Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝒐𝒐. chapter one


CHAPTER ONE
❝ DON'T YOU THINK THAT IT'S BORIN'
HOW PEOPLE TALK? MAKIN' SMART WITH
THEIR WORDS AGAIN, WELL, I'M BORED ❞
(   tennis court, lorde   )

»Krone wird nicht mit einer Slytherin arbeiten!«

Diesen Satz spricht Sirius Black so bestimmt aus, dass es sich anhört, als würde sein Leben – oder eher das seines besten Freundes – daran hängen. Und Circe Rosier kann darüber nur die Augen verdrehen.

Seit einigen Minuten geht diese Diskussion schon, wobei eher der schwarzhaarige Junge auf den alten Geist einredet, welcher das Gespräch genauso belebt wie den Klassenraum.

Nämlich gar nicht.

Professor Binns schaut nur gelangweilt auf seine Tafel, schreibt irgendwas mit Kreide daran – wahrscheinlich für die nächste Stunde – und nickt einige Male bei dem Vortrag, den Sirius Black hält.

Circe ist auch nicht begeistert, dass sie James Potter als Teampartner für das laufende Projekt bekommen hat – ihr Lehrer für Geschichte der Zauberei hat nämlich beschlossen, dass es im sechsten Jahr Zeit für eine Gruppenarbeit ist und da die Schüler mittlerweile Mitte Oktober haben, soll sie nun beginnen.

Aber der Gryffindor ist immer noch besser als sein bester Freund, welcher sie immer noch wütend in Grund und Boden starrt und so tut, als würde sie sich gleich in eine Schlange verwandeln, die ihm den Kopf abbeißt.

Und irgendwie denkt die Slytherin, dass er das wirklich erwartet, denn er hat eine ziemlich voreingenommene Haltung gegenüber allen Mitgliedern des Hauses.

Circe kann ihn prinzipiell verstehen – sie kennt seine Eltern und weiß, wie die Reinblüter sich gegenüber ihren Kindern verhalten.

Schließlich ist sie auch eine und weiß, dass ihr angesehener Name ein Fluch und ein Segen gleichzeitig sein kann und im Falle von Sirius Black ist er wohl eher Ersteres.

Aber sie kann nicht verstehen, wieso er sich so darüber aufgeregt, dass sein bester Freund mit ihr arbeiten muss.

Die braunhaarige Schülerin fände das Problem nachvollziehbarer, wenn sie Beide zusammenarbeiten müssten – das hätte ihr nämlich auch nicht gefallen, sie konnte den Gryffindor noch nie leiden – aber so ist es ganz alleine an Potter, sich darüber zu beschweren, das Mädchen als Partnerin abbekommen zu haben.

Und dieser ist für seine Verhältnisse ziemlich still. Circe ist sich sehr sicher, dass er sich auch nicht über sie freut, aber er sagt immerhin nichts, sondern steht nur stumm neben seinem besten Freund und beißt sich auf die Lippe.

Ab und zu wandert seine Hand an seinen Kopf, um durch seine braunen Locken zu wuscheln, die heute noch zerzauster aussehen als ansonsten, doch reden tut James Potter nicht.

»Mr. Black, was spricht denn gegen Miss Rosier als Partnerin für Mr. Potter?«, fragt nun Professor Binns, der anscheinend doch genug von den Leiden des jungen Gryffindors zu haben scheint.

»Sie ist eine Schlange, das liegt doch wohl auf der Hand«, erwidert Sirius Black auch prompt und verschränkt seine Arme vor der Brust, während er das braunhaarige Mädchen wütend anfunkelt, »Gryffindors arbeiten nicht mit Schlangen.«

»Ja, weil sie zu dumm sind, um unsere Gedankengänge zu verstehen«, wirft Circe ein, der es langsam reicht.

Sie hat genauso wenig Lust mit James Potter zu arbeiten, aber sie macht nicht seit einer geschlagenen Viertelstunde so einen Aufstand und stellt sich so sehr an, als würde es um eine Zwangsheirat und nicht um einen simplen Vortrag gehen, der maximal einige Wochen Planung braucht.

Die Slytherin ist eigentlich sehr neidisch auf ihre Freundinnen, die alle einen Partner bekommen haben, mit dem sie zufrieden sind.

Lincoln mit Chevylle, Evangeline mit Haymitch und Delilah mit Maverick – alle ihre Freunde aus ihrem Haus sind perfekt aufeinander verteilt und müssen nicht hier stehen, während ein hormongesteuerter Teenager mehr keift als ihre alte Oma Eadgyth (und das will schon was heißen, denn diese ist eine ganz schöne Hexe).

»Das glaubst du doch nicht wirklich, Rosier«, schnaubt Sirius Black abfällig.

Circe seufzt nur noch einmal entnervt, gibt dann aber zurück: »Ich glaube es nicht, ich weiß es.«

Und genau das ist der Grund, wieso sie so sehr darauf gehofft hatte, keinen der berüchtigten Rumtreiber abzubekommen.

Sie weiß, dass der schwarzhaarige Junge einige Probleme in seiner Vergangenheit hat und nicht mit den Ansichten einverstanden ist, die viele Reinblüter teilen, aber er könnte aufhören, sich so anzustellen, besonders dann, wenn sein bester Freund sich nicht mal in seine Streitereien einmischt, auch wenn sie sich eigentlich nur um ihn drehen.

Sirius Black sieht nicht so aus, als würde er noch etwas auf ihre Aussage erwidern wollen, denn er schnaubt nur noch einmal und wendet sich dann wieder dem Geist zu, welcher das Schauspiel nicht besonders interessiert verfolgt.

»Wie ich bereits sagte – James arbeitet nicht mit der da zusammen«, erklärt der Gryffindor nochmal und deutet auf Circe, die nur erneut mit den Augen rollt.

»Hast du Angst, dass die da deinen besten Freund wie eine Würgeschlange umwickelt und ihm solange die Luft ausdrückt, bis er ganz blau angelaufen ist?«, stichelt sie.

Denn auch wenn die Slytherin das ganze Drama unnötig und anstrengend findet kann sie nicht leugnen, dass es Spaß macht, den schwarzhaarigen Jungen ein wenig zu provozieren.

(Außerdem findet Circe es unfassbar langweilig, wenn Menschen so tun, als wären sie schlau, aber es einfach nicht sind. Und das trifft definitiv auf Sirius Black zu.)

»Vielleicht habe ich das ja, bei dir weiß man ja nicht«, keift Sirius und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht, »du hast ja schon als Kind die Spinnen mit deinen Hausschuhen erschlagen und dabei nicht einmal mit der Wimper gezuckt.«

»Ja, aber auch nur, weil du Angst vor ihnen hattest und schreiend weggelaufen bist. Eigentlich solltest du mir dankbar sein«, antwortet Circe zuckersüß und setzt ihr schönstes Lächeln auf.

Wenn er schon die Karte spielen will, dass sie sich noch aus Kindheitstagen kennen und früher einmal zusammen Zeit verbracht haben, dann kann sie auch ihre Asse auslegen.

Und wenn sich das braunhaarige Mädchen nicht täuscht schmunzelt Professor Binns sogar kurz, aber das könnte auch nur eine Einspielung des Lichtes gewesen sein, in welchem der alte Geist fast unsichtbar scheint.

James Potter hat sich bis jetzt immer noch nicht zu der Tatsache geäußert, dass er mit einer Slytherin arbeiten muss und er sieht auch nicht so aus, als hätte er das demnächst vor.

Stattdessen hat Circe viel eher das Gefühl, dass er mit sich zu ringen scheint, denn der braunhaarige Junge guckt stur aus dem Fenster und beißt auf seiner Lippe herum.

Circe findet das Verhalten des Gryffindors ein wenig merkwürdig, auch wenn sie sich bei diesen Jungs eigentlich über Recht wenig wundert, so viel haben sie in den letzten Jahren schon in Hogwarts angestellt.

Doch eigentlich ist sie davon ausgegangen, dass er genauso laut protestieren wird wie sein bester Freund, denn sobald die Stunde zu Ende gegangen ist, sind die Beiden zum Pult des Lehrers gestürmt und Circe ist ihnen gefolgt.

Da Sirius Black auch einen seiner Freunden – Peter Pettigrew – abbekommen hat, ist ihr bewusst gewesen, dass er nicht Snape gezogen haben wird (der auch noch frei war und den die Rumtreiber ebenfalls nicht leiden können).

