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-3-

Ein lauter Knall lässt mich augenblicklich aufschrecken und ich sehe mich ängstlich um.
Vor mir befinden sich einige Leute und freuen sich anscheinend gerade, dass Samael den Champagner geöffnet hat.
Moment was?!
Benommen stehe ich von der Sitzcouch auf und gehe deswegen taumelig Richtung Bar. Auf dem Weg dorthin, versuche ich mich an das was war zu erinnern.
Mit Erfolg, denn als ich mir unbewusst über die rechte Handfläche reibe, durchfährt ein bekannter Schmerz meinen Körper.
Panisch starre ich auf meine Hand und stelle überraschend fest, dass diese verheilt ist.

Als ich schliesslich hinter der Bar ankomme, ist Samael gerade dabei einige Coktails zu mixen.
"Ah sieh an, die Dame ist aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht", begrüsst er mich gut gelaunt.
"Samael wir müssen reden", komme ich gleich zur Sache und reibe mir erneut über die Handfläche.
"Gleich meine Teure, ich muss nur noch.."
"Nein jetzt!", unterbreche ich ihn zynisch und packe ihn am Arm.
Nachdem ich ihn etwas von den Leuten weggeschleift habe, stelle ich ihn schliesslich zur Rede:
"Was soll das?!"
Etwas verwirrt kippt er den Kopf zur Seite und schaut mich ahnungslos an.
"Hm? Was meinst du?"
"Das alles hier!", fauche ich.
"Ganz ruhig Liebes, ich habe lediglich die Stellung für dich gehalten habe, während du geschlafen hast", und hebt unschuldig die Hände.
"GESCHLAFEN?!", zische ich aufgebracht. "Ich fiel ihn Ohmacht Samael!"
"Ja, der Pakt bringt einen Menschen an seine körperlichen, wie auch geistigen Grenzen", bestätigt er mich. "Aber dass du dich davon so schnell erholen würdest.."
"Hey wo bleiben unsere Getränke", ruft plötzlich ein Kerl dazwischen.
Genervt drehe ich mich zu diesem um.
"SCHNAUZE!"
"Ey chills", versucht mich dieser zu besänftigen. "Wir wollten doch nur.."
"Man unterbricht Leute nicht mitten im Gespräch!", brülle ich ihn an. "Das hat was mit Anstand zu tun. Was ihr Pisser leider nie lernen werdet! Und jetzt raus!"
"Eh.. was?"
"RAUS HAB ICH GESAGT!", und zeige mit ausgestrecktem Finger auf die Tür. "ALLE!"
Völlig verstört begeben sich die wenigen Gäste nach draussen.

