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III

»Heute ist ein schöner Tag.« Seine Stimme war wirklich angenehm. Tief, dunkel, geheimnisvoll und sanft. Ich konnte es hören, aber in mir löste es nichts aus. Da waren keinerlei Emotionen mehr in mir.

Ich sah in den Himmel. Er war blau und fast wolkenlos. Nur über dem Segelboot zu meiner Rechten hatte sich eine Wolkenformation gebildet, die gemeinsam mit dem Boot auf uns zusegelte. Die Brise, die uns ständig umwehte, bewirkte, dass die Sonne uns nicht verbrannte.

»Ja, das Wetter ist wohl gut.« Es war so bedeutungslos für mich, wie das Wetter war.

»Es ist schön, hier zu sitzen und auf das Meer zu schauen. Es ist so friedlich.«

Ich nickte.

»Ich bin übrigens Finn. Es ist doch in Ordnung, dass ich hier mit dir sitze, oder?«

Ich sah ihn an. Auch auf den zweiten Blick sah er unverschämt gut aus. So hatte ich mir in der Vergangenheit den perfekten Mann vorgestellt. Damals. Vor ihm.

Finn hatte etwas an sich, dass ihn besonders machte. Er schien zu leuchten, aber das musste am Lichteinfall liegen. Sein Anblick löste keine Emotionen in mir aus, obwohl ich spürte, dass er es sollte. Ich konnte es ahnen. Doch in mir war nur noch eine hohle Leere.

Erneut nickte ich als Antwort auf seine Frage und wandte mich wieder dem Meer zu.

»Sagst du mir deinen Namen?«

Seine Worte drangen an mein Ohr, aber ich hatte das Gefühl, er hätte aus weiter Entfernung gesprochen.

»Kayleen.« Meine Stimme war kraftlos. Gebrochen. Wie mein Herz.

»Ein schöner Name.« Als ich ihm, wie in Zeitlupe, meinen Blick wieder zuwandte, lächelte er mich an. »Kennst du seine Bedeutung?«

Diesmal schüttelte ich den Kopf. Eine kleine Bewegung, die mich eine unendliche Kraftanstrengung kostete.

»Er bedeutet so viel wie »Seelenwächterin«. Eine wundervolle Bedeutung, findest du nicht auch?«

Ich wusste, dass es höflich wäre, ihm zu antworten, aber ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte.

Sein Blick veränderte sich. Er wurde weicher und ernster. Sein schönes Lächeln verschwand.

»Doch deiner Seele geht es nicht gut.«

Ich legte meinen Kopf schief. Finn hatte nicht gefragt. Es war eine Feststellung. Und sie traf mich im Inneren. Eine dumpf pochende Erinnerung wollte sich aus der Tiefe wühlen.

Dabei war es bedeutungslos, hier zu sitzen.

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