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Feedback - @Nataliamoeller07

Hier kommt dein Feedback für „Du bist nicht allein!", liebe Nataliamoeller07.
Vorab möchte ich noch einmal sagen, dass es sich um meine persönliche Meinung handelt und Kritik/Verbesserungsvorschläge nicht böse gemeint sind.

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Titel

Den Titel „Du bist nicht allein!" hast du von LenaFelizia übernommen. An dieser Stelle ein großes Lob, denn meiner Meinung nach passt der Titel hervorragend zu dem Inhalt des Buches.
Ich finde es schön, dass du den Titel im Laufe der Geschichte mehrfach aufgreifst – manchmal wörtlich, manchmal mit Gefühlen und Gedanken umschrieben. Durch das Wiederholen des Titels wird vor allem deutlich, dass weder Lilly und Noah noch sonst irgendjemand auf der Welt allein ist. Dadurch wird eine sehr schöne Botschaft vermittelt!

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Klappentext

Der Klappentext besteht ausschließlich aus einer Textpassage, die im Laufe des Buches auftaucht. Zwar ist diese Passage sehr tiefgründig und emotional geschrieben, allerdings finde ich nicht, dass sie sich als Klappentext eignet. Meiner Meinung nach wird viel mehr Spannung erzeugt und mehr Neugierde geweckt, wenn dort eine grobe Inhaltsbeschreibung stehen würde, die zum Beispiel mit einer Frage endet. Wenn du zwingend eine Textpassage einbauen möchtest, würde ich höchstens ein paar Zeilen oder ein besonders aussagekräftiges Zitat auswählen. Außerdem ist dein Klappentext sehr lang. Ich könnte mir vorstellen, dass das den ein oder anderen Leser eventuell abschrecken könnte.

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Cover

Ein großes Lob an die Coverfee MiaLucius! Das Cover ist sehr schön gestaltet und lässt sich sogar grob auf den Inhalt des Buches beziehen. Besonders gut gefällt mir der Kontrast zwischen dem Dunkelblau und der goldenen Schrift. Dadurch wird meiner Meinung nach deutlich, dass gute und schlechte Zeiten Hand in Hand einhergehen. Zudem lassen die goldenen Funken darauf schließen, dass es sich um eine Fantasy- oder Romantikgeschichte handeln könnte.

☆☆☆

Kapitelaufbau

Deine Kapitel sind alle ungefähr gleich lang. Sie haben eine angenehme Länge, sodass man auch mal zwischendurch lesen kann, ohne das Gefühl zu haben, es würde nichts in dem jeweiligen Kapitel passieren. Du füllst die Seiten sehr gut!
Um deine Kapitel übersichtlicher zu gestalten, benutzt du Absätze. Zwischendurch sind diese so lang, dass sie das ganze Handydisplay einnehmen. Bei diesen langen Absätzen würde ich dir raten, noch mehr Unterteilungen vorzunehmen, damit man dir noch besser folgen kann und nicht in der Zeile verrutscht. Außerdem sieht es meiner Meinung nach ansprechender aus, wenn mehrere Absätze gesetzt werden.
Jedes Kapitel startet mit der Nummerierung und einem Lied. Erst danach folgt das eigentliche Kapitel, das mit einer Überschrift und der Sichtweise versehen ist. Ich persönlich würde diese beiden Kapitel zu einem zusammenfassen. Ohne das böse zu meinen, glaube ich, dass das Nummerierungskapitel von vielen Lesern einfach übersprungen wird. Wenn man gerade im Lesefluss ist, stoppt man nicht extra, um sich ein Lied anzuhören. Die Idee, ein Lied zu verlinken, das sich auf den Inhalt bezieht, finde ich allerdings sehr schön. Nichtsdestotrotz könntest du das Lied auch vor dem Kapiteltext einfügen, sodass sich die Leser das Lied während des Lesens anhören können. Wenn du die Nummerierungskapitel beibehalten möchtest, könntest du dort auch zusätzlich zu dem Lied ein Zitat hinschreiben, das inhaltlich zu dem kommenden Kapitel passt. Das ist natürlich nur ein Vorschlag, aber so wie es aktuell ist, finde ich das Nummerierungskapitel ein bisschen überflüssig.
Die einzelnen Kapitelüberschriften sind sehr gut ausgewählt. Sie beziehen sich jedes Mal hervorragend auf den Inhalt und wecken Neugierde. Trotzdem schaffst du es, nicht zu viel zu verraten. Das gefällt mir echt gut!