Wütend stampfe ich dann zur Eingangstür, um sie zu verriegeln.
Während ich das Schild auf 'Closed' wende, pfeifft Samael verblüfft und meint:
"Da hat aber wer temperament!"
Ich schenke ihm einen Blick der töten könnte und maschiere direkt auf ihn zu.
Er ist offensichtlich ganz angetan von meinem wütenden Ausdruck, weshalb seine Augen zu lodern beginnen.
"Du rückst jetzt sofort mit der Wahrheit raus!!", drohe ich zornig und dränge ihn an die Wand. "Wer oder was bist du? Und was willst du überhaupt hier?"
Er blickt mir erregt in die Augen.
"Das weisst du doch schon alles meine Teure!" Und beugt sich grinsend nach vorn. "Du musst nur ehrlich zu dir selbst sein."
Seine Worten stimmen mich nachdenklich, weshalb ich meinen Blick abwende.
Er streicht mir zärtlich die widerspenstige Haarsträhne hinters Ohr und flüstert verführerisch:
"Na, weisst du es jetzt?"
Daraufhin muss ich schwer schlucken und antworte relativ leise:
"Ich kenne nur deinen Namen und dass du eine Wette zubegleichen hast. Aber wer oder was du bist, nicht."
Sein warmer Atmen bereitet mir Gänsehaut.
"Etwas, in das du dich verliebt hast."
"Aber ein Gentleman würde niemals einer Frau so viel Leid zufügen!", kontere ich direkt, wobei sich ein mulmiges Gefühl in meiner Bauchregion ausbreitet.
"Gentledämon trifft es wohl eher", belehrt er mich eines Besseren und schaut mir wieder ausdrucksstark in die Augen.
"Ein.. ein.. D-dämon?", stottere ich verunsichert, da mir ein kalter Schauder über den Rücken läuft.
"Ja."
Während er mich weiter mit seinen giftgrünen Augen belustigend mustert, wird mein Atem immer unregelmässiger.
"Dann.. dann hast du also seit Anfang an nur mit mir gespielt?", frage ich ihn mit brüchiger Stimme, wobei sich mein Puls beschleunigt.
Er schüttelt langsam seinen Kopf.
"Nein."
"Lügner!", schreie ich ihn aufgelöst mit einigen Tränen in den Augen an.
"Wenn ich tatsächlich lügen würde, würdest du es doch sofort merken", erklärt er mir.
"Zum Beispiel, wenn ich sagen würde, dass ich dich abgrundtief hasse."
Daraufhin verspüre ich ein enormes brennen in meiner Hand, so als ob man mir Essig auf eine offene Wunde leeren würde, weswegen ich schmerzvoll aufstöhne.
"Siehst du", kommentiert er hämisch, wodurch seine makanten Eckzähne mal wieder zum Vorschein kommen.
"Und laut unserem kleinen Versprechen, welches übrigens kein Ablaufdatum hat Stefanie, darf ich dir jetzt eine kleine Strafe auferlegen."
Er macht kurz eine Pause, um mein Kinn anzuheben.
"Aber keine Sorge, ich kann dir deine flaschen Zweifel nicht gross verübeln."
Er streicht mir sanft mit dem Daumen über die Lippen und beisst sich dabei auf die eigenen.
"Daher würde ein Zungenkuss, als kleine Wiedergutmachung, ausreichen."
Leicht zitternd, schaue ich ihn entsetzt an.
Ist das sein Ernst?
Meine Gefühle fahren gerade Achterbahn und ich weiss überhaupt nicht mehr, was ich tun soll.
Und wenn ich mich weigere?
Doch durch ein schmerzvolles Gefühl, so als ob man mir mehrer male ein Messer in die Hand rammen würde, kann ich keinen weiteren Gedanken mehr fassen.
Ich muss ihn wohl küssen.

Zitternd lege ich daher meine Hände auf seine Wangen und ziehe sein Gesicht langsam zu mir heran.
Ich schliesse meine Augen und lege sanft meine Lippe auf die seine. Sofort breitet sich ein Kribeln in meinem Körper aus und ich fühle mich wie benebelt.
Wieso mein Körper so reagiert, bleibt mir selbst ein Rätsel. Ich weiss nur, dass ich mich total zu ihm hingezogen fühle und das, obwohl er ein Dämon ist.
Aus einem einfachen Kuss, werden daher schnell drei vier, bis ich schliesslich mein Mund leicht öffne und sich unsere Zungen gegenseitig umschlingen.
Völlig von diesem berauschenden Gefühl geleitet, gehe ich auf die Zehenspitzen und lege meine Arme um seinen Nacken.
Wobei er, seine Hände auf meine Nieren legt und mich näher an sich drückt.
Kurz keuche ich in den Kuss, bevor sich meine Zunge wieder spielerisch mit der seinen befasst.
Langsam fährt er dann mit der rechten Hand unter meiner Bluse und ich spüre sogleich seine langen Nägel auf meiner empfindlichen Haut. Unverzüglich kriege ich erneut Gänsehaut und das Verlangen nach ihm steigt, weshalb ich mich in seine Haare kralle.
Je weiter er meinen Rücken hinaufgleitet, desto stärker wird dieses Verlangen und ich schmiege mich noch enger an seinen Körper.
Der Zungenkuss wird immer leidenschaftlicher und ich habe das Gefühl gleich den Verstand zu verlieren.

"Sag mal gehts noch du Schlampe!?", unterbricht uns plötzlich eine männliche Stimme.
"Hast einfach den Laden geschlossen, um mit diesem Typen rumzumachen!?"
Ich löse mich derweil von Samaels Lippen.
"Du bist echt eine Enttäuschung Steffi!", flucht mein Boss weiter. "Dabei dachte ich, ich könnte dir nach 3 Jahren vertrauen."

Mein Herz zieht sich zusammen und ich kralle mich traurig an Samaels Weste fest.
Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich flüstere verzweifelt:
"Er soll still sein!"
Die erste salzige Träne kullert mir schon über die Wange.
"Wenn schon, dann ist er hier der Bastard", rede ich weiter leise mit mir selbst. "Immer bleibt alles an mir hängen, weil er keinerlei Verantwortung übernimmt."
Samael legt behutsam seine Hand auf meinen Kopf und schaut meinen Chef Sven wütend an.
"Sie sollten besser ihre Zunge zügeln, wertster Herr!"
Doch dieser spuckt nur so seine nächsten Worte aus dem Mund.
"Was bist du denn für ein Clown? Von dir lasse ich mir doch nichts sagen!"
Daraufhin beginnt Samael höhnisch an zu lachen.
"Erkennen Sie mich etwa nicht wieder?"
Eine dunkle boshafte Aura umgibt plötzlich seinen Körper, welcher sich zu verändern scheint. Denn seine Ohren und Zähne, wie auch seine Fingernägel werden länger und spitzer. Ausserdem kommt ein länglicher Dämonenschwanz, mit einer scharfen Pfeilspitze am Ende, zum Vorschein.
Die Augen meines Chefes weiten sich und er gerät buchtstäblich ins stottern:
"D..d-u?"
"Ja ich!", grinst Samael ihn mit einer unheimlichen Fratze an.
"Stefi, geh sofort weg von diesem Teufel!", ruft mir Sven entsetzt entgegen.
"Bevor Sie hier irgendwem Befehlen erteilen wollen, sollten Sie zunächst für ihre eigenen Taten aufkommen!", weisst ihn der zornige Dämon zurecht. "Ausserdem hat die Dame nicht im geringsten was mit unserer Vereinbarung zu tun!"
"Glaub diesem Schwindeler kein Wort Stefi!", ruft mir Sven weiter verzweifelt zu.
Doch im Moment stehe ich total neben der Spur und ich weiss absolut nicht, wem ich glauben soll.
"Können Sie sich noch an diese Vereinbarung erinnern?", erkundigt sich Samael weiter und lösst sich von meinem Griff.
Mit langsamen, furchteinflössenden Schritten geht er auf meinen Boss zu, wobei sein Dämonenschwanz wild hin und her peitscht.
Sven kriegt es allmählich mit der Angst zu tun, weshalb er panisch seine Pistole zückt.
"KEINEN SCHRITT WEITER!", droht er ihm.
Doch Samael lässt sich dadurch nicht beeindrucken, nein im Gegenteil, er fordert ihn sogar heraus:
"Sonst was?"
Sven ist offensichtlich mit der Situation überfordert, denn er zittert am ganzen Körper.
"Noch einen Schritt und ich schiesse!"

Ein lauter Knall hallt durch den Raum und ich schliesse reflexartig meine Augen.
"Sie können gerne nochmals schiessen", höre ich keine Sekunde später Samaels gefährliche Stimme. "Doch das wird Ihnen nichts bringen, denn Raum und Zeit liegen völlig in meiner Hand!"
Ängstlich öffne ich meine Augen und bin sogleich erleichtert, als Samael die klitzekleine Kugel zwischen seinen Finger hält.
"Ich frage Sie nun ein allerletztes Mal, können Sie sich noch an unsere Vereinbarung erinnern?", und tritt näher an meinen eingeschüchterten Chef heran.
Schweisstropfen bilden sich auf Svens Stirn und er muss schwer schlucken.
"Ich weiss nicht, wovon du da sprichst!"
Samael packt ihn am Hals.
"Ich rede davon, wie Sie um ihr Leben gewettet haben!"
Er drückt sträker zu, wodurch sein Gegenüber zu röcheln beginnt.
"Davon dass Sie, falls Sie bis zu ihrem 30sten Lebensjahr noch immer Schulden haben sollten, mir ihre Seele vermachen."
Nun hebt er meinen Chef, mit nur einer Hand, in die Luft.
"Wie Sie um Geld gewinselt haben, damit Sie endlich wieder ein geregeltes Leben führen können."
Samaels Augen formen sich zu gefährlichen Schlitzen.
"Doch statt Geld habe ich ihnen diese Bar, mit allem drum und dran, zur Verfügung gestellt. Sogar für das Personal und den monatlichen Unterhalt kam ich auf!"
Sven krallt sich verzweifelt an Samaels Arm fest.
"Aber anstatt, dass Sie die Einnahmen auf die Seite gelegt haben, gaben Sie diese weiterhin für ihre Spielsucht aus."
Er lässt den zappelnden Mann los, welcher augenblicklich auf die Knie prallt und nach Luft ringt.
Samael betrachtet diesen Abschaum widerwärtig.
"Sie hatten in diesen 3 Jahren mehr als genügend Zeit ihre Schulden abzuzahlen!"

