufhin Kiba schnaubte. Ich rechnete schon damit, dass er weiter meckern würde, jedoch wuschelte er mir lächelnd durch die Haare. So sanft und liebevoll ...
„Du musst wieder essen und richtig schlafen. Wenn du willst, machen wir Mal wieder einen Filmabend, okay?" Mit einem Lächeln sah er mich an, woraufhin ich eifrig mit einem erwiderten Lächeln nickte. „Super! Dann wäre das schon Mal beschlossene Sache. Ich werde mich nun, an meinen Papierkram setzten, und du verschwindest in dein Bett", grinste er, ehe er sich erhob und mit seinem Drehstuhl zu seinem Schreibtisch rollte.
Belustigt schaute ich ihm kurz zu, bevor ich Kopfschüttelnd meinen PC herunter fuhr, meine Jacke anzog und aufstand.
Vor seinem Schreibtisch blieb ich jedoch noch mal stehen. Meinen Kopf senkte ich etwas, damit ich ihn besser ansehen konnte.
„Danke ... danke, dass du immer da bist, Kiba." Mein Gegenüber hob seinen Kopf bei meinen Worten an, wobei ich ihn schief grinsend beobachtete. Er erwiderte das Lächeln direkt und winkte locker ab.
„Für meinen Besten doch immer, aber nun nach HAUSE, sonst wird die Hexe noch wütend." Wir beide fingen auf seinen Kommentar hin, anzulachen, doch dann hörten wir plötzlich ein ''Wie bitte?''.
Augenblicklich zuckten wir zusammen und drehten unsere Köpfe zu der eben erklungenen Stimme um. Mein Herz rutschte mir in die Hose, während ich leichte Angst bekam. Meine Handflächen fingen an zu schwitzen, wobei mein Herz schnell gegen meinen Brustkorb schlug. Mein Blut rauschte dabei nur so durch meinen Körper.
„Wie war das Kiba?", fragte Tsunade ruhig nach, worauf sich eine Gänsehaut auf meinen Rücken breitmachte. Wenn etwas Schlimmeres, als gefährlich erscheinende Außeneinsätze auftauchten, dann ist es eine wütende aber zu gleich ruhige Tsunade. „Und du? Was suchst du noch hier?" Nun lag ihr Blick auf mir.
Ihr Blick durch bohrte mich Wort wörtlich, weswegen ich die Beine in die Hand nahm und zu ihr rüber eilte. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich ihr ein Lächeln schenkte.
„Bin schon weg Baa-chan", lächelte ich sie an, woraufhin ich um mein Leben zum Aufzug rannte! Ich hörte sie noch hinter mir her schreien, dass sie mich erst am Montag wieder sehen wollte und, dass ich sie gefälligst nicht so nennen sollte.
Auf diese Geste hin, konnte ich nicht anders als lachend in den Aufzug zu steigen und nach unten zu fahren. Sie ist und bleibt die netteste, aber zu gleich, Angst einflößende Tante der Welt. Um nichts auf der Welt würde ich sie austauschen wollen, dafür weiß sie immer zu gut, was mich zum Lächeln bringt, egal wie es mir gerade in diesem Moment geht.
Durch meine Gedankengänge dauerte es nicht mal lange, bis ich unten ankam und nach draußen auf direkten Weg zu meinem Auto lief. An diesem angekommen blieb ich erst mal stehen und sah nach oben in den Himmel. Meinen Kopf legte ich deshalb etwas in den Nacken.
Es war schon dunkel, nur vereinzelte Sterne schienen am Himmel. Der Mond verschwand hinter dunklen Wolken.
Kalt ... und einsam wirkte es. So wie ich mich seit Monaten fühlte. Schon wieder verließ, ein seufzen meine Lippen.
Ich sollte mal zählen, wie oft mir das zurzeit passiert. Belustigt schüttelte ich über meine jetzige Lage meinen Kopf und setzte mich in meinen kleinen grauen Polo, der sicher aber langsam schrottreif war, jedoch kann ich mich von meinem ersten Auto einfach nicht trennen!