☆☆☆

Schreibstil

Dein Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, sodass man dir gut durch die Handlung folgen kann. Man merkt, dass du vor allem in den Gedanken- und Gefühlspassagen aufblühst. Dort nehmen deine Worte oft einen poetischen Klang an und vermitteln viele wichtige Botschaften. Manchmal musst du diesbezüglich aber aufpassen, dass du nicht zu weit aus- beziehungsweise abschweifst. Teilweise hatte ich dann nämlich das Gefühl, dass nicht mehr die Protagonisten selbst sprechen. Die Beschreibungen von Handlungen und der Umwelt gehen häufig verloren, wodurch verhindert wird, dass man sich die jeweiligen Szenen bildlich vorstellen kann. Wenn du etwas mehr versuchst, auf alle Sinne einzugehen, fällt es dem Leser noch einfacher, sich in die Situationen hineinzuversetzen.
Deine Rechtschreibung und Grammatik sind beinahe fehlerfrei. Zwischendurch tauchen ein paar Flüchtigkeitsfehler auf, die du aber entdecken solltest, wenn du die Kapitel nochmal Probe liest. An dem Lesefluss hat das aber nichts geändert.
Die Erzählperspektiven finde ich gut ausgewählt. Ich mag es, dass der Leser sowohl Einblicke in Lillys als auch in Noahs Gedanken und Gefühle erhält. Gerade dadurch zeigst du auch sehr schön die Parallelen zwischen den beiden auf. Die Ich-Perspektive sorgt dafür, dass man sich problemlos in die Hauptprotagonisten hineinversetzen kann und eine gewisse Nähe zu ihnen aufbaut. Das ist dir wirklich gut gelungen!
Insgesamt ist dein Schreibstil sehr schön! Trau dir ruhig zu, an einigen Stellen noch mehr ins Detail zu gehen.

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Charaktere

Lilly: Sie ist eine sehr starke Protagonistin, die in der Vergangenheit viel Schmerz erfahren hat. Ab der ersten Sekunde merkt man, was für eine besondere Verbindung sie zu ihrem Vater hat und dass dieser für immer einen Ehrenplatz in ihrem Herzen haben wird. Ich finde es sehr mutig von Lilly, dass sie im Laufe des Buches lernt, über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen. Außerdem ist es schön, dass sie ihre Vorurteile Noah gegenüber überdenkt. Ich habe das Gefühl, dass Lilly stärker, mutiger und selbstbewusster wird. Zudem lernt sie, dass es keine Schwäche ist, Hilfe anzunehmen. Der Buchtitel spiegelt sich sehr schön in ihrer Figur wider.

Noah: Auch Noah ist ein starker Protagonist. Er versucht seinen Schmerz hinter einer Maske zu verstecken und zeigt seinen Mitmenschen nur den Noah, den sie sehen möchten. Ich persönlich hätte es interessant gefunden, zu Beginn etwas mehr über den Fake-Noah zu erfahren, damit der Kontrast zu seinem wahren Ich noch mehr hervorsticht. Besonders gerne mag ich seine liebevolle und fürsorgliche Art – nicht nur gegenüber Lilly, sondern auch gegenüber seiner verstorbenen Schwester. Es ist schön, dass er sich immer weiterentwickelt und am Ende sogar mit seinen Eltern zu einer Familientherapie geht.

