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Das war ihr Albtraum. Kearas Albtraum hatte sich erfüllt. Hilflos sah sie zu, wie ihr Spiegel zerbrach. Tausende Scherben prasselten wie Regen auf sie ein. Eine bohrte sich in ihre Hand, die sich fest um den Spiegel geschlossen hatte. Ein dünnes Rinnsal Blut kroch unwillkürlich ihre Hand hinunter und tropfte in die Leere. Keara sah auf. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Und gleichzeitig spürte sie eine unbändige Wut. Sie lies den Spiegel los und ballte die Hände zu Fäusten. Um sie herum lagen mitten in der Luft Scherben. Sie, die Schattenwesen und Keara standen auf einem unsichtbaren Boden, woher der auch immer gekommen war wusste Keara selbst nicht so genau. Der Spiegel schlug klirrend auf, aber zerbrach nicht.

Tränenblind und von Wut getrieben begannen ihre Fäuste zu glühen. Immer heller blendeten sie die Schattenwesen, die sofort zurückwichen. Aber Keara war noch nicht fertig. Sie streckte die Hände mit weit abgespreizten Fingern vor sich. Ihre Handflächen glühten und stießen das ganze Licht, das sich in Kearas Wut angebahnt hatte von sich ab. In riesigen Maßen ergoss sich das Licht über die Schattenwesen. Keara riss die Augen auf, als sie sah woher ihre plötzliche Kraft kam.

Das war doch nicht möglich!

Die Glasscherben umgab ein leichtes Leuchten und sie schwebten in einem ovalen Kreis um Keara herum. Auch das Blut, das aus Kearas Wunde floss hatte zu glühen begonnen. ,,Das gibt es nicht!" , wisperte sie kaum hörbar. Die Scherben verstärkten ihre Kräfte um das fünffache!

Langsam lies sie die Hände sinken. Das Leuchten verebbte nur langsam, aber das Leuchten der Scherben nicht. Im Gegenteil. Sie wurden immer heller und beendeten den Schutzwall um Keara. Sie flogen vor sie und begannen Form anzunehmen. Geblendet von dem ganzen Licht schirmte Keara mit einem Arm ihre Augen ab und kniff sie zusammen, um besser sehen zu können.

Die Scherben hatten menschliche Gestalt angenommen. Vor Keara schwebte ein gläsernes Abbild einer großen menschlichen Gestalt mit spitzen Ohren. ,,Ein Lichtwesen!" , wisperte Keara fassungslos.

Was geschah hier?

Von den Armen der Frau hingen lange Tücher, die wie tausend Sterne glitzerten. Sie trug ein langes Gewand und um ihren Kopf war eine Art Stirnband gewebt.

Plötzlich geschah etwas weiteres unglaubliches. In Kearas Kopf formten sich Buchstaben, die alles andere verdrängten. Hemera war in ihrem Kopf geschrieben. Leise, fassungslos und überrascht sprach sie die Worte aus: ,,Hemera?!"

Die Abbildung des Kopfes nickte leicht. ,,Was?! Aber wie?" , rief Keara. Sie hatte ihre Fassung wiedergewonnen. Doch sie bekam keine Antwort. Stattdessen bewegte die Göttin leicht die Hand. Kearas Spiegel schwebte vom Boden in ihre Hand. Sie streckte sie aus und hielt im nächsten Moment einen ganzen Spiegel in der Hand. Die Oberfläche war wie neu.

,,Was? Wie hast du das gemacht?" Erneut bekam sie keine Antwort.

Die Abbildung der Göttin lies die langen Tücher an ihren Armen erleuchten. Die tausend leuchtenden Sterne verbanden sich und zeigten ihr zwei Abbildungen. Auf dem Tuch des rechten Armes erschien ein Bild, das sie mit etwas Zeit als New York identifizierte. Ihr Blick wandte zum linken Arm. Was würde dieses Tuch wohl zeigen? Keara brauchte hierfür etwas länger. Als sie es identifiziert hatte, konnte sie es nicht glauben. Es war Ilum! Ihre Heimat!

Aber was sollte das? Bevor Keara eine Antwort darauf bekam, veränderte sich das Bild von New York noch etwas. Es zeigte wieder das Zimmer von Isla. Es war wohl Morgen geworden und sie saß aufrecht im Bett. Neben ihr saß ihre Mutter und hörte ihr zu. ,,Das war einfach unglaublich!" , rief die Kleine enthusiastisch. Kearas Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. ,,Erst bin ich ins endlose Nichts gefallen. Ich konnte nicht schreien und war alleine. Und dann tauchte plötzlich dieses Mädchen auf. Sie hatte leuchtende Flügel und hat mich gerettet! Sie hat mich in einen anderen Traum geschickt mit Prinzessin Lilifee!" Dann fror die Szene wieder ein.

Keara sah zum Gesicht der Göttin auf. Das gläserne Gesicht zeigte keine Regung, es lächelte nicht, noch wirkte sie unglücklich. ,,Was soll ich tun?" , fragte Keara leise. In ihrem Kopf bildeten sich wieder Worte.

Du kannst zurück nach Ilum, zu deiner Familie und deinen Freunden. Oder du absolvierst deine restlichen Pflichtjahre. Aber sei gewarnt. Es wird kein Zurück mehr geben. Nun: entscheide dich.

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