Während der Fahrt versuchte ich nicht an etwas anderes zu denken, wie zum Beispiel: An einen gut gebauten Körper. Dazu einen schwarzen Schopf. Wunderschöne schwarze Augen, di-/
OKAY! ES REICHT! HIRN SCHALT DICH AUS UND DENKE ANS FAHREN!, rügte ich mich selber, wobei ich mir auf meine Unterlippe biss, damit ich mich endlich auf das Fahren konzentrieren konnte.
Ohne noch mal an eine gewisse Person zu denken, schaffte ich es vor meiner Wohnung meinen Wagen zu parken und zufrieden zu seufzen.
Geschafft und das ohne, dass ich meine Mülltonne oder ein anderes Auto angefahren habe! Respekt an mich. Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Züge.
Ich parkte mein Auto noch richtig ein, bevor ich auch schon ausstieg und die Treppen nach oben zu meiner Wohnungstür ging. Diese schloss ich auf und bekam auch direkt, die Einsamkeit mit. Wie sie sich langsam an mich heranschlich und mich wie jeden Abend ein Nullen wollte.
Kopfschüttelnd schloss ich hinter mir meine Tür und lehnte mich erst mal an diese. Mein Blick geradeaus, direkt in mein Wohnzimmer gerichtet. Es war noch alles dunkel, daher ich die Lichter noch nicht anmachen wollte. Selbst wenn sie an wären, spürte man es. Spürte man diese Kälte und das Gefühl, ganz alleine zu sein.
Sobald man rein kam, stand man in einem kleinen Flur, wo ich gerade mal eine Kommode mit einem Spiegel drüber, einer kleinen Schuhablage und einer Garderobe hatte. Meine Schuhe pfefferte ich einfach an die Seite, während meine Jacke samt Schlüssel Platz auf der Kommode, fand, nach dem ich mich dazu überwinden konnte, das Licht anzuschalten.
Mit Langsamen schritten ging ich zur ersten Tür. Links, die Küche.
Dunkel ...
Leer ...
Ich wandte meinen Blick nach rechts zur nächsten Tür. Das Bad.
Von dieser aus lief ich weiter, ehe ich wieder an einer Tür stehen blieb ... mein Schlafzimmer. An der Seite schaltete das Licht an und ging rein. Mit gezielten Schritten lief ich zu meiner Kommode, welche ich öffnete und einige Klamotten anhob, bevor ich meine gesicherte Waffe darunter versteckte. Alles legte ich wieder drauf, ehe ich ins Wohnzimmer lief, um mich dort direkt auf die Couch zu schmeißen.
Auch dort schaltete ich erst mal das Licht ein und wollte mich gerade hinflötzen, als ich hinter mir etwas bemerkte. Mein Atem ging sofort schneller, während mein Herz ebenfalls anfing schneller, gegen meine Brust zu schlagen. Mein Körper spannte sich an, wobei ich meinen Blick durch den Raum, nach einer möglichen Waffe gleiten ließ.
Ich schloss jedoch meine Augen, da ich bemerkte, dass die Person genau hinter mir stand. Der Atem meines Gegners peitschte mir in den Nacken, was dazuführte, dass sich meine Nackenhaare aufstellten.
Ich bin Polizist! Ich gehöre zum FBI! Ein Agent! Ich bekomme das hin, redete ich mir ein, ehe ich meine Augen öffnete und einen Moment noch wartete, bis die Person noch näher kam und ...
Geschickt und schnell drehte ich mich herum, wobei ich mit meinem linken Bein, über den Boden schlurfte und die seinen damit aus dem Gleichgewicht brachte. Als die Person fiel, schnappte ich mir meine Waffe, die Er oder Sie vor Schreck wohl losließ. Wie die Person an diese kam, war ein Rätsel.
Mit einem dumpfen Geräusch kam Er/Sie auf dem Boden auf. Sofort kniete ich mich über diese und hielt die Pistole entsichert gegen die Schläfe meines unter mir liegendes Ziel, aber als ich sah, wer unter mir lag, erschrak ich.
Meine Augen weiteten sich, während sich mein Atem verschnellerte. Von meinem Herz wollte ich erst gar nicht anfangen!
Diese Augen würde ich unter Hunderten wieder erkennen ...
„Sa-Sasuke?", es war nicht lauter wie einhauchen. Meine Kehle war nämlich trocken. Es kam mir in diesem Moment so vor, als würde eine Wüste in meinem Mund sein. Er hingegen war locker. Seine Lippen formten sich sogar zu einem angedeuteten Grinsen.
