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[Info] Die deutsche Sprache #4

Teil 4: Das Semikolon

Aufgrund der Anfrage von @LadyLou2004 werde ich mich in diesem Teil besonders mit dem Semikolon, aber auch mit anderen Zeichen (z.B. dem Apostroph) auseinandersetzen.

Zunächst einmal zum Semikolon: Ich möchte als erstes sicherstellen, dass jeder weiß, was das überhaupt ist. Es sieht so aus: ";". Dabei handelt es sich um das Mittelmaß (semi bedeutet halb) zwischen einem Punkt und einem Komma. Das bedeutet ganz einfach, dass es benutzt wird, wenn ein Punkt zu viel wäre, aber ein Komma als Abtrennung zu wenig. Im Duden steht dazu:

"Das Semikolon kann zwischen gleichrangigen Sätzen oder Wortgruppen stehen, wo der Punkt zu stark, das Komma zu schwach trennen würde <§ 80>. Es kann auch verwendet werden, um zusammengehörige Gruppen in Aufzählungen zu markieren." 

Ich mache es mir jetzt einfach und benutze auch die Beispiele aus dem Duden, weil ich sie treffend finde.

- Man kann nicht jede Frage nur mit Ja oder Nein beantworten; oft muss man etwas weiter ausholen. (Hier könnte statt des Semikolons auch ein Punkt oder ein Komma stehen.)

- Unser Proviant bestand aus gedörrtem Fleisch, Speck und Rauchschinken; Ei- und Milchpulver; Reis, Nudeln und Grieß. (Hier könnten statt der Semikolons auch Kommas stehen.)

Das Semikolon ist eine einfache Erweiterung unserer Trennungsmöglichkeiten. Es gibt keine Verpflichtung, dieses zu benutzen.

Es gibt jedoch einige Menschen, die dem Irrglauben verfallen sind, weil es ein ähnliches Aussehen wie ein Doppelpunkt habe, habe es auch eine ähnliche Funktion. Das stimmt nur teilweise. Durch die Trennungseigenschaft ist es logischerweise auch zum Trennen verschiedener Aspekte geeignet, jedoch sollte es nicht bei der wörtlichen Rede mit vorangestelltem Begleitsatz verwendet werden.

Habt ihr noch Fragen zum Semikolon? Dann ist das hier eure Chance, sie zu stellen!

Jetzt gehe ich zum nächsten Teilthema über und werde darin zwei kleinere Zeichen kurz erklären.

Die drei Auslassungpunkte sind wirklich drei Auslassungspunkte und heißen nicht nur so. Darauf solltet ihr unbedingt achten, weil es vor allem beim Tippen oft passiert, dass da plötzlich einer zu viel oder zu wenig steht. Ein Beispielsatz dafür ist: "Eigentlich möchte ich nur sagen, dass ..."

Der Schrägstrich "/" hat drei unterschiedliche Verwendungsweisen. Er kann bei der Angabe von Einheiten als "je" oder "pro" verwendet werden (z.B. km/h). Zweitens kann er Wörter oder Zahlen zusammenfassen, zum Beispiel "Kollegen/Kolleginnen" oder "im Jahrgang 1996/97". Drittens kann der Schrägstrich zum Beispiel Aktenzeichen gliedern, wie "LE/12/06".

Eine längere Erklärung erfordert jetzt der Apostroph. Für alle, die auch hier noch einmal wissen wollen, wie der aussieht: '. Es ist übrigens tatsächlich genau dieses Zeichen und kein anderes. Die so ähnlich aussehenden "schrägen Striche" sind Akzente, die zum Beispiel im Französischen gebraucht werden: "très bien" oder "moins désespérant".

Hauptsächlich wird der Apostroph bei Auslassungen gebraucht, um diese leichter verständlich zu machen.

Beispiel: "Ich geh' 'n Haus kauf'n." Dabei ist der erste Apostroph nicht zwingend notwendig, da es umgangssprachlich bekannt ist, das -e am Ende eines Wortes wegzulassen. Der Apostroph vor "n" steht dafür, zu verstehen, dass davor eigentlich noch Vokale stehen. Vom Verständnis aus könnte auch "kaufn" geschrieben werden, aber sprachlich und grammatikalisch ist das nicht optimal.

Bei allgemein bekannten und gebräuchlichen Auslassungen wird i.d.R. kein Apostroph verwendet.

Der zweite Themenbereich, in welchem der Apostroph verwendet wird, ist der Bereich der Namen. Dabei sind verschiedene Aspekte zu beachten.

Der Apostroph steht zur Kennzeichnung des Genitivs (Wesfalls) von Namen, die auf einem s-Laut (dazu zählen: s, ss, ß, tz, z, x, ce) enden.  Um das leichter zu verstehen, hier ein Beispiel: "Ich lese gern Hans Sachs' Gedichte." Der Apostroph steht nach dem s-Laut.

Nun führe ich euch den Fehler auf, den die meisten Deutschsprachigen machen (unter anderem auch, weil dieser Fehler im Englischen richtig ist).

Beim Genitiv-s oder Plural-s wird (außer in Außnahmen, z.B. bei der Endung auf einem s-Laut oder um eine Unterscheidung deutlich zu machen) kein Apostroph benutzt!

Es ist also Lillys Hund und nicht Lilly's Hund, es ist Sandras Haus zu dem ich gehe und nicht Sandra's Haus. Auf der Autobahn sehe ich LKWs und keine LKW's.

Um jetzt möglichst viel Verwirrung zu stiften, unterscheiden diese Regeln sich von denen im Englischen drastisch, dort ist nämlich genau dieser Apostroph gewünscht.

Ich hoffe, dass ich euch damit weiterhelfen konnte. Falls ihr Fragen habt, fragt ruhig nach! Ich wusste all diese Sachen auch lange nicht und habe sie falsch gemacht.

Liebe Grüße, Catrifa xx

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