16. Störung ✔
(ACHTUNG WICHTIG!: Ich habe aus Jay Arian gemacht, weil ich zurzeit einen kleinen Crush auf Arian Ajeli habe. Ich hoffe das ist okay. Also Arian ist quasi Jay nur mit einem anderem Namen und einem andern Aussehen.
Und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel. )
Unsanft wurde ich geweck, indem ich Ju schreien hörte: "HEY!" Kurz darauf hörte ich ein leiseres "Ju." Das war typisch mein Bruder. Ich schaute auf mein Handy und erschrak, als ich sah, dass es 3:00 Uhr war. Er hatte jetzt nicht wirklich das Hey in ein Megphone geschrien. Ich wusste gar nicht, dass wir eins haben. Entschuldigung an unsere Nachbarn.
Inzwischen hörte ich Jus Stimme gedämpft durch die Wand. Ich dachte, dass es jetzt keine weitern Störungen geben wird, also schloss ich wieder die Augen.
Falsch gedacht!
Ca. 15 Minuten später, schreckte ich hoch, da ich das nervige Huhn Karl hörte. Dieses bescheuerte Plastikspielzeug! Vor meinem Bett saß Ju. Er hatte die Hand vor dem Mund und lachte laut. Melina stand mit einer Kamera hinter ihm und schaute mich entschuldigend an. "Ich wollte das nicht..." Setzte sie zu ihrer Verteidigungsrede an. Doch ich unterbrach sie und sagte: "Schon gut." Wütend starrte ich Ju an. "Welcher Wochentag ist heute Bruderherz?" Fragte ich und versuchte nicht so wütend zu Klingen wie ich war. "Puh, schwierig. Ich habe gar kein Zeitgefühl mehr." Ich drückte ihm mein Handy in die Hand.
Er schaute auf das Datum und auf den Wochentag. "Also heute ist Montag." Sagte er gelangweilt. "Guck auf die Uhr." Forderte ich ihn auf. "Oh..." stutzte Ju. Ich dachte er hätte es endlich begriffen, aber... "Ich habe ja viel geschafft in 15 Minuten." Sagte er stolz. Ich starrte ihn entgeistert an. "Bitte sag mir, dass er nur so dumm tut." Flehend schaute ich zu Melina. Diese lachte, zuckte mit den Schultern und schüttelte entschuldigend den Kopf.
"Worauf willst du hinaus?" Fragte Ju. "Darauf, dass ich in 3 Stunden schon wieder aufstehen muss um zur Schule zu gehen." Erklärte ich Ju. Dieser schaute mich an, als würde er es endlich begreifen. "Ha, du Opfer." Lachte er. "Ju was ist los mit dir?" Fragte ich ihn entgeistert. Das war doch nicht normal. "Er hat gar nicht geschlafen." Erzählte Melina mir. Ich stöhnte und ließ mich zurück ins Kissen sinken. "Bitte lasst mich schlafen." Bat ich die zwei. Melina machte sich wieder auf den Weg zur Tür, doch Ju drückte noch einmal auf das Huhn und blieb bei meinem Bett sitzen. "Bitte!" Flehte ich. Ju ging nun mit einem Grinsen aus der Tür, doch nicht, ohne noch einmal auf das Huhn zu drücken. Schnell schlief ich wieder ein.
Mit dem nervigen Klingeln meines Weckers, wurde ich als meinen nicht existierenden Träumen gerissen. Genervt drehte ich mich zur Seite, um dann, aus dem Bett zu fallen. Ich stand auf und rieb mir stöhnend das schmerzende Becken.
Ju redete immer noch mit der Kamera. Ich ging an seinem Zimmer vorbei und klopfte einmal kräftig gegen die Tür, rannte zurück in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich stellte mich schlafend und wartete, bis Ju in mein Zimmer kam um zu sehen, ob ich wach war. Er ging zu meinem Bett, doch ich stellte mich schlafend. Er nuschelte ein: "komisch!" Und verschwand dann aus dem Zimmer.
Als ich hörte, dass er die Aufnahme wieder gestartet hatte, ging ich in die Küche. Ich machte mir Müsli, dass ich schnell in mich reinschaufelte. In der Küche war ein riesiges Chaos. Heute Nachmittag muss ich aufräumen!
Melina lag noch immer auf dem Sofa und schlief seelenruhig. Ich schätze, dass Ju sie heute Nacht geweckt hat, nur um die Aufnahme in meinem Zimmer zu filmen. Kopfschüttelnd ging ich ins Bad und machte mich dort dann fertig.