„Hallo Naruto. Würdest du die Pistole weglegen?" Ich konnte ihn einfach nur ansehen. Nicht fähig was zu sagen.
Nach sechs Monaten ...
Nach sechs langen Monaten sah ich ihn wieder.
Hörte seine Stimme.
Roch seinen vertrauten Duft.
Da ich nichts wegen meiner Waffe unternehmen konnte, weil ich einfach viel zu gelähmt dafür war, legte er seine Hand auf meine. Sofort durch zogen mich kleine Blitzschläge. Eine Wärme kroch in mir hoch, genau diese Wärme, nach welcher ich mich so lange sehnte.
Er nahm mir die Waffe ab, sicherte sie und legte sie weit weg, während ich ihn einfach nur ansah.
Es dauerte etwas, bis ich mich endlich wieder fing und verstand, wer genau hier unter mir lag.
Wessen Duft ich hier roch.
Welche Wärme durch meinen Körper wanderte.
Welche Augen mich fixierten.
„DU VERDAMMTER MISTKERL!", schrie ich ihn schließlich an, wobei ich immer wieder auf seine Brust einschlug. Meine Augen fingen dabei leider Gottes verräterisch zu brennen an.
Sasuke ließ es über sich ergehen, während ich ihm immer wieder gegen den Kopf warf, was für ein Arsch er doch sei.
Mein Geschrei.
Mein Gemecker.
Meine Beleidigungen.
Einfach alles ließ er über sich ergehen.
„Beruhigt?", fragte er nach einer Zeit, wo ich ihn wieder nur anschaute.
Zungen schnalzend erhob ich mich von ihm und stand auf. Mein Blick senkte ich, wodurch ich ihn nun genau sah. Was bildest du dir nur ein?!, schnauzte ich ihn außer mir an.
„Arsch! Egal was du willst, verschwinde wieder!", grummelte ich, wobei wir uns in die Augen schauten. Jedoch drehte ich mich schnell herum und wollte mich genauso schnell aus dem Staub machen, da ich wusste, dass ich gleich heulen würde und das musste er nun wirklich nicht mit ansehen.
Gerade als ich loslaufen wollte, nahm er mein Handgelenk in die Hand und keine Sekunde später, spürte ich die Wand an meinem Rücken. Erschrocken sah ich zu, wie er auf mich zu kam. Mein Herz schlug hart gegen meinen Brustkorb, als ich ihn kurz dabei musterte. Er sah genauso aus wie als er mich verlassen hatte. Immer noch verdammt heiß!
„Sasuke nein! NEIN! Ich bi-/", weiter kam ich nicht, da er seine Lippen auf die meinen legte. Nicht wie sonst ... es war sanft und so ... liebevoll? Es war vorbei.
Meine Augen schlossen sich und die Tränen kullerten nur so über meine Wangen, während ich den Kuss erwiderte. Was sollte ich auch schon groß tun? Ich liebte diesen Idioten einfach viel zu sehr, als das ich es nicht erwidern könnte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander und er, küsste mir nur kurz darauf die Tränen weg.
„Ich ... Ich bin nicht dein persönlicher Fickboy! Mich kannst du nicht einfach Ficken, we-/", er unterbrach mich erneut. Wieder küsste er mich so sanft und liebevoll. Und wieder erwiderte ich, bis wir uns erneut lösten.
„Öffne deine Augen", hauchte er leise gegen meine sicher leicht angeschwollenen Lippen.
Langsam und nur zögerlich kam ich seinem Wunsch nach. Er strich mir dabei die letzten Tränen weg. Ein leichtes Lächeln schenkte er mir sogar. Sein Lächeln so bezaubernd. So sanft, so beruhigend.
