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III

Auch der nächste Weise, den das Trio aufsuchte, runzelte besorgt die Stirn. Was hier im Gange war, konnte den Frieden des Landes beeinflussen. Dass bloß nichts davon ans Licht geriet! Gemeinsam brachen sie, nun ein Quartett, zur nächsten Stadt auf.

Heini war vollauf begeistert. Nicht nur war die Kutsche des Lords – wie hieß er denn jetzt? Elothon oder Arkanth? – ein überaus prachtvolles Stück, auch lernte er, der kaum Lesen und Schreiben konnte, eine ganze Menge über das Land, in dem sie lebten. Die Pferde, wundervolle Tiere waren es, zogen den Wagen gleichmäßig über die manchmal etwas holprigen Wege. An ihnen vorbei zogen Felder, Blumen, Heide und ab und zu auch Flussufer. Es war ein unglaubliches Farbenspiel, das sich dem einfachen Bauern dort bot. Er staunte.

Heini war ein kluger Kopf, dennoch verstand er kaum, was hier vor sich ging. Irgendetwas war geschehen, weshalb sie ihn unbedingt mitnehmen mussten, und wenn er scharf nachdachte, so meinte er, etwas von Namen gehört zu haben.

Er hatte mit Sicherheit niemandem seinen Namen verraten. Schon als Kind war ihnen allen eingebläut worden, dass das niemals geschehen dürfte, und er war immer gut darin gewesen. Er war nun mal der Arnold, und es wusste ganz sicher niemand, dass er eigentlich Heini hieß. Oder?

Er hatte keine Ahnung, warum es diese Regel gab, aber alle hatten sie akzeptiert. Es war von oben so angeordnet worden, also würde es wohl auch seine Richtigkeit haben.

Im Laufe der nächsten Tage besuchten sie vier weitere große Städte. Sie alle erstrahlten in unterschiedlichsten Farben, wie Heini sie nie gesehen hatte. Durch eine wanden sich lauter kleine Flüsse wie Schlangen um die Häuser, die meisten der Menschen fuhren mit Booten herum und fischten. Andere wiederum besaßen viele bunte Häuser, die groß und prächtig gebaut waren. In allen Farben erstrahlten sie, die Dächer majestätisch in den Himmel gestreckt, bunte Pflanzen in den Gärten zu ihren Füßen.

Mittlerweile wurde es eng in der Kutsche. Sie waren auf eine stattliche Anzahl von sieben Personen angewachsen, die darinsaßen, zusätzlich lauschte ein Lehrling andächtig vom Kutschbock herunter, was innen geschah.

Heini fühlte sich zwischen all diesen für die Fahrt herausgeputzten, gut gekleideten Professoren sehr unwohl. Sie erzählten einander von Reisen, die sie unternommen hatten, den neuesten Erkenntnissen und Herrschern, die aufstiegen und wieder fielen. Er war sich nicht einmal sicher, wie der aktuelle König hieß. War es mal wieder ein Friedrich? Vielleicht auch ein Wilhelm, fiel ihm auf, er wusste es wirklich nicht. Da er aber so oder so nicht begriff, worüber die Weisen sich unterhielten, wandte er sich lieber der beeindruckenden Landschaft zu. Gerade fuhren sie durch eine Heidelandschaft, deren Ausmaße seine Vorstellungskraft überstiegen.

„Etwas einsam, nicht wahr, Heini?", unterbrach die Stimme des Lord-ich-weiß-nicht-wie seine Gedanken. „Ich verstehe das."

Heini glaubte, sich verhört zu haben. „Ähm, Mylord, ich weiß nicht ...", stotterte er, ohne so recht zu wissen, was das überhaupt werden sollte.

„Oft habe ich das Gefühl, nirgendwo hineinzupassen. Immerzu lebe ich in meinem Schloss, ohne Freunde, ohne echte Arbeit – die Tage werden mir lang!"

Heini schnaubte und zog daraufhin reflexartig die Schultern ein. „Bitte, entschuldigt! Natürlich haben Euer Lordschaft Recht!", versuchte er, seine schlechten Manieren gutzumachen. Der Lord schien glücklicherweise mild gestimmt.

„Ich verstehe, für das einfache – ich entschuldige – für das gemeine Volk ist es schwierig nachzuvollziehen, ich scheine alles zu haben. Wärme, Essen, ein Dach über dem Kopf – und alles, was ich will. Nur Freundschaft, die kann man sich leider nicht erkaufen." Der Lord schwieg, lehnte sich im Sitz zurück und schloss die Augen.

Heini stand der Mund offen. Nicht nur hatte der Lord sich soeben bei ihm entschuldigt, er hatte auch noch seine intimen Gedanken offenbart. Was geschah hier nur? Dann fiel ihm plötzlich etwas auf. Der Lord hatte ihn Heini genannt. Und er verstand nun, wie der Lord hieß. Warum sie hier unterwegs waren. Das alles konnte einfach nichts Gutes bedeuten.

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