~4~
Alecs pov.
Was glaubte dieses Mädchen eigentlich? Mir war schnell klar geworden dass sie log. Doch warum hatte sie mich mit diesem Seetang verschont? Wie als ob sie meine Gedanken gelesen hatte, antwortete sie.
Meeras pov.
,,Ich habe dich verschont, Alec, weil Magnus es mir gesagt hat. Ich weiss zwar nicht was zwischen euch vorgeht, aber ich vertraue ihm. Und falls ihr euch fragt was ich bin, ich bin halb Meerjungfrau, halb Warlock. "
,,Es gibt keine Meerjungfrauen mehr. Sie sind ausgestorben. Jahrhunderte her. Ich möchte das Zeichen sehen." sagte eine alte Frau hinter Alec und alle drehten sich um.
,,Wer auch immer du bist, du liegst falsch. "antwortete ich.
,,Wenn ich so falsch liege, dann beweise es." sagte sie stur, mit ihren kurzen, rot-gelockten Haaren.
Ich seufzte. Was soll's. ,, Okay"
Ich lief an Alec vorbei und stellte mich vor die alte Frau. Ich spürte wie meine Augen aufleuchteten.
Das Zeichen einer Meerjungfrau ist, wenn sie ihre Augen aufleuchten lassen kann. Sie werden blau und die Pupille ist normalerweise in der Form einer Muschel. Doch da ich ja halb Warlock, halb Meerjungfrau bin, wurden meine Pupillen zu Schlitzen, wie bei Katzen.
,,So"sagte ich.
,,Und wenn du unsere Hilfe brauchst, warum suchst du dann Streit? Mit deinem... Seetang" fragte sie streng und ekelerregt. Sie rümpfte ihre Nase. Sie war mir jetzt schon unsympathisch.
,,Ich finde es nur merkwürdig, dass Neuankömmlinge mit einem Pfeil begrüsst werden."erkläre ich ,,Aber ich kann das ja jetzt lassen."
Der Seetang hob die Schwerter wieder auf und steckte sie in die Hände der Besitzer. Dann verschwand der Seetang und der junge Blonde schüttelte sich.
Alle stellten sich vor. Der junge Blonde hiess Jace, die hübsche Frau hiess Isabelle, der etwas ältere blonde hiess Sebastian, die rothaarige hiess Clarissa und wie ich schon selbst herausgefunden hatte war der mit Pfeil und Bogen Alec.
,,Also. Wofür brauchst du unsere Hilfe? "
Ich seufzte und begann zu erzählen.
,,Das heisst du bist eine Prinzessin aber heute eigentlich schon Königin?" fragte Jace.
,,Ja"antwortete ich und sie wollten sich gerade verbeugen als ich sagte:
,,Das braucht ihr nicht zu tun. Helft mir einfach und seid meine Freunde. Das ist das einzige was ich von euch verlange." ich lächelte sie an.
,,Aber ich habe Hunger." sagte ich und Isabelle nickte.
,,Komm mit." ich lächelte und folgte ihr.
___-___
In der Küche gab es fast alles.
,,Also isst du nur Meeresfrüchte und Seetang und so?" Frage Jace und ich musste lachen.
,,Ja theoretisch. Aber ich muss auch an Land um meine Tests zu bestehen und dort Aufgaben zu lösen. Ich kann sogar kochen wenn ich will. Aber das machen... machten die Diener immer für mich." mein Blick verlier sich und wurde wieder traurig. Doch ich wollte keine schlechte Stimmung verbreiten und grinste breit.
,,Die schwierigste Aufgabe und meine erste war, 100 Meter mit Beinen zu Rennen. Das war schwer." sagte ich und Isabelle musste lachen.
,,Das erklärt warum du hier nicht einfach umkippst. Du hast es früher gelernt. Und... Oh das Essen ist fertig." sagte sie und ich begann gierig das Gemüse, zusammen mit Reis zu essen.
Nach einer Weile war ich fertig und ich fühle erst jetzt wie anstrengend es war Gleichgewicht auf Land zu halten. Ich war richtig müde und mein Körper hatte lange kein Wasser gespürt.
,, Ich muss mich wieder aufladen. Habt ihr ein Pool oder ein Becken mit Wasser oder so? " fragte ich müde.
,,Äh... Eigentlich nicht." sagte Alec
,,Doch. Meine Badewanne ist gross genug. Du kannst dich dort aufladen. Wenn das für dich ok ist." sagte Sebastian und ich nickte.
,,Klar" sagte ich und er führte mich zu seinem Zimmer.
,,Du kannst einfach abschliessen. Ich klopfe wenn etwas ist aber ich muss jetzt auch gehen." sagte er und ich nickte müde. So ging ich ins Bad und schloss die Tür hinter mir. Ich zog mich aus und sah erst jetzt wie klein die Badewanne war. Mit einem Wink vergrösserte ich sie, sodass ich von Kopf bis Schwanzflosse reinpasste. Die Wanne war mit lauwarmen Wasser gefüllt. Ich legte mich hinein und spürte noch, wie ich mich verwandelte, als ich schon eingeschlafen war.
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