Moment, dann hat Samael die Bar vor 3 Jahren abgekauft? Dann ist eigentlich er mein richtiger Boss?

Hustend hält sich Sven die Kehle und meint immer noch mit grosser Klappe:
"Schwachsinn! Es war seit Anfang an unmöglich in nur 3 Jahre für so einen Haufen Kohle aufzukommen."
"Doch, wäre es gewesen, hätten Sie diese nicht noch weiter in die Höhe getrieben", weist in Samael zurecht.
"Sie sollten sich lieber mal selbst die Schuld zuschreiben, statt ewig nach faulen Ausreden zu suchen! Aber nun ist es eh zu spät."
"Moment warten Sie..", fleht Sven ihn an.
Doch Samael schenkt seinen Worten keinerlei Aufmerksamkeit, sondern packt ihn stattdessen an der Schnute.
Hasserfüllt quetscht er Svens Kiefer zusammen und drückt dabei seine langen Krallen in dessen Haut.
Blut tropft unmittelbar danach auf den Boden und der furchteinflössende Dämon blickt ihm ein letztes Mal teuflisch in die Augen, bevor er amüsiert haucht:
"Time's up!"
Blitzschnell durchdringt Samaels pfeilartiger Dämonenschwanz Svens Rücken und spiesst dessen Herz auf.
Schockiert weiten sich meine Augen und mir stockt der Atem.
Mit dem Rücken zur Wand gleite ich an dieser hinunter.
Ist das alles überhaupt noch real?
Panisch ziehe ich meine Knie an und halte meine Hände schützen über den Kopf.

"Tut mir Leid, dass du das mit Ansehen musstes", bedauert Samael. "Aber ich hatte leider keine andere Wahl."
Ich höre, wie er auf mich zu kommt, doch getraue mich nicht nach oben zu schauen. Stattdessen kauere ich mich noch verängstigter zusammen.
Was wird jetzt nur aus mir?

Samael hockt sich derweil vor mir nieder.
"Alles in Ordnung?", fragt er besorgt und legt schliesslich seine Hand auf meinen Kopf.
Dabei zucke ich kurz zusammen, ehe ich zögerlich nicke.
"Schau mich bitte an Stefanie", fordert er mich höflich auf und versucht meine Hand vom Kopf zu heben.
"Dir wird nichts gestehen", verspricht er mir mit sanfter Stimme, weshalb ich seiner Bitte verspätet entgegen kommen.
Ich treffe dabei auf seine giftgrünen Augen, die mich liebevoll ansehen. Wobei meine vermutlich verstört wirken.
"Mach doch nicht so ein Gesicht Liebes!", und streicht mir wieder die kupferfarbene Haarsträhne hinters Ohr. "Wie schon gesagt, ich spiele nicht mit dir!"
Ich lasse meinen Blick in die Ferne schweifen und erstarre bei dem Anblick der Leiche.
Samael hebt sanft mein Kinn an, damit ich meine Augen wieder auf ihn richte.
"Würde ich mit dir spielen, hätte ich mit dir um etwas gewettet."
Er macht eine kleine Pause, ehe er anmerkt:
"Denn Wetten ist nur ein Zeitvertreib für mich."
Daraufhin lässt er mein Kinn los und ich finde wieder zu Wort.
"Und was bin ich dann für dich, wenn kein Zeitvertreib?"
"Eine Begierde."
Ich schaue ihn fragend an.
"Eine Bergierde, der ich einfach nicht wiederstehen konnte", ergänzt er lächelnd. "Daher auch unserer Eid. Als Zeichen, dass du mir gehörst."
"Und was, wenn ich ablehne?"
"Dir bleibt gar keine andere Wahl, als an meiner Seite zu bleiben", merkt er trocken an. "Denn das ist deine Strafe dafür, dass du vorhin wieder falsche Zweifel hattest."
"Das stimmt nicht!", erwidere ich etwas lauter.
"Lüge", grinst er und küsst mich liebevoll auf die Stirn.
"Na komm, lass uns gehen."
"Wohin?", frage ich überrascht, während er aufsteht.
"Na zum Dinner! Schliesslich hat sich doch gerade eine Gelegenheit dazu ergeben", und hält mir gentlemanlike seine Hand hin.
"Oder willst du stattdessen lieber mit mir um deine Freiheit wetten?"

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Wie hättet ihr euch entschieden?

~2264 Wörter

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