Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 3

Haluuuh :3
Ja, starten wir direkt rein, haha, hoffe ihr freut euch <3

~~~

Kevin zögerte. Liebend gern, natürlich, doch... es war schwieriger sich mit ihm zu treffen, wenn er jede Sekunde darauf achten musste nicht allzu verliebt zu wirken. Denn er wollte ungerne herausfinden, wie Basti reagieren würde, wenn er das wüsste. Andererseits... „Ja, vielleicht hast du Recht. Okayokay, ich schreib ihm."

...

Zwei Tage waren vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten und erneut stand Kevin im Flur seines Freundes. Zwischendurch hatten sie noch einmal gemeinsam gestreamt und hatten ihre Viewer über jede Einzelheit ihres Treffens informiert. Bis auf den Kuss, selbstverständlich.

Nun lehnte er in dicken Winterklamotten an der Treppe und wartete auf Basti, welcher nach langer Bearbeitung von ihm eingewilligt hatte, dieses Mal etwas draußen zu unternehmen. Wenn in Berlin schonmal Schnee lag... Außerdem wusste Kevin, dass er seinen Freund im Sommer, wenn man sich nicht in warmen Sachen verstecken konnte, nie dazu bekommen würde.

Natürlich war ihm klar, dass ein gewisses Risiko bestand, doch in dicker Winterkleidung mit Wollmütze, Schal und einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze sollte er eigentlich nicht erkannt werden, und Basti erst Recht nicht, auch wenn in Parks manchmal Leute waren.

Nach nicht allzu langem Warten tauchte Basti neben ihm auf - selbstverständlich hatte er die Treppe genommen, es war schließlich Basti - und Kevin musste feststellen, dass er mal wieder ungemein gut aussah. Obwohl man von ihm in seinen viel zu groß wirkenden Klamotten, wenig sehen konnte.

Mit einer fast selbstverständlichen Umarmung begrüßten sie sich und schon jetzt hatte Kevin seine Vorsätze - kein Körperkontakt und nicht verliebt wirken - über den Haufen geworden. Gemeinsam verließen sie das Haus.

Der Himmel über ihnen strahlte in einem hellen blau, doch man konnte die Kälte förmlich riechen. Ein Glück, dass seine Mum ihn in letzter Sekunde daran erinnert hatte Handschuhe mitzunehmen.

Um zu dem Park zu kommen, der ihr Ziel war, mussten sie leider, wenn sie nicht einen riesigen Umweg wählen wollten, durch die in der Vorweihnachtszeit sehr belebte Innenstadt gehen. Basti lief zügig voran, Kevin folgte ein paar Meter weiter hinten, schließlich war hier die Wahrscheinlichkeit erkannt zu werden mit am höchsten.

So bahnten sie sich ihren Weg durch die belebte Menschenmenge aus Touristen und Einwohnern, vorbei an Geschäften, Restaurants und Cafés, bis die Straße auf einen großen Platz mündete, an dem nur noch wenig Leute standen. Kevin schloss zu Basti auf und stellte beruhigt fest, dass der Blick des Schwarzhaarigen nicht mehr so nervös war und auch seine Körperhaltung ruhiger wirkte. Definitiv ein Fortschritt.

Basti drosselte sein Tempo und in gemütlichen Schritten liefen sie um die letzten Ecken, bis sie im Park ankamen. Bei der Kälte waren dort kaum Personen, bloß ein paar Kinder, die zusammen im Schnee spielten und ein älteres Ehepaar, was in gemächlicher Geschwindigkeit über die verschneiten Wege spazierte.

Kevin musste lächeln. Irgendwie fühlte sich das alles hier so wholesome an, er konnte sich noch zu gut daran erinnern, wie er selbst damals in Königs Wusterhausen jeden Winter am Fenster gesessen und gehofft hatte, dass es schneit und wie er mit seinen Freunden draußen Iglus und und Schneekuchen und Schneemänner gebaut hatte, wenn es dazu gekommen war. Manchmal konnten sie sogar Schlitten fahren.

Auf einmal begann sein Herz schneller zu schlagen und eine kindliche Aufregung machte sich in ihm breit. Übermütig bückte er sich, formte einen runden Schneeball und zögerte keine Sekunde diesen seinem Freund an die Schulter zu werfen.

Basti fuhr herum und kaum hatte er die Situation durchblickt konnte Kevin die Kampfeslust in seinen Augen erkennen. In Sekunden hatte er einen perfekten runden Schneeball geformt und ehe Kevin es sich versah, traf dieser ihn an seiner Brust.

Ey", beschwerte er sich und klopfte den Schnee von seinem Körper. Der Schwarzhaarige lachte nur. Und schon wurden die nächsten Schneebälle geformt, was darin endete, dass Kevin irgendwann ziemlich zielsicher Bastis Gesicht traf, welcher ihn darauf nach hinten schubste, dabei das Gleichgewicht verlor und dann auf ihm im Schnee landete.

