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VI.

Waw, 5. Juli 2164

Nur noch diese eine Stadt trennte mich von Daleth, meinem Zuhause und meiner Familie. Fast vier ganze Jahre war ich nicht dort gewesen, eine viel zu lange Zeit.

Schon vor zwei Jahren wollte ich heimkehren, nachdem ich die schwebenden Städte Aleph, Beth und Gimel besucht hatte. Doch dann löste sich eine neue Stadt vom Boden, Zajin, und ich entschloss mich kurzerhand dazu, mit einem Zwischenstopp in Waw, eine Weile dort zu bleiben.

Eine neue Stadt mit fast ausschließlich Menschen, die bisher kaum mit Geflügelten zu tun gehabt hatten und sich erst damit abfinden mussten, dass sie sich nun tausende Meter über dem Erdboden befanden. Wie man sich vorstellen konnte, gab es einige Konflikte, die geklärt werden wussten und Probleme, die gelöst werden mussten.

Ich half, wo ich nur kann, doch nun war es endlich an der Zeit, nach Hause zurückzukehren. Der Briefaustausch durch spezielle Brieftauben mit meiner Familie konnte die Lücke nicht schließen.

In einem jener Briefe hatte mir Lonan versprochen, seinen ersten Flug aufzuschieben, bis ich wieder zuhause war, damit ich mein Versprechen von damals ihm gegenüber auch halten konnte.

Daleth, 9. Juli 2164

„Du schaffst das, kleiner Bruder!" Vor ganz genau acht Jahren hatte ich an genau dieser Stelle gestanden und er hatte mir, damals noch sechs Jahre alt, Mut gemacht. Heute war endlich sein Tag gekommen.

Vor zwei Tagen, genau an meinem Geburtstag, war ich nach Hause gekommen. Mit Freudentränen hatten mich Mama, Papa und Lonan alle auf einmal ganz fest umarmt und selbst Snow hatte sich an mich geschmiegt.

Wir weinten und hielten uns so lange fest, bis wir keine Kraft mehr hatten. „Willkommen zuhause, mein kleines Mädchen", seufzte mein Papa und auch Mama war der Stolz und die Wiedersehensfreude anzusehen.

„Ich bin bei dir, Brüderchen, ich werde immer bei dir sein. Ich gehe nicht mehr fort und wenn, nehme ich dich mit, dann fliegen wir gemeinsam. Also geh da raus und flieg!" Aufmunternd stupfte ich ihn an und er nickte entschlossen.

Die Zeit schien sich endlich zu ziehen, mir stockte der Atem, als Lonan absprang und es schien eine Ewigkeit zu dauern, doch dann...flog er über uns hinaus! „Ich fliege!", jaulte er in den Wind. Mit stolzgeschwellter Brust sah ich zu ihm hinauf, er war ein Naturtalent. Na gut, er war auch älter, als ich bei meinem ersten Flug war.

Was würde uns beide noch für Abenteuer erwarten? Wo würde uns der Wind noch hintragen?

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ENDE

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