Also bleibt nur noch eine Möglichkeit und zwar die, dass die Gryffindors nicht über James Partnerin begeistert sind, die nun mal sie selbst ist, schließlich hat sie auch einen Zettel bekommen, auf dem das schwarz auf weiß steht.

Und wirklich glücklich ist die Slytherin ja auch nicht, sie hätte sich auch einen schöneren Teampartner vorstellen können.

Sie muss nur nicht so einen wahnsinnigen Aufstand machen, denn Professor Binns ist anscheinend nicht gewillt die Gruppen zu ändern, weswegen der schwarzhaarige Junge auf verlorenem Posten spielt.

Irgendwann muss man ja wissen, wann Schluss ist. Aber dass Gryffindors das nicht können, müsste eigentlich klar sein (Gut, wahrscheinlich wissen sie auch nicht, wie man das anstellen würde).

Sirius setzt zu einer erneuten Beschwerde an, doch Circe reicht es langsam, weswegen sie ihm direkt ins Wort fällt und spöttisch sagt: »Ach komm Black, ich will deinen Krone schon nicht aufschlitzen und dann im Wald verscharren, wir sollen nur für ein paar Wochen an einem Projekt arbeiten. Denkst du, ich bin scharf darauf? Ganz sicher nicht, aber ich muss mich nicht so kindisch benehmen wie du.«

»Sehen Sie, Mr. Black? Miss Rosier hat andere Ansichten als Sie. Sind Sie jetzt fertig mit ihren Anstalten?«, unterbricht der Geist Sirius Black, weil dieser erneut zu einer Beschwerdensrede angesetzt hat.

Der schwarzhaarige Junge sieht so aus, als würde er am liebsten »Nein« sagen, doch er scheint es sich anders zu überlegen und nickt schließlich stumm, auch wenn er Circe einen letzten bösen Blick zuwirft.

»Miss Rosier, ist es für Sie in Ordnung, wenn Sie mit Mr. Potter zusammenarbeiten?«, fragt Professor Binns dann an die Slytherin gewandt.

Das braunhaarige Mädchen zuckt nur mit den Schultern. Chevylle und Lincoln würden sie wahrscheinlich umbringen, wenn sie herausfinden würden, dass sie dies bejaht, aber was soll es schon.

Circe ist die Reifere und das möchte sie dem Gryffindor auch beweisen. Schließlich ist es genau so, wie sie es ihnen gerade erklärt hat – es geht nur um ein paar Wochen Zusammenarbeit, die werden Beide schon überleben.

Was soll schon groß passieren? Es ist ja nicht so, als würden sie sich deswegen ineinander verlieben und anfangen, ihre Zukunft miteinander zu planen.

»Ich denke schon...«, beginnt sie den Satz und sieht dann doch ein wenig verlegen zu dem Gryffindor, mit welchem sie zusammenarbeiten soll, »ich hätte kein Problem damit...«

Der alte Geist nickt zufrieden und macht eine wegwerfende Handbewegung zu Sirius Black, welcher nur vor sich hin schnaubt und die Slytherin so sauer ansieht, als würde sie gerade seine ganze Männlichkeit in Frage stellen (und selbst Circe weiß, wie viel Wert er auf diese legt).

»Da haben Sie es doch, Mr. Black. Miss Rosier ist vollkommen einverstanden mit dieser Konstellation und macht nicht seit zwanzig Minuten so ein Affentheater«, sagt Professor Binns.

»Sie haben James noch nicht gefragt«, antwortet der Angesprochene, »und bei allem Respekt, Sir – er wird Ihnen sicherlich nicht sagen, dass er das in Ordnung findet.«

»Wenn Sie wünschen«, meint der Geist und wendet sich dann an den braunhaarigen Schüler, »Sind Sie damit einverstanden, einige Stunden in der Woche mit Miss Rosier zu arbeiten, Mr. Potter?«

Und zum ersten Mal scheint sich die zweite Person, um die sich diese Diskussion dreht, angesprochen zu fühlen. James Potter dreht auf einmal seinen Kopf zu der kleinen Gruppe, die vor dem Pult steht und mustert Circe für einige Sekunden befremdlich.