Lillys Mutter: Sie macht meiner Meinung nach eine der größten Entwicklungen im ganzen Buch. Während sie zu Beginn sehr unnahbar, kalt und emotionslos wirkt, lernt sie dank Lilly ihr Verhalten zu überdenken. Ich mag es, dass sie ihre Fehler einsieht und korrigiert. Außerdem ist es sehr stark, dass sie ihre Trauer bezüglich ihres Mannes nicht länger in sich hineinfrisst, sondern offen mit Lilly darüber spricht. Sie ist ein guter Beweis dafür, dass sich Menschen ändern können, wenn sie an sich selbst arbeiten.

Basti und Louis: Die beiden waren für mich als Figuren nicht richtig greifbar. Sie hatten nur kurze Auftritte und dort konnte man sie nicht kennenlernen. Jedes Mal, wenn Basti und Louis aufgetreten sind, haben sie Lilly mit Worten erniedrigt. Meiner Meinung nach hat ein Grund für ihre Abneigung gefehlt. Du könntest zum Beispiel irgendwo erwähnen, dass Lilly die Jungs mal beim Spicken in einer Klausur verpetzt hat oder so. Dann könnte man als Leser die Abneigung zumindest ein bisschen besser nachvollziehen. Auch, dass sie Lilly von der einen Sekunde auf die andere eine Chance geben, kommt etwas unglaubwürdig rüber. Vielleicht baust du vorher noch ein Gespräch mit Noah ein, in dem er ein ernstes Wort mit den beiden spricht. Generell finde ich, dass nicht richtig rüberkommt, warum Noah überhaupt mit Basti und Louis so gut befreundet ist. Ihre Kennlerngeschichte und ein paar positive Eigenschaften könntest du ruhig ergänzen.

Abgesehen von Basti und Louis finde ich deine Charaktere gut gestaltet. Sie alle haben Stärken und Schwächen und entwickeln sich im Laufe des Buches weiter. Dadurch wirken sie sehr authentisch und als Leser kann man sich gut in sie hineinversetzen.
Besonders gut gefällt mir die Dynamik zwischen Lilly und Noah. Auch wenn sie sich nur sehr langsam annähern, spürt man eine gewisse Verbindung zwischen ihnen. Du bringst die Botschaft, dass keiner der beiden allein ist, sehr gut rüber.
Auch das Mutter-Tochter-Verhältnis von Lilly und ihrer Mum stellst du realistisch dar. Ich finde es toll, dass sie am Ende so eine gute Bindung haben und sogar gemeinsam auf den Friedhof gehen.

☆☆☆

Handlung

Erstmal ein großes Lob an LenaFelizia für diese kreative Idee. Es ist immer schwierig, die Themen Tod und Verlust in einem Buch unterzubringen, aber ich finde, dass dieses „Problem" gut gelöst wurde.
Die Umsetzung dieser Buchidee finde ich sehr gelungen! Man merkt, dass du einem roten Faden folgst und alle Handlungen sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Am Ende bleiben keine Fragen oder Missverständnisse übrig, was sich sehr positiv auswirkt.
Auch wenn alles sehr schnell passiert, sind deine Szenen authentisch und realitätsnah. Besonders gefühlvoll waren die Trauersituationen und die Gespräche zwischen Lilly und Noah, in denen sie über ihren Schmerz und Verlust gesprochen haben.

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Fazit

Dein Buch behandelt viele tiefgründige Themen und ist sehr emotional geschrieben. Vor allem die Botschaften, die du in deinem Werk vermittelst, gehen tief unter die Haut. Es hat Spaß gemacht, Lilly und Noah auf ihrer Achterbahnfahrt zu begleiten, denn man wusste nie genau, was als nächstes passiert. Ein tolles Buch mit einer noch viel besseren Botschaft: Du bist nicht allein!

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