~18~
Jace pov.
Wo war sie bloss? Sie hatte einen Brief hinterlassen und wie sie es schon darin gesagt hatte, nicht mal mit Alec's und meiner Parabataiverbindung konnten wir sie orten.
Ich war total aufgewühlt. Wenn sie sich verletzte-ich wollte mir das gar nicht vorstellen. Und zu allem Überfluss kam auch noch Sebastian zurück. Er war auf Reise bei seinem alten Institut in England gewesen, doch jetzt war er zurück. Ich mochte ihn nicht besonders, da er und Clary irgendetwas hatten. Keine Verbindung, aber Clary schaute ihn immer so an. Als wäre er etwas besonderes. Dass Clary Gefallen an Sebatian fand machte mich schon stinkwütend. Doch dann sorgte ich mich auch viel zu sehr um Meera und das machte mich noch wütender.
Ich lief gerade stinkwütend aus meinem Zimmer, nachdem ich auf meinem Bettgelegen hatte und nachgedacht hatte. Ich lief zur Küche, als ich Clary von weitem mit Sebastian sah. Ich rannte auf sie zu, als sie sich gefährlich nah an Sebastian lehnte. Dann kam ich an und konnte mich nicht mehr beherrschen. Ich schlug Sebastian. Er taumelte zurück und Clary sah mich erschrocken und wütend an.
,,Was soll das?!" schrie sie mich an.
,,Das sollte ich eher dich fragen." funkelte ich sie an. Musste sie ausgerechnet mit diesem Schwächling flirten? Und dann auch noch Körperkontakt suchen? Das widerte mich so an.
Als Alec kam, um eine Standpauke zu halten, stampfte ich schon weg.
Ich lief direkt in den Trainingsraum und begann mit voller Kraft auf den Boxsack einzuschlagen.
Was fiel ihr ein? Sie benahm sich wie eine Schl*mpe! Als ob sie keinen Freund hätte! Sie-
Meine Gedanken wurden durch eine Hand auf meinem Oberarm gestoppt. Ich drehte mich um und schaute direkt in Izzy's mitfühlende Augen. Nicht auch noch das!
,,Oh Jace...Ich weis es ist schwer, es zu akzeptieren, aber es ist so! Du hast Gefühle nicht nur für Clary sondern auch für Meera. Ich weiss das du dir Sorgen machst aber gleichzeitig Clary nur für dich selbst willst. Du-" Ich unterbrach sie durch ein genervtes Stöhnen.
,,Izzy...Hör auf. Es ist nicht so und es wird nie so sein. Komm damit klar." sagte ich und lief aus dem Raum raus. Ich spürte ihren Blick und bekam direkt ein schlechtes Gewissen. War das zu kalt? Nein. Sie sollte mit diesem Unsinn aufhören.
In meinem Zimmer angekommen, wollte ich eigentlich duschen gehen, doch da sass jemand auf meinem Bett und funkelte mich wütend an. Und aus dem Zimmer kam ich jetzt nicht mehr raus bevor ich mit dieser Person sprach.
,,Clary-"
,,Nein Jace. Was sollte das denn?" fragte sie mich wütend.
,,Du hast mit ihm geflirtet und hast dich an ihn-"
,,Was redest du für ne'n Quatsch?!" unterbrach Clary mich.
,,Ich habe es gesehen!" erwiderte ich.
,,Nein! Du bildest dir das nur ein!" schrie sie mich an.
,,Du hast ihn schon immer so angesehen!" sagte ich jetzt mit meinen Nerven am Ende.
,,Jace, ich weiss echt nicht was in dich gefahren ist. Du solltest mal genau darüber nachdenken wer es ist, der Gefühle für jemand anderen hat. Dann kannst du wieder mit mir reden. Aber fürs erste sollten wir Abstand halten, denn mit so einem halluzinierenden Vollidioten will ich nichts zutun haben." Und schon war sie weg.
Ich war völlig durcheinander. Hatte sie mit mir Schluss gemacht? Um mit diesem Brotvogel Sebastian zusammen zu sein? Denn ich hatte bestimmt keine Gefühle für jemand anderen.
Ich kochte innerlich und mir wurde alles zu viel. Ich schlug in die Wand ein, bis meine Hände bluteten. Ich wollte weiter machen als ich gestoppt wurde. Ich drehte mit wutentbrannt um.
,,Was macht du hier du Brotvogel?!" fragte ich Sebastian wütend.
,,Ich wollte nur-" begann er.
,,Nein!" schrie ich ,,Beweg deinen Hintern aus meinem Zimmer!"
Leider tat er dies nicht und wollte gerade seine Hand auf meine blutende Faust legen, doch ich schlug ihm auf die Hand und mit einem eiskalten Todesblick verliess er endlich das Zimmer.
Dann ging ich ins Bad, schloss ab und zog mich aus. Ich wusch meine Hände mit Wasser und biss die Zähne zusammen als ich kleine Steinchen aus meiner Hand entfernte. Ich griff dann nach meinem Stele und fuhr über meine Heilrune. Das Blut verschwand und neue Haut überzog meine Knöchel. Ich stellte mich unter die Dusche und löschte das Feuer in mir mit eiskaltem Wasser.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro