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II

Telefonat 2: Isabella

TUT. TUT. TUT. KLICK.

... must be an angel ...

Isabella: „Wer ist da?"

... playing with my heart ...

Marvin: „Hier ist Marvin. Marvin Larsen. Erinnerst du dich noch an mich?"

... an empty room ...

Isabella: „... ja, leider."

... heart goes "boom"

Marvin: „... okay?"

It's an orchestra of angels ...

Isabella: „Mir schwant Übles ... Was willst du?"

... playing with my heart.

Marvin: „Ich ... ähm ... also ..."

Must be talking to an angel ...

Isabella: „Gott, verdammt! Denkst du, ich hab' Zeit, mir dein dämliches Gestammel anzuhören?"

... talking to an angel ...

Marvin: „Du hast dich überhaupt nicht verändert."

... talking to an angel ...

Isabella: „Keine Ahnung, wovon du redest. Sag einfach, was du willst, damit ich hier weitermachen kann. Meine Nägel lackieren sich nicht von alleine."

... an angel ...

Marvin: „Kannst du vielleicht die Musik etwas leiser machen?"

... talking to an angel ...

Isabella: „Meine Güte, von mir aus. Besser?"

Marvin: „Viel besser, danke. Waren das die No Angels? Die hab' ich ja schon ewig nicht mehr gehört."

Isabella: „Wie das? Die sind doch überall im Radio."

Marvin: „Schon seit Anfang der 2000er nicht mehr."

Isabella: „..."

Marvin: „Aber ich hör' auch kaum noch Radio, also ..."

Isabella: „Sagst du jetzt endlich mal, was du willst?"

Marvin: „Ich ... also ich will dich zu meiner Geburtstagsparty einladen."

Isabella: „Soll das ein Scherz sein?"

Marvin: „Ich wünschte, es wäre-"

Isabella: „Wieso sollte ich zu deiner Geburtstagsparty kommen?"

Marvin: „Mein Arzt hat gesagt, dass es therapeutisch wäre, alle meine Freunde-"

Isabella: „Freunde? Wir sind keine Freunde. Wir waren auch nie Freunde. Ganz im Gegenteil. Du und dein idiotischer Kumpel ... wie heißt er noch gleich?"

Marvin: „Lukas?"

Isabella: „Dieser stumpfsinnige Bauer, der sich für einen Cowboy hält und ständig bescheuerte Witze macht. Der denkt, er könnte mit seiner pickeligen Hackfresse ohne Ende Mädels abschleppen, aber alles, was er hat, sind ein Haufen Hühner. Und ich will mir gar nicht vorstellen, was er mit denen so alles macht."

Marvin: „Ja, das ist Lukas. Oder Lucky. Aber er ist nicht so schlecht, wie du-"

Isabella: „Ihr seid beide sowas von unter meinem Niveau. Ich würde mich niemals freiwillig mit euch abgeben."

Marvin: „Aber du hast dich freiwillig mit uns abgegeben. Damals."

Isabella: „Nur, weil wir auf dieser beschissenen Party am Arsch der Welt waren! Ich hatte keine andere Wahl, als mich mit euch abzugeben. Aber das heißt nicht, dass wir plötzlich Freunde wären. Oh nein, nie und nimmer!"

Marvin: „Welche Party?"

Isabella: „Weißt du das echt nicht mehr?"

Marvin: „Nein, ich ... doch, da war was. Die Party bei Gino."

Isabella: „Oh, es ist dir also wieder eingefallen, ja? Aber kein Wunder, dass du dich nicht mehr daran erinnerst. Ihr müsst hackedicht gewesen sein."

Marvin: „Meinst du?"

Isabella: „Das hat nichts mit meinen zu tun. Lucky hat einen Stuhl gerammelt, um Ramona Zinser zu beeindrucken. Die fand das natürlich bloß peinlich. Und du ... am Anfang hast du die ganze Zeit geheult, aber dann bist du mit Tesla nach oben gegangen und als du zurückgekommen bist, warst du plötzlich total still und weggetreten. Keine Ahnung, was mit dir los war. Aber das war immer noch besser als Lucky, der mit der Gartenbank Rodeo gespielt hat. Scheiße, der war so besoffen, dass er vor uns allen die Hose runtergelassen und in die Blumenbeete gepinkelt hat."

Marvin: „Davon weiß ich gar nichts mehr."

Isabella: „Wie gesagt, das wundert mich nicht. Und wenn du denkst, ich würde diese voll peinliche Aktion gerne wiederholen und nochmal dabei zusehen, wie dein Freund sein bestes Stück wie ein Lasso herumschwingt, dann hast du dich geirrt. Kapiert?"

Marvin: „Nein, also ... nein. Ein ganz klares Nein. Wir werden sowas natürlich nicht wiederholen. Ich meine, das sind doch alles Jugendsünden."

