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Krankenhaus

Ein leises Piepen durchbrach die Dunkelheit, in der ich gefangen war. Es ließ mich aufschrecken, doch meine Glieder fühlten sich schwer an, als wären sie aus Blei. Vorsichtig öffnete ich die Augen und musste blinzeln, um mich an das grelle Licht im Raum zu gewöhnen.

„Sie ist wach!", hörte ich die vertraute Stimme meiner Mutter. Im nächsten Moment spürte ich ihre Arme, die mich fest umschlossen. Die Wärme ihrer Umarmung fühlte sich an wie ein Rettungsanker inmitten eines unendlichen Ozeans.

„Mama... wo bin ich? Was ist passiert?", brachte ich schließlich hervor, meine Stimme schwach und brüchig.

Meine Mutter zog sich ein wenig zurück und sah mich mit schmerzverzerrtem Gesicht an. Ihre Augen waren rot, als hätte sie stundenlang geweint. „Liebling, es gab... einen Anschlag auf dich. Wegen deiner Karriere. Dabei sind 22 deiner Fans ums Leben gekommen."

Ihre Worte trafen mich wie ein Schlag in die Magengrube. Mir wurde schlecht. Mein Atem ging schneller, und ohne Vorwarnung stiegen mir die Tränen in die Augen. Ich schluchzte, obwohl ich es nicht wollte. Die Menschen, die ich verloren hatte, kannte ich nicht persönlich – aber sie waren für mich da gewesen. Sie hatten meine Musik geliebt, hatten mir zugehört, mir ihre Zeit geschenkt. Und jetzt waren sie tot.

Unwillkürlich dachte ich an ihre Familien. Die Trauer, die sie durchleben mussten, zerriss mir das Herz. Was, wenn Kinder unter den Opfern waren? Der Gedanke daran ließ meine Tränen nur heftiger fließen.

„Wir haben entschieden, nach Minnesota zu ziehen, Liebling", sagte meine Mutter sanft, während sie meine Hand hielt. „Dort wirst du sicherer sein."

Ich starrte sie an, sprachlos. Minnesota. Die USA. Ein Ort, an den ich schon immer hatte reisen wollen – doch nicht so. Nicht unter diesen Umständen.

Ich hatte hier alles: Fans, die mich unterstützten, Freunde, die mich liebten, und eine Familie, die immer hinter mir stand. Alles, wofür ich so hart gearbeitet hatte, musste ich zurücklassen. Ich würde bei Null anfangen müssen: ein neuer Musikverlag, eine neue Universität, neue Freundschaften.

Eine einsame Träne rollte über meine Wange, doch ich wischte sie entschlossen weg. Ich durfte jetzt nicht schwach sein. Vielleicht – nur vielleicht – würde mein Leben in Minnesota besser werden. Vielleicht könnten wir endlich ein normales Leben führen, ohne ständig Angst haben zu müssen.

Doch tief in meinem Inneren wusste ich, dass diese Angst immer bleiben würde. Warum tun Menschen so etwas? Warum zerstören sie das Leben anderer? Wenn sie meine Musik nicht mögen, warum können sie mich dann nicht einfach ignorieren, anstatt mich gleich umbringen zu wollen?

Die Erinnerung an Stalker und Morddrohungen flammte in meinem Kopf auf. Es war, als würde die Welt nicht verstehen, dass ich nur eines wollte: Menschen mit meiner Musik berühren. Und dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich immer vor etwas fliehen musste. Es erschöpfte mich. Es machte mich wütend. Und es tat weh.

Ich blickte zu meiner Mutter, die mir immer noch die Hand hielt. Sie lächelte schwach, doch in ihren Augen lag dieselbe Sorge, die mich erdrückte. Vielleicht war ein Neuanfang das Einzige, was uns blieb.

Fortsetzung folgt am 19.11.2024

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