„Ich habe dich nie als meinen Fickboy angesehen. Ich ... Ich weiß, dass es arschig war, einfach zu verschwinden, nach dem wir miteinander geschlafen hatten und nicht mal gesprochen hatten, jedoch musste ich mir über einiges klar werden ... die letzten Monate waren nicht nur für dich die Hölle, auch für mich! Jedoch bin ich froh darüber, dass du Sai in den Wind geschossen hast. Damit hast du dir einen großen Gefallen getan ... immer, wenn du ein Date hattest, habe ich dafür gesorgt, dass es in die Hose geht, niemand außer mir darf dich berühren ... dem Köter würde ich gerne eine reinhauen, dafür, dass er dich immer wieder verkuppelt ... was meine Freunde betrifft und woher ich das alles weiß ... Ich konnte mich nicht ganz von dir entfernen. Ich war immer in deiner Nähe und habe acht auf dich gegeben. Meinen Freunden sagte ich, dass sie dich hinhalten sollten, damit ich Zeit habe, um über uns nachzudenken. Über diese Monate hin bin ich auf ein Ergebnis gekommen, was ich dir früher mitteilen wollte, doch der Köter und seine Dates waren einfach immer schneller ... was ich eigentlich sagen will ist ... Ich habe mich wohl Hals über Kopf in dich verleibt", erzählte er mir ruhig in einem Ton, der verursachte, dass es mir Warm wurde.
Unterbrachen tat ich ihn nicht. Ich ließ ihn reden und zum Schluss spürte ich, wie mein Herz sich in meiner Boxer einen Platz suchte. Seine Worte halten in meinem Hirn wieder, bis ich letzten Endes anfing zu lachen.
Sasuke sah mich daraufhin verwundert an, was ich ihm nicht mal verübeln konnte. Er gesteht mit hier, dass er mich lieben würde und meine erste Reaktion war, dass ich lachte.
„Du sollst mich lieben? Schlechter Witz! Würdest du mich Lieben, dann hättest du dich früher gezeigt! Wärst zu mir gekommen und nicht irgendwo anders hin geflüchtet! Lass mich in ruhe!", fauchte ich ihn an und drückte ihn von mir, doch da drückte er mich mit einem gewissen Maß an Druck zurück.
Sag keine Wörter, die nicht stimme! Spiel nicht mit meinen Gefühlen! Du verdammter eingebildeter, arroganter Mistkerl!, schrie ich ihn weiter an.
„Schau mir in die Augen und sag mir, dass ich lüge! Schau mir in die Augen und sag mir, dass du nicht das gleiche fühlst!", forderte er mich auf.
Ohne das ich, was dagegen tun konnte, sah ich ihm in die Augen, aber sagen konnte ich nichts. Gewaltsam riss ich mich von ihm los und lief in mein Schlafzimmer. Ich versuchte vergeblichst runter zukommen, da mein Herz sich nicht mehr beruhigen wollte.
Nicht lange dauerte es, bis ich auf meiner Kommode saß und Lippen auf den meinen hatte. Sofort erwiderte ich diesen verlangenden Kuss, der auch direkt nach meinem erwiderten Druck leidenschaftlicher wurde.
Er versuchte mir so seine Liebe zu vermitteln, doch ... Ich wusste, wenn ich nun nachgeben würde, würde ich ohne ihn aufwachen ... Ich würde nur dieses Mal einen erneuten Höhenflug erleben und dann wieder auf den Boden der Tatsachen klatschen ...
Schmerzhaft.
Einsam.
Verloren.
„Ich sagte, lass mich in ruhe und verschwinde!", murmelte ich nach unserem Kuss. Dass es nicht überzeugend klang, war mir mehr als bewusst, aber ich konnte nicht einfach so aufgeben.
„UND ICH SAGTE, ICH LIEBE DICH!", meinte er lauter, woraufhin sich meine Augen weiteten. Nicht weil er lauter wurde, nein, weil er es wieder sagte.
Wieder sagte er Wörter, die mich innerlich freuten, aber mir zu gleich wehtaten. Ein Feuerwerk explodierte in mir, während dabei aber auch etwas höllisch schmerzte.
„Ich liebe dich Naruto. Ich liebe nur dich und genau deshalb, werde ich deine Seite nicht mehr verlassen ... nie mehr", flüsterte er sanft, wodurch ich wieder anfing zu weinen.
Erneut spürte ich seine Lippen, die mir meine Tränen weg küssten, bevor er sich zurücklehnte und mit seinen großen, warmen Händen, die restlichen wegwischte. Sanft und liebevoll.
„Na los. Sag mir, wie du fühlst", hauchte er gegen meinen Mund, was mich erzittern ließ. So schön waren seine Worte. Seine leichten Berührungen, nach welchen ich mich so sehnte ... sie waren alle anders als zuvor.
Zuvor war es wohl das verbotene und das Verlangen, was wir zueinander verspürten, doch nun, war es um einiges sanfter und viel ... Reizvoller? Ich konnte gar nicht beschreiben, was ich alles in diesem Moment empfand, doch kam nur ein Wort über meine Lippen.
„Arsch", nuschelte ich kleinlaut, woraufhin ich zum ersten Mal sein wirklich ehrliches Lachen hörte. Viel schöner, als die ich bisher immer gehört hatte. Viel angenehmer und einladender.
„Ich nehme das als ein, ''Ich liebe dich auch Sasuke'', mein Kleiner", gluckste er, bevor sich unsere Lippen erneut trafen. Leidenschaftlich küsste er mich, was ich genauso erwiderte, bis seine Hände auf Wanderschaft gingen.
Sie streichelten über meine Seiten, über meine Brust nach unten zu meinen Innenschenkeln. Sanft packte er dort zu, aber streichelte dann weiter über meine Hüfte, runter zu meinem Steißbein bis hin zu meinem Hintern. An seinem Ziel angekommen, würde ich Mal schwer sagen, daher er anfing ihn zu kneten.
Augenblicklich stöhnte ich deshalb in den Kuss und löste ihn damit auch. Mein Blick ruhte auf ihm, während ich meinen Mund öffnete und nun wirklich sagen wollte, was ich fühle, doch dazu kam ich nicht, weil unsere Münder zum nächsten Kuss zusammenschmolzen.
Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Nacken, wobei sich meine Hände in seinen Haaren vergruben und ich diesen weiteren leidenschaftlichen Kuss nur zu gerne erwiderte. Eine Gänsehaut hatte sich schon auf meinem Körper ausgebreitet, woraufhin in meinem Bauch ein Kribbeln auftauchte und mich genüsslich in den Kuss keuchen ließ.
Keine Ahnung, was er mit mir machte, aber ich hatte wieder dieses tiefe verlangen von damals. Ihn tief in mir zu spüren. Seine Lippen und seine Hände auf meiner Haut. Sein heißer Atem, der mir immer wieder einen Schauer über den Rücken jagen ließ, der nun schon dafür sorgte, dass ich eine Gänsehaut und ein verdammt schönes Kribbeln verspürte.
Als wüsste er, was ich dachte, hob er mich hoch und trug mich zu meinem Bett. Dort legte er mich sanft ab, bevor er den Kuss langsam löste. Genauso langsam öffnete ich, meine, wodurch ich mich direkt in seinen wunderschönen Seelenspiegel wieder erkannte.
Diese Kleinigkeit fand ich so anziehend und süß, dass meine Hände zu seinen Wangen wanderten. Sachte legte ich sie auf seine Haut. Meine Lippen formten sich daraufhin zu einem Lächeln, während ich kurz sanft über die leicht geröteten Wangen von Sasuke strich.
Nun wirst du mich nie mehr los! Nun gibt es kein zurück mehr!, grinste ich breit und triumphierend.
„Ich liebe dich Sasuke."
Denn du, hast mir mein Herz gestohlen ... MEIN DIEB!
~*~
Da lesen wir uns also wieder. ;D Ich persönlich fand ein Nachwort schöner, als ein Vorwort! Ist jedoch Ansichtssache und ich möchte eigentlich auch gar nicht viel mehr sagen, außer ...
Ich danke jedem, der diese Geschichte gelesen hat und mich hat wissen lassen, wie es gefiel! Jeder Kommentar, Vote und hinzufügen zur Liste hat mich ehrlich gefreut! x3 Zudem kann ich einfach nur sagen, dass ich großen Spaß dabei hatte, diese Geschichte zu schreiben und sie mit euch zu teilen! ❤️
Ich hoffe, euch hat meine Kurzgeschichte gefallen und ihr werdet bei meinen kommenden Projekten vorbeischauen und genauso lieb zu mir sein. Hehe, dann verabschiede ich mich hier und hoffe, dass wir uns bald wieder lesen werden. :D
LG Mystery
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