Und dann lachten sie, laut und schallend und es dauerte eine Weile bis sie sich wieder gänzlich beruhigt hatten. Als sie schließlich wieder verstummten, trafen sich ihre Blicke und kurz blieben sie in dieser Position.

„Und jetzt sag mir nochmal, dass es sich nicht lohnt rauszugehen", hab der Blonde irgendwann seine Stimme und wischte dabei mit seiner linken, etwas erfrorenen Hand den Schnee aus Bastis Gesicht. Dessen Haut war wider seinen Erwartungen noch erstaunlich warm.

Basti lächelte, offen, ehrlich und sichtlich zufrieden. „Okay, checke, du hattest Recht. Ein bisschen vielleicht."

Und wieder war einer dieser Momente in denen Kevin bemerkte wie glücklich es ihn machte Basti glücklich zu sehen. Aber er war halt verliebt. Und gerade, in diesem Moment, fühlte sich das nicht einmal schlimm an.

Basti rappelte sich hoch und half auch Kevin aufzustehen. Als sich ihre Hände dabei berührten ging ein angenehmes Prickeln durch Kevins Körper.

„Und was machen wir jetzt?", fragte Basti schmunzelnd und ließ seinen Blick durch die Gegend wandern. Auch er fand es wunderschön, dieses Winterwunderland.

Kevin klopfte den Schnee von seiner Winterjacke. „Keine Ahnung. Schneemann?" Basti hob belustigt die Augenbrauen, willigte dann aber ohne zu zögern ein. Sollten andere doch denken was sie wollten, von zwei Erwachsenen die wie Fünfjährige in der Kälte spielten.

Die erste Kugel war schnell fertig, die zweite dauerte etwas länger, weil sie von dem verdammt perfektionistischen Basti geformt wurde, welcher jede kleinste Ecke abrunden musste. Bei der dritten verlor Kevin schnell die Lust, weshalb der Kopf unproportional klein für den Körper war. Basti betrachtete sie etwas kritisch, beließ es aber dann dabei.

Zweige für die Arme waren einfach zu finden und auch Steine für Augen, Mund und Knöpfe stellten nach kurzem Wühlen im Schnee kein Problem da. Eine Nase hingegen war etwas tricky, da eine Möhre eben nicht einfach so irgendwo herumlag. Nach kurzem Überlegen entschieden sie sich diese durch einen großen Tannenzapfen zu ersetzen. Abschließend setzte Basti dem Schneemann noch seine Mütze auf, dann traten sie ein paar Schritte zurück und betrachteten ihr Bauwerk.

„Ist süß", stellte Basti mit einem äußerst zufriedenen und geradezu stolzen Lächeln auf den Lippen fest und Kevin nickte zustimmend. Wie du.

Obwohl es zugegeben fast schon lächerlich aussah, wie ein 26-jähriger Mann stolz vor einer Schneefigur stand und sich wie ein kleines Kind darüber freute. So lächerlich, wie ein überdurchschnittlich attraktiver Bastian eben aussehen konnte.

Nachdem sie ein paar Fotos von und mit ihrem Kunstwerk gemacht hatten, die Basti ihn sofort in seiner Galerie ausblenden ließ, falls er sein privates Handy aus irgendwelchen Gründen irgendwann mal Onstream verwenden sollte, schnappte der Schwarzhaarige sich wieder seine Mütze, dann beschlossen sie noch einen kleinen Abstecher zum Weihnachtsmarkt in der Nähe zu machen.

Kevin stellte dabei fest, dass Basti tatsächlich deutlich entspannter geworden war. Nur selten warf er noch kontrollierende Blicke um sich. Auch nun ging er in vollkommen normalem Tempo durch die Menschenmenge, griff nach kurzem sogar nach Kevins Hand, um ihn nicht zu verlieren.

Auf dem Weihnachtsmarkt angekommen schlug ihnen sofort der starke Geruch nach gebrannten Mandeln entgegen was Kevin nur sehr begrüßte. Er liebte diesen Geruch, den er einfach zu 100% mit der Weihnachtszeit verband. Ein großer Lautsprecher spielte klassische Weihnachtslieder.

Eine Weile schlenderten sie bloß über den Markt, sahen kichernd spielende, sich durch die Menschen schlängelnde Kinder, liefen vorbei an den bunten Ständen mit Schals und Mützen, möglichen Weihnachtsgeschenken, überteuerten Süßigkeiten und vielem mehr.

Irgendwann hielten sie auf Kevins Wunsch an einem Glühweinstand. Zu Kevins Bedauern ließ Basti hier seine Hand wieder los.

