Kapitel 32
Ich ging nach Hause und sah, dass Hope in meiner Wohnung war. „Du bist aber spät wieder zu Hause.", sagte sie und lag schlafensbereit auf der Couch. „Ich dachte nicht, dass du immer noch hier sein würdest.", sagte ich offen und hielt mir verkrampft die Hände. „Ist alles okay?", fragte mich Hope und ich sah nervös hin und her. Ich konnte es ihr nie sagen. Sie ist doch noch ein Kind. Ich wusste, was mir fehlte. Mir fehlte, jemanden mit dem ich über alles reden konnte. Jemand, der wie ein Teil der Familie ist. „Hope, ich kann es dir nicht erzählten, aber mach dir bitte keine Sorgen.", sagte ich und machte mich schlafensfertig.
Im Bett sah ich nochmal auf mein Handy und ich bekam 138 Nachrichten von Alex, die ich mir nicht durchlas, sondern einfach ungelesen in meinem Handy ließ und einschlief.
Am nächsten Morgen ging ich durch das Wohnzimmer in die Küche und merkte, dass Hope schon wach war. Sie warf mir etwas in meine Richtung, dass ich auch fang. „Hope, warum bist du schon wach?", fragte ich noch verschlafen. „Ich dachte, ich bereite heute mal das Frühstück vor, obwohl es bei dir ja kaum etwas zu vorbereiten gibt.", sagte sie und zeigte auf die Sache, die sie mir zuwarf. Ich sah auf den Gegenstand in meiner Hand und sah einen der Blutbeutel. „WARTE! WAS?", schrie ich und wurde hellwach. „Na, du bist doch ein Hybrid!", sagte Hope und ich sah sie erschrocken an. „Ich bin schon mit dem Übernatürlichem vertraut. Ich bin ... eine Hexe.", sagte sie und ich sah sie genauer an. „Beweise es!", sagte ich und sah sie scharfsinnig an. Hope nahm einen Apfel und ließ diesen in der Luft schweben. „Okay, dann bist du wohl eine Hexe.", sagte ich und öffnete den Blutbeutel. Sie setzte sich hin und aß ihr Frühstück. „Wie lief gestern die Schule?", fragte ich nach kurzen Schweigen. „Nun, in der Schule war ein Zyklop, den Dr. Saltzman und ich zur Strecke brachten.", sagte sie. „Wow, einen Zyklop.", sagte ich überrascht, aber es schien für sie Alltag zu sein. „Hope, lügst du mich an?", fragte ich und sie sah mich starrend an. „Wie genau meinst du das?", fragte sie. „Hast du über deine Pflegeeltern gelogen?", fragte ich nach und trank aus dem Blutbeutel. Sie schluckte nervös und schien traurig zu sein. „Ich habe wie du meine Eltern verloren.", sagte sie und ich sah sie misstrauisch an. „Woher weißt du, dass ich sie verloren habe? Ich erzählte dir, dass ich bei Pflegefamilien aufwuchs, aber nicht, dass ich sei verloren hätte.", hakte ich nach, aber sie schwieg. „Hope, was zur Hölle ist los?! Du kannst mich doch nicht so anlügen. Ich kenne dich kaum, aber ich lasse dich auf meiner Couch schlafen. Vielleicht solltest du mich zum Dankeschön nicht anlügen.", sagte ich mit ernster Stimme. „Du hast recht. Du hast vollkommen recht.", sagte sie und strich sich eine Träne weg. „Gib mir dein Handy.", sagte ich und nach Verzögerung gab ich es ihr. Sie öffnete die Bilder und scrollte hoch. „Hier. Das sind wir beide vor 3 Monaten, als du mich noch nicht kanntest.", sagte sie und ich erkannte das Foto. Ich sah sie misstrauisch an und hörte ihr weiter zu. „Ich bin eigentlich eine Schülerin an der Salvatore Boarding School und ich bin die Tochter von Niklaus Mikaelson und Hayley Marshall. Also bin ich deine Cousine. Ihr alle hattet mich vergessen, da ich in Malivore gesprungen bin.", sagte sie und fing an mehr Tränen zu vergießen. Ich holte aus einer Schublade ein paar Taschentücher und gab ihr welche. „Hope, ich hätte noch eine Frage. Wie haben wir uns denn kennengelernt?", fragte ich sie. Sie wischte sich die Tränen weg und erzählte weiter:"Du hast im Grill gearbeitet und ich war mit meinen Freunden da. Josie, Lizzie, Mg und Caleb. Ich hatte für uns mit der Karte gezahlt und dann hattest du meinen Namen gelesen. Du hattest mich sofort erkannt und du wolltest mich schon lange kennen lernen. Immerhin bin ich eine vom Crescent Rudel, genau wie du.", sagte sie und ich stellte mir das Szenario vor. Ich umarmte sie, was sie nicht kommen sah. Ich umarmte sie fest und sagte:"Ich glaube dir. Ich glaube dir alles. Aber bitte lüg mich nie wieder an, Cousine.". Ich hörte ihr leichtes Kichern und sie umarmte mich auch.
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