Die Slytherin weiß eigentlich, was jetzt kommen wird. Er hat zwar nichts zu diesem Gespräch beigetragen, aber er denkt genau das Gleiche wie sein bester Freund, der sich seit fast einer halben Stunde über die Verteilung beschwert.

Und Circe weiß nicht, ob ihr das gefällt. Nicht dass sie unbedingt mit James Potter zusammenarbeiten möchte – das auf keinen Fall – aber am Ende wird sie dann für die Rumtreiber zum Gespött werden, da sie die Person ist, die mit ihrem Freund zusammenarbeiten wollte (auch wenn das gar nicht ihre Intention gewesen ist – sie wollte sich nur einfach ein wenig über diese Hausfehde hinwegsetzen und zeigen, dass sie erwachsener ist als Black).

Der braunhaarige Junge verharrt noch einige Sekunden auf ihr, dann schaut er zu seinem besten Freund und die Slytherin ist sich nicht sicher, ob sie seinen Blick richtig gedeutet hat, aber es sah fast so aus, als wäre er unsicher.

Und das überrascht sie sehr, denn auch wenn sie James Potter nicht besonders gut kennt – und ihn auch nicht besonders gut kennen möchte – weiß sie, dass er kein Mensch ist, der unsicher ist.

»Ich habe auch kein Problem damit, mit Rosier zusammenzuarbeiten«, sagt er auf einmal.

»Bist du krank, Krone?«, fragt Sirius prompt und sieht so aus, als wäre sein bester Freund von einer nicht menschlichen Gestalt besessen.

Er macht einen Schritt nach vorne und schnippt vor seinem Gesicht rum, dann rüttelt er an den Schultern des braunhaarigen Jungens, welcher ihn nur ärgerlich wegschiebt.

Circe kann nicht leugnen, dass sie diese Reaktion mehr als nur überrascht. Sie ist wirklich davon ausgegangen, dass der Gryffindor sie doof dastehen lassen und sich weigern wird, mir ihr zusammenzuarbeiten.

»Da haben Sie es doch, Mr. Black. Vielleicht sollten Sie solche Proteste erstmal mit ihrem Freund besprechen, bevor Sie meine wertvolle Zeit verschwenden«, schnaubt Professor Binns in seine Richtung.

»Davon hätten Sie aber genug...«, murmelt Sirius verstimmt und schaut James immer noch fassungslos an, doch dieser beachtet seinen besten Freund nicht.

Der Geist hält für einen Moment inne und horcht auf, dann fragt er: »Wie war das?«

»Nichts Nichts«, meint der schwarzhaarige Junge, dann sieht er wieder zu Circe, die sich fragt, ob sie nicht langsam gehen kann, »willst du wirklich mit der da arbeiten?«

»Die da ist immer noch neben dir und da sich ihre Ohren in bester Gesundheit befinden, kann sie dich auch hören«, erwidert die Slytherin und streicht sich eine Strähne hinters Ohr, »und die da geht jetzt, denn dein Theater ist mir echt zu kindisch, Black.«

Mit diesen Worten rafft Circe ihre Sachen zusammen und drängelt sich zwischen den zwei Gryffindors durch, welche so bereitwillig Platz machen, als würden sie sich verbrennen, wenn sich ihre Körper auch nur für einen Moment berühren würden.

Als sie die Klassenzimmertür aufmacht kann sie die fragenden Gesichter von Lupin und Pettigrew sehen, welche offensichtlich auf ihre beiden Freunde gewartet haben. Die Slytherin schenkt ihnen ein zuckersüßes Lächeln, dann verschwindet sie in den Gängen von Hogwarts.

¡ NOTE !
& damit herzlich willkommen zum ersten kapitel von 'meet me halfway' <3

(was zugegebenermaßen wirklich keine glanzleistung ist, aber da ich es schon 100x gelöscht & wieder neu angefangen hab, dachte ich mir, dass es nicht besser wird & es jetzt einfach raus muss haha)

maybe eine frage zum einstieg:
denkt ihr, dass circe eher eine 'radikale' slytherin der 1970er jahre ist (todesser, jemanden schlammblut nennen, etc.) oder dass sie gemäßigter ist? 🤓

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro