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V

Als die Ältesten Elia sagten, sie würde eine Superheldin sein, hatte sie nicht geahnt, wie viel sie das kosten würde. Sie war jung gewesen und naiv und die Welt zu retten war ihr wie die coolste Sache vorgekommen. Damals, vor so vielen Jahren. Heute wusste sie, dass ihr damals alles genommen worden war. Ihre Hoffnungen und Träume, Ängste und Wünsche. Ihr Potenzial, ihre Zukunft, ihre Vergangenheit. Ihre Identität. Das einzige was sie jetzt hatte, war das kaum mehr schlagende Herz in ihrer Brust. Die Kälte kroch in sie hinein, ersetzte die goldene Energie, breitete sich aus, schickte sie in einen künstlichen Schlaf. Sie wusste nicht, wann er enden würde, oder ob. Ihre Geschichte kam zu einem Ende, das Buch wurde zugeschlagen, die Vorhänge fielen. Zur Pause oder zum Ende der Vorstellung?
Ihrem wegdämmernden Bewusstsein war es egal. Schlafen hörte sich toll an, Frieden großartig. Wen kümmerte es, ob sie wieder erwachte? Elia sollte es kümmern, sie sollte versuchen, den Schlaf zu verhindern. Dunkle Flecken tanzten in ihrem Sichtfeld, ließen sie Schmerzen vergessen und Ideale begraben. Vielleicht konnte sie ihre Suche hier beenden, den ewigen Krieg, der tobte. Sie würde nicht gewinnen können und verlieren durfte sie nicht.
Elia würde weiter leben, auch wenn ihr Bewusstsein sich auflöste. Was war es, Hoffnung, Trost, Verzweiflung? Oder Kapitulation.
Es begann mit ihren Zehen, ein leichtes Kribbeln, dann nichts. Ihre Füße folgten, bis sie vergaß, dass sie jemals existiert hatten. Langsam schrumpfte ihr Körper zusammen, wurde Zentimeterweise kleiner, nahm ihr das letzte bisschen Selbst. Ihr Herz pochte laut in ihren Ohren, es schien nie genug Sauerstoff in ihrer Lunge anzukommen. Ihre Finger verschwanden, ihre Hände folgten. Elia hielt den Atem an. Ihre Unterarme lösten sich auf, ihre gesamte untere Körperhälfte konnte sie nicht mehr spüren. Ruckartig atmete sie ein, schneller und schneller. Die Luft in ihrer Lunge fehlte, konnte nicht ersetzt werden. Schneller und schneller und -. Keine Luft, keine Lungen, weder Nase noch Mund. 
Sie hörte es piepen, irgendwo im Hintergrund, konnte die Energie fühlen, die sie nährte und in der selben Sekunde auffraß. Tödlich, für jeden in ihrem Weg. Einschließlich der Person, die sie benutzte. Ein Tribut, den aufzubringen sie nie bereit gewesen war. Ihr Gehirn verendete, löste sich auf, lange krallenartige Finger griffen nach ihr, behutsam. Eine einzige Stimme war in ihrer Seele vernehmbar. Willkommen Zuhause, Elia. Wir wussten du findest uns.

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