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Minho -3-

(Für die richtige Stimme, könnt ihr gerne das verlinke Lied anhören)

Minhos POV

Ich kann das nicht länger Chan antun. Mit jedem Tag, der an mir vorbeizieht, fühlte ich mich noch schuldiger meinem Freund gegenüber. Chan tat immer sein bestes mich mit den kleinsten Dingen zum Lächeln zu bringen. Er achtete stets darauf, dass es mir gut ging und das ich alles hatte. Chan überhäufte mich mit Liebe und zeigte mir wie sehr er mich liebte. Ich habe mich bei keinem Menschen so wohlbehalten und geliebt gefühlt. Und doch machte ich so schlimme Sachen mit ihm. Aus reinen Schuldgefühle sagte ich unsere Treffen ab, weil ich so viel Schuld in mir spürte, wenn er mich mit seinen hübschen Augen anschaute, in der so viele Liebe für mich sichtbar war. Immer wenn er mich wie das Kostbarste auf der Welt anschaute, dann zog sich alles in mich zusammen und ich konnte ihn nicht mehr in diese liebenden Augen sehen. Außerdem hatte ich seit meiner Vergewaltigung keinen Sex mehr. Ich vermisste die Nähe zu ihm, seine Küsse, seine süßen Kommentare, aber ich war krank und würde ihn nur anstecken. Zwar habe ich mich im Internet informiert, dass man sogar wieder Sex haben konnte, wenn man regelmäßig Tabletten gegen HIV nahm, da die Viren dann nicht ansteckbar sind, doch ich würde das Risiko nicht in Kauf nehmen. Es würde sich viel zu sehr danach anführen, als würde ich meinen ganz Scheiß in ihm einflößen. Zu meiner Erleichterung nahm mir Chan meine Absagen nicht übel, da er sie auf die Prüfungen schob, während ich in Wahrheit weiter Drogen zu mir nahm und weiter abstürzte.

Bis ich der Meinung war, dass mein Leben keinen Sinn mehr ergab.

Ich dachte schon eine Weile darüber nach. Es wäre besser, wenn ich nicht mehr existierte. Meine Eltern würden endlich aufhören mich fertig zu machen, die ganzen Lügen in der Schule würden aufhören. Hyunjin könnte einen besseren Freund als mich finden, Felix würde vielleicht auf andere Gedanken kommen, wenn wir nicht ständig Sex hätten, mein Körper und meine Psyche würden nicht mehr durch Drogen und Sexpartys zerstört werden. Meine Selbstmordgedanken erzählte ich keinem Menschen. Nicht mal Seungmin. Kein Mensch sollte sich Sorgen um mich machen, weil ich solche Gedanken habe, sie sollten nicht um eine menschenunwürdige Uhrzeit an meiner Tür klingen und sich vergewissern, dass ich noch am Leben bin, sie sollten mein Zimmer nicht nach Gegenständen absuchen müssen, mit denen ich mich umbringen können. Sie sollten alle von meinen wahren Gedanken erfahren, sobald es viel zu spät war. Davor verdiente Chan aber die Wahrheit. Da ich meine Geheimnisse nicht einfach so aussprechen konnte, schrieb ich sie alle auf. Den Brief nahm ich in die Schule mit, ihn abzugeben, traute ich mich allerdings nicht. Der Brief blieb sehr lang einfach nur in meinem Rucksack. Wenn ich mit Ramyun draußen Zeit verbrachte, wenn ich im Sportunterricht mitmacht oder wenn ich mich einfach nur mit Hyunjin unterhielt, lag der Brief mit meinen Geheimnissen ungeöffnet zwischen Bücher und Heften. Ich brachte es einfach nicht über mein Herz den Brief Chan zu geben, also vertraute ich ihn Seungmin an. Sollte er je den Mut finden Chan aufzufinden, dann soll er ihm den Brief geben. Das beruhigte mich.

Dann war es soweit. Heute würde ich mein Leben beenden. Dafür würde ich die Schlafpillen meiner Mutter zu mir nehmen. Alkohol zum Mutmachen hatte ich auch schon neben mir. Bevor man beschloss sein Leben zu beenden, kickte der Überlebenssinn nochmal richtig ein, versuchte den eigenen Körper zu schützen, deswegen brauchte ich den Alkohol in mir. Er würde mein Überlebenssinn einschläfern und mich in Ruhe lassen. So saß ich also an meinem Bettende, den Rücken an mein Bett gelehnt, die Hände um die Flasche mit Whisky, die Schlaftabletten neben mir. Es waren sehr viele. Emotionslos schaute ich die geöffnete Flasche in meinen Händen an. In Filmen weinten die ganzen Leute, wenn sie ihr Leben beenden, doch in Wahrheit hatte man nichts mehr übrig für irgendwelche Gefühlsregungen. Man fragte sich nur, wie schnell es dauerte. Ich führte die Flasche an meinen Mund und trank einen großen Schluck daraus. Der Alkohol brannte mir in der Kehle und wärmte mein Inneres, sobald er in meinem Magen angelangt war.

Es klopfte. Ich sollte die Schlaftabletten schnell verstecken und einfach nur trinken, aber ich hatte einfach keine Kraft mehr irgendwas zu verheimlichen. Meine Geheimnissen hatten die Oberhand genommen und ich war ihnen ausgeliefert. Sollten sie mich doch alle einholen. Es ist eh bald zu Ende.

Es sei denn, es ist Chan, der mich besucht.

Für einen Augenblick hatte ich den Wunsch, dass er es war.

Und dass er mich rettete. 

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