(Ihr Outfit)
Ich ging zur Haltestelle. Ich freute mich darauf Arian wieder zu sehen. Wie immer, ließ ich mich auf meinen gewohnten Platz sinken. Zwei Stationen später, stieg Arian ein. Er sah schrecklich aus. Total müde und fertig ließ er sich neben mich sinken. "Ist alles gut?" Bombardierte ich ihn gleich mit Fragen. Er nickte, doch schien sich kurz darauf umzuentscheiden(?) und schüttelte den Kopf. "Was ist denn?" Fragte ich sofort weiter. "Mein Vater hat mich dieses Wochenende nicht schlafen lassen. Ich musste die ganze Zeit lernen und durfte sonst nichts machen." Schüttete er mir sein Herz aus.
Ich nahm vorsichtig seinen Kopf und platzierte ihn auf meiner Schulter. Arian ließ es erschöpft geschehen. Ich Strich ihm über die Haare und summte leise vor mich hin. Als ich wieder zu Arian schaute, sah ich, dass er eingeschlafen war. Der Arme. Ich streichelte weiter sein Haar und wartete, bis wir an der Schule waren.
In diesem Zustand kann Arian nicht in die Schule gehen. Ich entschied mich dazu, Ju anzurufen und zu fragen, ob er Arian abholen könnte. Gedacht getan. Arian stand neben mir an der Haltestelle als ich mein Handy auspackte und fragte schlaftrunk: "Was machst du da?" "Du wirst schon sehen." Spannte ich ihn auf die Folter. Arian schnaubte doch Hakte nicht weiter nach.
Mein Hand läutete lange, bis Ju endlich ranging.
(J=Ju, L=Luna)
J: "Ist was passiert?"
L: "Keine Sorge, mir nicht."
J: "Wem dann?"
L: "Lange Geschichte. Hier die Kurzversion. Also, ein Klassenkamerad hat das ganze Wochenende nicht geschlafen, weil er von seinem Vater gezwungen wurde nur zu büffeln. Er kann in diesem Zustand nicht in die Schule. Aber er wird von seinem Vater geschlagen, wenn er nicht in die Schule geht. Ich wollte fragen, ob er sich vielleicht heute bei uns ausruhen kann. Nur heute?! Bitte?!"
J: "Okay, Wow. Das ist krass. "
L: "Ich erzähle es dir bei Gelegenheit genauer. Kann er bei dir bleiben?"
J: "Ja klar."
L:"Danke, danke, danke. Du bist der beste! Ich würde dich gerade am liebsten umarmen."
J : "Mach das, wenn ich ihn abholen komme."
L: "Du kommst ihn abholen? Du bist der allerbeste!"
J: "*Lacht* Wo seid ihr?"
L: "An der Haltestelle von meiner bzw. unserer Schule."
J: "Gut, ich weiß wo das ist. Bis gleich!"
L: "Bis gleich!"
"Du bleibst heute bei Ju und ruhst dich aus." Sagte ich an Arian Gewand. "Aber..." Widersprach Arian. "Nichts aber! Du bleibst heute bei Ju und basta." Arian seufzte. "Und mein Vater?" Fragte er. Ich sah, Wie er schon bei dem Gedanken an ihn anfing zu zittern. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. "Ich mache deine Aufgaben mit. Und ich sage deinem Vater, am Telefon, dass du bei mir übernachtest für ein Schulprojekt." Versuchte ich ihn zu beruhigen. "Woher willst du seine Nummer haben?" Fragte Arian zweifelnd. "Gib sie mir." Forderte ich ihn auf. Arian zögerte vorerst, doch zückte dann sein Handy. Er nannte mir die Nummer.
Als er fertig war, parkte Jus Auto vor uns. Er stieg aus und kam auf mich zu. Ich fiel ihm um den Hals. "Vielen Dank." Nuschelte ich in seine Halsbeuge. Ju lachte. "Ich muss mein bescheuertes Verhalten von heute Nacht wieder gut machen." Nun war ich die die lachte.
Ju ging auf Arian zu. "Wer bist du denn?" Fragte er ihn. "Ich bin Arian." Stellte sich Arian vor und reichte Ju die Hand. Ju warf mir bei seinem Namen, einen vielsagenden Blick zu. Ich lief rot an und schaute zu Boden. "Gut dann steig ein." Bot Ju Arian an. Dieser nahm dankend an und ließ sich auf einen Platz sinken. Ju lief um das Auto. Beide riefen mir noch einmal "Bis später!" Zu, bevor sie weg führen.
Erleichtert darüber, dass ich Arian untergebracht hatte, betrat ich die Schule.
{1267 Wörter}
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