Isabella: „Ach ja? Denkst du, Lucky wird sich dieses Mal besser benehmen?"

Marvin: „... bestimmt."

Isabella: „Und was ist mit dir, Marv? Denkst du, du würdest es heute besser machen?"

Marvin: „Was meinst du damit?"

Isabella: „Was denkst du denn, was ich meine?"

Marvin: „Na ja, ich war noch nie eins von den beliebten Kindern, nicht so wie du und Janine und Ramona, und meine Noten hätten definitiv besser sein können, aber ich denke, ich hab' irgendwie meinen Weg gefunden. Ja, ich ... ich habe studiert und mir was aufgebaut. Es lief eigentlich ganz gut, bis diese Blackouts kamen und die Stimmungstiefs immer schlimmer geworden sind."

Isabella: „Ach, erzähl mir nichts von Blackouts und Stimmungstiefs. Du hattest doch immer schon Probleme. Auf deinen Freund Lucky trifft das Sprichwort „Dumm, aber glücklich" zu, aber du warst schon immer ein Außenseiter. Immer still und ein bisschen gruselig."

Marvin: „Gruselig?"

Isabella: „Ja. Wie ein Geist, der in der Ecke steht und darauf wartet, dass man ihn beachtet."

Marvin: „Ich hatte eben viele Probleme Zuhause. Meine Eltern haben sich ständig gestritten und ich war oft mit den Gedanken woanders."

Isabella: „Oh, bu-huh, armer Casper. Denkst du, du bist der Einzige mit Problemen? Bei mir ist auch nicht alles Sonnenschein. Meine Eltern haben sich zwar noch nicht scheiden lassen, aber sie sind nie da. Andauernd reisen sie in der Weltgeschichte herum und uns Kindern bleibt nur die Nanny. Denkst du, das macht Spaß?"

Marvin: „Nein, das wollte ich damit nicht sa-"

Isabella: „Und weil ich nicht mit dem Au-Pair-Mädchen, das ziemlich sicher mit meinem Papa in die Kiste gehüpft ist, allein Zuhause sein wollte, habe ich mich von Janine und Ramona zu dieser dämlichen Party überreden lassen. Gino, haben die beiden gesagt, ist voll heiß. Gehen wir zu seiner Party und markieren unser Revier, damit er nicht mit dem billigen Britney-Spears-Double aus der Nachbarklasse endet."

Marvin: „Das ist heutzutage auch kein Kompliment mehr."

Isabella: „Was meinst du?"

Marvin: „Na ja, Britney Spears. Seit sie sich damals den Kopf kahl rasiert hat ..."

Isabella: „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest – und um ehrlich zu sein, ist es mir auch egal. Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass Janine und Ramona mich im Stich gelassen haben und mit Ginos großem Bruder – dem noch heißeren Enzio – in die Stadt gefahren sind, um mit ihm in die Disco zu gehen. Und das nur, weil ich noch nicht achtzehn war."

Marvin: „Das war bestimmt ziemlich enttäuschend."

Isabella: „Und wie es das war! Aber das ist der einzige Grund, aus dem ich mich auf der Party mit euch abgegeben habe. Ihr wart noch da und hattet ein Auto."

Marvin: „Das war der einzige Grund?"

Isabella: „Ja, natürlich. Du hast doch nicht wirklich gedacht, wir wären Freunde?"

Marvin: „... irgendwie schon."

Isabella: „Das ist erbärmlich. Aber irgendwie auch nett."

Marvin: „Findest du?"

Isabella: „Bild' dir nichts darauf ein."

Marvin: „Mache ich nicht, aber mein Arzt will, dass ich alle meine Schulfreunde von damals für eine Geburtstagsparty zusammentrommele."

Isabella: „Kriegst du Ärger, wenn ich nicht komme?"

Marvin: „Vermutlich nicht. Ich meine, was kann er schon machen?"

Isabella: „Hmmmm ... Also wenn's dir wirklich hilft, kann ich es mir ja nochmal überlegen."

Marvin: „Ich will nicht, dass du dich gedrängt fühlst."

Isabella: „Kommt Lucky auch?"

Marvin: „Ja."

Isabella: „Kannst du dafür sorgen, dass er fünf Meter Mindestabstand zu mir hält und seine Hose an behält?"

Marvin: „Ich kann's versuchen."

Isabella: „Na schön. Aber denk' nicht, dass ich Kuchen oder sowas mitbringe."

Marvin: „Solange du nicht denkst, dass es Sekt und Kaviar geben wird. Das kann ich mir nicht leisten."

Isabella: „Ich werde es wohl irgendwie überleben."

Marvin: „Dann bis zum Neunzehnten."

Isabella: „Lass es mich nicht bereuen."

KLICK.


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