Als Kevin mit Bestellen an der Reihe war, blieb der Blick der jungen Verkäuferin merklich an seinem Gesicht hängen und durch die jahrelange Erfahrung wusste er sofort, dass sie darüber nachdachte, ob sie ihn irgendwoher kannte. Unauffällig schob er seinen Freund ein Stückchen weiter hinter sich. Kein unnötiges Risiko eingehen.

Für Basti bestellte er ebenfalls einen Glühwein allerdings in alkoholfrei, wegen seinem Heathy Lifestyle und so. Er selbst nahm einen weißen mit Schuss und trug beide zu einem überdachten Stehtisch, wo er dem Schwarzhaarigen seinen überreichte.

Basti nippte pustend an seinem heißen Getränk, als Kevin ihn in Gedanken von der Seite ansah.

Wenn Basti sich jetzt zu ihm drehen und ihn fest in den Arm nehmen würde. Und Kevin ihm einen kleinen Kuss auf die Wange hauchen würde, das dürfte. Basti hatte wie er erneut feststellen musste alles, was Kevin sich in seinem Leben je für eine Beziehung wünschen würde. Doch anscheinend waren sie dennoch nicht füreinander bestimmt.

Seine gedankliche Kontra-Argumenteliste wurde auch immer länger.
Köln und Berlin.
Der eine zeigte sich, der andere nicht, was auf Dauer wohl oder übel damit enden würde, dass er Basti ungewollt leaken würde.
Wenn irgendwann Schluss sein sollte, wäre der ganze Content mit ihnen vorbei.
Zudem beide zu busy.
Und last, but not least war sein Freund nunmal wohl oder übel painfully straight. Er hatte bisher immer nur Frauen gedatet und auch seine letzte Beziehung war mir einem Girl.

Kevin seufzte und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas. Das heiße Getränk wärmte ihn von innen und er schaffte es endlich seinen Blick von der Person, die er nie haben würde abzuwenden.

„Alles gut?", brach Basti auf einmal das Schweigen. Natürlich hatte er es bemerkt. Natürlich war ihm aufgefallen, dass er plötzlich still war und Löcher in die Luft starrte.

Kevin schüttelte seine Gedanken beiseite. „Klar, was sollte", er räusperte sich, „nicht gut sein?"

Die Pupillen des Schwarzhaarigen waren klein, als er die Augen zusammenkniff und mit den Schultern zuckte. „Sag du's mir."

Vielleicht wäre das jetzt der Zeitpunkt an dem er mit Basti reden sollte. Stattdessen nahm er erneut einen tiefen Schluck aus seinem Glas. Etwas stärkeres wäre jetzt schön.

„Nichts. Es ist alles okay."

Basti sah ihn stirnrunzelnd an, schien noch immer nicht ganz überzeugt, nickte dann aber langsam.

„Wollen wir los?", fragte er, als sich ihre Gläser vollständig geleert hatten. Kevin nickte und kaum hatten sie die leeren Gläser wieder bei dem zugehörigen Stand abgegeben, fanden sich ihre Hände wieder um sich nicht zu verlieren.

Bastis Hand wärmte seine kalte und auf einmal war er froh, dass sie bald wieder in seiner angenehm warmen Wohnung sein würden. Denn obwohl er sich wünschte, dass dieser Nachmittag nie enden würde, spürte er die Kälte tief in seinen Knochen sitzen.

Kaum hatten sie den Weihnachtsmarkt hinter sich gelassen, wurde es leiser und die Straßen leerten sich drastisch. Der Blonde wusste, das nun eigentlich der Zeitpunkt wäre um Bastis Hand wieder loszulassen, immerhin brauchten sie nun keine Angst mehr zu haben, sich in der Menge zu trennen, doch Kevin wollte nicht. Basti schien allerdings ebenfalls fine mit der Berührung zu sein, fast schien es Kevin, als würde er seine Hand etwas fester drücken, also beließen sie es dabei.

Der rundliche Mond strahlte hoch über ihnen und machte die ästhetisch geformten Pinterest-Straßenlaternen mit seinem hellen Licht überflüssig. Und so liefen die beiden jungen Erwachsenen gemeinsam durch die im Dunkeln wie ausgestorben wirkenden Straßen von Berlin, während irgendwo im weiten Weltall ein alter Stern das letzte Mal aufblitzte.

~~~

Ja nh, bisschen (viel) Klischee, bisschen kitschig und Advent, das übliche, aber lieben wir ja irgendwie auch, haha. Wie fandet ihr das Kapitel?

Der letzte Satz musste btw sein, wegen Phyyysik und so (weil irgendwozu muss Schulwissen ja gut sein, Supernova und sowas) und klingt halt irgendwie cool, find ich. Passiert.

Übrigens, ratet mal wer grad in Reli statt einer super interessanten Sterbehilfe-Präsentation seine neue Story hochlädt :3
9. Klasse hat aber auch echt nur noch so depri-Themen.

In dem Sinne, ich hoffe ihr hattet eine schöne Woche und bis zum nächsten Mal. Hab euch lieb <33

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro